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Das Supertele für Arme Leute Sony 8,0/500mm!
Bin geneigt mir es im Frühling zuzulegen, da es relativ preiswert ist und handlich für die Pirsch!
Beispielbilder bei Flickr und Dyxum haben mich schon überzeugt. Nun trotzdem ein paar Fragen an die Besitzer oder Wissenden: Ist die Legitimierung auf die 8,0 Brennweite ein großer Nachteil? Wie sieht es mit dem Stabi aus, kann man mit Ihm ein wenig gut machen? Wie sieht es mit der Qualität der manuellen Fokussierung aus, ich stelle gerne noch per Hand ein, ist sie bequem und genau? Gibt es auffällige optische Fehler? Als Alternative würde bei meinem Geldbeutel im Telebereich nur noch das Tamron 200-500mm in Frage kommen, als absolute obere Grenze finanziell! Danke für ein paar Antworten. Ernst-Dieter |
Es ist halt ein Kompromiss. Wenn "Kompaktheit" ausschlaggebend ist, gibt es keine Alternative. Ansonsten würde ich eher zum alten Sigma 170-500 greifen (schwächelt deutlich bei längeren Brennweiten) als zum Spiegeltele (nicht abblendbar, Kringel-Bookeh).
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500
upppppssssssssssssssssss
schaust du hier :roll: http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?...MEWA:IT&ih=019 |
Die Limitierung auf f8 bei 500mm ist sicherlich kein Nachteil gegenüber herkömmlichen Linsen-Objektiven mit vergleichbarer Brennweite. Denn die müssen (so sie nicht im vierstelligen Bereich kosten) auch auf f8 abgeblendet werden, damit sie halbwegs scharf zeichnen.
Das Sony-Spiegeltele zählt wohl mit zu den besten, die es gibt. Dabei ist es wirklich bezahl- und (im wahrsten Sinne des Wortes) tragbar. Einen ausführlichen aktuellen Bericht gibt es hier (englisch). Einzig beim Bokeh dürfte eine herkömmliche Linsenkonstruktion besser abschneiden. Aber dieses Manko kann man sicherlich durch geeignete Motivwahl (nicht zu viele Details außerhalb der Tiefenschärfe) wettmachen. Martin |
Zitat:
Ich persönlich habe Angst übers Ohr gehauen zu werden. |
Hey Ernst-Dieter,
also man sollte sich wirklich gut vor Augen führen, welche Vor- und Nachteile dieses sehr spezielle Objektiv hat. Die Vorteile liegen sicherlich in der Kompaktheit, dem geringen Gewicht und manchmal dem moderaten Preis für ein 500er Objektiv. Die Nachteile sind aber auch nicht zu verachten: schwacher Kontrast, sehr gewöhnungsbedürftiges Bokeh, manuell nur bedingt fokussierbar, fixe Blende f/8. Dat Ei |
Das Tamron 200-500mm ist halt fast doppelt so schwer wie die Reflex-Festbrennweite.
Wegen letzterer Linse kannst Du ja mal Ingo fragen, der das Teil in Costa Rica dabei hatte: Dschungel-Thread |
Es braucht eben schon ordentlich Licht, damit du mit dem Spiegel zurecht kommst und es verwenden kannst.
Das Bokeh wurde ja schon angesprochen, ich habe es auch deswegen wieder abgestoßem, da vor allem bei Gegenlicht wenig Freude aufkam. Wenn die 500mm nicht unbedingt sein müssen, würde ich eindeutig zum Minolta 100-400mm APO raten, da es lichtstärker ist und auch offen schon in der Mitte sehr scharf! |
Zitat:
bei dieser Auktion würde ich mir keinen Kopf machen. Der Verkäufer hat 159 (100%) positive Bewertungen und akzeptiert PayPal. Wenn du mit PayPal bezahlst, bist du in unbegrenzter Höhe versichert. Also wenn der Preis stimmt… Gruß |
Zitat:
Das manuelle Fokussieren soll beim Tamron 200-500mm ja auch ein Schwachpunkt sein nur 41mm Einstellweg von 2,5m bis unendlich. |
Also ich habe beim manuellen Fokussieren mit dem Spiegeltele keine Probleme. Der Einstellweg ist soo kurz nicht.
Gruß Ingo |
Das 500er Minolta Spiegeltele hat einen sehr breiten und leichtgängigen Fokussierring. Ich vermute mal, daß das beim Sony-Pendant auch nicht anders ist. Ich denke Franks Bemerkung bezog sich darauf, daß heutige DSLR-Sucher keine Einstellhilfen fürs manuelle Fokussieren bieten, ein Objektiv mit Blende 8 nicht gerade ein helles Sucherbild erzeugt und halt auch bei ein wenig "Zittern" das unstabilisierte Sucherbild sich deutlich "bewegt".
Ich besitze das 500er Minolta. Bei statischen Objekten funktioniert der mittlere Sensor (und nur der) recht gut, da ist der AF in Ordnung. Aber auch das manuelle Fokussieren geht bei der A700 ganz gut (keine Ahnung wie das vor allem bei den kleinen Suchern der A300 und A350 ist), wenn das Licht nicht allzu schlecht ist. Mit bewegten Motiven ist die Fokussierung deutlich schwieriger. Meiner Meinung nach bietet das 500er Spiegeltele sehr viel Leistung fürs Geld und ist unschlagbar klein (das ist ein Objektiv, das man eben auch mitnimmt und das nicht in der Vitrine verstaubt!) und das damit tauglich für die Freihandfotografie ist. An eine Festbrennweite in dem Bereich kommt es natürlich nicht ran, aber die kosten halt ein Vielfaches und sind auch große und schwere Klopper, die man ohne Stativ wohl kaum verwenden kann. Da man an der Alpha 700 auch gut mit den ISOs hochgehen kann, kann man es auch noch benutzen, wenn die Lichtverhältnisse nicht mehr ganz so ideal sind. Aber ein Available Light Objektiv ist es natürlich keineswegs. Rainer |
Zitat:
das 100-400 ist ganz klar eine Empfehlung, da stimme ich Dir absolut zu. Akzeptable Größe bei relativ günstigem Preis und gerade bei den langen Brennweiten richtig gut, was ja eher die große Ausnahme ist. Aber mit Blende 6,7 ist es bei 400 mm auch nur noch eine knappe halbe Blende lichtstärker als das 500er. Rainer |
Zitat:
ja, das stimmt und das ist auch der Grund, warum ich bei den derzeitig moderaten Preisen nicht doch zugreife...;) Ich würde es aber dem Spiegeltele - allein schon wegen der Flexibilität - vorziehen! |
Hallo,
Für Armeleute würde ich das Tamron 200-400mm f5.6 DL IF empfehlen! Preis (ca. 185€ ) - Leistung OK! |
Hey Rainer,
Zitat:
Dat Ei |
Es hieß mal, aber ich bin mir nicht sicher: Bei Spiegelobjektiven liegt die effektive Lichtstärke grundsätzlich etwa eine Stufe unter der nominellen. Weiß jemand was dazu? Für den Vergleich mit dem 100-400 wäre das schon wichtig. Vielleicht kann auch mal jemand, der beide hat, eine gleichmäßig beleuchtet Fläche mit beiden in den Sucherblick nehmen und die im A-Modus die gemessenen Verschlusszeiten (beim 100400 natürlich bei 6,7, angezeigt 6,3, wenn ich nicht irre) vergleichen.
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Ich hatte das 500er Spiegel schon 2x das erste musste ich abstossen, da der Spiegel aussah als würde die Beschichtung langsam spöde werden, der Kontrast war da wirklich nicht so toll, wegen dieses Fehlers.
Etwas später konnte ich das Sony günstig erwerben, hab es aber auch wieder verkauft, da ich ein 4/300er APO sozusagen geschenkt bekommen habe. Mit dem 1,4TK ergab das auch 420mm. Von der Grösse her ist das 500er einfach super, die Blende 8 ist meiner Meinung nach kein Hindernis, bei Verwendung TK und Tele muss eh auch immer abgeblendet werden. Ich liebe die Kringel im Unschärfebereich, man kann mit denen einen gewissen Touch ins Bild zaubern, aber es gefällt hald nicht allen. Freihand ist es spitze, aber die Handfokusierung ist wie schon gesagt wurde nicht so toll, dafür hat es AF!:top: Ich hab mir auch wieder eins bestellt und wie Rainer schon gesagt hat, man nimmt es wenigstens mit! Gruss Steff |
Zitat:
Die Alpha zeigt ja nur 1/400, 1/500 oder 1/640 Sekunde und keine Zwischenwerte, also ist der Versuch nur bedingt aussagekräftig. Aber bei Blende 6,7 würde man eine um den Faktor 1,42 kürzere Belichtungszeit erwarten als bei Blende 8, insofern sind 1/640 Sekunde (also Faktor 1,6) plausibel und spricht gegen diese von Dir zitierte Aussage. Zweiter Versuch: 1/10 Sekunde beim 400er vs 1/8 Sekunde beim 500er. Faktor 1,25, paßt auch im Rahmen der Meßgenauigkeit. Rainer |
ohne jetzt alles gelesen zu haben, nur noch mein Senf:
Ich habe das 500er immer sehr gerne genommen. Es ist einfach ein sehr gutes Objektiv. Die Grundschärfe kann sich wirklich sehen lassen. Der Kontrast ist etwas mau, aber das lässt sich leicht verbessern: Eine schöne Röhre basteln, drauf schieben, so dass die Streulichtblende deutlich länger wird - und: schon hat man ein außerordentlich Verbesserung. die leichte Vignettierung lässt sich auch problemlos beseitigen. Beim Kauf unbedingt drauf achten, dass alle Filter (ND, Clear) dabei sind. Die kann man so gut wie gar nicht nachbekommen. Ich kann es nur empfehlen, wenn man mit dem Bokeh zurechtkommt. |
Hallo RainerV, Danke für die Schnellmessung!
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Hallo rainerte,
schau mal hier habe ich ein Beispielbild mit dem 500mm Minolta Spiegeltele. Da sind die Kringel schön zu sehen stören mich aber nicht wirklich beweisen aber das dieses Bild mit einen Spiegetele gemacht wurde. |
Zum Bokeh. Es gibt meiner Meinung nach Situationen bei denen dieses "Kringelbokeh" richtig gut wirkt, z.B. bei Lichtreflexen auf Wasser, aber es gibt auch solche Situationen, wo es mir persönlich gar nicht gefällt, z.B. bei Ästegewirr im Unschärfebereich.
Das ist sicherlich sehr stark vom eigenen Empfinden abhängig. Und insofern gibts da keine "objektive" Einschätzung. Im Internet sollte man genügend Bilder finden um sich einen eigenen Eindruck vom Bokeh eines Spiegellinsenobjektivs zu verschaffen. Rainer |
Ach ja, ein Tele mit anderen Objektiven mitzunehmen ist mir sehr wichtig.
Für den Kretaurlaub 2010 würde ich dann nur 3 Objektive mitnehmen. Mein Sigma 17-70mm(gutes Pseudomakro),ein altes Tamron 28-300mm von 1999(liefert saubere Ergebnisse an der Alpha 200) und halt das 8,0/500mm, für Sonnenuntergänge und Bergziegen und Bartgeier. 2009 ist Kretapause da ein Hovawartwelpe ins Haus kommt der erzogen werden muß. Mit 500mm aufgenommen wirkt ein Hovi dann gewaltig!:D Unser alter Prinz ist nun 18 Monate tot und die Trauer ist vorbei. http://www.album.de/bild/290970/prin...11-03-2007.cfm |
Zitat:
Naja, auch da bekommst Du den früher oder später formatfüllend drauf :D |
Hallo
Ich habe seit drei Tagen das Minolta 500 Reflex, und bin positiv überrascht, auch der AF finde ich schneller als beim 100-400, die Abbildung gefällt, wen genug glicht vorhanden ist geht es ganz gut aus Freier Hand. Macht Spass Gruss Markus |
Habe ich das eigentlich richtig verstanden, dass man keine normalen Filter verwenden kann? Bei 500mm würde ein Polfilter ganz nützlich sein.
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Du kannst schon, aber Du musst erst einmal einen 82mm Filter finden. Der ist fast so teuer wie das Objektiv (naja, übertrieben... :D) Außerdem kostet der Dich dann Licht und vermutlich würde dann der AF nicht mehr funktionieren.
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Polfilter bei 500 mm und Blende 8?
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Ok, dann habe ich das falsch verstanden. (bei irgendeinem test hat es sich angehört, als ob es kein normales Gewinde hat)
Aber wieso wäre es unsinnig? Ich hätte gedacht, dass insbesondere bei solchen Brennweiten der Blaustich von Landschaften insbesondere lästig ist und sich somit durch den Dunst "zu schneiden" vorteilhaft wäre. Was ich natürlich nicht bedacht habe, ist, dass der AF gestört sein könnte (die meisten Spiegelteles scheinen ja von vorne rein keinen zu haben). |
Ein Objektiv das bei Sony 850,01 Euro kostet
als Objektiv für arme Leute zu bezeichnen ....da fehlen mir die Worte. |
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Hier mal der Stand der Preise:
http://www.preissuchmaschine.de/in-O...AL-500F80.html |
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Zu einem Bruchteil des Preises, welcher Sony wollte ;) Zitat:
Bei entsprechend hellem Licht ist es ja nicht möglich, weiter abzublenden. Darum das ND-Filter. Greetz... Michel |
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Ein völlig unnützes Zubehörteil, ich bleibe dabei. |
moin,
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Mein Spiegelchen kam leider mit zerbröseltem Haltestift des Normal-Filtereinschubs an (ist zur Zeit zur Kur). Ich konnte/musste bei trübem Wetter mit dem ND4x testen. Und habe eine (künstlerisch äußerst wertvolle :cool: ) Aufnahme bei ISO200 mit einer 1/6400stel gemacht. Ohne den ND4x wäre das "out of range" gewesen, bei ISO100 ohne ND4x hätte es dann etwa 1/12000stel gebraucht, und die hat selbst die α900 nicht. Im übrigen kann man statt der 82mm Filter vorn auch die 42mm Filtereinschübe der APO's verwenden, auch der APO-Polfilter passt. Umgekehrt passen die Filter aus dem Spiegelchen zwar mechanisch in die APO's, allerdings vignettieren die dort, sind also nicht sinnvoll nutzbar. Ich sehe ein, ein Polfilter-Einschub für's APO ist auch schwer aufzutreiben und "fast" so teuer wie das Spiegelchen. Wenn man sich der Grenzen dieses speziellen Objektives bewusst ist, ist es ein tolles Teil! Nur die mitgelieferte Gegenlichtblende ist ein Witz, da viel zu kurz. Das Spiegelchen ist prinzipbedingt streulichtempfindlich. Es wurde oben schon erwähnt, dass der Kontrast deutlich besser wird, wenn man eine angemessen lange Gegenlichtblende verwendet (für "arme" Leute: schwarze Pappröhre :D Gibt es eigentlich was "professionelleres"?) |
Zitat:
Übrigens eine Verlängerung der Belichtungszeit von technisch nur bei wenigen Kameras unseres Systems möglichen 1/12000 auf weiter verbreitete 1/8000 würde einer Überbelichtung von 2/3 EV entsprechen - nicht unbedingt tragisch, beim 500er Reflex -das generell ein bisschen zu Unterbelichtungen neigt- ohnehin nicht. Es wäre also auch locker ohne ND Filter gegangen. Und wie gesagt ist es völlig unproblematisch, das Objektiv ganz ohne Eisnchubfilter zu benutzen - Tesa auf den offenen Schlitz kleben und fertig. Bevor ich da bei trübem Wetter mit ND Filter hantieren würde... |
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