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Erste Eindrücke mit der "R2" (ILCE-7RM2)
moin,
nachdem am Wochenende die R2 hier eingetrudelt ist, werde ich in den nächsten Wochen in diesem thread über meine Eindrücke und Erfahrungen schreiben. Da sich über die Zeit einiges an Glas und Gehäusen hier angesammelt hat, wird es in kleinen Häppchen serviert ;) Der Ersteindruck nach dem Auspacken: für mich wesentlich handlicher als die erste ILCE-7-Generation, mit deren "stylischer" Auslöserlage ich nicht warm geworden bin. Kurz durch die Menüs gehasselt, und es scheint eigentlich alles, was jemals vermisst wurde, wieder an Bord zu sein, und etliches ist dazu gekommen. Es wird seine Zeit brauchen, alle Möglichkeiten auszuprobieren und die für mich passende Konfiguration zu finden. Am Sonntag war leider nur kurz Zeit, erste Versuche anzustellen. Besonders interessiert hat mich, wie sich unser "Sorgenkind", das Voigtländer Super Wide Heliar 15mm f/4.5 L39 (erste Generation) an der R2 schlägt. Sowohl an der NEX-5 und NEX-6 ist es wenig brauchbar, und an der ILCE-7R indiskutabel. Aber seht selbst: ![]() ![]() → a7R: Bild in der Galerie → a7R II: Bild in der Galerie Der Unterschied ist unübersehbar, und meine Erwartung an die neue Sensorkonstruktion wurde erfüllt, die extreme Farbverschiebung in den Randbereichen und Ecken ist verschwunden und auch die Vignettierung ist sichtbar schwächer geworden. Achtung, mein L39-Adapter ist fehlerhaft und das Objektiv sitzt etwas verdreht, daher tritt durch die starre Streuklichtblende in den Ecken eine Abschattung auf, die weder der Kamera noch dem Objektiv anzulasten ist. Die Schärfe in den Ecken ist mässig, aber mir fehlt bei diesem Objekitv der Maßstab, was es im Idealfall abliefern könnte. Mir ging es bei den (freihändig, sorry) gemachten Vergleichsbildern nur um die Farbverschiebung, die speziell bei diesem Objektiv besonders extrem ist. Hintergrund ist die Feststellung, dass selbst native E-mount-Objektive bis um 50-60mm Brennweite an der NEX-6 (und vmtl. der ILCE-7R, bislang nicht systematisch darauf geachtet) ein Farbverschiebungsproblem in den Randbereichen und Ecken haben, wenn auch bei weitem nicht so extrem wie das winzige Heliar. Leider habe ich nach der ersten Stunde rumgeknippse noch nicht mehr Inhalt, aber es geht in den nächsten Tagen hier weiter. -thomas |
Das klingt sehr positiv...freue mich auf Deine Berichte:top:
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Zitat:
Gruß |
mein Billigst-L39-Adapter leider nicht, und an der NEX-6 (APS-C) war es egal und an der 7R(1) ist das Objektiv nicht (sinnvoll) nutzbar. Wir besorgen jetzt einen besseren, denn auch wenn das Objektiv in den Ecken bei Auflösung und Schärfe schwächelt, ist es doch eine zumindest lustige Option, nachdem die extrem Farbverschiebung verschwunden ist.
Weitere Eindrücke folgen am Wochenende, es soll Shietwedder geben und dann ist Zeit für Aufbereitung und Beiträge schreiben. |
moin,
mangels Zeit habe ich in den letzten Tagen nur nachts auf dem Maschseefest in Hannover rumgeknippst. Viele Bilder sind es nicht, und die meisten kann oder will ich nicht zeigen ;) Für mich diente dies vor allem zum Eingewöhnen, da ich bislang mit E-mount nicht so richtig warm wurde und im Zweifel immer zur "Dicken", der A900 gegriffen habe. Fetenfotos mit der α7R (I) habe ich "voll versemmelt", was an mir und teilweise dem fehlenden Stabi lag. APS-C habe ich immer nur als Kompaktknipsenersatz benutzt und nie mit dem Anspruch, mehr als (private) Erinnerungsbildchen dabei heraus zu bekommen. Die α7R II ist die erste E-mount, die für mich in Teilbereichen eine Alternative zur A900 sein kann. Es fällt sofort auf, dass mit langen Brennweiten der AF-S der α7R II mit dem f/2.8-Mittensensor der A900 nicht mithalten kann, und kontrastarme Targets im Dunkeln gar nicht findet, wo die A900 noch recht sicher und schnell trifft. Sobald hinreichend Kontrast vorhanden ist, fokussiert das SEL-55F18Z ohne Hilfslicht auch im Dunkeln erstaunlich schnell und sicher, das SEL-90M28G hat etwas mehr Mühe und läuft gern mal durch den Fokusbereich. Bitte bedenkt, das ist in Extremsituationen, die Kamera hat in AutoISO gern mal 25.600 (Min VS = 1/30 gesetzt) gewählt. Ein Bild möchte ich Euch zeigen. Normalerweise würde man eine solche Aufnahme natürlich niemals mit dieser absurden Parameterkombination aufnehmen, aber um zu sehen und zeigen zu können, was geht, habe ich es gemacht: Testaufnahme mit der α7R II - FE 90mm f/2.8 Macro G - freihand AF 1/50s f/2.8 ISO 25.000 in PS-LR CC2015.1.1 ACR 9.1.1 ausgerichtet und leicht beschnitten, Kontrast, Sättigung, Lichter, Weißabgleich, Rauschen, Schärfe "optimal" eingestellt ![]() → Bild in der Galerie -bitte unbedingt ansehen, die Lightbox-Verkleinerung vermatscht das Bild!- und noch ein 1:1 crop ungefähr aus der Bildmitte: ![]() → Bild in der Galerie Die Beispiele sind nicht unbearbeitet! Mich interessiert, was möglich ist, wenn man eine halbe Stunde Nacharbeit hineinsteckt, das RAW aus der Kamera ist nur ein "Negativ" und das JPEG aus der Kamera ein "Kontaktabzug". Wenn alles perfekt passt, kann man die direkt verwenden, aber in Extremsituationen geht das niemals. Bei den Bildern sind vor allem die Lichter massiv zurückgenommen, und in den roh überstrahlten Fenstern der Gebäude tauchen aus dem selbst bei den sehr hohen ISO noch üppigen headroom Details auf. Zudem wurde kräftig Sättigung ("Farbe") reingekippt, da die Bilder sonst flau wirken. Es war Dunst (und Staub?) in der Luft, selbst Aufnahmen vor Sonnenuntergang derselben Ansicht wirken flau. Da rächt sich die hohe Auflösung der α7R II, schon mit nur 90mm hat man Probleme wie sonst nur bei Teleobjektiven im Fernbereich mit den Sichtverhältnissen, sprich Dunst, Staubpartikel, Luftunruhe usw. |
Zwei Dinge würde mich interessieren ...
Fokussiert sie denn jetzt bei Offenblende? Ist die 100% Ansicht (eines bereits gemachten Bildes) jetzt anders, als über die Taste neben dem Sucher zu erreichen? |
Eigentlich noch etwas : Schließt sie immer noch die 100% Ansicht beim manuellen Fokussieren, wenn man die Blende verändert?
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Ich habe die A7RII bisher eine halbe Stunde in Händen gehabt, aber für diese Fragen hat es gereicht:
Zitat:
Sie fokussiert jetzt mit AF in jedem Fall offen, egal ob man alle live-view Einstellung auf ein oder aus hat und unabhängig von der Umgebungshelligkeit. Die Blende geht auf zum fokussieren (ausser beim manuellen Fokussieren, da bleibt sie mit FE Objektiven auf Arbeitsblende). Eine essentielle Einstellung um als Handkamera tauglich zu sein mit dieser hohen Auflösung und ein k.o. Kriterium für mich, wenn es nicht so wäre. Zitat:
Auch ist die 100% Bildansicht nicht mehr mit dem hinteren Rad in der Zoomansicht veränderbar, wie bei allen Kameras vorher. Das vordere und hintere Rad scrollen jeweils in den Bildern vor und zurück. Sinnlos! :roll: Aber die 100% Zoomansicht, in der Bildkontrolle, springt automatisch dort hin, wo der Fokus gesetzt wurde. Genauso wie bei der A900. Das ist wieder da, hat aber lange gedauert. Nur leider: Wenn zwei Dinge positiv verändert wurden, werden gleichzeitig glatt zwei gleich wieder verschlechtert. Es ist schier zum verzweifeln mit Sony. :roll: |
Zitat:
Bei der A7s mit LA-EA4 und Einstellung auf "lautlos" höre ich je nach Objektiv schwach (Sigma 70...200/2.8) bis sehr deutlich (Sony 50/1.4) den Blenden-Mechanismus... (mit dem LA-EA4 fokussiert die A7s ja auch bei offener Blende). |
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Was mich, besonders am FE 35mm, doch öfter stört, sind die Magenta Farbverschiebungen am Bildrand bei schwachen Kontrasten. Besonders bei Schnee oder Nebel konnten sie, zusammen mit der heftigen Vignettierung, so manches Bild zur nachträglichen Herausforderung werden lassen. Auch bei 'normalen' Bildern sind sie durchaus zu sehen. Jetzt lässt sich auch die Vignettierung erheblich leichter korrigieren. Die Farben driften nicht mehr weg. (sogar bei diesem schnellen Beispiel, einem 'normalen' Bild ist der Unterschied gut zu sehen. Es ist alles dafault im ACR und ohne weitere Korrektur) ![]() → Bild in der Galerie |
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Ist aber nicht über das Menü einstellbar, oder?
Sollte sich Sony derart verrannt haben, dass sie jetzt die komplette Rolle rückwärts machen? Dann müssen sie ein FW-Update bieten, finde ich. |
Als ich mir Ende Juli die ersten RAWs runter geladen hatte, hatte ich sofort diesen Eindruck:
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Ob ich das jetzt positiv oder negativ finde, weiß ich bis jetzt noch nicht. Auf jeden Fall bedeutet es, die vorhandenen Objektive mit dieser Kamera wieder neu kennen lernen, was jeweilige Stärken und Schwächen angeht. Sie reagieren teilweise sehr anders (siehe auch das Beispiel mit den Farben auf der Vorseite). Das soll jetzt keine Kritik sein, ich wollte nur meine Beobachtung mitteilen. Erster Eindruck halt (wie im threadtitel ;) ) |
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Was mir noch aufgefallen ist als 'erste Eindrücke': - Die A7RII ist noch stromdurstiger. Der kleine Akku wird nochmal ein ganzes Stück schneller leer als in der A7R. - Das Userinterface reagiert merklich träger/langsamer als das der A7R. |
Ich bin gespannt auf dein Schlußplädoyer ob die 3.500 gerechtfertigt sind oder nicht :D
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Interessant finde ich, dass Sony die RAWs weicher "abstimmt". Ist es denn eine Frage der Abstimmung oder hat die A7RII einfach eine geringere Grundschärfe wie bei einem dünnen AA-Filter (der hier nicht vorhanden ist - also durch was auch immer?) Davon ab kann ich mir bei Sonys Politik in der Vergangenheit kaum vorstellen, dass die AF-Messung an den alten A7ern der ersten Generation noch angerührt wird. |
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Was die Bildqualität angeht, bin ich mit der Kombination aus α7 und α7S ja inzwischen bestens bedient. Das Einzige, wofür ich jetzt nochmal Geld locker machen würde, wäre mehr Bedienkomfort. Das stabilisierte Sucherbild wäre z.B. nett oder die einstellbaren Grenzen für die Zeitautomatik, aber wenn das wieder Einschränkungen bei den grundlegendsten Dingen mit sich bringt, ist es das irgendwie auch nicht wert. |
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Oder war der bei Deinem Test ausgeschaltet? Ansonsten hier noch ein interessanter Vergleich http://www.dearsusan.net/2015/08/20/...n/#lightbox/0/ |
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Wenn die Unterschiede bauartbedingt sind und die Kamera selbst nicht (nun anders) an den Bildern herumdoktort, sollte es die gleichen Unterschiede auch bei Objektiven geben, die ihr unbekannt sind. Das 14er Samyang steht sowieso demnächst auf meiner Testliste. ;) |
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Könnten die weicheren Builder auch am RAW-Konverter liegen, der einfach nicht so gut auf die A7II eingestellt ist? Dagegen spräche allerdings, dass du das gleiche bei den JPGs beobachtet hast.
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Weit hergeholt, aber die gleiche Beobachtung hatte ich zwischen a77 und a77II gemacht.
Durch diese weichere Bearbeitung schaffte es Sony, dass das Rauschen bei der a77II (ähnlich wie bei der a6000) erst ab ISO1000 die Qualität des Rauschens i der a77 annahm. Das heißt, man konnte problemloser mit höheren ISO Zahlen arbeiten. Das merke ich ja heute bei der a6000. Bis ISO1000 geht viel in PS. Danach bewegt sie sich in steilen Schritten auf das Niveau meiner ehemalöigen a77 zu. Wie gesagt, Parallelen. Muss nicht sein. |
Die nächsten ersten Eindrücke: Ich spiele gerade bei gedämpftem Raumlicht mit dem Sony 70-300 G SSM (Version I) am LA-EA3 etwas herum. Dabei fällt mir auf:
- Der Phasen AF hat überhaupt keine Chance, auch nur auf irgendwas korrekt zu fokussieren - Der Kontrast AF trifft bei guten Kontrastkanten langsam aber exakt sein Ziel - Es ist fast ohne Ausschuss möglich bei 300mm mit 1/30 Sekunde pixelscharfe Aufnahmen zu erhalten. Bei ca. 50% Treffer noch mit 1/15 Sekunde - Die Kamera erwärmt sich dabei sehr schnell (und wird sehr warm) |
in anderen Foren wird berichtet, das bei abnehmendem Licht eigentlich nur noch der mittlere Fokuspunkt zuverlässig funktioniert. Kannst Du mal berichten?
AF Tracking bei fahrenden Autos funktioniert praktisch nur mit sehr sehr viel Übung. Spielende Kinder eher weniger. Wie seht Ihr das? |
http://alikgriffin.com/best-sd-memory-card-sony-a7rii
Hmm ....schaffen die wirklich alle nur bis 35 MB/Sek in der A7R2 ? Hatte mir eine 256GB Kingston UHS-U3 Karte gekauft um auch 100M 4K nutzen zu können. Allerdings hab ich nie meine anderen (flotten) 128 GB Karten verglichen. |
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Aber diese fokussiert immer noch nicht bei Offenblende. Sie geht zwar etwas auf ... aber nicht ganz. Was mache ich falsch?! |
Scheint so zu sein, dass sie zumindest nicht zwangsweise abblendet, wenn ich eine große Blende eingestellt habe.
Anders herum aber nicht. Ist eine kleine Blende vorgewählt, wird (wohl je nach vorhandenem Licht?!) nur ganz wenig ausgeblendet. Auf gar keinen Fall Offenblende. Nichts halbes und nichts ganzes. Wie viel andere Bereiche in der Bedienung. Die Qualität der RAWs hingegen kann wirklich überzeugen. |
Ich habe das eben nochmal sehr genau überprüft:
Mit dem FE 55/1.8 geht die Blende in jedem Zustand zum Fokussieren auf 2.0 auf, nicht ganz auf 1.8. Da fehlt ein winziges Stück zur Offenblende. Das ist aber noch immer um Welten besser als das Verhalten an der A7R Mit dem FE 35/2.8 geht die Blende immer auf 2.8 auf. Bei manueller Einstellung 2.8 geht die Blende sogar noch ein kleines Stück mehr auf (das Objektiv scheint minimal künstlich in der Blende eingebremst zu sein). Mit dem Zeiss Touit 12mm/2.8 geht die Blende immer auf 2.8 auf zum Fokussieren. Mit dem Zoom 16-35mm/4 geht die Blende nur ein kleines Stück auf, so wie du es beschreibst. Warum auch immer das mit dem Zoom anders ist als mit den Festbrennweiten. :roll: :evil: |
Ja man versteht nicht wirklich, warum viele Dinge sind, wie sie sind ...
Ich hatte die Kamera für einen Kollegen in England erworben und natürlich noch einmal ausprobiert. Für mich war die Entscheidung, zurück zur D810 eindeutig richtig. Auch die 'neue' hätte definitiv Potential. Aber, für mich (!) zu viel 'Playstation' und zu wenig, was ich zum ernsthaften fotografieren brauche. |
hm, ich hoffe, ich bekomme bald eine Cam zum ausführlichen Testen. Ich sehe immer mehr Berichte im Internet, die das, was Du sagst, etwas diplomatischer berichten (wie war das mit dem Stephan Wiesner...). Nur nutzen die die Kamera parallel zur z.B. D810 als Reisekamera.
Beiliegender Link bestätigt die Notwendigkeit des Testens in Bezug auf den Autofokus noch mehr. Er spricht vom AF in Kombination mit dem 1.8 85mm Batis in etwas dunkelerem Umfeld. Er schließt zwar nicht aus, dass man an den AF Einstellungen noch etwas drehen kann, bei seinen Einstellungen (welche auch immer), hatte er Probleme. Das erinnert mich an meine a6000 mit dem 50mm 1.8, wahrscheinlich nur nicht so extrem. Den AF schätzt er auf dem Niveau zwischen 5DMii und 5Dmiii sein. http://www.docma.info/blog/praxistes...sieren-teil-3/ |
Manchmal gehen mir die Kritiken wirklich zu weit!
Welche Kamera der Mitbewerber kann denn Fremdobjektive überhaupt adaptieren? Und dann auch noch einen optimalen Autofokus vorweisen? Und was heißt denn, die Menustruktur sei chaotisch? Wenn sie nicht dem Aufbau der eigenen Fremdkamera entspricht? Für jeden Sony User ist das Menu anderer Hersteller zunächst einmal auch ein Buch mit 7 Siegeln. Hier wird dauernd mit unterschiedlichen Maßstäben gemessen. Vielleicht ist es richtig so, dass einiges zu verbessern sein könnte. Möglicherweise gibt es Batterietechnologieen, die bei diesem Formfaktor höhere Kapazitäten ermöglichen, vielleicht kann die F/W noch verbessert werden, vielleicht ..... Das einzige, das ich gelten lasse, ist der zu hohe Preis. Aber bei der hohen und unerwarteten Nachfrage nach Bodies und den neuen Objektiven zu urteilen, scheint selbst das eher ein zu vernachlässigendes Problem zu sein; oder wie erklären sich sonst die enormen Lieferzeiten? |
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Was MIR nicht passt, kann für jemand anderen ja durchaus erste Wahl sein. ICH fand jedenfalls, (auch/oder speziell beim Test der A7R II), dass sich praktisch (!) bis auf den integrierten Antiwackel kaum etwas sinnvoll oder revolutionär verändert hat. Dafür ruft Sony jetzt aber einen enormen Verkaufspreis auf ! Nun wertet wahrscheinlich auch hier jeder anders ... aber wenn ich mit Festbrennweiten unterwegs bin, dann so gut wie immer vom Stativ. Und in meinen Nikon Zooms arbeitet der VR vorzüglich. Für MICH also ohne große Bedeutung. Hier vielleicht etwas 'diplomatischer' ausgedrückt: :lol: http://www.nikon-fotografie.de/vbull...ml#post2420253 |
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Meine Eindrücke bisher vom AF sind, dass man mit der A7RII auf keinen Fall die AF Performance der A99 erreicht und mit langen Objektiven die A99 auch nicht ersetzen kann. |
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Eigentlich müsste die RII im Vorteil sein (Festbrennweite, neueste AF-Technologie) - gefühlt war sie es aber nicht. Anscheinend macht die RII bei diesen mittelprächtigen (indoor) Lichtverhältnissen immer (zusätzlich?) eine kontrastbasierte AF-Eintellung - jedenfalls konnt man sehen, dass die Kamera um den Schärfepunkt herum die Entfernung verstellte, bevor sie den "richtigen" Schärfepunkt einstellte. Die A99 machte das nicht (kann sie auch gar nicht) und wirkte (vielleicht dadurch) gefühlt schneller. Bei guten Lichtvehältnissen soll die RII deutlich schneller sein. Ich finde das schon klasse, dass die RII sogar Femdobjektive scharfstellen kann. Für mich wäre das aber mangels Fremdobjektiven kein zusätzlicher Nutzen. Dann lieber eine VF-A-Mountkamera (nicht weil ich A-Mount besser oder schlechter als E-Mount finde, sondern weil ich die A-Mountobjektive schon habe), die auf Wunsch zusätzlich eine Kontrastmessung vornimmt (damit könnte man auch jederzeit automatisch die AF-Sensoren auf das verwendete Objektiv eichen) und das AF-Modul der A7II nutzt. Wenn es schnell gehen soll (z. B. Sport) läßt man die Kontrastmessung dann weg. Schön an der RII fand ich, dass sich die Bildlupe den verwendeten Schärfepunkt merkt = es wird nicht stur in die Bildmitte gezoomt, sondern auf den verwendeten Schärfepunkt. vlG Manfred |
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Meine Schilderung der Eindrücke zum AF der A7RII bezog sich auf die Nachführung mit langen Teleobjektiven für Sport oder Tiere in Bewegung.
Ansonsten ist der AF, abgesehen von der geschildertern Fokusproblematik ausserhalb der Mitte, ausreichend schnell und treffsicher. Dass bei der Bildkontrolle in der 100% Ansicht das Bild auf die fokussierte Stelle springt gab es schon bei der A900 (nur danach nicht mehr), nur fielen die seitlichen Sensoren gegenüber dem überragenden Mittelsensor so massiv ab, dass man sie ohnehin kaum eingesetzt hat. ;) |
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Scharf sollte es natürlich da sein, wo ich auch fokussiert habe. Daher ist das in meinen Augen schon sinnvoll und sehr praktisch. Wann wäre es für Dich ein Fluch? |
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Vielleicht ist das zu sehr konstruiert!? |
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