SonyUserforum

SonyUserforum (https://www.sonyuserforum.de/forum/index.php)
-   A-Mount Objektive (ILCA, SLT, DSLR) (https://www.sonyuserforum.de/forum/forumdisplay.php?f=25)
-   -   α58: SAL 55-300 gegen Tamron 70-300 USD (https://www.sonyuserforum.de/forum/showthread.php?t=147739)

jarekrajek 12.06.2014 19:55

SAL 55-300 gegen Tamron 70-300 USD
 
Hallo,

ich weiß, dieses Thema würde schon sehr oft behandelt.

Ich habe nur eine einzige Frage, und die richtet sich an die von Euch, die beide Objektive benutzt haben.

Für mich das Kaufs entscheidende Kriterium wird die Abbildungsleistung bei voll ausgenutzten Brennweite (also 300 mm).

Gleich noch vorweg - kein Geld für 70-400 oder ähnlich, die 300 mm müssen erstmal reichen...

Wie sind da Eure Erfahrungen?

Danke im Voraus

Jarek

matti62 12.06.2014 20:29

55300: ab f7.1 bei 300mm scharf. Tamron habe ich nicht.

Motzki 12.06.2014 22:44

Hi,

hab das Tamron 70-300 usd
Bei 300mm, Blende 6,3, knack scharf.




Gruß Motzki

perser 12.06.2014 23:17

Ich habe beide Objektive, das Sony seit gut einem Jahr, das Tamron seit zwei Wochen. Ich war bisher immer sehr angetan vom SAL 55300 und bin es im Grunde noch immer. Es ist – halbwegs vernünftige Lichtverhältnisse vorausgesetzt – schnell, scharf und auch von der Auflösung her weitestgehend akzeptabel. Ich hatte es Ende 2013 selbst im recht dunklen Bergregenwald von Uganda bei Gorillas und Schimpansen mit und habe die Bilder anschießend für einen Fotokalender anschließend (teils sogar noch gecroppt) auf A3 vergrößert.
Nur merkt man dann beim genauen Hinschauen Auflösungsdefizite, wie ich sie beim Tamron 70-300 Di USD vermutlich so nicht hätte. Nach ersten empirischen Vergleichen (technisch habe ich keine Möglichkeit, das zu messen) ist es dem Sony schon etwas überlegen, gerade bei der Auflösung am langen Ende, also bei Brennweite 300. Hier erreiche ich vom optischen Eindruck her Qualitäten, die das SAL nicht mehr schafft, jedenfalls nicht bei schwierigerem Licht, auch wenn beide ähnliche Blendenwerte haben.
Direkt vergleichen werde ich das evtl. nächste Woche können, wenn ich zum Seeadler-„Shooting“ zu Fred Bollmann nach Feldberg (Mecklenburg-Vorpommern) fahre. Dort war ich letztes Jahr schon mit dem SAL (allerdings an der A58), nun werde ich die Vögel im Flug beim Greifen von Fischen direkt über dem Wasser mit dem Tamron testen – indes an der A77 II, die natürlich in Sachsen Fokus noch einiges mehr zu bieten hat.
Dessen ungeachtet werde ich beide Telezooms weiter parallel nutzen, denn das Sony ist einfach viel leichter (460 g), deutlich kompakter (und damit auch weitaus unauffälliger) und somit für normale Familienausflüge oder Urlaube bei kalkulierbarem Licht rundum praktischer als das schwere (767 g) Tamron, das sich schon eher für Tier-und Sportfotografie anbietet. Preislich nehmen sie sich dagegen nicht viel.

Huckleberry Hound 13.06.2014 14:46

Hallo Jarek

vielleicht herlfen dir diese Bilder ausmeinem alten Vergleichsthread bei deiner Urteilsfindung weiter...

http://www.sonyuserforum.de/forum/sh...d.php?t=137300

Beste Grüsse
Dieter

jarekrajek 13.06.2014 20:39

Danke für die Antworten.

Perser - auf deine Erkenntnisse bin ich gespannt - für ähnliche Einsätze möchte ich es eben auch haben - berichte uns bitte.

Danke

Jarek

dey 13.06.2014 21:23

@perser
Hattest du auch mal ein Minolta 70-210. mich würde interessieren, wie es mit Schärfe gegenüber einem solchen alten Minolta aussieht.

bydey

lasser 13.06.2014 21:34

Da sieht man mal wieder wie die Serienstreuung zuschlägt... Ich hatte mir auch beide gekauft und das Sony 55-300 behalten. Es hat den Fokuspunkt genauer getroffen und manuell vom Stativ und in der 100% Ansicht hat es mir an feinen Details besser gefallen. Auch die Farben unterscheiden sich ein wenig.

@Dey Das Minolta liefert schönere Farben aber kann bei der Auflösung nicht mithalten. Blendet man es auf 6,3 ab, kommt es fast ran.

dey 13.06.2014 21:36

Danke lasser.

bydey

lasser 13.06.2014 21:45

Vergrößerst du nur auf 50% oder nimmst das ganze Bild für 13x18 siehst du keinen Unterschied, im Gegenteil das Minolta gefällt auf Bildern am besten.

dey 13.06.2014 22:05

Die 210mm sind mir tatsächlich oft zu kurz und ich möchte dann intensiv croppen. Da reicht mir die Auflösung dann oft nicht.
Ich gehe davon aus, dass 300mm des Tamron schon deutlich schärfer wirken, als ein 1.4x crop aus 210mm bei F6.3.
und selbst bei bei 300mm und F5.6 dürfte noch besser sein und ich hätte noch 1/3 Blende mehr.

bydey

lasser 13.06.2014 22:14

Das müsste man mal testen. Ich habe ein Minolta 100-200 hier, das ist aber besser als beide 70-210. Dazu noch das 55-200 Tamron und die beiden gecropt auf die 300 mm. Vielleicht schaffe ich das am Sonntag mal.

Um beim Thema zu bleiben, sollte man noch erwähnen, das das Sony ein ganz klein wenig lichtstärker ist als das USD zwischen 90 und 210mm.

matti62 13.06.2014 22:18

Zitat:

Zitat von lasser (Beitrag 1594175)
Da sieht man mal wieder wie die Serienstreuung zuschlägt... Ich hatte mir auch beide gekauft und das Sony 55-300 behalten. Es hat den Fokuspunkt genauer getroffen und manuell vom Stativ und in der 100% Ansicht hat es mir an feinen Details besser gefallen. Auch die Farben unterscheiden sich ein wenig.

@Dey Das Minolta liefert schönere Farben aber kann bei der Auflösung nicht mithalten. Blendet man es auf 6,3 ab, kommt es fast ran.

Na, mit der Serienstreuung hast Du recht. Das 55300 kommt bei mir bezogen auf Schärfe, BQ, Farben und Bokeh an das Mino 70210f4 nicht annähernd ran. Selbst abgeblendet bei f7.1. Das 55300 hatte ich bei Schuhmanns. Ich stelle mal Vergleichsbilder ein. Bei meinem letztem Urlaub habe ich das 55300 zugunsten des Minos zuhause gelassen. Das war die richtige Entscheidung. Kurt Mungers Test teile ich fast. Nur nicht so positiv.

lasser 13.06.2014 22:33

Ich denke das weder Schuhmann noch Geißler was richten können, wenn die Abstände der Linsen außerhalb der Toleranz sind, oder noch schlimmer diese im Winkel nicht parallel zueinander sind.

Sigma schickt alles nach Japan, oder du kriegst ein neues.

perser 13.06.2014 22:59

@jarekrajek
Okay, wenn ich zurück aus McPom bin, sage ich Bescheid.

@dey
Tut mir leid, zum Minolta 70-210 kann ich nicht mitreden, das kenne ich nicht aus eigener Erfahrung. Nur das Tamron 18-270. Das ist auch nicht wirklich schlecht, vor allem wegen des breiten Brennweitensprektums. Aber die Auflösung am langen Ende hält mit diesen beiden hier besprochenen Linsen nicht mit.
Bin auf das Tamron 16-300 gespannt. Die ersten Tests machen ja mächtig Lust darauf... (als reines Reisezoom)

Gruß Harald

jarekrajek 14.06.2014 07:57

noch mal ordnungshalber..

Für mich sind nur die beiden genannten Objektive von Interesse.

Es geht mit wirklich um die 300 mm.

Hab noch Minolta 100-200 - tolles Objektiv, sehr schöne Farben, gut für Portraits, aber als Tele in der Natur zu kurz (deshalb auch kein Minolta 70-210 F4) aber für croopen (bei meinem Exemplar) nicht geeignet.

Jarek

Lüder 14.06.2014 08:21

Moin Jarek,

Ich hatte für ein paar Tage beide zur Auswahl und habe mich dann für das Sony 55-300 entschieden, da mir das.Tamron 70300 a) zu groß und zu schwer war, ich b) keinen nennenswerten Unterschied feststellen konnte und mir c) die 55 mm untenrum sehr gut gefallen haben. Ich weiß von meinem vorherigen Sony 75300 wie lang 70mm manchmal sein können. Verglichen habe ich übrigens nicht irgendwie wissenschaftlich, sondern einfach "frei Schnauze".
Mein Fazit war beides tolle Objektive, das Sony passt besser zu mir, das Tamron ist eventuell technisch besser, auch wegen des Af-Antriebs.

dey 14.06.2014 10:04

Hi @ll.
Vielen Dank. Auf diesen Thread warte ich seit Jahren.
Ich denke, dass Thema betrifft viele. 55300 vs 70300 usd und dazu noch Minola- Altbestand bzw günstige Option um 100€ als Teleeinstieg.

Das 100-200 hatte ich auch. An der D5D war der BQ-Vorsprung zu gering im Vergleich zum Komfort Lichtstärke meines 70-210/3.5-4.5. an der A65 würde ich das jetzt ggf anders beurteilen.

Das das 70210 bei F6.3/7.1 ungefähr das Niveau der 55300 und 70300 usd hat wundert mich doch.
Da bin ich doch gespannt beim Vergleich 70210 +crop vs 300mm.

Interessant ist noch die BQ bei Offenblende. Die F4.5 bei 210mm sind einigermaßen wertlos.

Wie sieht es mit AF-C bei den Kandiaten aus; top, flop oder tlop?

bydey

pr32 15.06.2014 18:47

Hallo zusammen,
Ich stehe momentan auch vor der Entscheidung und mich würden weitere Meinungen bzgl. der Autofokus-Geschwindigkeit der beiden Objektive interessieren. Ich will es vor allem für die Ablichtung von Tieren in freier Wildbahn nutzen und die bleiben ja nicht oft in passender Pose :-)

DerKruemel 15.06.2014 20:22

Hier mal ein Bild vom Tamron 70 300 USD bei 250mm, Kamera war eine KoMi D5d

Bild in der Galerie
Das Bild wurde in LR fürs Forum verkleinert.

kiwi05 15.06.2014 20:31

Aus meiner. Galerie habe ich mal zwei Beispiele für das Tamron 70-300 USD hervorgeholt
Hier bei 180mm

Bild in der Galerie
Und hier mit 300mm

Bild in der Galerie
...auch, wenn ich es nicht mehr besitze, meckern kann man da doch nicht, oder?
Damals nur JPEG OOC

Tikal 16.06.2014 04:40

Ich bin zwar der Meinung das solche Beispielbilder nicht viel bei der Entscheidung helfen (herunter gerechnet, bearbeitet usw. ...), aber wer danach geht, hat ja die Beispielbilder Threads. Aktuell habe ich für den Sony gefunden: http://www.sonyuserforum.de/forum/sh...d.php?t=133610
Übrigens könnte man für den Tamron mit euren Bildern doch gleich auch einen neuen Beispiel Bilder Thread starten. Dazu habe ich dort nichta gefunden.

becker_s 04.07.2014 15:50

Hallo!

Ich habe mir das Tamron 70-300 USD zugelegt. Mit der Bildqualität bin ich zufrieden, aber ich habe auch keine Vergleichsmöglichkeiten und wahrscheinlich bin ich auch noch etwas zu unerfahren, um da ein gutes Urteil abzugeben.

Was mir absolut NICHT gefällt bei diesem Objektiv ist das Gewicht und die Größe bei ausgefahrenem Zustand, das Objektiv ist einfach schwer und unhandlich, ohne Stativ damit zu fotografieren empfinde ich als richtige Herausforderung.
Mein Fazit für dieses Objektiv ist, dass es bei einem Ausflug zB. als 2. Objektiv in meiner Tasche einfach zu schwer ist...
Vielleicht liegt es auch daran, dass ich ne Frau bin, dass ich dieses Objektiv als zu schwer empfinde, vielleicht empfinden dass Männer anders (rein kräftemässig)...
Oder vielleicht passen auch die Kamera (alpha 58) und das Objektiv nicht zusammen (Größenverhältnis):zuck:

Ich bin jetzt am überlegen ob ich mal das Sony 55-300 teste, das soll ja leichter und handlicher sein...

Gruß Sandra

tummefoton 04.07.2014 16:14

Bin mit dem Tamron sehr zufrieden. Als Beispiel für die BQ bei 300 mm folgendes Bild :


Bild in der Galerie

tummefoton 04.07.2014 16:38

Und noch eines mit gleicher Brennweite 300mm, aber einem gänzlich anderen Objekt Abstand von lediglich ca. 3,2m. Der Abstand zur Lachmöwe betrug hingegen ca. 9m.-


Bild in der Galerie

tummefoton 04.07.2014 21:10

Ach ja, sehr dämlich von mir dies nicht auch noch als relevante Daten anzugeben:
Lachmöwe f9, 1/200s,ISO 125; Wasserfrosch f7.1, 1/500s, ISO 400. Beide Photos wurden mit AF frei aus der Hand geschossen, jeweils mit 300 mm (darauf kam es dem Themensteller ja wohl an!) an der a77. - Ich meine, dass sich die optische Qualität des Objektivs unter diesen Bedingungen sehr gut sehen lassen kann.- Das qualitative Maximum wird indes bei 150-200 mm erreichbar sein.- In der Hoffnung etwas behilflich sein zu können grüßt freundlich tummefoton

dey 04.07.2014 21:35

Zitat:

Zitat von becker_s (Beitrag 1600689)
Gruß Sandra

Ich glaub, ich habe ein neues Nick. :lol:
Ist das nicht verboten? :doh:

@Sandra, mußt du jetzt nicht verstehen.

bydey

Tikal 05.07.2014 11:12

@tummefoton
Du kannst auch Beiträge bearbeiten, statt 3 in Folge Antworten zu geben. Dann wären die Exif-Daten in selben Posting. Übrigens, die Lachmöwe hat noch die Exif im Bild drin (beim Frosch nicht). Da steht unter Software "SILKYPIX(R) Developer Studio Pro 5 5.0.39.0". Wichtig für mich ist immer bei der Beurteilung der Bilder wegen eines Objektives, was und wieviel daran bearbeitet wurde. Ebenfalls bräuchte man sicherlich einen Ausschnitt.

Ich habe auch das Tamron 70-300mm USD und kann deine Meinung nur teilen. Jedoch geht es hier um einen direkten Vergleich zwischen den beiden genannten Objektiven. Und ohne direkten Vergleich kann man die Qualität eines Bilder sicher nicht zuordnen. Insbesondere weil die Bilder hier stark verkleinert werden, lassen sie eine Beurteilung kaum zu. Man müsste 100% Ausschnitte aus Mitte und Rand haben, am besten Offenblende wie auch abgeblendet und alles möglichst kaum bearbeitet, nur das Notwendigste. Übrigens darf man den AutoFokus und andere Merkmale ebenfalls nicht vergessen.

Nimm das als Kritik von mir auf. Jedoch kritisiere ich damit ALLE, die Bilder zeigen wollen um ein Objektiv zu beurteilen, nicht nur dich.

dey 05.07.2014 22:39

Vergleichsbilder Minolta 70-210/3.5-4.5 und Tamron USD 70-300/4-5.6
 
Edit: ich habe es vermurkst. DxO hat mir die Bilder des Tamron deutlich schärfer ausgegeben, weil für das Tamron ein optisches Modul existiert und für das Minolta nicht.
Deswegen lösche ich erst mal alles, was Vergleich zwischen Tamron und Minolta ist.
:(
Fast alles noch einmal neu machen.


Einen Vergleich passend zum Themen-Titel kann ich nicht bieten. Nach dem ich jetzt von joker_13 ein Tamron erworben habe, zeige ich von heute Vergleichsbilder Minolta 70-210/3.5-4.5 und Tamron USD 70-300/4-5.6 an der A65 mit 24MP-APS-C-Sensor.
Das Wetter war schlecht und ich habe kein Stativ. Deswegen mußte ich mir mit einem Tisch und Legosteinen als Justierhilfe etwas basteln. Ich hoffe , dies beeinflußt den Test nicht negativ. SSS war an.

Und jetzt schauen ir und den Wert von 300mm an.

Tamron bei 200 und 300mm gleicher Ausschnitt

Bild in der Galerie
ich bin entsprechend 50% nach hinten gelaufen.

Wie wir schon sehen konnten, ist das Tamron bei 300mm nicht so scharf, wie bei 200mm. Was bringen die 300mm? Gleiche Entfernung und somit 50% größerer Ausschnitt beim 300mm-Bild

Bild in der Galerie
Ich habe versucht eine Crop-Situation nachzustellen, die aufzeigt, wie weit ich bei 200mm reincroppen könnte, weil ich ja mehr Schärfe und Details zur Verfügung habe.
Ich habe sowohl das 200mm-Bild, als auch 300mm-Bild auf eine erträgliche Größe reduziert und versucht den Ausschnitt gleich zu bekommen/ halten.
Bei 75% für das 200mm-Bild und 50% für das 300mm-Bild fand ich beide Bilder erträglich und sehe hier jetzt 300mm minimal vorne (bei Schärfe, beim Kontrast sieht anders aus.)
Ich interpretiere das so, dass der Schärfevorteil bei 200mm mir einen Crop auf ca. 250mm bringen würde, jedoch bleibt bei 300mm ein kleiner Auflösungsvorteil.



BR Jens

dey 07.07.2014 08:41

Da ich einen Fehler gemacht habe, mußte ich meinen Beitrag modifizieren.

Ich mach die Bilder noch mal neu. Dauert etwas.

bydey

Ariovist 07.08.2014 02:31

Gibt es neue Erkenntnisse welches Zoom "besser" ist. Sal 55300 oder Tamron 70-300 USD? Interessant sind hierbei das lange Ende und die Offenblendtauglichkeit über den gesamten Brennweitenbereich. Nicht zu unterschätzen die Fokus Geschwindigkeit.

Für Einschätzungen wäre ich dankbar.

PS ich hatte mal ein Tamron 70-300 USD. Leider hatte es bei weit entfernten Motiven nie den Fokus sauber gefunden. 70 Prozent der Bilder waren unscharf (Entfernungen Größer 50 m). Das Sigma 70-300 der gleichen Preisklasse fokussierte hingegen sehr exakt. Allerdings nicht so scharf wie das Tamron (wenn man mit dem Tamron manuell fokussierte) und die AF Geschwindigkeit langsamer.

pr32 15.08.2014 13:14

Ich hätte noch eine Frage zu dem Crop Faktor. Das Sony ist ja nur für APS-C gerechnet, habe ich hier trotzdem einen Crop Faktor oder echte 300 mm Brennweite? Beim Tamron wären es ja umgerechnet ca. 450 mm bei APS-c.

dey 15.08.2014 13:24

Hi,

nach meinem Wissen sind alle Wechsel-Objektive, die für ein Bajonett, welches auch KB unterstützt immer auf KB-Brennweite gerechnet und wären an einem kleineren Sensor entsprechend gecroppt.
Ergo 70-300mm an APS-C wäre dann 105-450mm bezüglich resultierendem Bildwinkel und Beschnitt.

bydey

Ariovist 15.08.2014 13:24

Meine Frage hat sich erledigt. Das Tamron ist klar besser.

dey 15.08.2014 13:34

Zitat:

Zitat von Ariovist (Beitrag 1613760)
Meine Frage hat sich erledigt. Das Tamron ist klar besser.

Wie hast du das festgestellt?
Klar besser ist doch recht pauschal. Kannst du klar besser, etwas detailierter umschreiben?

bydey

Ariovist 15.08.2014 13:41

Beide systematisch verglichen. Alle Brennweiten und Blenden. Stativ usw. Bis etwa 150 mm ist das Sony fast gleichauf. Weiter oben klare Vorteile für das Tamron, insbesondere im Randbereich. Also Bildqualität pro Tamron.

Beim Sony stört mich außerdem die manuelle Fokus Einstellung. Die ist kaum möglich, da nicht fein abstufbar. Außerdem muss jedes Mal am Objektiv der Schalter bewegt werden.

Die Geschwindigkeit des Tamron beim Fokussieren ist auch schneller. USD Motor.

Einziger Nachteil: Großer und schwerer. Mir aber egal, bin groß und stark. In den Rucksack geht es auch rein und einen Bruch habe ich mir noch nicht damit gelupft.

Ariovist 15.08.2014 13:43

Bei Interesse stelle ich zwei Bilder in voller Auflösung bei 300 mm und Blende 8 ein.

dey 15.08.2014 13:58

Zitat:

Zitat von Ariovist (Beitrag 1613767)
Beim Sony stört mich außerdem die manuelle Fokus Einstellung. Die ist kaum möglich, da nicht fein abstufbar.

Ja, das scheint so ein Sony-Phänomen zu sein. Das 16105 kann man auch nur schwierig manuell fokussieren.

Zitat:

Zitat von Ariovist (Beitrag 1613767)
Außerdem muss jedes Mal am Objektiv der Schalter bewegt werden.

Das ist bei allen Stangenobjektiven so. Der Direkteingriff bei USD ist schon toll.

Zitat:

Zitat von Ariovist (Beitrag 1613769)
Bei Interesse stelle ich zwei Bilder in voller Auflösung bei 300 mm und Blende 8 ein.

DAs würde dieses Thema extrem aufwerten. :top:
Mach doch einfach 100%crop-Vergleichsansichten und schneide diese auf 1800px.
Die signifikanten Werte reichen doch.
Z.B. 100mm offen und F6.3 + 200mm offen und F7.1 + 300mm offen und F7.1

So hatte ich es ja für den Vergleich Tamron mit Minolta 70-210/3.5-4.5 gemacht. Das ist vom Aufwand her überschauber.

Ich habe bei F8 bei 300mm gar keinen Vergleich gefahren, weil bei der Konstellation so viel Licht da sein muß, dass ich es selten nutzen kann. Isch abe gar kein Stativ! :doh:

Ariovist 15.08.2014 14:50

Tamron 70-300 USD vs. Sony 55-300

Am Testtag war eine starke Luftunruhe vorherrschend, starkes Hitzeflimmern. Dementsprechend sind die Bilder. Allerdings lässt sich dennoch der Qualitätsunterschied beider Objektive feststellen.

450 mm, Blende 8:

Sony:
http://img5.fotos-hochladen.net/thum...q8cw_thumb.jpg

Tamron:
http://img5.fotos-hochladen.net/thum...e5lq_thumb.jpg

Saiien II 15.08.2014 15:57

In den Randbereichen ist das Tamron klar besser wie ich finde, in der Bildmitte nur marginal. Insgesamt ist der Unterschied aber nicht weltbewegend.

In dem Fall habe auch ich mich für die geringere Anfangsbrennweite und das Sony entschieden - ist oft einfach mehr praktikabel. ;)


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 16:31 Uhr.