Am Abend war 'gering bewölkt' angesagt, aber der KP Index lag erstmal nur bei 2.
Die Tromsø Insel war dennoch permanent unter einer dicken Wolkendecke. Die Wetterberichte sind auch nicht mehr das was sie mal waren.

Nach dem Studium des Wolkenradars entschieden wir uns, die Stadt westlich zu verlassen. Dort war noch am ehesten klare Sicht zu erwarten. Also nochmal an den Kaldfjord. Wir waren recht früh und mussten noch ca. 2 Stunden warten an einer Stelle, die wir uns bei Tageslicht schon mal angeschaut hatten. Dann ging es langsam los. Das Hauptspektakel war gar nicht weit weg, nur einige 100m oder wenige km (ich habe das nicht mehr genau verfolgt) von uns entfernt und wir entschieden, sofort umzuziehen. Auf einer Anhöhe über dem Fjord, die nicht so viel Kunstlicht hatte, stellten wir uns an den Straßenrand und es glühte dann über uns hinweg. Das war definitiv kein KP 2 mehr.
Das einzige was zu hören war, war tatsächlich das schnaufen und singen der Buckelwale (ich war immer der Meinung man könnte das singen nur unter Wasser hören). Ob die das Himmelsspektakel auch erkennen konnten?

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hier bin ich dann auf 3 Sekunden runter gegangen um mehr von den Details zu erhalten und weniger Bewegungsunschärfe, weil es unglaublich schnell über uns hinweg zog. Die leichte Unterbelichtung habe ich dabei in Kauf genommen.

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von Frau aidualk:

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Zurück im Hotel sahen wir, es war KP 5 (die erste Sturmstärke) gewesen, von 2 direkt hoch geschossen. Man darf auch mal Glück haben.
Auf der Grafik sieht man, dass am Vortag auch bereits ein KP 5 war, aber schon um die Mittagszeit, was eher den Kanadiern gefallen haben dürfte. Der KP 4 am Abend wurde aber durch die starke Bewölkung beinahe zunichte gemacht.

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