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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Mit dem Fahrrad unterwegs?, warum, wann und wie offt?


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RoDiAVision
31.05.2020, 13:39
Im Thema "E-Auto - alles andere als eine saubere Ökobilanz" (https://www.sonyuserforum.de/forum/showthread.php?t=191235)
ist ja inzwischen auch eine spannende Diskussion zum Radfahren entstanden, ich denke der Übersicht halber wäre das ein eigenes Thema wert.

Ich bin seit rund 1,5 Jahren des öfteren mit dem E-Rad unterwegs, 2019 waren es rund 5000 Km, davon entfiel das Meiste auf dem Arbeitsweg von knapp 24 Km täglich.
Das E-Rad habe ich zwar schon seit über 5 Jahren, aber so richtig Km reiße ich tatsächlich erst seit Okt. 2018 ab.

Trotz meinem E-Smart versuche ich weiterhin auch vieles mit dem Rad zu unternehmen, zu meinem Pedelec hat sich kürzlich ein Faltrad dazu gesellt, dieses hat keinen E-Antrieb.

Ich hätte nicht gedacht das ein Rad mit nur 20 Zoll Rädern und 7 Gängen (Nabenschaltung) mich nochmal so begeistern kann. Habe die Übersetzung noch ein wenig für meine Zwecke optimiert, da mir die vielen teils heftigen Steigungen in meiner Gegend mit der Serienübersetzung zu anstrengend sind.
Das hintere Ritzel habe ich von zuvor 17 Zähnen auf eines mit 22 getauscht, nun habe ich das perfekte Rad für die hiesigen Steigungen :top:
Das es auf der Geraden nun nicht mehr ganz so schnell geht, geht in Ordnung.

Mit dem Ritzelrechner kann man sehr schön zuvor kalkulieren wie sich die Übersetzung von Kettenblatt zu Ritzel in Verbindung mit der Naben-o. Kettenschaltung auswirkt.
Mit ein wenig Einarbeitung klappt es sehr gut mit dem Online-Werkzeug.

Bin jetzt jeden Abend runde 7 Km (gute 30 Minuten) mit dem Rad unterwegs, dabei ist auch eine schöne Waldstrecke.
Die Kondition steigt langsam aber sicher:D

Auch die für tägliche Besorgung der Brötchen nutze ich nun das kleine Rad, die nette Steigung auf dem Rückweg ist nun Dank der optimierten Übersetzung kein Hinderungsgrund das E-Bike zu nehmen, sind ja nur 2,6 Km :D

Der Hauptgrund für das Faltrad ist die Möglichkeit dieses auch problemlos in den Smart verstauen zu können, da es ein Cabrio ist, ist der Stauraum noch ein wenig beengter.
Das Rad passt tatsächlich perfekt hinten rein, trotz komplett geöffnetem Verdeck.

Erste Erfahrungswerte haben ergeben das ich mit dem Faltrad auf gute 12 bis 14 Km pro Stunde komme, beim Pedelec sind es die doppelten Werte.
Für längere Strecken bleibt mein Pedelec der Favorit.

dey
31.05.2020, 14:15
Eine Steigung sollte doch für ein e-bike nie ein Hinderungsgrund sein.

steve.hatton
31.05.2020, 14:34
Im Thema "E-Auto - alles andere als eine saubere Ökobilanz" (https://www.sonyuserforum.de/forum/showthread.php?t=191235)
ist ja inzwischen auch eine spannende Diskussion zum Radfahren entstanden, ich denke der Übersicht halber wäre das ein eigens Thema wert.....

Danke und zum Thema: Isch ´abe gar kein ... Fahrrad:crazy:

Ditmar
31.05.2020, 15:21
Habe nach etliche Jahren Mountainbike (in der Stadt :oops:) und ca. 2,5 Jahren Pause, mir im letzten Jahr ein E-Bike zugelegt.
Im letzten Jahr war noch nicht so viel mit fahren, auch weil das Bike ziemlich Spät geliefert wurde, mittlerweile mache ich ca. 5x die Woche Touren von 10-25 Km, je nach Lust und Laune, und kleinere Einkäufe wie auch sonstige Wege werden mit dem Fahrrad oder zu Fuß erledigt.
Unseren PKW brauche ich somit nur noch alle 2-3 Monate betanken, für Fahrten zu Tantchen im Pflegeheim, und größere Einkäufe welche auf dem Fahrrad nicht funktionieren.
Und zur Arbeit muss ich ja nun schon seit 4+ Jahren auch nicht mehr. ;)

Stechus Kaktus
31.05.2020, 15:58
Gute Idee :top:

Allzu viele km schaffe ich nicht mit dem Rad. Neben ein paar (familiär bedingt) eher kurzen und gemütlichen Radtouren, bin ich aber innerorts fast ausschließlich mit dem Rad unterwegs. Mit Packtaschen und Rucksack lassen sich die meisten Einkäufe problemlos erledigen. Mit dem Anhänger kann man auch Getränkekisten transportieren.

Mein "Bahnhofsrad" lässt sich nur sehr schlecht im Auto verstauen, aber nachdem ich mein altes MTB mit Schnellspannverschlüssen ausgemottet und etwas alltagstauglicher gemacht habe, werde ich das in Zukunft auf Dienstreisen für den Weg Hotel <=> Kunde mitnehmen.

Ich habe auch überlegt, mit der Bahn zur Arbeit zu fahren und mir für die erste und letzte "Meile" ein Faltrad zuzulegen. Da ich weniger als die Hälfte der Zeit im Büro bin (nach Corona vermutlich noch weniger), ist die günstigste Fahrkarte gut 400,-€ teurer als das Auto, dazu wäre ich mit den Öffentlichen täglich im Schnitt 45 Minuten länger unterwegs.

Dat Ei
31.05.2020, 16:10
Moin, moin,

Da ich weniger als die Hälfte der Zeit im Büro bin (nach Corona vermutlich noch weniger), ist die günstigste Fahrkarte gut 400,-€ teurer als das Auto,...

nachdem die BahnCard 100, 2. Klasse der Bahn (Gesmatnetz inkl. City-Ticket) nur 3.952,- Euro pro Jahr kostet, habe ich die Vermutung, dass Du Dir eher einen suboptimalen Vergleichspreis rausgesucht hast.


Dat Ei

Stechus Kaktus
31.05.2020, 16:29
Ich habe die Kosten für mein Auto sehr genau aufgeschlüsselt. Bei anderen Nutzungsprofilen sieht das sicher anders aus, aber in meinem speziellen Fall komme ich auf Fixkosten von 2300,-€/Jahr und variable Kosten von 13ct/km.

Die günstigste Jahreskarte kostet 1077,- € (Tages-, Wochen-, Monatskarten etc. wären noch teurer)
85 Tage x 60 km x 13 ct/km macht 663,- € / Jahr

Wenn ich das Auto komplett abschaffen könnte (was leider nicht möglich ist) sähe die Rechnung natürlich anders aus, da dann die 2300,- Fixkosten wegfallen würden.

cf1024
31.05.2020, 17:05
Danke und zum Thema: Isch ´abe gar kein ... Fahrrad:crazy: Isch auch nich.

Andronicus
31.05.2020, 17:27
Mein Weg zur Arbeit war mit dem Auto ca. 13/14 km. Da ich immer sehr spät zur Arbeit ging fuhr ich lieber mit den öffentlichen Verkehrsmitteln, da die Parkplatzsuche mir zu aufwändig war. Das war 28 Jahre lang so.

Vor 7 Jahren habe ich meinen Arbeitsplatz gewechselt. Nunmehr beträgt die Strecke nur noch 5 km. Von zu Hause dort hinzukommen ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln suboptimal. Fußweg zur Bahn ca. 12 Min., dann 5 Min. Fahrt, und wieder 15 Min. zum Arbeitsplatz gehen. Aus diese Grund fahre ich mit dem Auto.

Im Sommer jedoch (so ab April/Mai) fahre ich in der Regel mit dem Fahrrad. Ein richtiges Fahrrad, total manuel (darf ich es überhaupt manuell nennen, da ich ja mit den Füßen trete und nicht mit den Händen?). Nunja, es ist so alt, da konnte niemand an einen elektrischen Hilfsantrieb denken.

Es gab sogar eine Zeit, da habe ich einen Monat lang das Auto nicht genutzt. Einkäufe habe ich per Fahrrad erledigt. Bei treffen mit Freunden war ich auch mit dem Rad unterwegs.

Wenn es allerdings regnet lass ich das Rad stehen, ich hasse es wenn meine Brille von oben nass gemacht wird!

Du kannst mich insofern als Schönwetter-Radler bezeichnen. :lol:

dey
31.05.2020, 18:13
Ich bin, bei 7km eine Strecke Ganzjahresfaltradfahrer.
Faltrad aus zwei Gründen
1. Kann ich mich bei extremem Regen eine Strecke mit einem Auto mitnehmen lassen (was ich lange nicht mehr gemacht habe, weil mein Arbeitsplatz nicht mehr bei meiner Frau auf dem Weg liegt)
2. War das Carsharing 1,2km entfernt und musste das Fahrrad nicht zumstehen lassen

E kommt für mich aktuell nicht Frage . Mtb ist Sport und da macht der Motor gar keinen Sinn.
Auf dem Weg zur Arbeit, komme ich bei starkem Gegenwind hin und wieder ins Grübeln. Ich möchte einigermaßen schweissfrei auf der Arbeit ankommen. Letztlich sage ich mir, dass ich es nicht nötig habe.
Nachdem meine Frau jetzt ihre 15km auch mit dem Bike macht wird unser Octavia jetzt recht wenig bewegt.

dr_big
31.05.2020, 20:29
Bei mir werden die Fahrräder (nicht elektrisch) als Ausgleichssport bewegt, ca. 12.000 km im Jahr. Irgendwas muss man ja für die Fitness tun, wenn man schon auf der Arbeit den ganzen Tag sitzt :crazy:

dey
31.05.2020, 20:34
12.000 ist stark. Geschätzt schaffe ich nicht mal die Hälfte. Ich weiss allerdings gar nicht so genau, wie viele ich auf dem mtb mache, da ich nur Gelände tracke.

Friesenbiker
31.05.2020, 22:17
Fahrradfahren geht bei mir nur zum Spaß, dafür muss das Wetter einigermaßen sein, Freizeit und ganz wichtig Lust vorhanden sein.
Immerhin komme ich auf sensationelle 300-400km pro Jahr :top: - Das sind schon 100% mehr als bei meinem früheren non-Pedelec.

kiwi05
31.05.2020, 23:32
Immerhin komme ich auf sensationelle 300-400km pro Jahr

Zu besseren Zeiten bin ich das (naja fast, 280km) an einem Tag geradelt, ohne E-Antrieb dafür aber mit 4400 Höhenmetern.....Das geht auch nur mit Spaß. Für Geld hätte ich das nicht machen wollen.

RoDiAVision
31.05.2020, 23:46
Bei mir werden die Fahrräder (nicht elektrisch) als Ausgleichssport bewegt, ca. 12.000 km im Jahr. Irgendwas muss man ja für die Fitness tun, wenn man schon auf der Arbeit den ganzen Tag sitzt :crazy:

Zu besseren Zeiten bin ich das (naja fast, 280km) an einem Tag geradelt, ohne E-Antrieb dafür aber mit 4400 Höhenmetern.....Das geht auch nur mit Spaß. Für Geld hätte ich das nicht machen wollen.


Respekt :top:
Dafür laufe ich auf der Arbeit täglich zwischen 4 und 10 Km :D
Würde ich sitzen, läge mein Kopf nach 20 Minuten auf dem Tisch :lol:


Eine Steigung sollte doch für ein e-bike nie ein Hinderungsgrund sein.

Das nicht, aber wie gesagt, mein Faltrad ist ohne Motor, da war ein bisschen Feinarbeit am hinteren Ritzel nötig.
Dabei war auch eine neue Kette nötig, so habe ich auch noch gelernt wie man mit einem Kettennieter umgeht.
Und dank YouTube war der Ritzeltausch auch ein klacks.

Interessant ist auch, beide Fahrräder, also mein Pedelec und das Faltrad, haben die gleiche Shimano Nexus 7 Nabenschaltung.
Das Faltrad hatte mit dem originalen Ritzel im ersten Gang pro Kurbelumdrehung in etwa den gleichen Weg zurück gelegt wie das Pedelec.
An einer hiesigen Steigung habe ich mit dem Pedelec im ersten Gang und ohne Motorunterstützung keine Chancen, auch nicht ansatzweise :oops:
Mit dem Faltrad musste ich mich zwar anstrengen, aber es klappte, mit dem neuen Ritzel nun gar kein Problem.
Der Bosch-Motor des Pedelec hat im 1. Gang bei abgeschalteten Modus gefühlt so viel Widerstand wie das Faltrad im 3. bis 4. Gang.
Die aktuellen Bosch-Motoren sollen da besser sein.

Friesenbiker
01.06.2020, 06:39
Zu besseren Zeiten bin ich das (naja fast, 280km) an einem Tag geradelt, ohne E-Antrieb dafür aber mit 4400 Höhenmetern.....Das geht auch nur mit Spaß. Für Geld hätte ich das nicht machen wollen.
Meine besseren Zeiten waren mit Abschluss meiner Lehre zum Berufskraftfahrer 1989 vorbei, danach kamen 21 Jahre internationaler Fernverkehr, also weder Zeit noch Möglichkeit zu radeln. Ein paar Jahre hatte ich wo ich Schwer und Spezialtransporte gefahren hatte ein Fahrrad mit bei in den Sommmermonaten, war ganz nett teilweise mal in Norwegen oder Spanien ein paar km fahren zu können, war aber auch eher selten möglich.
Bis zur Lehre bin ich auch noch aktiv BMX gefahren, auf dem Land war man eigentlich immer unterwegs als Kind.
Für 4400 Höhenmeter muss ich mich in Schleswig-Holstein mächtig anstrengen :oops::lol:

Harry Hirsch
01.06.2020, 08:00
Mit meinem Fahrrad (ohne elektr. Unterstützung) komme ich auf 2.000 - 2.500 km pro Jahr. 2/3 Arbeitsweg, 1/3 Freizeit.

Im (nach wie vor) recht fahrradfeindlichen Stuttgart nicht immer ein Spaß. Aber die Hoffnung, dass es besser wird, fährt stets mit ;)

Der Jeck us Kölle
01.06.2020, 09:12
Naja was soll ich sagen… mit meinen Mittlerweile 66 Jahren bin zum Fahrrad „Junky“ geworden.

Ich war nie besonders sportlich, außer als Kind und zu Bundeswehrzeiten. Nach unserer Heirat wuchs der Körper …. leider nicht in die Höhe, aber in die Breite bis zu 110 kg plus !

Beruflich und privat bin ich mit dem Auto im Jahr 50 - 60.000 km unterwegs gewesen und Ausreden hatte ich auch genügend um mich NICHT bewegen zu müssen.

Heute ist das etwas anderes geworden, nach dem Renteneintritt habe ich das Radfahren für mich entdeckt natürlich OHNE Motor und mit einem ganz normalen Trekking Bike. Erst mit einem Baumarktrad für 139,00 €, dann mit einem etwas besseres Rad für 799,00 € von dem Bonner Discounter.

Ich hatte ja schon einmal geschrieben "NUR WER DAS SCHLECHTE MATERIAL BEHERRSCHT, KANN DAS BESSERE ERST NUTZEN"

Zum Glück gibt es in Köln und Umgebung keine großen Steigungen, meine Touren ins Bergische Land sind mal so um die 350 - 400 Höhenmeter, aber mit relativ steilen Anstiegen und auf Sylt habe ich nur mit dem Wind zu kämpfen.

Zu meinen „Anfängen“ war ein Brückenaufstieg über den Rhein eine „Bergtour“ für mich. Mittlerweile radel ich an den E-Bikern vorbei und frage lässig „WAT IS AKKU LEER, ODER WAT“ ?

Eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 26 - 27 km/h sind zur Zeit locker machbar.

Wie geschrieben, das habe ich mir vor Jahren nicht vorstellen können.

Übrigens bin ich im Jahr 2020 mit allen mir zur Verfügung stehenden Autos immerhin schon 495 km gefahren. Und der positive Nebeneffekt….. auf der Waage steht eine 7 in Worten - SIEBEN - vorne!

Liebe Grüße aus Köln,

Helmut


6/2018_bis_mai_2020.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=337183)

Dornwald46
01.06.2020, 09:32
Im (nach wie vor) recht fahrradfeindlichen Stuttgart nicht immer ein Spaß. Aber die Hoffnung, dass es besser wird, fährt stets mit ;)

Dafür hat Stuttgart auch Strassenbahnen mit Anhänger, für Fahrräder:top:

6/Strassenbahn_mit_Anhnger.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=337207)

Tafelspitz
01.06.2020, 14:06
Ich fahre normalerweise mittels ÖV zur Arbeit. Aufgrund der aktuellen Pandemie habe ich mich nach Alternativen umgesehen. Da meine Frau das Auto für die Arbeit braucht und ich im Geschäft keinen dauerhaften Parkplatz bekomme, habe ich mal für 2 Monate ein E-Bike gemietet.
Wider Erwarten hat mir die tägliche Fahrt hin und zurück (je Strecke ca. 15 km) bisher sehr gut gefallen*. Die Strecke führt grösstenteils abseits von Strassen unter anderem durch ein Naturschutzgebiet (https://www.sonyuserforum.de/forum/showpost.php?p=2140982&postcount=9) und das Gelände einer ehemaligen Gartenschau.
Deshalb habe ich beschlossen, unabhängig von der Pandemie weiterhin mit dem E-Bike zu fahren - zumindest während der warmen Jahreszeit - und mir am Samstag ein eigenes E-Bike (https://www.tds-velo.ch/ebikes/konfigurator~Broadway_25_km-h~?rahmenTyp=man&year=2020&configurationId=20200527k1772&color=graphitglanz&dekor=lemon#) bestellt :D


* abgesehen von der ersten Fahrt, die ich im strömenden Regen zurückgelegt hatte. Ausserdem bekomme ich momentan noch einen ziemlich verspannten Nacken von der ungewohnten Haltung.

dey
01.06.2020, 15:36
Für mich ist neben Gegenwind das einzige Argument pro e-bike, dass man sich komplett regendicht einpacken kann und trotzdem volles Tempo fahren ohne den Hitzetod zu sterben.
Das mit dem Nacken sollte nach 2 Monten weg sein. Ansonsten Liegestütze oder Vorbauhöhe ändern.

Tafelspitz
01.06.2020, 15:57
Das mit dem Nacken sollte nach 2 Monten weg sein. Ansonsten Liegestütze oder Vorbauhöhe ändern.


Danke, das macht Hoffnung :D
Liegestütze und Klimmzüge mache ich sowieso regelmässig. Wenn ich dann mein eigenes Bike habe, wird mir der Fachhändler alles auf meine Dimensionen einstellen. Vermutlich habe ich noch eine etwas zu verkrampfte Haltung mit hochgezogenen Schultern. Muss mich etwas darauf achten.

Dana
01.06.2020, 16:22
Ich habe seit Herbst ein richtig schönes Fahrrad und bin immer meine Schulwege gefahren und sonst ein bissl.

Seit Corona habe ich das total verstärkt und fahre spätestens alle zwei Tage (manchmal täglich) um die 25-30km. Schnitt in der Stunde liegt bei ungefähr 18-19kmh. Für einen Laien mit KEINEM E-Antrieb ok, denke ich. Ich fahre gern schneller, weil ich es liebe, wie mir der Fahrtwind um die Nase wirbelt... =) Auch heute war ich wieder unterwegs und es ist ein guter Schwimm-Ersatz! Bei uns bleibt das Bad nämlich leider noch zu...

E-Bike käme für mich nicht in Frage, weil ich das Rad als Trainingsgerät nehme.

Letztens bin ich von mir zu Ingo und seiner Frau gefahren, das war auch sehr nett! Man lernt so schöne Wege kennen, wenn man mal NICHT mit dem Auto fährt...

Ditmar
01.06.2020, 16:41
… und mir am Samstag ein eigenes E-Bike (https://www.tds-velo.ch/ebikes/konfigurator~Broadway_25_km-h~?rahmenTyp=man&year=2020&configurationId=20200527k1772&color=graphitglanz&dekor=lemon#) bestellt :D
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Gratulation, schönes und wertiges Teil wenn man sich die Komponenten so anschaut. :top:

… E-Bike käme für mich nicht in Frage, weil ich das Rad als Trainingsgerät nehme.


Du wirst es nicht glauben, auch mit einem E-Bike muss bzw. kann man ganz schön strampeln, habe die Erfahrung Heute erst wieder gemacht. Es ist ja nicht so das man da keine Kraft braucht, nur das Anfahren wird hier wirklich erleichtert, und wenn man ohne bzw. mit der ersten Stufe Unterstützt ist es fast wie ein normales Fahrrad.
Nur das mein R&M selbst schon 31 Kg auf die Waage bringt.

Der Jeck us Kölle
01.06.2020, 17:54
Ich habe seit Herbst ein richtig schönes Fahrrad und bin immer meine Schulwege gefahren und sonst ein bissl.

Seit Corona habe ich das total verstärkt und fahre spätestens alle zwei Tage (manchmal täglich) um die 25-30km. Schnitt in der Stunde liegt bei ungefähr 18-19kmh. Für einen Laien mit KEINEM E-Antrieb ok, denke ich. Ich fahre gern schneller, weil ich es liebe, wie mir der Fahrtwind um die Nase wirbelt... =) Auch heute war ich wieder unterwegs und es ist ein guter Schwimm-Ersatz! Bei uns bleibt das Bad nämlich leider noch zu...

E-Bike käme für mich nicht in Frage, weil ich das Rad als Trainingsgerät nehme.

Letztens bin ich von mir zu Ingo und seiner Frau gefahren, das war auch sehr nett! Man lernt so schöne Wege kennen, wenn man mal NICHT mit dem Auto fährt...

Super dann fährst Du ja auch um die 6 - 7.000 km im Jahr, alle Achtung !

guenter_w
01.06.2020, 18:22
E-Bike käme für mich nicht in Frage, weil ich das Rad als Trainingsgerät nehme.



Dann hast du meine beiden letzten Tage mit Pedelec versäumt! Gestern "nur" 36 km Wegstrecke, dafür 530 Höhenmeter, heute knapp 50 km mit 360 Höhenmetern. Gegenüber Nicht-Pedelec ein ganz enormer Gewinn an Fahrspass, weil man Strecken fährt, die man sonst nie fahren würde und weil man ganz enorm das Herz-Kreislaufsystem fördert. Sportmediziner empfehlen ganz klar, dem Pedelec für die Gesundheit den Vorzug zu geben. Nach so einer kleinen Tour schmeckt das alkoholfreie Weizenbier ganz besonders gut!

Leihe dir mal ein ordentliches Pedelec und düse mal in den Odenwald - Rheinebene ist langweilig!

Friesenbiker
01.06.2020, 18:37
Du wirst es nicht glauben, auch mit einem E-Bike muss bzw. kann man ganz schön strampeln, habe die Erfahrung Heute erst wieder gemacht.
Kann ich bestätigen, aber die Hardcorebiker werden das erst glauben wenn der Körper das Hardcorebiken nicht mehr mitmacht oder einem alle Freunde einfach davonfahren... :D


Nur das mein R&M selbst schon 31 Kg auf die Waage bringt.
Hast du eines mit dem Automatikgertiebe? - Wenn ich mich recht erinnere geht schalten ohne Tretunterbrechung?
Ich hatte mal eines ein paar meter probegefahren, war aber hauptsächlich wegen der großen voluminösen Reifen, eine echte wohltat bei schlechten strecken.

kiwi05
01.06.2020, 18:50
....Sportmediziner empfehlen ganz klar, dem Pedelec für die Gesundheit den Vorzug zu geben. .....


Den Vorzug vor Fahrrädern ohne E-Antrieb? Für normale, gesunde Menschen? Kannst du mir das mal bitte durch eine Quelle belegen.
Manche tun geradeso als wären Höhenmeter erst seit Erfindung des E-Antriebs zu bewältigen.
Für manchen erweitert es ganz sicher die Möglichkeiten und für diejenigen ist das doch auch okay.
Aber es so zu verallgemeinern.....das kann ich nicht galuben.

guenter_w
01.06.2020, 19:06
Eigentlich reicht es, wenn man bei Tante Google einfach mal selbst die Begriffe "Pedelec" und "Gesundheit" eingibt - aber das müsste man ja tun...

Mal diesen link (https://www.unibas.ch/de/Aktuell/News/Uni-Research/E-Bike-fahren-foerdert-Fitness-und-Gesundheit-schon-nach-vier-Wochen.html)zu Anfang, dann diesen (https://www.aerztezeitung.de/Medizin/E-Bikes-bringen-Diabetiker-auf-Trab-230778.html), bei dem es um gesundheitlich Beeinträchtigte geht. Weitere links bitte selbst ergoogeln - das Netz ist voll davon!

Ein Summary (http://https://www.radfahren.de/allgemein/wie-sportlich-ist-das-e-bike/).

kiwi05
01.06.2020, 19:15
Ich kann den Hinweis, daß ein Pedelec für einen Gesunden die bessere Alternative gegenüber dem Antrieb mit ausschließlich eigenen Muskeln und gesundem, trainierten Herz-Kreislauf-System ist, nirgends finden.
Die Möglichkeiten für gesundheitlich Beeinträchtigte habe ich nie angezweifelt.
Und wenn ein Pedelec manchem mehr Spaß bereitet als ein Normal-Fahrrad, dann ist es doch gut, daß er diese Möglichkeit für sich entdeckt hat.
Aber die von dir angeführten gesundheitlichen Aspekte kann ich nicht nachvollziehen. Und du belegst sie nicht.
Das ist übrigens ein Zitat aus dem von dir verlinkten Artikel:
""Vom Fahren mit dem E-Bike profitieren insbesondere übergewichtige und untrainierte Menschen""
Übrigens der Link
Summary (http://https://www.radfahren.de/allgemein/wie-sportlich-ist-das-e-bike/).
ist treffend. Dort steht zusammenfassend......gar nichts.

Tafelspitz
01.06.2020, 19:27
Eigentlich reicht es, wenn man bei Tante Google einfach mal selbst die Begriffe "Pedelec" und "Gesundheit" eingibt - aber das müsste man ja tun...


Ganz unabhängig vom Thema: es ist immer an dem, der eine Behauptung aufstellt, diese auch belegen zu können.
Mal eben eine Behauptung in den Raum zu stellen und dann auf Suchmaschinen zu verweisen, wenn es kritische Fragen gibt - damit macht man es sich schon etwas einfach.


Ich kann aber bestätigen, mit der wenigen Erfahrung, die ich bisher gemacht habe, dass es trotz Antrieb einiges an Muskelkraft bedarf.

Ditmar
01.06.2020, 19:35
Hast du eines mit dem Automatikgertiebe? - Wenn ich mich recht erinnere geht schalten ohne Tretunterbrechung?
Ich hatte mal eines ein paar meter probegefahren, war aber hauptsächlich wegen der großen voluminösen Reifen, eine echte wohltat bei schlechten strecken.

Ich habe eins mit Stufenloser 7 Gangschaltung, eine Automatik von Rohloff (E14) hätte noch mal ca. 1000E extra gekostet, macht schon Spaß, aber ist mir dann doch nicht wichtig genug gewesen, fahre meist im höchsten Gang und der Motor ist auch meist nur beim anfahren oder lange "Steigungen" (Königsstraße Richtung Glienicker Brücke z. B.) im Betrieb.

Ditmar
01.06.2020, 19:38
""Vom Fahren mit dem E-Bike profitieren insbesondere übergewichtige und untrainierte Menschen""


Das mag Stimmen, mein Arzt sagt mir was anderes. ;)

kiwi05
01.06.2020, 19:45
Ich würde nie behaupten, daß auch Gesunde davon nicht profitieren würden.
Aber die Behauptung diese würden vom Pedelec mehr profitieren, als vom Fahrrad ohne Motorunterstützung, finde ich nirgendwo bestätigt.
Aber genau das behauptet @ guenter_w in #26.

dey
01.06.2020, 20:27
@dana
18-19kmh Durchschnitt als Einsteiger ist top.

Den gesundheitsfördernden Aspekt als Verbesserung gegenüber motorlos hätte ich auch gerne belegt.

Es gibt aber tatsächlich praktische Punkte, die das e-bike diesbezüglich bevorzugt.
Das beste bike ist das, welches einem Freude bereitet und welches man häufiger bewegt.
Kommen längere Anstiege bei Unsportlichkeit und Übergewicht ins Spiel spricht das auch für das Pedelec.
Neue Ziele können motivieren.

Dafür braucht man kein e-bike. Es kann aber durchaus helfen.
Sinnvoller wäre es in meinen Augen sich das Ziel zu setzen, es ohne e auch zu schaffen. Mit kleinen Steigerungen ist das für Gesunde bis ins hohe Alter möglich. Dafür muss man Sport als Leistung dann aber mögen. Und es gibt durchaus viele die aus genau diesem Grund lange Jahre nie Sport gemacht haben.

Tafelspitz
01.06.2020, 21:46
Dafür muss man Sport als Leistung dann aber mögen.


Das ist bei mir genau der Punkt. Das ist und war bei mir noch nie der Fall. So habe ich schon als Kind z.B. den Turnunterricht gehasst.
Für mich ist das E-Bike auch primär Mittel zum Zweck, morgens von A nach B und abends wieder von B nach A zu kommen. Allfällige sportlicher Nebeneffekte sind da mehr oder weniger unvermeidlicher "Kollateralschaden" :lol:

kiwi05
01.06.2020, 21:53
Allfällige sportlicher Nebeneffekte sind da mehr oder weniger unvermeidlicher "Kollateralschaden" :lol:

Die gönne ich dir....eine echte Winwin Situation:top:

Harry Hirsch
02.06.2020, 08:40
Ganz unabhängig vom Thema: es ist immer an dem, der eine Behauptung aufstellt, diese auch belegen zu können.
Mal eben eine Behauptung in den Raum zu stellen und dann auf Suchmaschinen zu verweisen, wenn es kritische Fragen gibt - damit macht man es sich schon etwas einfach....schnipp....
:top:

kilosierra
02.06.2020, 09:23
Fahrrad?
Nein Danke.

Schon als ich noch im fahrradfreundlichen Münsterland gewohnt habe, habe ich mein Rad immer mehr vernachlässigt. Zugunsten meiner Inlineskates.

Fahrrad für den Weg zur Arbeit oder zum Einkaufen, Skates für lange Spasstouren, fast genauso schnell wie viele Radler. Irgendwann hatte ich dann 5-Roller und bin sogar mal in Rheine einen Marathon gefahren.

Nun lebe ich schon 15 Jahre im Mittelgebirge und weder Fahrrad noch Skates machen mir hier richtig Spass. Der Weg zur Arbeit ist mit 40-70km Entfernung wirklich zu weit für's Rad. Mein altes Rad hat also mein Sohn geerbt und zeitweise gut genutzt, inzwischen ist es aber kaum noch reparierbar.
Die Skates hole ich nur selten vor, denn hier sind die meisten Steigungen für mich zu heftig, die Bremse völlig abgefahren und die Strassenbeläge fast überall so rau, dass einem die Füllungen aus den Zähnen fallen. Im Schnitt fahre ich nur noch zwei mal im Jahr. :(

Ein E-Bike wäre sicher nett, aber die kosten mehr als meine Rücklage zum Ersatz des Autos. Das ist nicht drin.

Dafür gehe ich halbwegs regelmässig wandern.

guenter_w
02.06.2020, 10:06
Ganz unabhängig vom Thema: es ist immer an dem, der eine Behauptung aufstellt, diese auch belegen zu können.
Mal eben eine Behauptung in den Raum zu stellen und dann auf Suchmaschinen zu verweisen, wenn es kritische Fragen gibt - damit macht man es sich schon etwas einfach.


Ich kann aber bestätigen, mit der wenigen Erfahrung, die ich bisher gemacht habe, dass es trotz Antrieb einiges an Muskelkraft bedarf.

Absolutes Unverständnis für die Reaktionen auf mein posting! Ich habe damit keine Behauptung aufgestellt, sondern das wiedergegeben, was sich jedermann vom Hausarzt bestätigen lassen kann! Beim Pedelec gibt es keinen oder nur einen sehr kleinen inneren Schweinehund, es zu benützen. Jeder E-Biker weiß das auch! Ein Sportgerät nützt der Gesundheit nur dann, wenn es regelmäßig benutzt wird. E-Biker fahren wesentlich mehr und regelmäßiger als Nicht-E-Biker. Die Unterstützung führt dazu, dass das Training regelmäßiger wird, schädliche Überanstrengung vermieden wird. Wer bei Volkssportveranstaltungen mitbekommen hat, wie Teilnehmer wegen Überanstrengung zusammengebrochen sind und ihrem Herz-Kreislauf-System geschadet haben, weiß was ich damit meine. (Jeder AiP kann das bestätigen). Aktuell laufen großflächige Untersuchungen, durch die Pandemie unterbrochen, die die Langzeiteffekte wissenschaftlich nachweisen sollen.

Selbst Profi-Radsportler nutzen inzwischen das E-Bike zum Ausdauertraining bzw. für die Grundkondition, warum wohl?

Dornwald46
02.06.2020, 10:55
E-Biker fahren wesentlich mehr und regelmäßiger als Nicht-E-Biker.

Diese Behauptung bezweifliche ich aber sehr.

Harry Hirsch
02.06.2020, 11:00
...schnipp...
1. keine Behauptung aufgestellt
2. wiedergegeben, was sich jedermann vom Hausarzt bestätigen lassen kann! ..schnipp...

Zweitens ist der Beweis deiner Behauptung?

Selbst Profi-Radsportler nutzen inzwischen das E-Bike zum Ausdauertraining bzw. für die Grundkondition, warum wohl?
Aha. Wer denn?

Es kann ja durchaus stimmen, was du da sagst. Klingt auch irgendwie nach gesundem Menschenverstand. Aber der Nachweis bleibt für mich irgendwie im Nebel....

guenter_w
02.06.2020, 11:04
Zweitens ist der Beweis deiner Behauptung?


Aha. Wer denn?

Es kann ja durchaus stimmen, was du da sagst. Klingt auch irgendwie nach gesundem Menschenverstand. Aber der Nachweis bleibt für mich irgendwie im Nebel....

Gut - ich stelle einfach mal die Behauptung auf, dass es tagsüber in der Regel heller ist als nachts! Muss ich das beweisen?

Es steht jedem frei, meiner "Behauptung" zu glauben - aber ihr dürft gerne das Gegenteil beweisen!

Der Jeck us Kölle
02.06.2020, 11:45
Gut - ich stelle einfach mal die Behauptung auf, dass es tagsüber in der Regel heller ist als nachts! Muss ich das beweisen?

Es steht jedem frei, meiner "Behauptung" zu glauben - aber ihr dürft gerne das Gegenteil beweisen!

Beweis .........

Galileo Galilei „Und sie bewegt sich doch!“ :D:D:D

Liebe Grüße aus Köln,

Helmut

dey
02.06.2020, 12:46
Es steht jedem frei, meiner "Behauptung" zu glauben - aber ihr dürft gerne das Gegenteil beweisen!

Es macht aber keinen Spaß auf diesem Niveau zu diskutieren. Ich behaupte, also bin ich!?
Ich habe deine Behauptung mal in Logik umgewandelt und dann kann ich dir auch folgen.
Ich kenne aber niemandem aus dem ärztlichen Umfeld, der deine These so proklamiert.
Geschweige denn habe ich von auch nur einem Profisportler gehört, der das e-bike als Grundlagenausdauer verwendet. Wozu sollte das bei einem Profi! nötig sein. Dessen Watt-Werte liegen das ganze oberhalb dessen, was ein e-bike bietet. Alles was ein e-bike bietet kann ich problemlos durch Geschwindigkeit und Steigung steuern.

Wenn wir jedoch von Komfort und Luxus reden, dann liegt das e-bike natürlich wieder vorne. Nur, muss das sein. Und soll das die Empfehlung sein: sei bequem und werde fit dabei?

Ich bringe gerade zwei Kollegen in den näheren Berge, max 400hm am Stück. Der eine hat ca. 15kg zu viel und fährt xc-race-Hardtail, der andere liegt bei 25kg zu viel und fährt e-enduro.
Der Hardtailer quält sich neben mir den Berg rauf und wird fitter und schlanker. Der andere Kollege rollt elegant neben/ vor uns her und hat noch nix messbares erreicht.
In der Ebene ist der Hardtail-Kollege eine Macht (120kg Squads, bevor wir in die Berge sind ist er 2y nur flach Asphalt gefahren). Ich kann mithalten, wenn ich das will, aber ich will nicht wirklich. Am Berg kommt halt meine Stunde. Der e-mtb-Kollege musste sein e-mtb cheaten, damit er in der ebene mitfahren kann, weil der alte Bosch CX nicht vollständig auskuppelt und er ab 25kmh gegen den Motor arbeiten muss.

Pauschale/ Ultimative Weisheiten gibt es bei dem Thema gar nicht. Und wer mit seinen Behauptungen glänzen und oder überzeugen möchte, sollte das dann eben belegen. Kann ja auch nicht so schwer sein:
Sportmediziner empfehlen ganz klar, dem Pedelec für die Gesundheit den Vorzug zu geben.
was sich jedermann vom Hausarzt bestätigen lassen kann!
Aktuell laufen großflächige Untersuchungen, durch die Pandemie unterbrochen, die die Langzeiteffekte wissenschaftlich nachweisen sollen.

Selbst Profi-Radsportler nutzen inzwischen das E-Bike zum Ausdauertraining bzw. für die Grundkondition, warum wohl?
Deine Schreibweise impliziert, dass du es innerhalb von 5 min aus der Tasche holen kannst.
Dabei gilt es auch immer zu bedenken, wer diese Informationen fördert. Die e-bike-Lobby ist sehr umtriebig.

Das kontrollierte Training liesse problemlos durch spazieren gehen/ wandern erreichen. Wer halbwegs flach wohnt, kann dies auch mit einem 400€-Fahrrad erledigen. Schwimmen wäre eine weitere Möglichkeit.

kiwi05
02.06.2020, 13:02
Oh hier gehts ja munter weiter.
Meine Erkenntnis:
Manch einer blamiert sich, so gut er kann...:roll:

dey
02.06.2020, 13:08
:?
Wie meinen?

kiwi05
02.06.2020, 13:12
Ich meine gewiss nicht dich. Deine Argumentation ist genau meine Linie, nur wollte ich mir sie Mühe nicht mehr machen, es noch detaillierter zu erklären.

guenter_w
02.06.2020, 13:42
Pauschale/ Ultimative Weisheiten gibt es bei dem Thema gar nicht. Und wer mit seinen Behauptungen glänzen und oder überzeugen möchte, sollte das dann eben belegen.



QED

Dana
02.06.2020, 19:10
Super dann fährst Du ja auch um die 6 - 7.000 km im Jahr, alle Achtung ! DAS sehen wir mal noch. :D Die letzte Zeit war super, aber jetzt fangen ja beide Jobs wieder an, da wird sich das nicht durchhalten lassen...


Leihe dir mal ein ordentliches Pedelec und düse mal in den Odenwald - Rheinebene ist langweilig!

Das kann ich mir sogar vorstellen! Aber langweilig finde ich mein Umfeld gar nicht...ich mag das sehr.

About Schmidt
03.06.2020, 07:00
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Reichen die Argumente für die Frage warum?
Wann immer ich Zeit dafür habe. So oft ich kann.

Ich fahre wenn das Wetter es zulässt mit dem E-Bike zur Arbeit, halte mich fit mit dem Mountainbike, was den Vorteil hat, dass ich mein Umland, so etwa 100 KM rund um das Saarland ziemlich gut kenne und mit meinem Speedbike, wenn es im Wald zu dreckig ist.

Zur Frage ob ich mit dem E-Bike mehr fahre? Nun, wenn ich mit dem E-Bike mal so viel gefahren bin, wie mit Rennrad und MTB, dann muss ich schon 100 Jahre und älter werden ;)
Gruß Wolfgang

Der Jeck us Kölle
03.06.2020, 10:19
Dann hast du meine beiden letzten Tage mit Pedelec versäumt! Gestern "nur" 36 km Wegstrecke, dafür 530 Höhenmeter, heute knapp 50 km mit 360 Höhenmetern. Gegenüber Nicht-Pedelec ein ganz enormer Gewinn an Fahrspass, weil man Strecken fährt, die man sonst nie fahren würde und weil man ganz enorm das Herz-Kreislaufsystem fördert. Sportmediziner empfehlen ganz klar, dem Pedelec für die Gesundheit den Vorzug zu geben. Nach so einer kleinen Tour schmeckt das alkoholfreie Weizenbier ganz besonders gut!

Leihe dir mal ein ordentliches Pedelec und düse mal in den Odenwald - Rheinebene ist langweilig!

Hier mal die letzten 3 Tage :D:D:D

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Ach ja OHNE Motor, normales Trekking Bike für 799,00 € !!!

Liebe Grüße aus Köln,

Helmut

guenter_w
03.06.2020, 10:42
Glückwunsch! Du hast aber eine wirklich gute Kondition!

Gestern habe ich auf meiner "Heimrunde" an einer ordentlichen Steigung mit meinem Pedelec einen ca. 25-Jährigen Nicht-Pedelec-Fahrer mit ungefähr 20 km/h überholt. Der Ehrgeiz hat diesen mehr als 40 Jahre jüngeren dermaßen angestachelt, dass er nach zwei Hügeln mich auf der Bergabstrecke mit mehr als 60 km/h überholen "musste"! Knautschzone habe ich nicht, deshalb belasse ich es auf solchen Strecken bei max. 45 - 50 km/h, wobei es dabei ganz schön riskant wird. Der Junge fuhr mit einem Rennrad ohne Helm und auf der Fahrbahn lag reichlich Splitt.

Der Jeck us Kölle
03.06.2020, 11:00
So beim schwitzen auf dem Rad kam ich eben ins grübeln, warum man zum „SPORTLICHEN“ fahren mit dem Rad einen Motor braucht. Zum einkaufen oder zur Arbeit ist das ja ganz ok, aber zum „FREIZEITRADELN“ ???

Wenn ich „NOCH“ keine Kraft habe das Rad mit 20 - 25 oder 30 km/h zu bewegen, dann fahre ich eben nur 12 km/h und die Steigung muß ich ja nicht mit 20 km/h erklimmen, dies geht anfänglich auch mit 6 km/h

Wenn man das „SPORTLICHE“ E-Bike weiterspinnt, könnte man überlegen in den Mukibuden die Gewichte mit elektrischen Kettenzügen zu unterstützen. :D:D:D

Liebe Grüße aus Köln,

Helmut

dey
03.06.2020, 11:01
@guenter_W
Da siehste mal: e-bikes sind ungesund ... für andere. :P

Das kann einen schon reizen, so ein e-bike zu schlagen. Ich bin mal hinter einem e-mtb in der Ebene hergebretzelt bei 32kmh. Hatte mir den in 100m Entfernung als Ziel gesetzt und bin davon ausgegangen, dass er 25kmh fährt und wollte mich da lamgsam ransaugen, weil ich spät dran war (an Tempo und Sitzposition war klar, dass es ein e-bike ist). Irgendwann kam mir das seltsam vor, weil ich so derart am Keuchen war und habe mal das Handy rausgeholt und habe die entsprechende App gestartet. Als dann neben ihm war, hatte ich ihn aufs Cheaten angesprochen. Zuerst war er sehr schweigsam. Vermutlich hat er sich gesorgt, dass ich ihm irgendwie an den Karren wollte. Dann meinte er, dass zügig von der Arbeit heim will. Mir ist das egal, wir sind mit knapp 30kmh "locker" und schnackend bis zum nächsten Ort geradelt.

@Wolfgang
Schöne Bilder
Was ist (d)ein Speedbike?

guenter_w
03.06.2020, 11:05
Ich fahre Rad, weil es mir Spaß macht! Ich fahre Pedelec, weil es damit noch viel mehr Spaß macht! In meinem Alter brauche ich das Fahrrad nur freizeitmäßig, da ich von der Haustüre weg vile schöne Möglichkeiten habe. Mit einem Wermutstropfen: nach der Tour geht es, egal aus welcher Richtung, immer noch mal etliches bergauf. Zu Nicht-Pedelec-Zeiten war oft das Wetter zu schlecht, die Straße nass, die Zeit zu knapp. Tempi passati - jetzt fahre ich praktisch täglich mindestens 25 km und die letzte Strecke ist mir egal.

dey
03.06.2020, 11:12
@Helmut
Es ist ein bisschen der Zeitgeist. Schnell und bequem soll es sein.

Grundsätzlich spricht schon einiges für e-bike für die Freizeit. Die Öko-Bilanz kann tatsächlich schon optimiert werden. Der Radius als Fußgänger ist schon überschaubar und da kommt für viele Themen dann sogort das Auto ins Spiel. Wenn die Leute ihren Radius über das e-bike weit über das hinaus erweitern, was sie mit dem normalen Fahrrad erreichen können, ist das durchaus sinnvoll. Ich denke, dann fällt die Öko-Bilanz trotzt Akku und Motor positiv aus.
Für Sport ist es in meinen Augen nur begrenzt sinnvoll. Da gäbe es andere Möglichkeiten, wie schon beschrieben.
Wenn man das e-bike aus genannten Gründen aber sowieso schon hat, kann man es freilich auch für "Sport" einsetzen.

Für mich ist mtb "richtiger" Sport. Mir geht es um Ego und Ziele, wie Marathon und Alpencross. Da wäre e-mtb Quatsch.
Das kann man aber auch anders sehen:"Ich schaffe mit einem Akku in Eco (+ irgendeine Settinganpassung) 2.000hm. Wie und Warum? Weil sich mein e-Enduro nach oben fährt, wie ein xc-race-fully und runter, wie ein vollwertiges Enduro."
Meins wärs nicht.

rudluc
03.06.2020, 11:20
Hier im Oberbergischen Kreis geht es eigentlich überall den Berg runter und wieder rauf. Zig Jahre stand mein Fahrrad fast ungenutzt in der Garage, weil es einfach keinen Spaß macht, an Steigungen immer wieder abzusteigen und das Teil zu schieben.
Seit etwa 4 Wochen habe ich endlich ein E-Bike (Trekking) und die Anstiege haben ihren Schrecken verloren!

Es macht auf einmal Spaß, einfach mal so in der Gegend herumzufahren und im Vorbeifahren Dinge zu entdecken, die man sonst gar nicht wahrnimmt.

Das bringt mich zu einer Frage, die mich im Moment beschäftigt: wie transportiert ihr eure Kamera? Was nehmt ihr so mit? Bei mir ist es eine alte RX100, die ich in einer kleinen Gürteltasche an der Hüfte trage. Ich merke die gar nicht beim Fahren.

Der Jeck us Kölle
03.06.2020, 11:25
Hier im Oberbergischen Kreis geht es eigentlich überall den Berg runter und wieder rauf. Zig Jahre stand mein Fahrrad fast ungenutzt in der Garage, weil es einfach keinen Spaß macht, an Steigungen immer wieder abzusteigen und das Teil zu schieben.
Seit etwa 4 Wochen habe ich endlich ein E-Bike (Trekking) und die Anstiege haben ihren Schrecken verloren!

Es macht auf einmal Spaß, einfach mal so in der Gegend herumzufahren und im Vorbeifahren Dinge zu entdecken, die man sonst gar nicht wahrnimmt.

Das bringt mich zu einer Frage, die mich im Moment beschäftigt: wie transportiert ihr eure Kamera? Was nehmt ihr so mit? Bei mir ist es eine alte RX100, die ich in einer kleinen Gürteltasche an der Hüfte trage. Ich merke die gar nicht beim Fahren.

Ich habe mir extra eine A 6400 für IMMER DABEI in der Gürteltasche gekauft. Ok unterwegs nur mit KIT Objektiv, weil die anderen Objektive zu groß und zu schwer sind. Aber für Schnappschüsse am Wegesrand reicht die A 6400 mit KIT

Liebe Grüße aus Köln,

Helmut

kiwi05
03.06.2020, 11:27
Bei mir ist es auch eine RX100 in einer kleinen Neoprentasche und dann in die Trikottasche. So kann ich Schwitzen und durch das Neopren bleibt die Kamera trocken.

About Schmidt
03.06.2020, 11:29
So beim schwitzen auf dem Rad kam ich eben ins grübeln, warum man zum „SPORTLICHEN“ fahren mit dem Rad einen Motor braucht. Zum einkaufen oder zur Arbeit ist das ja ganz ok, aber zum „FREIZEITRADELN“ ???

Wenn ich „NOCH“ keine Kraft habe das Rad mit 20 - 25 oder 30 km/h zu bewegen, dann fahre ich eben nur 12 km/h und die Steigung muß ich ja nicht mit 20 km/h erklimmen, dies geht anfänglich auch mit 6 km/h

Wenn man das „SPORTLICHE“ E-Bike weiterspinnt, könnte man überlegen in den Mukibuden die Gewichte mit elektrischen Kettenzügen zu unterstützen. :D:D:D

Liebe Grüße aus Köln,

Helmut

Das kann ich dir erklären.
Die kleine Runde am Feierabend, einfach so zum entspannen, da nehme ich gern das E-Bike. In der Zeit, in der ich mit dem MTB dann 20-30km fahre, fahre ich mit dem E-Bike halt 40-50lkm. Und da mich dabei auch immer der Ehrgeiz packt, fahre ich halt die Berge mit mehr Dampf aus den Beinen, als aus dem Motor hoch. Wenn ich dann fast zu Hause bin, habe ich noch ein 4km Berg vor mir und den nutze ich dann zum "ausrollen". Höchste stufe der Unterstützung und dann ganz entspannt die letzten 4km Bergan. Wenn man dort ohne Motor hoch fährt ist man am Haus platt. Und so komme ist entspannt dort an. Ich war auch immer pro Muskelkraft und contra E-Bike. Das hat sich, seit ich so ein Teil habe, grundlegend geändert. In meinen Augen gibt es nichts, was gegen ein E-Bike spricht, außer dass es noch keine vernünftige Lösung gibt, wie man sie mit Solarenergie aufladen kann. Es gibt Möglichkeiten, die sind aber umständlich. Darum verstehe ich nicht, warum nicht der Marktführer Bosch kein Solarlader anbietet. Ich habe sie deshalb auch schon angeschrieben und man hat sich höflich bedankt, was auch immer das bedeuten mag.

Gruß Wolfgang

guenter_w
03.06.2020, 11:39
E-Bike-Akku per Solarstrom laden? Mache ich täglich an der häuslichen Steckdose...

Solarladegerät möglicherweise mobil? Ich bin absolut kein "Stromer", lasse mich aber gerne davon überzeugen, dass mit der heutigen Technologie das ein sinnloses Unterfangen wäre. Welche Modulfläche wäre nötig, um einigermaßen vernünftigen Output zu liefern? Dann braucht man ja auch noch ein Gerätchen, das die passende Spannung in den Akku liefert. Wäre ein bisschen groß und schwer. Ich habe eine Powerbank mit 20.000 mAh, die mit einer Solarzelle etwas mehr als die Erhaltungsladung bekommt. Das Ding wiegt knapp 500 g.

About Schmidt
03.06.2020, 11:46
Generell ist das kein Problem. Zwei Solarpanele, ein Sinus Wechselrichter für 220 Volt und dann das Ladegerät anschließen. Mein E-Bike steht, wenn ich nicht Arbeite, die ganze Woche, dann kann es auch über Solar laden. Egal wenn es zwei Tage dauert. Die meisten fahren doch nur am Wochenende, da wäre das eine tolle Sache aus ökologischer Sicht.

RoDiAVision
03.06.2020, 12:00
Ich hatte mir das E-Bike vor über 5 Jahren auch der Bequemlichkeit wegen gekauft um kleinere Einkäufe wesentlich entspannter zu machen, hauptsächlich weil auf dem Rückweg eine längere Steigung von gefühlten 45 Grad ;) ist, wahrscheinlich sind es nur 8% :oops:

In ersten drei Jahren nur 1.400 Km abgespult, dann musste mein E-Smart für 3 Monate in die Werkstatt und meinen "Stinker" den ich damals noch hatte, wollte ich für die Fahrten zur Arbeit, gesamt 24 km, nicht mehr nutzen.
Es also mal mit dem Pedelec probiert und ich war begeistert, ohne zu miefen zur Arbeit gekommen und 28 Minuten Fahrzeit gegenüber 15 Minuten mit dem Auto sind vernachlässigbar.
Als dann mein Smartie wieder repariert war bin ich trotzdem beim Pedelec geblieben,
so sind dann im letzten Jahr die 5.000 Km zusammen gekommen.

Gestern Abend bin ich mal mit dem Faltrad ne Strecke von 11,5 Km gefahren, dabei war auch in der Ebene eine längere Strecke.
Für die Strecke habe ich 45 Minuten gebraucht, im Schnitt war ich so mit rund 15 km/h unterwegs, hier machen sich die kleinen 20 Zoll Räder wohl eher kontraproduktiv bemerkbar, aber für regelmäßig längere Strecken habe ich mir diese Rad ja auch nicht gekauft.

Werde diese Strecke mal mit dem Pedelec abfahren.

Mein neuer Arbeitsplatz ist gute 20 Km entfernt, dabei muss ich 3 längere steile Steigungen bewältigen, ich schiele schon nach nem Motor mit mind. 75 Nm Unterstützung ;).

Hatte mich auch mal mit nem S-Pedelec beschäftigt, aber für mich überwiegen die Nachteile die Vorteile.
Z.B auf dem Radweg sind diese Tabu und mich im Stau des allmorgendlichen Berufsverkehr aufzuhalten habe ich auch keine Lust, von den ganzen Ampelstopps mal abgesehen.
Dann bin ich wahrscheinlich mit dem 25er Pedelec schneller zum Arbeitsplatz.

RoDiAVision
03.06.2020, 12:09
Hier im Oberbergischen Kreis geht es eigentlich überall den Berg runter und wieder rauf. Zig Jahre stand mein Fahrrad fast ungenutzt in der Garage, weil es einfach keinen Spaß macht, an Steigungen immer wieder abzusteigen und das Teil zu schieben.
Seit etwa 4 Wochen habe ich endlich ein E-Bike (Trekking) und die Anstiege haben ihren Schrecken verloren!

Es macht auf einmal Spaß, einfach mal so in der Gegend herumzufahren und im Vorbeifahren Dinge zu entdecken, die man sonst gar nicht wahrnimmt.

Das bringt mich zu einer Frage, die mich im Moment beschäftigt: wie transportiert ihr eure Kamera? Was nehmt ihr so mit? Bei mir ist es eine alte RX100, die ich in einer kleinen Gürteltasche an der Hüfte trage. Ich merke die gar nicht beim Fahren.

Das kann ich vollkommen nachvollziehen, hier im benachbarten Siegerland geht es auch schön schnell runter und wieder ordentlich beschwerlich rauf.

Ich nehme gelegentlich meine A7iii mit dem 24-105mm mit, diese kommt in meinen kleinen Photorucksack und wird im Gepäckträger transportiert.
Auf dem Rücken gibt´s dann keine Wasserflecken :D

RoDiAVision
03.06.2020, 12:14
6/Am_Imstbach.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=337292)
....

Reichen die Argumente für die Frage warum?
Wann immer ich Zeit dafür habe. So oft ich kann.

Ich fahre wenn das Wetter es zulässt mit dem E-Bike zur Arbeit, halte mich fit mit dem Mountainbike, was den Vorteil hat, dass ich mein Umland, so etwa 100 KM rund um das Saarland ziemlich gut kenne und mit meinem Speedbike, wenn es im Wald zu dreckig ist.

Zur Frage ob ich mit dem E-Bike mehr fahre? Nun, wenn ich mit dem E-Bike mal so viel gefahren bin, wie mit Rennrad und MTB, dann muss ich schon 100 Jahre und älter werden ;)
Gruß Wolfgang

Sehr schöne Gegend, fast so schön wie hier :lol:
Es gibt in der Tat nicht DAS Fahrrad für alle Zwecke.

guenter_w
03.06.2020, 12:20
Generell ist das kein Problem. Zwei Solarpanele, ein Sinus Wechselrichter für 220 Volt und dann das Ladegerät anschließen. Mein E-Bike steht, wenn ich nicht Arbeite, die ganze Woche, dann kann es auch über Solar laden. Egal wenn es zwei Tage dauert. Die meisten fahren doch nur am Wochenende, da wäre das eine tolle Sache aus ökologischer Sicht.
Nicht sehr sinnvoll das Ganze! Wie groß sind die nötigen Solarpaneele und was wiegen die? Wie sollen sie auf dem E-Bike transportiert werden? Sinus-Wechselrichter und dann Ladegerät, das aus AC 230 V wieder Dc mit 36 V Ladestrom macht? Büschen umständlich und schwer! Viel Spaß beim Transport auf dem Rücken!

Sinnvolle Alternative ist ein Akku mit ordentlicher Kapazität (min 500 Wh), für Langstrecke noch ein Reserve-Akku (wiegt zwischen 2,5 und 3 kg). Oder an Ladestationen unterwegs Rast einlegen. Womit der Solarlader insgesamt obsolet wird...

rudluc
03.06.2020, 12:32
Ich nehme gelegentlich meine A7iii mit dem 24-105mm mit, diese kommt in meinen kleinen Photorucksack und wird im Gepäckträger transportiert.

Ich habe auch eine A7III mit dem gleichen Objektiv und würde sie auch gerne mitnehmen. Allerdings dauert es mir zu lange, anzuhalten, abzusteigen und die Kamera aus der Gepäcktasche herauszunehmen. Oft ist dann ein interessantes Motiv schon wieder weg.
Ich suche also eine geeignete Lenkertasche, wo ich die Kamera nehmen kann, ohne extra absteigen zu müssen. Gibt es sowas?

RoDiAVision
03.06.2020, 12:36
Ich hatte mal überschlagen was in etwa mein Arbeitsweg von monatlich 500 Km an Batterie-Strom kostet, ich war bei rund 1,25 Euro gelandet.
Selbst wenn man keinen eigenen Solarstrom nutzen kann, die Ökobilanz dürfte ungeschlagen sein.
OK, Akku und Motor haben auch ihren Fußabdruck, der dürfte aber sehr schnell kompensiert sein.

RoDiAVision
03.06.2020, 12:44
Ich habe auch eine A7III mit dem gleichen Objektiv und würde sie auch gerne mitnehmen. Allerdings dauert es mir zu lange, anzuhalten, abzusteigen und die Kamera aus der Gepäcktasche herauszunehmen. Oft ist dann ein interessantes Motiv schon wieder weg.
Ich suche also eine geeignete Lenkertasche, wo ich die Kamera nehmen kann, ohne extra absteigen zu müssen. Gibt es sowas?

Ich hatte früher auf meinem Motorrad nen Tankrucksack, in diesem hatte ich ne Schaumstoffplatte eingelegt, in diese wiederum habe ich passende Ausschnitte für Kamera und Objektiv geschnitten.
So war die Kamera immer blitzschnell griffbereit.

Ich denke ein Lenkrad-Korb und darin eine passende Kamera-Tasche oder selbst geschnittener Schaumstoff bzw. ähnliches, könnte was für dich sein.

Ditmar
03.06.2020, 12:54
Ich suche also eine geeignete Lenkertasche, wo ich die Kamera nehmen kann, ohne extra absteigen zu müssen. Gibt es sowas?

Hier (https://www.amazon.de/fahrrad-lenkertasche-klickfix/s?k=fahrrad+lenkertasche+klickfix&rh=p_72%3A419117031&dc&qid=1591181444&rnid=419116031&ref=sr_nr_p_72_1) findest Du sicher das passende, ich habe eine von Rixen, gibt es nicht mehr, aber bei der Auswahl sollte das passende dabei sein. Einsätze (Polsterungen) gibt es dafür auch in verschiedenen Größen.

About Schmidt
03.06.2020, 13:05
Nicht sehr sinnvoll das Ganze! Wie groß sind die nötigen Solarpaneele und was wiegen die? Wie sollen sie auf dem E-Bike transportiert werden? Sinus-Wechselrichter und dann Ladegerät, das aus AC 230 V wieder Dc mit 36 V Ladestrom macht? Büschen umständlich und schwer! Viel Spaß beim Transport auf dem Rücken!

Sinnvolle Alternative ist ein Akku mit ordentlicher Kapazität (min 500 Wh), für Langstrecke noch ein Reserve-Akku (wiegt zwischen 2,5 und 3 kg). Oder an Ladestationen unterwegs Rast einlegen. Womit der Solarlader insgesamt obsolet wird...

Niemand hat von mitnehmen geredet. Stationär, zu Hause, da wäre das Ideal. Blöd dass Bosch kein Ladegerät liefert, dass man direkt an die Solarzellen anschließen könnte. So was zum annehmbaren Preis würde ich sofort kaufen.

Dass die Umwandlung ein verlustbehafteter Weg ist, brauchst du einem alten Amateurfunker wie mir nicht zu erklären :lol:

Gruß Wolfgang

Dornwald46
03.06.2020, 13:08
Hier (https://www.amazon.de/fahrrad-lenkertasche-klickfix/s?k=fahrrad+lenkertasche+klickfix&rh=p_72%3A419117031&dc&qid=1591181444&rnid=419116031&ref=sr_nr_p_72_1) findest Du sicher das passende, ich habe eine von Rixen, gibt es nicht mehr, aber bei der Auswahl sollte das passende dabei sein. Einsätze (Polsterungen) gibt es dafür auch in verschiedenen Größen.


Oder hier: https://direktkauf.idealo.de/portal/checkout?execution=e1s1&i=5QMWPXPM

Aber bei dem Adapter würde ich einen abschließbaren nehmen:
https://www.idealo.de/preisvergleich/OffersOfProduct/1565295_-klickfix-lenkeradapter-mit-schloss-rixen-kaul.html

Ditmar
03.06.2020, 13:10
Oder hier: https://direktkauf.idealo.de/portal/checkout?execution=e1s1&i=5QMWPXPM

Dein Link funktioniert so leider nicht. ;)

kiwi05
03.06.2020, 13:12
@Wolfgang: Da ist schon einiges möglich....ladetechnisch. Es gibt viele die mit dem Camper unterwegs sind und E-Bikes mitführen. Die haben auch Möglichkeiten gefunden mit ihren 200-300Watt Solarpanels auf dem Camperdach die E-Bike-Akkus zu laden, ohne auf Landstrom zugreifen zu müssen. Die ständigen Umtransformierungen fressen zwar Strom, aber es scheint machbar zu sein.

Dornwald46
03.06.2020, 13:13
Dein Link funktioniert so leider nicht. ;)

Bei mir funktionierts:top:

About Schmidt
03.06.2020, 13:14
Hier (https://www.amazon.de/fahrrad-lenkertasche-klickfix/s?k=fahrrad+lenkertasche+klickfix&rh=p_72%3A419117031&dc&qid=1591181444&rnid=419116031&ref=sr_nr_p_72_1) findest Du sicher das passende, ich habe eine von Rixen, gibt es nicht mehr, aber bei der Auswahl sollte das passende dabei sein. Einsätze (Polsterungen) gibt es dafür auch in verschiedenen Größen.

Das Klickfix System (https://klickfix.com/) finde ich toll, da hat man die Tasche ruckzuck ab und kann sie mit nehmen. Die Sache mit den Riemen ist zu umständlich. Hier die passende "Fototasche" (https://klickfix.com/produkte/detail/variants/allrounder-mini-0272s/) dazu.

Gruß Wolfgang

ha_ru
03.06.2020, 13:20
Hallo

Ortlieb (https://www.ortlieb.com/de/produkte/fahrradtaschen/lenkertaschen) sind meine liebsten Fahrradtaschen. Ich habe am Lenker die Ultimate Six.

Hans

kiwi05
03.06.2020, 13:22
Ortlieb. Unverwüstlich ind wirklich wasserdicht.:top:

About Schmidt
03.06.2020, 13:26
Ortlieb. Unverwüstlich ind wirklich wasserdicht.:top:

Das stimmt, aber sie haben auch zwei Nachteile. Erstens sind sie relativ schwer und zweitens auch teuer. Für den, der es wirklich braucht, ist es ohne Zweifel das Beste was man als Tasche für Fahrrad und Motorrad bekommen kann. Aber für den Hobbyradler der nur bei schönem Wetter fährt reichen günstigere Modelle allemal aus.

Gruß Wolfgang

kiwi05
03.06.2020, 13:30
Ganz klar. Und wenn man dann noch eine gute Plastiktüte mitführt, kann einem auch ein Gewitter nicht die Kamera versenken.

About Schmidt
03.06.2020, 13:32
@Wolfgang: Da ist schon einiges möglich....ladetechnisch. Es gibt viele die mit dem Camper unterwegs sind und E-Bikes mitführen. Die haben auch Möglichkeiten gefunden mit ihren 200-300Watt Solarpanels auf dem Camperdach die E-Bike-Akkus zu laden, ohne auf Landstrom zugreifen zu müssen. Die ständigen Umtransformierungen fressen zwar Strom, aber es scheint machbar zu sein.

Sicher geht das. Der Nachbar hat ein sehr großes Terrarium mit Heizung und Licht. Das ganze brennt 18 Stunden am Tag und braucht um die 250 - 300 Watt. Er hat sich zwei Solarpanels (https://greenakku.de/selfPV/selfPV-Komplettpaket-640Wp::2792.html) gekauft und macht daraus 240 Volt Wechselspannung mit rund 600 Watt bei voller Sonneneinstrahlung. Wenn es mal bedeckt ist sind es immer noch fast 150 Watt. Das reicht fast immer aus, um seine Verbraucher zu versorgen, was fehlt kommt aus dem Netz dazu, dazu gibt es Regler.

Daran könnte man problemlos das Ladegerät des E-Bike hängen. Alles eine Frage des wollen und des Geldbeutels.

Die Frage ist halt, warum bieten die E-Bike Hersteller das nicht fix und fertig an?
Gruß Wolfgang

Der Jeck us Kölle
03.06.2020, 13:51
Ganz klar. Und wenn man dann noch eine gute Plastiktüte mitführt, kann einem auch ein Gewitter nicht die Kamera versenken.

Warum so negativ.... :D

Was spricht gegen eine günstigere Tasche die Ihren Zweck erfüllt. Nicht jeder will oder kann sich teure Rücksäcke und Taschen leisten.

Ich fahre seit 2,5 Jahren mit einer Bauchtasche einer großen Selbstbedienungskette herum und meine Kameras leben alle noch und wurden noch nie nass.

Liebe Grüße aus Köln,

Helmut

kiwi05
03.06.2020, 14:05
Sorry, das war nicht negativ gemeint und sollte auch nicht so rüberkommen. Eigentlich sollte es ein gutgemeinter Tip sein.
Irgendwie treffe ich in diesem Thread den Ton nicht.....
Eine gut schließende Plastiktüte habe ich immer dabei, auch bei normalen Fototaschen/-rucksäcken...trotz Allweather-Schutzhülle.

Der Jeck us Kölle
03.06.2020, 14:14
:D

Der Jeck us Kölle
03.06.2020, 14:14
Irgendwie treffe ich in diesem Thread den Ton nicht.....


:D:D:D

dey
03.06.2020, 15:02
Irgendwie treffe ich in diesem Thread den Ton nicht.....

Du bist im falschen Gang unterwegs. :P

Ich habe das Thema e schon in einem anderen Forum beackert. Deswegen sehe ich die Dinge eher neutral, obwohl ich schon eine Seite bevorzuge.

ha_ru
03.06.2020, 15:09
Erstens sind sie relativ schwer und zweitens auch teuer.

Im Verhältnis zu ihrer Robustheit finde ich sie nicht zu schwer und auch nicht zu teuer. Einmal gekauft kann man sie wirklich sehr lange nutzen (nach 10 Jahren sehen sie aus wie neu). Vor allem halten die Befestigungen unverrückbar und die Taschen sind ruckzuck an- und weggeklipst. Nur der Tragekomfort umgehängt ist bescheiden.

Hans

kiwi05
03.06.2020, 15:10
Du bist im falschen Gang unterwegs. :P


Ich bin ja schon lange nicht mehr so aktiv, wie ich mal war.
Trotzdem halte ich es so, wenn auch auf niedrigem Niveau, daß ich mich am Ende der Runde über meine Leistung freuen will. Das gilt für mich und meine Einstellung zum Sport.
Daß das E-Bike für viele den Aktionsradius und damit den Spaß erhöht ist bis zu einem gewissen Grad okay.
Es gibt aber Bereiche, da sage ich: Wer nicht aus eigener Kraft raufkommt, soll halt nur soweit hochfahren, wie er kann.
Die MTB-Auswüchse, die erst durch Liftbenutzung und dann durch E-MTBs ind den Alpen oder wo auch immer zu erkennen sind, kann ich nicht gutheißen.
Viele Paare erleben ja auch durch das E-bike zum ersten Mal, wie es ist zusammen Radfahren zu gehen. Entweder beide mit E oder nur einer...
Was ich so mitbekomme, empfinden das aber nicht wenige gar nicht als Vorteil.:mrgreen:

ha_ru
03.06.2020, 15:27
Hallo,

da es bei mir in 3 Himmelsrichtungen jeweils 300hm auf den ersten 10km anstehen, ist ein E-Bike schon eine Verlockung. Mittlerweile gibt es auch Antriebe wie von Fazua (https://fazua.com/de/ebikes/?page=1) (angeblich abgeleitet aus dem bayrisch ausgesprochen "Fahr zu"), Brose usw. , die nicht immer unterstützen und recht leicht sind. Gerade in leistungsmäßig gemischten Gruppen sieht man die bei uns neuerdings öfters.

Hans

dey
03.06.2020, 15:45
Was ich so mitbekomme, empfinden das aber nicht wenige gar nicht als Vorteil.:mrgreen:

Ich habe ja schon mal von meinem Kollegen mit dem e-Enduro berichtet. Einmal sind wir nur zweit gefahren und haben uns gegenseitig durch den Wald gejagt. Der ideale Trainingspartner. Er kann immer/ meist zulegen und mithalten. Zumindest für eine gute Stunde.

André 69
03.06.2020, 18:56
Hi,

ich habe mich durch den ganzen Thread gelesen, und wundere mich mal wieder, warum man sich hier und da auseinander dividiert, pro und contra Pedelec!?
Wenn es ein Freizeit / Sportgerät ist, muss es doch einfach nur Spass machen.
Hier bei mir zu Hause brauche ich noch kein Pedelec, auf einer typischen Runde habe ich auf 60km ca. 250hm zu überwinden, auf 120km waren es auch schon mal 1300hm, aber da sind keine wirklichen Berge dabei, nur langgezogene Endmoränen der letzten Eiszeit.
Würde ich aber als Bsp. im BGL wohnen, wo man auf den wenigen freigegeben Wegen im Nationalpark Fahrrad fahren darf, dann würde ich nicht darüber nachdenken, ob es auch einen Motor haben darf. Und unsportlich ist das auch nicht, ohne eigene Leistung kommt man trotzdem nicht an.
Bei mir ist es vor 3 Wochen wieder ein MTB (Hardtail) geworden, nachdem mir verg. Jahr bereits ein neues Bike (6 Wochen alt) bei einem Einbruchs-Diebstahl abhanden gekommen ist.
Ein reines Freizeit und Sportgerät, die ersten 250km haben wieder Spass gemacht.

Gruß André

Friesenbiker
03.06.2020, 19:00
Ich nehme gelegentlich meine A7iii mit dem 24-105mm mit, diese kommt in meinen kleinen Photorucksack und wird im Gepäckträger transportiert.
Genau diese Kombi fährt bei mir in der Lenkertasche mit. :top:


Ich suche also eine geeignete Lenkertasche, wo ich die Kamera nehmen kann, ohne extra absteigen zu müssen. Gibt es sowas?

Ich habe ne etwas ältere Abus Tasche, mit umgedrehter Streulichblende ist noch Platz für das Portmonaie, Telefon und anderer Kleinkram.
https://www.amazon.de/Abus-Fahrradtasche-ST-2450-8467/dp/B00TD3NKDY
Ein paar cm länger wäre Perfekt, Breite und Tiefe ist super.

About Schmidt
04.06.2020, 07:37
Hi,

ich habe mich durch den ganzen Thread gelesen, und wundere mich mal wieder, warum man sich hier und da auseinander dividiert, pro und contra Pedelec!?
Wenn es ein Freizeit / Sportgerät ist, muss es doch einfach nur Spass machen.
Hier bei mir zu Hause brauche ich noch kein Pedelec, auf einer typischen Runde habe ich auf 60km ca. 250hm zu überwinden, auf 120km waren es auch schon mal 1300hm, aber da sind keine wirklichen Berge dabei, nur langgezogene Endmoränen der letzten Eiszeit.
Würde ich aber als Bsp. im BGL wohnen, wo man auf den wenigen freigegeben Wegen im Nationalpark Fahrrad fahren darf, dann würde ich nicht darüber nachdenken, ob es auch einen Motor haben darf. Und unsportlich ist das auch nicht, ohne eigene Leistung kommt man trotzdem nicht an.
Bei mir ist es vor 3 Wochen wieder ein MTB (Hardtail) geworden, nachdem mir verg. Jahr bereits ein neues Bike (6 Wochen alt) bei einem Einbruchs-Diebstahl abhanden gekommen ist.
Ein reines Freizeit und Sportgerät, die ersten 250km haben wieder Spass gemacht.

Gruß André

Genau so sehe ich das auch!
Vor einiger Zeit war ich mit dem Rad in Metz an der Mosel und bin dort ein Teil des véloroute Charles le Téméraire gefahren. Dort wäre ich auch nicht auf die Idee gekommen, mit dem E Bike zu fahren. Man kann dort (momentan halt leider nicht) von Metz nach Nancy immer entlang der Mosel fahren, natürlich auch noch weiter. Dort reicht die Muskelkraft vollkommen aus. Dennoch hat ein E-Bike seine Berechtigung und ich finde es eine ganz tolle Sache. Ich möchte meines nicht mehr missen!

Gruß Wolfgang

Dat Ei
04.06.2020, 08:16
Moin André,

Wenn es ein Freizeit / Sportgerät ist, muss es doch einfach nur Spass machen.

ich bin mir sehr sicher, dass Du den Satz nicht so gemeint hast, wie ich ihn nun interpretiere, um ihn zu widerlegen. Wenn dieser Satz als Rechtfertigung für jedwede Freizeit- und Sportaktivität ist, dann kann er auch als Rechtfertigung für wenig ressourcensparende oder umweltfreundliche Aktivitäten dienen, z.B. für Motorrad- und Sportwagenfahrer, die zu vielen Skifahrer in den Bergen etc. pp. Daher habe ich trotz des offensichtlichen Kontextes beim Lesen Deines Satzes innerlich gezuckt.


Dat Ei

ha_ru
04.06.2020, 08:33
Um mal ein Bild zum Thema beizutragen unsere Räder auf der Urlaubsfahrt 2018 von Triest nach Pula an der Promenade von Portoroz:
6/P1070632-Forum.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=337347)

An meinem Fahrrad ist die Ortlieb Ultimate Six am Lenker zu sehen. Da sind wir mit dem Tagesgepäck wie Badehandtücher etc. im Rucksack gefahren (Deuter Futura) und das Gepäck wurde transportiert. Letztes Jahr in Frankreich dann mit Packtaschen am Thule Tour Rack am Fully montiert.

Hans

dey
04.06.2020, 08:45
Wenn dieser Satz als Rechtfertigung für jedwede Freizeit- und Sportaktivität ist, dann kann er auch als Rechtfertigung für wenig ressourcensparende oder umweltfreundliche Aktivitäten dienen, z.B. für Motorrad- und Sportwagenfahrer, die zu vielen Skifahrer in den Bergen etc. pp.

Wieso? das ist die Realität seit 50y. Es soll Spaß machen. Da sind ökologisch ganz viele Katastrophen dabei für die sich keiner schämt. FFF! Und das Hobby Fotografie ist da im Durchschnitt auch nicht nur Umweltfreundlich: verbrennungsmotorisierte Anreise zu den Motiven.
Wenn du das alles abschaffst oder einschränkst, gibt es nicht viele Menschen mit Hobbies.
Ich kann meines 100% emissionsfrei betreiben (bis auf die Herstellung meines Sportgeräts). Ich tue mich aber schwer damit von anderen zu verlangen ihren Spaß zu beenden weil er ökologisch bedenklich ist.
Zumal ich als MTBr mit Genuss der 2m-Regel in BW auch nicht konfliktfrei meinem Hobby nachgehen kann und deshalb auch nicht mit meinem Heiligenschein winken sollte.

guenter_w
04.06.2020, 08:47
Wenn dieser Satz als Rechtfertigung für jedwede Freizeit- und Sportaktivität ist, dann kann er auch als Rechtfertigung für wenig ressourcensparende oder umweltfreundliche Aktivitäten dienen, z.B. für Motorrad- und Sportwagenfahrer, die zu vielen Skifahrer in den Bergen etc. pp. Daher habe ich trotz des offensichtlichen Kontextes beim Lesen Deines Satzes innerlich gezuckt.




Bei der Lektüre überkommt mich ein heftiges Zucken... Schon ganz schön anmaßend! Ich halte absolut nichts vom Skizirkus, maße mir aber nicht an, damit die Skifahrer menschlich zu werten.

Dat Ei
04.06.2020, 08:53
Moin dey,

Wieso? das ist die Realität seit 50y. Es soll Spaß machen. Da sind ökologisch ganz viele Katastrophen dabei für die sich keiner schämt. FFF!

was willst Du eigentlich?!? Du beginnst den Absatz damit, dass Du Dich der Spaß-Maxime anschließt und beendest ihn mit dem Kürzel "FFF". Wat denn nu?

Wenn du das alles abschaffst oder einschränkst, gibt es nicht viele Menschen mit Hobbies.

Und wenn wir uns nicht einschränken, so die Argumentation der Umweltschützer, gibt es perspektivisch auch nicht viele Menschen, ob mit oder ohne Hobby...


Dat Ei

Dat Ei
04.06.2020, 08:59
Moin, moin,

Schon ganz schön anmaßend! Ich halte absolut nichts vom Skizirkus, maße mir aber nicht an, damit die Skifahrer menschlich zu werten.

die Bewertung einer Mengengröße ist bei weitem keine menschliche Bewertung. Die Auswirkungen des Skitourismus, angefangen von der Anreise bis hin zu den Folgen auf den Hängen und Bergen, sind bekannt. Wenn der Hinweis darauf anmaßend ist, dann bin ich gerne anmaßend.


Dat Ei

About Schmidt
04.06.2020, 09:32
Das ganze hat einfach Ausmaße angenommen, die weder die Straßen, noch die Infrastruktur und vor allem die Natur verkraften kann. Einfach mehr Straßen, mehr Hotels und noch mehr Skipisten bauen, das kann nicht die Lösung sein. Da der Mensch aber fast immer unvernünftig handelt, wird es vermutlich kommen wie es kommen muss.
Der Klimawandel schreitet voran, die Gletscher tauen weiter ab und das Thema Skitourismus hat sich in ein paar Jahren erledigt, weil die Schneefallgrenze über den Meereshöhen der Alpen liegt. Und dann haben wir ganz andere Probleme zu bewältigen, als Schneekanonen, Pistenraupen und Apres Ski.
Und wenn es so weiter geht, wie es bislang läuft, dann wird sich auch das Problem der Überbevölkerung der Erde bald erledigt haben. So schlimm es klingt, es wird daran scheitern, dass wir weder genügend Nahrungsmittel, noch genügend Trinkwasser zur Verfügung haben werden, um die Menschheit zu versorgen. Es wird ein Massensterben der ärmsten einsetzen über die Völkerwanderungen und Bürgerkriege möchte ich erst gar nicht nachdenken.
Aber ich bin sicher, wenn wir nicht umdenken, ist das, was momentan noch ein Schreckensszenario ist, in 4-5 Generationen bittere Wahrheit.

Gruß Wolfgang

Der Jeck us Kölle
04.06.2020, 09:40
Am besten ist es, wenn wir uns kurz nach der Geburt in einen Glaskasten setzen und abwarten bis wir dran sind....

Obwohl der Glaskasten muß auch hergestellt werden und bestimmt auch nicht umweltfreundlich !

Und mit meinen Hobby als Radfahrer erzeuge ich auch Feinstaub, denn ich tausche mindestens einmal im Jahr die Reifen vorne und hinten und Bremsen muß ich hin und wieder auch schon mal.

Das Leben soll doch SPASS machen !!!!

Liebe Grüße aus Köln,

Helmut

Dornwald46
04.06.2020, 09:42
gelöscht

guenter_w
04.06.2020, 10:32
Oh Schreck - wir werden alle sterben!

Das Schlimmste an der Schöpfung war der Teil mit der Meinung, der Mensch sei ein vernunftbegabtes Wesen...

Was diese Schreckensszenarien mit dem Fahrradfahren zu tun haben - nun ja, die bloße Existenz der Menschheit ist umweltzerstörend. Ich hole den Vorschlaghammer raus, um die Fliege an der Wand zu erschlagen... aber ich könnte ihr auch einfach das Fenster öffnen.

peter2tria
04.06.2020, 10:42
und zurück von der Schöpfung zum Fahrrad bzw. e-Bike - Danke

kilosierra
04.06.2020, 13:32
Das Leben soll doch SPASS machen !!!!



Vielleicht sollten wir einen neuen Thread aufmachen und dort über den Sinn des Lebens diskutieren.
Und auch wieviel Umweltschaden der Spass eines jeden von uns verursachen darf.

kiwi05
04.06.2020, 13:44
Kerstin....Glatteisgefahr.;)

Traumtraegerin
04.06.2020, 20:49
Ein Thema, mit dem ich mich seit einiger Zeit intensiver beschäftige, weil für mich aus gesundheitlichen Gründen das Fahrrad als bestes Fortbewegungsmittel zählt.
Leider lässt sich mein Fahrrad mit 3 Gängen maximal bis zum 2. Gang halbwegs Kniegelenk schonend fahren. Der dritte kommt immer kurzzeitig ins Spiel, um zwischendurch den Kreislauf zu fordern.

Ich bin ja trotz Führerschein eine Fahrverweigerin und mache schon immer fast alles mit den Öffis oder mit dem Rad. Vor 30 Jahren war ich mit 3 Kindern auf dem Rad unterwegs; 1 vorne, 1 hinten und das dritte im Bauch bzw. später vor den Bauch geschnallt. Alles kein Problem. Heute bin ich froh, wenn ich mehr als 10 km Strecke schaffe. Die Pumpe macht das mit, aber die Knie glühen.... Ich hätte gerne eine größere Reichweite wie vielleicht zur Arbeit UND zurück und nicht nur eine Richtung. :) Um das nun zu verwirklichen meinte mein GöGa, dass ich mir mal e-bikes anschauen soll.
Eigentlich dachte ich auch immer entweder ohne Unterstützung oder gar nicht. Mittlerweile kann ich mich mit dem Gedanken an ein e-bike anfreunden. Unser Händler vor Ort hat nur eine sehr kleine Auswahl und ich weiß nicht, worauf ich tatsächlich alles achten muss. Außerdem darf es nicht sooo teuer werden, weil ich es gern auch mal am Bahnhof oder so abstellen möchte.

Also, e-bikes haben für mich inzwischen ihren Reiz, aber in „meine Revier“, in dem ich seit Jahren mal mehr und mal weniger meine Runden drehe, würde ich weiter ohne Motor fahren. Seit der Ausnahmesituation durch Corona heizen da Leute mit Mountainbikes querfeldein durch das Moor/Naturschutzgebiet, mit oder ohne Motor... sie nerven ;)

Zur Kamera auf dem Rad: Ich hänge mir die RX10II um die Schulter und fahre los. Wenn ich weiß, es wird nur öde Strecke ohne Motiv, schlage ich sie in Tücher/Wraps und packe sie in die Gepäcktasche.

ha_ru
04.06.2020, 22:19
Hallo,

es gibt gerade für deinen Fall interessante E-Bikes. Sushi mit 999,-- sehr günstig, Van Moof, Cowboy und Ampler würde ich an Deiner Stelle ansehen.

Hans

André 69
05.06.2020, 06:49
- gelöscht - :cry:

About Schmidt
05.06.2020, 08:00
Eines der Probleme der "günstigen" Räder ist, dass zum teil Komponenten verbaut werden, die das Heimtragen nicht wert sind. Da muss ein E-Bike für 900 Euro unbedingt eine Federgabel aufweisen, welche a) schlecht arbeitet b) das Rad unnötig schwer macht und c) nach der Garantiezeit undicht wird oder gar ganz ihren Dienst einstellt.
Da kommen billigste Schaltwerke und Laufräder zum Einsatz, die auch für hohes Gewicht sorgen und das Fahren unsicher machen. Ganz zu schweigen von teilweise miserablen Bremsen. Um ein Fahrrad, das samt Fahrer schnell mal über 100 kg auf die Waage bringt sicher aus 50 km/h zum stehen bringt und das bergab, sind gute Bremsen ein muss. Das alles kostet zwar Geld, trägt aber zur Sicherheit bei.

Hier kommt dann die Bahn ins Spiel. Ein gutes E-Bike kostet nun mal gutes Geld. Unter 1500 Euro ist kaum ein gutes Rad zu bekommen. So was lässt man dann ungern am Bahnhof stehen. Hier müssten viel mehr Fahrradboxen zur Verfügung stehen und es müsste viel leichter sein, ein Fahrrad mit der Bahn mit zu nehmen. Das alles ist momentan fast nie realisierbar, oder kostet zu viel Geld. Wenn ich von einer Stadt in die Nächste mit der Bahn fahren will, möchte ich mein Rad gern mit nehmen, weil ich auch an meinem Zielort mit meinem Rad weiter fahren will. Da ist unser Nahrverkehrssystem einfach miserabel.

Gruß Wolfgang

Dornwald46
05.06.2020, 09:58
es müsste viel leichter sein, ein Fahrrad mit der Bahn mit zu nehmen. Das alles ist momentan fast nie realisierbar, oder kostet zu viel Geld. Wenn ich von einer Stadt in die Nächste mit der Bahn fahren will, möchte ich mein Rad gern mit nehmen, weil ich auch an meinem Zielort mit meinem Rad weiter fahren will. Da ist unser Nahrverkehrssystem einfach miserabel.
Gruß Wolfgang

Diese Meinung kann ich absolut nicht teilen, nach meiner Erfahrung. In den Nahverkehrszügen, z.B. von KA nach MA oder HD finde ich immer ausreichend Platz fürs Radl und zahle das BW Ticket. So schlecht ist das Nahverkehrssystem bestimmt nicht.

guenter_w
05.06.2020, 10:15
Nichts ist schwieriger als der Kauf eines ordentlichen Pedelecs in Corona-Zeiten! Mal ganz vorneweg, ein Pedelec ist komplexer als ein Bio-Rad und erfordert regelmäßige Wartung und Pflege! Man kann Pedelecs im Baumarkt und bei Discountern kaufen, aber die Freude daran wird nicht sehr lange dauern. Qualität kostet nun mal - unter 2.000 € gibt es nur echte Ladenhüter oder mindere Komponente. Man kann auch Markenräder im Internet kaufen, sofern man vollständiges Werkzeug und entsprechendes Knowhow für die Wartung besitzt, im Garantiefall oder bei größeren Wartungen zahlt man drauf mit den Komplikationen, die diese Art des Handels mal hat.

Beim Händler vor Ort wird es schwierig - diese sind derzeit völlig überlaufen und haben kaum noch große Auswahl vor Ort. Auch beim Sevice gibt es derzeit Riesenprobleme, da der Boom für übervolle Werkstätten mit total überlasteten Mechanikern führt. Viele Händler bzw. Werkstätten nehmen im Augenblick nur noch Fahrräder zu Reparatur bzw. Service an, die auch bei ihnen gekauft wurden. Zeit für ausführliche Beratung und Möglichkeiten für ausgiebige Probefahrten sind rar geworden. Wartezeiten von bis zu zwei Monaten sind eher die Regel als die Ausnahme.

Ditmar
05.06.2020, 10:50
… Zeit für ausführliche Beratung und Möglichkeiten für ausgiebige Probefahrten sind rar geworden. Wartezeiten von bis zu zwei Monaten sind eher die Regel als die Ausnahme.

Das kann ich von e-Motion nicht sagen, die nehmen sich die Zeit, haben immer auch Fahrräder (Leihfahrräder) zur genüge für Probefahrten zur Verfügung, und einen Werkstatttermin hatte ich innerhalb von 2 Tagen (Ende April). ;):top:
Bin jedenfalls mit "meinem" Laden bisher rundherum zufrieden. :top:

About Schmidt
05.06.2020, 11:02
Ich kann dir zustimmen, was die Händler vor Ort betrifft, wieso aber ein Pedelec mehr Wartung bedarf als ein MTB oder Rennrad (also Räder mit Kettenschaltung) kann ich nicht nachvollziehen.
Eine Kette braucht Pflege, selten eine Wartung. Also reinigen und ölen. Wie das geht, dazu gibt es viele Videos im Internet und es ist kein Hexenwerk. Die Schaltung wird genau so eingestellt, wie bei jedem andern Rad auch, auch dazu finden sich Anleitungen im Internet, falls sich jemand das zutraut. Das lässt sich leicht erlernen. Hier hat das Pedelec sogar ein Vorteil, weil es in den meisten Fällen nur hinten eine Schaltung besitzt. Eine Schaltung hinten ist viel leichter einzustellen als der Umwerfer vorn.
Auch die Bremsen sind identisch. Vielleicht hat das Pedelec größere Scheiben und damit mehr Bremswirkung, das hat aber kein Einfuss auf das Einstellen der Bremsen.
Dinge wie ein Tretlagerwechsel oder das Zentrieren von Laufrädern kommt selten vor und da muss eh meist ein Fachmann ran. Zwar kann ich ein Tretlager wechseln, doch gibt es sehr viele Unterschiede dort und man braucht schon mehrere spezielle Werkzeuge dafür, die dazu noch sehr kostspielig sind.
Dinge wie die Narben in Laufrädern sind heute so gut, vorausgesetzt man kauft gute und damit teure Narben (Shimano LX reicht für den normalen Gebrauch vollkommen aus) halten in der Regel ein Leben lang. Gleiches gilt für den Steuersatz. Einmal richtig eingestellt, ist dieser praktisch wartungsfrei. Für denjenigen, der selbst etwas am Rad machen will, reichen Reifenheber zum wechseln der Mäntel und Schläuche, eine gute Luftpumpe und Flickzeug, ein Satz Schraubendreher (Kreuz und Schlitz) Ein paar Imbusschlüssel sowie Torxschlüssel und ein Satz Ring - Gabelschlüssel vollkommen aus. Evtl braucht man noch ein Schlüssel zum wechseln der Pedalen. Das war es aber schon. Alles in allem kostet so ein Werkzeugsatz (https://www.bueromarkt-ag.de/werkzeugkoffer_bruedermannesmann_m98430,p-m98430.html) vielleicht mal 100 Euro. Damit ist man gut bestückt und hat auch Werkzeug für fast alles was sonst noch so zu Hause anfällt.
Der einzige Service der beim Pedelec anfällt ist, wenn der Antrieb ein Software Update braucht oder mal ganz sein Dienst einstellt. Aber wie oft kommt so was vor?

Gruß Wolfgang

Dornwald46
05.06.2020, 11:18
Aber Vorsicht bei hydraulischen Scheibenbremsen, am Fahrrad, mit laienhaften Eistellungen. Zudem müssen die ggfs fachgerecht entlüftet werden

kiwi05
05.06.2020, 11:21
...sprach der Schrauber zum Laien. Ich verstehe alles, Wolfgang, und ich gebe dir Recht.
Aber: Ich kenne so Viele, für die das Einstellen einer Kettenschaltung immer ein Buch mit sieben Siegeln bleiben wird.
Wenns da rasselt fahren sie zum Händler, oder noch besser zum Freund mit den "magischen Händen".... "wie schon fertig"?
All das muss man vor dem können auch wollen.....an den anderen verdienen sich die Händler eine goldene Nase. Und wenn man sich mit der Materie nicht auskennt, bezahlt man es vielleicht sogar gerne. Das Fahrrad soll ja Spaß machen und sicher sein.
Das ist genau wie bei vielen anderen Handwerkern auch.

guenter_w
05.06.2020, 11:30
Das kann ich von e-Motion nicht sagen, die nehmen sich die Zeit, haben immer auch Fahrräder (Leihfahrräder) zur genüge für Probefahrten zur Verfügung, und einen Werkstatttermin hatte ich innerhalb von 2 Tagen (Ende April). ;):top:
Bin jedenfalls mit "meinem" Laden bisher rundherum zufrieden. :top:
Ich bin mit "meinem" Händler auch sehr zufrieden, aber dessen Werkstatt mit fünf bis sechs Mechanikern ist absolut überlastet, dank Zugangsregulierungen ist aber ein "normales" Beratungsgespräch kaum mehr möglich, die Auswahl ist inzwischen sehr beschränkt (normal stehen bei ihm so knapp 1.000 Räder), dazu nimmt er vorerst nur noch Stammkunden zu Reparatur und Service an. Die Leute sind am Rande der totalen Erschöpfung, auch als freundschaftlich verbundener Stammkunde, der eigentlich immer auch mal in dringenden Fällen einen adhoc-Termin bekam, musste ich jetzt knapp 2 Wochen warten...

Normalerweise bringe ich mein Pedelec in den betriebsarmen Spätherbstzeiten hin!

Normale Zeiten sind das nicht!

About Schmidt
05.06.2020, 11:35
Aber Vorsicht bei hydraulischen Scheibenbremsen, am Fahrrad, mit laienhaften Eistellungen. Zudem müssen die ggfs fachgerecht entlüftet werden

Absolut korrekt, aber wie oft kommt das vor? An meinem MTB, ich erwähne das, weil diese Bremsen den höchsten Belastungen ausgesetzt sind, habe ich diese in gut 10 Jahren ein einziges mal zum Service gebracht, die Kolben gingen nicht mehr richtig zurück. Der Service, es wurde ein neuer Dichtungssatz eingebaut, entlüftet und neue Beläge eingebaut, kostete mich 121 Euro. Nun gehen sie seit Jahren wieder wie neue, eher noch besser und die Bremsscheiben (Formula) sind noch immer die Ersten. Ich habe sie schon mehrfach mit dem Messschieber nachgemessen und sie sind immer noch im Soll, das auf der Bremsscheibe angegeben ist. Eine Bremsanlage von Shimano mit XT Ausstattung ist sehr robust und ausdauernd und sollte unter normalen Fahrbedingungen 5 Jahre ohne Service und Belagwechsel auskommen. Ich sehe da ehrlich gesagt, kein echtes Problem.

...sprach der Schrauber zum Laien. Ich verstehe alles, Wolfgang, und ich gebe dir Recht.
Aber: Ich kenne so Viele, für die das Einstellen einer Kettenschaltung immer ein Buch mit sieben Siegeln bleiben wird.
Wenns da rasselt fahren sie zum Händler, oder noch besser zum Freund mit den "magischen Händen".... "wie schon fertig"?
All das muss man vor dem können auch wollen.....an den anderen verdienen sich die Händler eine goldene Nase. Und wenn man sich mit der Materie nicht auskennt, bezahlt man es vielleicht sogar gerne. Das Fahrrad soll ja Spaß machen und sicher sein.
Das ist genau wie bei vielen anderen Handwerkern auch.

Das ist sicher Richtig. Aber ein guter Händler stellt dir die Schaltung, so lange nix verbogen oder der Schaltzug abgenutzt ist, im vorbeigehen ein. Aber mal Hand aufs Herz. Wenn eine Schaltung mal korrekt eingestellt ist. Wie oft hat man dann damit ein Problem? Der normale Pedelec Fahrer /in wird vielleicht einmal im Jahr mit dem Rad zur Werkstatt müssen und dann wird, so es eine gute Werkstatt ist, alles durchgeschaut und gewartet. Kleiner Service, da ist man mit 50 -150 Euro dabei, je nach dem was anfällt. Das sollte einem die eigene Sicherheit und der Drahtesel schon Wert sein. Das vertanken einige in einem Monat. ;)

Gruß Wolfgang

kiwi05
05.06.2020, 11:40
Ganz klar. Wirkliche Wartung braucht nur ein MTB, das viel im Matsch bewegt wird. Und das Einsatzgebiet sehe ich bei den hier verwendeten E-Bikes eher nicht.
Ansonsten braucht z.b ein Rennrad, das bei schönem Wetter bewegt wird nichts außer aller paar 1000km Reifen und Kette und Bremsbeläge , wenn sie hart werden. Und die neuen mit Scheibenbremsen sind da noch wartungsärmer.

Dornwald46
05.06.2020, 11:59
Gruß Wolfgang

Ich würde aber einem Fahrer, der des öfteren in bergigen Geländen unterwegs ist, empfehlen, alle zwei bis drei Jahren einen Service aufzusuchen, wenn er handwerklich zwei linke Hände hat.
Heute morgen steht in der hiesigen Tageszeitung, dass ein Radler schwer gestürzt ist, weil das Vorderrad plötzlich blockiert hätte:shock:

About Schmidt
05.06.2020, 12:15
Falls sich jemand dafür interessiert, hier ist einfach und perfekt erklärt, wie man eine Kettenschaltung einstellt.
(https://youtu.be/BqGGVf7djv8)

About Schmidt
05.06.2020, 12:33
Ich würde aber einem Fahrer, der des öfteren in bergigen Geländen unterwegs ist, empfehlen, alle zwei bis drei Jahren einen Service aufzusuchen, wenn er handwerklich zwei linke Hände hat.
Heute morgen steht in der hiesigen Tageszeitung, dass ein Radler schwer gestürzt ist, weil das Vorderrad plötzlich blockiert hätte:shock:

Klar, mit dem Auto fährt man ja auch zur Inspektion. :top:

peter2tria
05.06.2020, 12:35
Falls sich jemand dafür interessiert, hier ist einfach und perfekt erklärt, wie man eine Kettenschaltung einstellt.
(https://youtu.be/BqGGVf7djv8)

Meist wäre schon viel geholfen, wenn die Kette regelmäßig gepflegt wird - wenn die so ausschaut wie die im Video macht man alles richtig ;)

guenter_w
05.06.2020, 12:38
Je nach Fahrbedingungen halten Bremsbeläge beim E-Bike zwischen 1.500 und maximal 3.000 km. Bei Fahrten mit vielen Höhenmetern und eventuell etwas höherem Fahrergewicht kann auch schon nach 1.000 km Schluss mit lustig sein. Demzufolge ist bei einer jährlichen Fahrleistung von 3.000 - 4.000 km zweimal/Jahr Bremsbelagwechsel bzw. scharfe Kontrolle schon mal nötig. Bei einer hydraulischen Bremsanlage gehört fachmännische Kontrolle mit Entlüftung zwingend dazu. Die Vorderradgabel braucht auch regelmäßige Wartung und falls vorhanden, die gefederte Sattelstütze. Dass eine Kette, je nach Belastung ausleiert, sollte man nicht vergessen, regelmäßige Prüfung mit der Kettenlehre spart das Schieben auf der Tour.

Dornwald46
05.06.2020, 12:59
Hier müssten viel mehr Fahrradboxen zur Verfügung stehen und es müsste viel leichter sein, ein Fahrrad mit der Bahn mit zu nehmen. Das alles ist momentan fast nie realisierbar, oder kostet zu viel Geld. Wenn ich von einer Stadt in die Nächste mit der Bahn fahren will, möchte ich mein Rad gern mit nehmen, weil ich auch an meinem Zielort mit meinem Rad weiter fahren will. Da ist unser Nahrverkehrssystem einfach miserabel.
Gruß Wolfgang

Oder man macht der Bahn folgenden Vorschlag, Nahverkehrszüge mit Anhängern:

6/Strassenbahn_mit_Anhnger_2.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=337418)

About Schmidt
05.06.2020, 13:05
J Die Vorderradgabel braucht auch regelmäßige Wartung

An dem Rad meiner Frau, ist eine Rock Shox Duke verbaut, die ich zuvor am Simplon Rad fuhr. Die ist etwa 25 Jahre alt und außer etwas "Federgabel Deo (https://www.nubuk-bikes.de/werkstattbedarf/schmier-pflegemittel/federgabelspray-rock-shox-deo-spraydose-100ml/a-307110/?ReferrerID=1&gclid=EAIaIQobChMIlunfucLq6QIVxJTVCh1uogduEAQYBSAB EgLg6_D_BwE)" hat sie nie ein Service bekommen
Meine Rock Shox Reba läuft damit auch seit gut 10 Jahren und harter Beanspruchung tadellos. Einfach nach jeder Ausfahrt Gabelholme reinigen Federgabel Deo drauf und gut ist. Was die dir als Service verkaufen ist teurer Quatsch oder die Federgabel taugt einfach nix. Ein Service ist dann fällig, wenn die Gabel Öl verliert oder die Luft nicht mehr hält. Sonst braucht es zumindest in meinen Augen da kein Service, auch wenn die "Fachleute" immer davon reden. Man will ja schließlich Geld verdienen.
Meine Shimano XT Bremsen am E-Bike haben nun gut 1800 km runter, sehen aus wie neu und halten auch sicher noch mal so lange. Entlüften ist ein Thema für sich, da würde ich wirklich ein Fachmann ran lassen. Ich mache es selbst, weiß aber auch genau wie es geht, denn schließlich schraube ich nicht erst seit ein paar Tagen am Rad sondern schon fast 40 Jahre. ;)

Wer bekam so was beim kauf eines Rades mit Federgabel gesagt oder weiß das überhaupt?
Und ganz wichtig: Das ganze Bike einmal pro Woche für 15 Minuten auf den Kopf stellen, damit das Schmieröl in den Tauchrohren wieder zu den Schaumstoffringen unterhalb der Dichtung läuft.

Gruß Wolfgang

About Schmidt
05.06.2020, 13:09
Oder man macht der Bahn folgenden Vorschlag, Nahverkehrszüge mit Anhängern:

6/Strassenbahn_mit_Anhnger_2.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=337418)

:top::top::top:

aidualk
05.06.2020, 13:52
Mehrer dieser Parkplätze haben wir um den Hauptbahnhof in Kopenhagen gesehen.
Mich hat zum einen die Sauberkeit in und um den Bahnhof erstaunt und dann auch, dass wohl sehr viele ihre Räder dort über Nacht bzw. länger parken und es wohl nur in der Innenstadt verwenden, nachdem sie mit dem Zug hinein gefahren sind.
Wenn ich mir dagegen den Bahnhofsbereich um den Hauptbahnhof Frankfurt anschaue (wo ich öfter unterwegs bin), frage ich mich, wie andere Länder das hinbekommen. Solche Fahrrad Parkplätze wären im Bahnhofsviertel in Frankfurt undenkbar. Wenn um den Bahnhof irgendwo ein Fahrrad angekettet ist, sind auf jeden Fall nur noch Fragmente davon vorhanden, komplette Räder findet man dort nicht. Und gegen Kopenhagen ist Frankfurt nur ein Dreckloch.
Wie geht das in Kopenhagen und was macht Frankfurt falsch!?

6/DSC09536.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=337419)

6/DSC09537_2.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=337420)

Traumtraegerin
05.06.2020, 14:21
Ja, das mit dem Service hätte ich auch machen sollen. :shock: Eigentlich habe ich ja meinen GöGa, der sich um derartige Dinge kümmern könnte. Auf meine Aussage hin, dass das Rad sich nichtmal mehr leicht schieben lässt, meinte er bisher immer nur, dass ich mal den Dreck unter den Schutzblechen wegnehmen soll. Ja, ich fahre viel durch mooriges Gebiet, aber nicht durch Matschepampe. Naja, heute früh habe ich mich drangemacht, das Rad zu putzen und den Rahmen zu polieren. Das Rad klapperte seit einer Weile schon ziemlich doll am Vorderrad. Das ist aber kein Wunder, wenn die Radmutter auf dem letzten Ende hängt. :shock: Noch ein oder 2 Runden durchs Moor und ich hätte einen eleganten Abflug gemacht. :crazy: Zum Glück sitzt einer meiner Jungs aktuell im Homeoffice und so konnte ich schnell zu ihm fahren (nachdem ich die Mutter mit der Hand etwas nachgezogen hatte ;))
Nun lässt sich das Rad wieder wunderbar leicht fahren, weil das Vorderrad nicht mehr an den Bremsklotz gedrückt wird. Das mit dem e-bike behalte ich aber trotzdem im Auge.


Hallo,

es gibt gerade für deinen Fall interessante E-Bikes. Sushi mit 999,-- sehr günstig, Van Moof, Cowboy und Ampler würde ich an Deiner Stelle ansehen.

Hans

Ich befürchte, das sind nicht die Modelle, die ich tatsächlich fahren könnte. Mir würde eher ein Citybike gefallen. Oder ein Lastenrad, an dem vorne und hinten große Gepäckträger angebracht sind. Wenn dann die Motor-Technik so ausgefeilt wäre wie bei dem verlinkten Faltrad, würde ich wohl zuschlagen:

https://www.vello.bike/product-page/vello-bike-kettenantrieb

Aber Fahrräder, bei denen jedes Teil extra kostet, was an anderen Rädern zur Grundausstattung gehört, finde ich dann doch irgendwie blöd. ;)

ha_ru
05.06.2020, 14:22
Wie geht das in Kopenhagen und was macht Frankfurt falsch!?


Ähnliche Erfahrungen habe ich 2017 in Australien gemacht. Da gibt es in sehr vielen Parks öffentliche Grilleinrichtungen, die elektrisch oder Gasbetrieben sind. Und alle bis auf einen (bei dem aber nichts kaputt schien) haben funktioniert und waren sauber und gepflegt, auch im Umfeld.

Ich bin eigentlich kein Freund drakonischer Strafen, aber dort sind die Strafen sehr hoch und scheinen zu wirken. Wer erwischt wird, wird innerhalb weniger Stunden dazu verdonnert, die Strafen fangen bei 150 AUD an, eine Zigarettenkippe wegwerfen kostet je nach Ort und Zeit 200 AUD (derzeit rund 135 €) an aufwärts.

Hans

Dat Ei
05.06.2020, 14:38
Moin, moin,

Kopenhagen vs. Frankfurt... Same, same, but different. Von den Bevölkerungszahlen her tun sich die beiden Städte nur wenig. Frankfurt hat ca. 1/5 mehr Einwohner. Und obwohl Kopenhagen ein anerkannt sehr gut funktionierendes Metro-System hat, transportiert allein die Frankfurter S-Bahn 90% mehr Menschen als die Kopenhagener Metro. Frankfurt ist eine typische Berufspendler-Metropole mit einem großen Einzugsgebiet. Das Umland von Kopenhagen ist da nicht nur durch die Küstenlage deutlich eingeschränkter.

Hätte Frankfurt den Platz, ein im Vgl. zu Kopenhagen 90% größeres Angebot an Fahrradstellplätzen in Bahnhofsnähe anzubieten? Sehr, sehr schwierig. Sowohl vom Platzangebot her, als auch von den Grundstückspreisen.

Die Mitnahme von Fahrrädern in der Metro während der Hauptverkehrszeit ist übrigens in Kopenhagen untersagt. Ansonsten ist die Mitnahme kostenpflichtig. Im RMV ist die Mitnahme kostenfrei, aber es besteht kein Anspruch auf Mitnahme, und es gibt ebenfalls zeitliche Beschränkungen.


Dat Ei

RoDiAVision
05.06.2020, 14:54
Ich befürchte, das sind nicht die Modelle, die ich tatsächlich fahren könnte. Mir würde eher ein Citybike gefallen. Oder ein Lastenrad, an dem vorne und hinten große Gepäckträger angebracht sind. Wenn dann die Motor-Technik so ausgefeilt wäre wie bei dem verlinkten Faltrad, würde ich wohl zuschlagen:
https://www.vello.bike/product-page/vello-bike-kettenantrieb


Zu diesem Fahrrad gibt´s ein interessantes Video: Henriette testet das selbstaufladende Teilzeit-E-Bike | Einfach genial | MDR (https://www.youtube.com/watch?v=VrcMSWnpn9U)

Das scheint tatsächlich zu funktionieren... einfach genial :top:

Traumtraegerin
05.06.2020, 15:02
Zu diesem Fahrrad gibt´s ein interessantes Video: Henriette testet das selbstaufladende Teilzeit-E-Bike | Einfach genial | MDR (https://www.youtube.com/watch?v=VrcMSWnpn9U)

Das scheint tatsächlich zu funktionieren... einfach genial :top:

Ja, das Video kenne ich. Vermutlich funktioniert das aber nur so gut, wenn man entsprechendes Gelände hat und oft genug bergab fährt :)

guenter_w
05.06.2020, 15:45
Zu diesem Fahrrad gibt´s ein interessantes Video: Henriette testet das selbstaufladende Teilzeit-E-Bike | Einfach genial | MDR (https://www.youtube.com/watch?v=VrcMSWnpn9U)

Das scheint tatsächlich zu funktionieren... einfach genial :top:

Ich habe nie daran gezweifelt, dass es den Weihnachtsmann gibt...

walter_w
05.06.2020, 15:58
Hoppla, das Perpetuum mobile scheint erfunden zu sein?

Also Rekuparation ist auch beim E-Bike, je nach Antriebstyp, durchaus möglich. Ob der Akku wieder vollständig geladen werden kann, hängt sehr vom befahrenen Geländeprofil ab. Ich habe vor einigen Jahren ein E-Bike (Flyer) gekauft und habe mich gegen die Versionen mit rekuperierendem Antrieb entschieden. Die mögliche abzugebende Leistung ist bei den rekuperierenden Bikes wesentlich geringer als bei den anderen Typen und machen bei starken Steigungen oft schlapp. Für flache Strecken durchaus eine gangbare Variante.

About Schmidt
05.06.2020, 17:08
Jedem dürfte klar sein, dass ich in ein Akku immer mehr Energie hinein bringen muss, als ich ihm entnehmen kann. Da eine Umwandlung stattfindet und jede Umwandlung ein Verlust bedeutet, so kann es nicht möglich sein, dass eine Unendliche Reichweite möglich ist. Irgendwann tritt man schlicht und ergreifend mit Muskelkraft, weil der Akku leer ist. Ob mit oder ohne Rekuparation, irgendwann ist Schicht im Schacht. Eine Aufladung beim Bergabfahren ist allerdings durchaus sinnvoll und wäre auch leicht zu ermöglichen, in dem man ein so genannten Narbendynamo verbaut, der sich bergab einschaltet und Strom in den Akku einspeist.

Gruß Wolfgang

ha_ru
05.06.2020, 17:10
Ich befürchte, das sind nicht die Modelle, die ich tatsächlich fahren könnte. Mir würde eher ein Citybike gefallen.

Dann käme von denen wohl nur das Ampler Steller in Frage. Wobei ich finde, dass man etwas nach vorne gebeugt mit dem Schwerpunkt über bzw. leicht vor dem Tretlager mit der richtigen Fahrradgeometrie sehr viel leichter tritt als mit zu "komfortorientierter", aufrechter Sitzposition und der Sattel weniger drückt, der muss dann aber schmal sein und zu dem Becken passen. Ich habe schon einen sehr teuren und viel gelobten Sattel als für mich unfahrbar erlebt, mir sind immer alle Teile da unten eingeschlafen.

Da hilft wirklich nur ausgiebig Probefahren.

Hans

guenter_w
05.06.2020, 17:15
Hoppla, das Perpetuum mobile scheint erfunden zu sein?

Also Rekuparation ist auch beim E-Bike, je nach Antriebstyp, durchaus möglich. Ob der Akku wieder vollständig geladen werden kann, hängt sehr vom befahrenen Geländeprofil ab. Ich habe vor einigen Jahren ein E-Bike (Flyer) gekauft und habe mich gegen die Versionen mit rekuperierendem Antrieb entschieden. Die mögliche abzugebende Leistung ist bei den rekuperierenden Bikes wesentlich geringer als bei den anderen Typen und machen bei starken Steigungen oft schlapp. Für flache Strecken durchaus eine gangbare Variante.
So wie ich das mir erlesen habe, sind beim Hinterradmotor mit Rekuperation max. 10 % Ladung möglich. Schon beim E-Auto ist die Rekuperationsrate erschreckend gering. Schön wäre es ja...

dey
05.06.2020, 17:23
Dann käme von denen wohl nur das Ampler Steller in Frage. Wobei ich finde, dass man etwas nach vorne gebeugt mit dem Schwerpunkt über bzw. leicht vor dem Tretlager mit der richtigen Fahrradgeometrie sehr viel leichter tritt als mit zu "komfortorientierter", aufrechter Sitzposition

Ich denke, dass das bei einem e-unterstützten Bike nicht mehr so das Thema ist. Man erkennt sie ja meist leicht: sehr aufrecht, langsam tretend aber einen Affenzahn drauf. ;)

ha_ru
05.06.2020, 17:29
So wie ich das mir erlesen habe, sind beim Hinterradmotor mit Rekuperation max. 10 % Ladung möglich. Schon beim E-Auto ist die Rekuperationsrate erschreckend gering. Schön wäre es ja...


Wie hoch die zurückgewonnene Energie tatsächlich ist, hängt von der jeweiligen Rückgewinnungsmethode ab. Ist sie im Rahmen einer Talfahrt prinzipiell unbegrenzt, beträgt sie im Stadtverkehr rund 11 Prozent.


Quelle (https://ebike-zone.de/lexikon/energierueckgewinnung-rekuperation/)

Bei dem Konzept gibt es wohl einen Modus, der nur bergauf unterstützt wird, in der Ebene tritt man ohne Unterstützung und bergab wird rekuperiert. Da wären theoretisch über 90% bei besten Komponenten und idealer Auslegung möglich, realistisch wird man eher bei 75-80% landen.

Wer nicht steile Anstiege ohne Anstrengung hoch will, für den ist die Motorart ziemlich unwichtig. Mit den Powerantrieben ist es für mich her Mofa- statt Fahrradfahren. Man muss eben nur leicht mitpedalieren.

Hans

About Schmidt
05.06.2020, 18:15
Man muss eben nur leicht mitpedalieren.

Hans

Es geht bergauf,
die Sonne sticht,
der E-Bike Fahrer
merkt es nicht. :D

Gruß Wolfgang

RoDiAVision
05.06.2020, 20:51
Zu diesem Fahrrad gibt´s ein interessantes Video: Henriette testet das selbstaufladende Teilzeit-E-Bike | Einfach genial | MDR (https://www.youtube.com/watch?v=VrcMSWnpn9U)

Das scheint tatsächlich zu funktionieren... einfach genial :top:

Ich habe nie daran gezweifelt, dass es den Weihnachtsmann gibt...

Ei gucke da, freut mich :crazy:

Du hast schon das ganze Video gesehen und auch verstanden ;)

RoDiAVision
05.06.2020, 21:13
So wie ich das mir erlesen habe, sind beim Hinterradmotor mit Rekuperation max. 10 % Ladung möglich. Schon beim E-Auto ist die Rekuperationsrate erschreckend gering. Schön wäre es ja...

Auf das E-Auto bezogen:
Wenn man vorausschauend fährt, sprich möglichst wenig die mechanische Bremse zu nutzen, kann man schon ordentlich Leistung wieder zurück gewinnen :D

Hier mal ein Diagramm meines Smart, die gelblichen Balken aufwärts zeigen den Verbrauch, die grünen Abwärts die Rückgewinnung, da können schon einige Km zusammen kommen.

Übrigens, das Foto entstand nach einer Fahrt von 80km mit 49% Restkapazität, bei einer Akkukapazität von 17,6kWh.

https://www.sonyuserforum.de/galerie/data/media/6/IMG_66091.jpg

RoDiAVision
05.06.2020, 21:31
Jedem dürfte klar sein, dass ich in ein Akku immer mehr Energie hinein bringen muss, als ich ihm entnehmen kann. Da eine Umwandlung stattfindet und jede Umwandlung ein Verlust bedeutet, so kann es nicht möglich sein, dass eine Unendliche Reichweite möglich ist. Irgendwann tritt man schlicht und ergreifend mit Muskelkraft, weil der Akku leer ist. Ob mit oder ohne Rekuparation, irgendwann ist Schicht im Schacht. Eine Aufladung beim Bergabfahren ist allerdings durchaus sinnvoll und wäre auch leicht zu ermöglichen, in dem man ein so genannten Narbendynamo verbaut, der sich bergab einschaltet und Strom in den Akku einspeist.

Gruß Wolfgang

Leider gibt es meines Wissens nur sehr wenige Pedelecs die Rekuperieren können und das auch nur bei solchen mit Heckantrieb.
Eine bei Bedarf regulierbare Rekuperation gerade für steilere Gefällstrecken wäre toll, ich habe hier so eine die auf 30km/h begrenzt ist und rechts vor links, das würde auch gleich die Bremsen schonen.

Tafelspitz
06.06.2020, 15:13
Wo ich hier gerade die Profis versammelt habe: für mein neues E-Bike (das ich voraussichtlich erst in etwa 6 Wochen bekomme :? ), stelle ich mir gerade ein kleines Not-Reparaturset zusammen, falls unterwegs auf dem Weg zur Arbeit oder nach Hause mal eine Kleinigkeit vorfallen sollte.
Bisher besteht es aus einem Paar Wegwerfhandschuhen, einem Swisstools PB470 (https://www.pbswisstools.com/de/werkzeuge/quality-hand-tools/mobile-sets/produkt/pb-470red/) Werkzeugset und einer Lezyne Control Drive CO2 (https://ride.lezyne.com/collections/co2-systems-inflators/products/1-c2-ctrldr-v104) - Pumpe inklusive CO2 - Patrone.
Fehlt mir noch etwas Essentielles und wenn ja, was?

Anmerkung: mein E-Bike wird einen Riemenantrieb (https://www.gatescarbondrive.com/) und "pannensichere" Bereifung (https://www.schwalbe.com/de/unplattbar-site) haben.

6/IMG_5045.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=337467)

6/IMG_5044.jpg
→ Bild in der Galerie (https:../galerie/details.php?image_id=337468)

kiwi05
06.06.2020, 15:38
Beim Swisstool erstmal schauen ob die Bits für dein Rad passen, besonders der Torx für die Bremsanlage.
Ansonsten noch selbstklebende Flicken und solide Monatgehebel (https://www.amazon.de/CMP-Reifenheberset-Reifenheber-selbstkl-Flicken/dp/B000AO7K0E) und wenn du mal ruppiger unterwegs bist eine Reparaturspeiche für alle Radgrößen (https://www.vakantiefietser.nl/de/produkt/fiberfix-speiche/), so bist du im Fall des Falles auch bei Mitradlern der Held.
Ich habe diese Speiche für mich noch nie gebraucht, aber 2x für andere mit Speichenbruch. In den Alpen, weit weg vom nächsten Radladen, ein Highlight.
Achso, natürlich einen Ersatzschlauch. Den Flicken brauchst du erst, wenn auch der Ersatzschlauch....

About Schmidt
06.06.2020, 16:41
Ich habe, zumindest beim Mountainbike immer ein Kettennieter/Multitool (dieses ist sehr empfehlenswert) (https://www.topeak.com/de/de/products/mini-tools/340-mini-20-pro) und ein Kettenschloss (https://www.bike-components.de/de/SRAM/PowerLock-Kettenschloss-11-fach-p33973/) dabei.
CO² Pumpen habe ich noch nie verwendet. Luftpumpen (https://www.bike-components.de/de/Lezyne/CNC-Tech-Drive-HP-Minipumpe-p39258/) sind recht günstig, halten praktisch ewig und sind sehr leicht und auch Leistungsfähig.

Gruß Wolfgang

kiwi05
06.06.2020, 16:54
Kettennieter für Riemenantrieb?
Ich hatte bei Wettkämpfen immer CO² Patronen dabei, im Alltag immer Luftpumpen.

About Schmidt
06.06.2020, 17:12
Stimmt, das ist natürlich Unsinn :(
Für ein Wettbewerb kann CO² sinnvoll sein, nachdem ich aber eine Vorführung im Gelände erlebt habe, wo eine Patrone einfach am Ventil vorbei gezischt ist, und sich mein Kumpel an der zweiten die Finger fast angefroren hat :) vertraue ich lieber einer guten Luftpumpe.

Gruß Wolfgang

Tafelspitz
06.06.2020, 17:22
Danke euch. Ein Reifenheber ist bei meinem Multitool schon dabei.
Allerdings bin ich wirklich nicht sicher, ob ich selber einen Schlauch wechseln kann/soll/möchte.
Vermutlich (ziemlich sicher bis bestimmt) würde ich das Bike dann dafür zum Fachhändler bringen.
Die CO2-Pumpe habe ich nur für den Fall gekauft, dass ich mal unterwegs etwas nachpumpen müsste (bei einem klitzekleinen Loch oder so)...
Kann man ein kleines Loch nicht auch flicken, ohne dass man gleich das Rad ausbauen muss? :?

kiwi05
06.06.2020, 17:23
Ja das mit den Erfrierungen ist heftig. Abr beim MTBn trage ich immer Langfingerhandschuhe.

kiwi05
06.06.2020, 17:26
Mit den Reifen mit Pannenschutz bist du schon mal vor dem Meisten gefeit.:top: , Dominic.
Wenn du an den Rest nicht selbst dran willst, kauf dir von Schwalbe Doc Blue Fluid. Bei Kleinigkeiten hilfts (zB. ein Dorn, den du vorher rausgezogen hast).
Sonst brauchst du eben ein Taxi....
...und wenn du einen "Platten" nicht selbst beheben magst, brauchst du auch keine flexible Ersatzspeiche. Die magst du nämlich auch nicht einbauen....:crazy:

guenter_w
06.06.2020, 18:42
Abr beim MTBn trage ich immer Langfingerhandschuhe.
YMMD!:top:

Dornwald46
06.06.2020, 18:46
Dominik, 6 Wochen Lieferzeit, ist das nicht etwas zu lang, oder wird das nach Kundenwünschen erst hergestellt?

guenter_w
06.06.2020, 18:52
Dominik, 6 Wochen Lieferzeit, ist das nicht etwas zu lang, oder wird das nach Kundenwünschen erst hergestellt?
Es kann durchaus sein, dass besondere Fahrräder 2020 nicht mehr lieferbar sind! Nicht vergessen, die meisten Rahmen und auch Komponenten werden nach Design, Ausführung und Bemaßung der deutschen "Hersteller" in China und Vietnam produziert! Die Produktion ist oft halbjahrelang vorher verplant. Für dieses Jahr gibt es nur noch Lagerware, die bei den "Herstellern" zusammengebaut wird und den Händlern kontingentiert zugeteilt.

kiwi05
06.06.2020, 19:06
......Langfingerhandschuhe.

YMMD!:top:

Gern geschehen.
Die heißen wirklich so.....die Doppelsinningkeit kam mir erst durch deinen Einwurf in den Sinn.

MD800
06.06.2020, 22:36
... stelle ich mir gerade ein kleines Not-Reparaturset zusammen, falls unterwegs auf dem Weg zur Arbeit oder nach Hause mal eine Kleinigkeit vorfallen sollte....

Auch an ein Not-Reparaturset für Kleinigkeiten an sich selbst denken. Schon ein kleines Set mit Pflastern kann einem da weiterhelfen. Hab ich immer (auch zu Fuß) dabei.

Harry Hirsch
07.06.2020, 07:28
Glückwunsch zur Bestellung!:top: Eine gute Entscheidung (auch wenn ich noch selbst keins habe). Zur Erste Hilfe Ausrüstung ist ja schon alles gesagt.

Allerdings bin ich wirklich nicht sicher, ob ich selber einen Schlauch wechseln kann/soll/möchte.
Unterwegs, wenn die nächste Werkstatt gefühlt unendlich weit ist, kann das die beste Option sein.
Vermutlich (ziemlich sicher bis bestimmt) würde ich das Bike dann dafür zum Fachhändler bringen.
Ja, wenn es irgendwie geht. Mache ich auch so.
Kann man ein kleines Loch nicht auch flicken, ohne dass man gleich das Rad ausbauen muss? :?
Eigentlich flickt man heute nicht mehr, sondern wechselt den Schlauch. Ist meist einfacher und schneller. Außerdem übersieht man kein Loch (wenn man durch ein "Scherbenmeer" gefahren ist).

Ich denke übrigens, dass du dir mit deinen "Präventionsreifen" (klug gewählte Option!) diese Gedanken nicht machen musst. Seitdem ich die drauf habe ist Ruhe an der Front. Das war vorher anders, besonders hier in der Stadt, wo doch öfter mal Scherben und Co. auf der Strecke liegen.

About Schmidt
07.06.2020, 07:47
Ja für kleine Löcher gibt es in der Tat eine so genannte Reifenmilch, die in den Schlauch gefüllt wird und kleine Löcher versiegelt. Mich wundert jedoch, dass man zum Schlauch/Reifenwechsel in die Werkstatt will. Ich finde, sowohl am Auto als auch am Fahrrad sollte man wenigstens ein Schlauch wechseln/flicken können. Ich schwöre da nach wie vor auf das gute alte Flicken mit Kleber zum aufwulkanisieren. In meiner Satteltasche ist neben Pflastern auch etwas Verbandszeug und eine kleine Flasche mit Desinfektivon. Nicht wegen Corona sondern um eine dreckige Wunde zu reinigen. Und natürlich auch ein Ersatzschlauch. Habe ich ein Platten, Reifen runter Schlauch raus, direkt geflickt, Ersatzschlauch rein und den geflickten wieder in die Satteltasche. Wer auf einer Tour mal fünf Plattfüße hatte weiß, warum ich das so mache :crazy:
Meine Schläuche sind alle mehrfach geflickt, warum weg werfen? Schläuche wechsle ich dann, wenn die Reifen runter sind. Denn mit der Zeit werden Schläuche porös und Ventile undicht. Wenn man vor jeder Tour nachpumpen muss, sollte man den Schlauch wechseln. Und vor dem Einbau nicht vergessen den Mantel innen nach Splitter, Dornen usw. zu untersuchen. Sonst besteht die Gefahr, dass man nach dem Aufpumpen sofort wieder platt hat.

Kleiner Tipp noch. Ich fahre so genannte französische Ventile, auch Presta oder Sclaverand-Ventil genannt. Dazu habe ich immer ein Adapter (https://hilosports.de/products/fahrrad-ventiladapter-4er) dabei. Der ist klein, kostet nicht viel und damit kann man auch mal an einer Tankstelle vorbei fahren und den Reifen nachpumpen. ;) Wenn der Schlauch Autoventile hat, erübrigt sich das.

Gruß Wolfgang

About Schmidt
07.06.2020, 07:55
Wer ein gutes Pedelec sucht, das auch preislich im Rahmen liegt, wird hier fündig (https://www.radon-bikes.de/e-bike/trekking/solution-hybrid-performance/solution-hybrid-performance-70-2020/).Da passt die Ausstattung zum Preis und die verbauten Teile sorgen für langen, pannenfreien Fahrspaß. Ich habe die teurere Version des Vorjahres und bin sehr zufrieden.

Gruß Wolfgang

kiwi05
07.06.2020, 08:31
Ein gutes Rad fürs Geld. :top: Ein Preisleistungswunder, wie man es aus Bonn kennt.
Und man kann sehen, daß im Vergleich zum gleich ausgestatteten Muskelkraft Modell (https://www.radon-bikes.de/trekking-cross/trekking/solution-comfort/solution-comfort-70-2020/) genau 1400€ Aufpreis fällig sind.
Das ist nachvollziehbar und genau da zahlt man leider häufig 2000€ und mehr Aufpreis auf das Grundbike, nur für für den E-Antrieb.
Zudem kann man, entgegen der hier aufgestellten Behauptungen, daß ein E-Bike, außer dem angepassten Rahmen, überhaupt keine speziellen Komponeten braucht.
Und der Rahmen ist nur für die Aufnahme des Akkus und des Motors angepasst, keine speziellen Verstärkungen fürs E-Modell.
Ist bei einem soliden Rahmen auch nicht nötig, wozu auch?

About Schmidt
07.06.2020, 08:54
Das Rad des Vorjahres war etwas teurer, was ich durch den Kauf beim Black Friday ausgleichen konnte. So war ich leicht über dem aktuellen Preis. Dafür ist an meinem Rad alles von der Shimano XT Gruppe, bis auf die Kurbeln, diese sind auch von FSA, was sicher kein Unterschied macht. Sonst ist von Schaltung, Bremsen, Narben, Kette, Kassette alles XT. Es gibt sicher schönere Räder, aber was besseres und auch leichteres bei gleicher Ausstattung und Preis habe ich nie gefunden. Und auch die telefonische Beratung dort war ganz hervorragend!

Gruß Wolfgang

peter2tria
07.06.2020, 09:20
Es gibt seit Jahren Klebe-Flicken. Da kann man einfach auf das Loch pappen, Schlauch wieder rein, aufpumpen und weiterfahren. Habe ich seit Jahren in meiner Satteltasche (Rennrad) und der Ersatzschlauch wird nur benutzt, wenn es mit den Flicken nicht mehr geht. 7 bar waren nie ein Problem und ich bin oft den ganzen Sommer mit dem Flicken gefahren.
Ist super praktisch :D

Tafelspitz
07.06.2020, 09:35
Ja das mit den Erfrierungen ist heftig. Abr beim MTBn trage ich immer Langfingerhandschuhe.

Handschuhe ist ein gutes Stichwort. Da schaue ich mich auch gerade um nach etwas für nasskalte Witterung. Und dass die CO2-Sache kalt wird, muss man bedenken. Meine Cartridge kam mit einem Isolierband.

Mit den Reifen mit Pannenschutz bist du schon mal vor dem Meisten gefeit.:top: , Dominic.
Wenn du an den Rest nicht selbst dran willst, kauf dir von Schwalbe Doc Blue Fluid. Bei Kleinigkeiten hilfts (zB. ein Dorn, den du vorher rausgezogen hast).
Sonst brauchst du eben ein Taxi....
...und wenn du einen "Platten" nicht selbst beheben magst, brauchst du auch keine flexible Ersatzspeiche. Die magst du nämlich auch nicht einbauen....:crazy:

Ja für kleine Löcher gibt es in der Tat eine so genannte Reifenmilch, die in den Schlauch gefüllt wird und kleine Löcher versiegelt. Mich wundert jedoch, dass man zum Schlauch/Reifenwechsel in die Werkstatt will. Ich finde, sowohl am Auto als auch am Fahrrad sollte man wenigstens ein Schlauch wechseln/flicken können.

Jo, ich bin handwerklich nicht völlig ungeschickt, aber Fahrräder hatten für mich seit je her etwas von schwarzer Magie. Mit den Scheibenbremsen, dem Riemenantrieb etc. ist das bestimmt aufwändig, wenn man das Rad ausbauen und danach wieder alles sauber einstellen muss :shock:
Ich habe eben noch diesen Pannenspray (https://www.veloplus.ch/AlleProdukte/Reifen/VeloFlickzeugPannenschutz/PRONTOSchlauch-FlicksprayvonZEFAL.aspx) entdeckt. Ich denke, ich nehme den noch in mein Notfallset auf. Damit sollte ich es dann zumindest bis zur Werksatt schaffen :D

Dominik, 6 Wochen Lieferzeit, ist das nicht etwas zu lang, oder wird das nach Kundenwünschen erst hergestellt?

Ja, genau. Es wird nach Kundenwunsch aus den gewählten Komponenten zusammengebaut. Soviel ich weiss, wird in der Schweiz gefertigt. Aber zur Zeit bin ich wohl einfach nicht der einzige, der ein neues E-Bike möchte. Und die aktuelle Lage mit der Pandemie beschleunigt den Prozess vermutlich auch nicht gerade :zuck:

Auch an ein Not-Reparaturset für Kleinigkeiten an sich selbst denken. Schon ein kleines Set mit Pflastern kann einem da weiterhelfen. Hab ich immer (auch zu Fuß) dabei.

:top:

Glückwunsch zur Bestellung!:top: Eine gute Entscheidung (auch wenn ich noch selbst keins habe). Zur Erste Hilfe Ausrüstung ist ja schon alles gesagt.

Danke! :)

Kleiner Tipp noch. Ich fahre so genannte französische Ventile, auch Presta oder Sclaverand-Ventil genannt. Dazu habe ich immer ein Adapter (https://hilosports.de/products/fahrrad-ventiladapter-4er) dabei. Der ist klein, kostet nicht viel und damit kann man auch mal an einer Tankstelle vorbei fahren und den Reifen nachpumpen. ;) Wenn der Schlauch Autoventile hat, erübrigt sich das.


Danke für den Tipp! Ich habe aber extra Schläuche mit Autoventilen bestellt, da ich diese französischen Ventile nicht ausstehen kann.
Was habe ich mich früher zur Schulzeit mit den Dingern herumgeärgert.

@alle: vielen Dank für die Tipps und Hinweise! :top: :top:

guenter_w
07.06.2020, 09:38
Seltsam - ich fahre mit pannensicheren Reifen, habe auf Touren Ersatzschlauch und Pannenspray immer dabei, aber seit Jahren nicht gebraucht. Mittlerweile habe ich wegen Überlagerung die dritte Dose Pannenspray entsorgt...

Zumindest auf den letzten 15.000 km bin ich auch auf Mehrtagestouren noch immer pedalierend ans Ziel gekommen (leider zweimal mit leerem Akku auf den letzten fünf Kilometern).

Tafelspitz
07.06.2020, 09:49
Was ist daran seltsam? Ich würde es als Glück bezeichnen :)

guenter_w
07.06.2020, 10:01
Was ist daran seltsam? Ich würde es als Glück bezeichnen :)
Glück hat auf Dauer...

Es gehört schon regelmäßige Wartung und Pflege, aber auch vorausschauendes Fahren dazu. Luftdruck und Reifenprofil regelmäßig prüfen, Fremdkörper aus dem Reifenprofil entfernen und natürlich Reifen mit gutem Pannenschutz benutzen (ich habe den Schwalbe Marathon plus Tour drauf).

kiwi05
07.06.2020, 10:09
Ja alles richtig, aber trotzdem auch Glück.
Wenn du einmal einen Radweg benutzt, an dessen Rand gerade die Strassenmeisterei das Gras gemäht hat und dabei die ganzen ins Gras geworfenen Glasflaschen schreddert, die dann z.T. auf dem radweg als Mini-Scherben liegen, denkst du evtl. anders darüber.
Und in Rheinland Pfalz hat man die Kehrmaschine, die früher hinter dem Mäher installiert war, wegrationalisiert.
Und wenn du dann den Schlauch gewechselt hast, fährst du zur Sicherheit auf der Strasse weiter. Dort wirst du dann von den Autofahrern zusammengehupt, die auf den Radweg zeigen....
Man hats als Radler nicht immer leicht.:zuck:

kiwi05
07.06.2020, 10:24
Es gibt seit Jahren Klebe-Flicken. Da kann man einfach auf das Loch pappen, Schlauch wieder rein, aufpumpen und weiterfahren. Habe ich seit Jahren in meiner Satteltasche (Rennrad) und der Ersatzschlauch wird nur benutzt, wenn es mit den Flicken nicht mehr geht. 7 bar waren nie ein Problem und ich bin oft den ganzen Sommer mit dem Flicken gefahren.
Ist super praktisch :D

Die Klebe-Flicken sind aber nicht für den Dauereinsatz...funktionieren aber doch recht lange.
Aber am Vorderrad würde ich immer, wenn vorhanden, einen neuen Schlauch einziehen. Einen Platten hinten kann man evtl. aussteuern, aber einen Platten vorne, vielleicht sogar einen Platzer, möchte ich bei dem Tempo (Fuchsröhre Nürburgring, Rennrad)

6/Sonyuserforum_2014_rad_am_ring_014.jpg
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nicht erleben.....auch nicht bei 60 km/h.

walter_w
07.06.2020, 10:35
Wer ein E-Bike kaufen möchte und mit ihm auch auf holprigen Strassen fahren will, dem sei ein Fully mit Vorderrad- und Hinterradfederung empfohlen.
Die Schläge der Strassen dringen nicht in den Rücken rein, sie werden viel besser absorbiert als von einem gefederten Sattel. Ungefedert schaden die Schläge der Gesundheit.

kiwi05
07.06.2020, 10:39
Ein Fully wiegt aber wieder mehr und kostet ordentliches Geld, wenns was taugt.
Alternativ über ein MTB (wenns passt in 29") nachdenken und die voluminösen Reifen mit wenig Luftdruck fahren. Das bringt sehr viel Komfort und der Rollwiderstand ist bei guten Faltreifen (bitte keine Drahtreifen kaufen) auch mit wenig Luftdruck akzeptabel.

About Schmidt
07.06.2020, 12:03
Mein E-Bike hat eine gefederte Sattelstütze. Zu Anfang war ich da etwas skeptisch, mittlerweile bin ich damit sehr zufrieden, möchte sie nicht mehr missen. Es ersetzt zwar keine Hinterradfederung, dafür federt sie gerade die derben Schläge weg und ist sehr viel leichter als ein gefederter Hinterbau. Alles eine Frage dessen, was man gern fährt. Für leichte Wald und Feldwege reicht es allemal und mehr möchte ich mit einem Tourenrad auch nicht machen. Für alles andere habe ich ein MTB.

Diese ist bei mir verbaut und hat bei allen Tests sehr gut abgeschnitten, gibt es beim großen Fluss für knapp 50 Euro

AARON Spring Federsattelstütze mit 27,2 oder 31,6 mm Durchmesser (für andere Durchmesser gibt es Distanzhülsen) Wer 50 Euro teuer findet, meine Sattelstütze von Thomson für das MTB ist ungefedert und kostet dafür 25 Euro mehr :crazy:

Gruß Wolfgang

Gerhard12
07.06.2020, 12:59
Moin,

dann oute ich mich auch mal als E-Bike Fahrer.
Grundsätzlich als Pendlerrad gedacht, habe ich mir das (https://www.merida-bikes.com/en/bike/180/espresso-900-eq#) geholt und mit dem Brook Flyer Sattel versehen. Bei 14km einfacher Strecke ist das für mich meine entspannende Arbeitsvorbereitung ohne groß ins Schwitzen zu kommen. Zurück gehts dann schneller :D



Gruß aus dem Norden

Gerhard

dey
07.06.2020, 14:11
Ich halte von Vollfederung beim Stadt/ Feldwegrad wenig.
Treibt nur Kosten, Wartungsaufwand und Gewicht in die Höhe. Gewicht mag beim e-bike erstmal egal sein, der Motor richtet es schon. Aber man muss so ein Bike ja auch in engen Bereichen manövrieren.
Das Geld lieber in ein gute Luftfedergabel stecken, die dann auch wirklich funktioniert. Bei aufrechter Position ist oft nicht genug Last auf der Gabel, um die billige Stahlfedergabel zu motivieren, die kleine Schläge zu abzufedern/dämpfen.
Sattelstützenfederung, weicherer Sattel und/ oder entsprechende breite und durchschlagsichere Reifen mit niedrigem Luftdruck sind da die besseren Lösungen.
Allerdings muss man beim niedrigen Luftdruck vorsichtig sein. Das kommt aus dem DH-Bereich des mtb-Sports. Auf rauem Untergrund arbeitet sich der weiche Reifen in das Hindernis ein und der Aufwand dieses Hindernis zu überwinden wird geringer. Dadurch ist der mittlere Rollwiderstand nicht schlechter, als bei härteren Reifen. Auf Hardpack = Asphalt ist das dann nicht mehr so. Der Radrennfahrer sind den Mountainbikern nicht gefolgt beim niedrigen Luftdruck.
Man muss seinen Kompromiss entsprechend seinem Untergrund finden.
Bordsteinkanten bleiben gefährlich, wenn keine Fahrtechnik, niedriger Luftdruck und Schlauch zusammen kommen. Das ist der Grund für den Erfolg von Tubeless (Natürlich nicht die Bordsteinkante).
Ich fahre aktuell TL 29" x 2,25 bei einem Systemgewicht von ca. 95kg und Luftdruck 1,5 vorne und 1,7 hinten. Werde aber noch weiter runter gehen, vermutlich sollten bei mir TL auch 1,3 und 1,5 gehen.
Ein weicherer Sattel für längere Touren meist auch nicht so gut, aber da muss jeder mit seinem Popometer selber testen. Je aufrechter man sitzt desto eher passt dann ein weicherer Sattel.

About Schmidt
07.06.2020, 18:31
Da muss man sehr stark unterscheiden. Was fahre ich für ein Rad. (grobe Unterscheidung)

Mountainbike:
26 Zoll, 27,5 Zoll, 27,5 Zoll Plus, 29 Zoll? Und in der Breite 1,9 - 2,5 Zoll (in der Regel, geht auch noch breiter) Mit oder ohne Schlauch, dementsprechend auch verschiedene Luftdrücke von 0,8 bis 4 Bar
Ohne Federung, mit Federgabel, voll gefedert

Tourenrad:
Meist 28 Zoll und ca 1,5 bis 1,8 Zoll breite
Luftdruck meist zwischen 2,8 bis 4,5 Bar

Rennrad:
Laufradangaben in Zoll sind uninteressant, weil hier manchmal 27 Zoll Räder größer sind als 28". Warum das so ist? Kann aber zum beispiel HIER (https://www.triathlon-tipps.de/laufrad_mantel_schlauch_-_welche_groessen_brauche_ich_si_346.html)nachgeles en werden. Die Laufradgröße wird korrekt in mm angegeben und beträgt 622 mm. Die Breite der Reifen liegt im Bereich zwischen 18 und 32mm beim Crossrenner unter Umständen noch breiter, beim Extremrenner noch schmaler, aber dann wird es arg wackelig.
Reifendruck je nach Reifen (Schlauch/ Schlauchlos) und Reifenbreite, zwischen 4 und 10 Bar.

Wo und wann man hier welche Federung fährt, muss jeder selbst entscheiden. Ein so genanntes Fully hat zwar mehr Gewicht, aber neben dem Vorteil des Komforts auch mehr Gripp auf holprigem Boden. Wo der Hinterbau des Hardtails auf Wurzeln hin und her springt, liegt der gefederte Hinterbau eher satt auf dem Boden und auch bei einer guten Hinterradfederung bringt es bei Bergauffahrten mehr druck durch den Zug der Kette auf das Hinterrad.

Gruß Wolfgang

kiwi05
07.06.2020, 19:39
Wo der Hinterbau des Hardtails auf Wurzeln hin und her springt, liegt der gefederte Hinterbau eher satt auf dem Boden und auch bei einer guten Hinterradfederung bringt es bei Bergauffahrten mehr druck durch den Zug der Kette auf das Hinterrad.



Ziemlich genau das hatte ich im Kopf, als ich mir mein Liteville 301 gegönnt habe.

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dey
07.06.2020, 19:44
Der Gripvorteil beschränkt sich im wesentlichen auf wirkliches Gelände welches man mit dem mtb befaehrt.
Für alle anderen bleibt noch der Komfort. Aber hier kommt dann die Qualität ins Spiel. Feinfühlig im Bereich 2=3 cm für Schlaglöcher schaffen die eher billigen Stahlfedergabeln eher nicht oder nur die ersten Monate.
Gerade bei den Kinderfahrrad ärgert es, dass es kaum Modelle ohne Federgabel gibt. Eine gute die auch bei dem Gewicht funktioniert kostet mehr als das Fahrrad.

Tafelspitz
07.06.2020, 20:00
Wie kommt der Physiker morgens zur Arbeit?
Mit dem Farad.

Den musste ich einfach an dieser Stelle mal wieder bringen :mrgreen:
Und jetzt zurück zu den Federgabeln und -Messern ;)

About Schmidt
08.06.2020, 06:59
Ziemlich genau das hatte ich im Kopf, als ich mir mein Liteville 301 gegönnt habe.



Feines Teil :top:

Leider ist es so, wie Dey schreibt. Die meisten, billigen Federgabeln sind schlicht und ergreifend Schrott. Was so was an einem Kinderfahrrad zu suchen hat, ist mehr als fraglich. Nutzen null, da sie bei dem geringen Gewicht der Kinder kaum ansprechen und das Rad nur zusätzlich schwer machen.

Eine Hinterbaufederung ist dagegen mit einfachen Elastomeren recht gut und günstig zu realisieren und reicht für ein Trekking und Stadtrad vollkommen aus. Es soll ja nur die groben Schläge weg bügeln. Aber so was wird leider fast nicht mehr gebaut. Da hilft dann oft nur eine gefederte Sattelstütze.

Gruß Wolfgang

kiwi05
08.06.2020, 09:03
Ganz klar. Die Federgabel ist das fahrphysikalisch wichtigste Teil, wenn es weg vom Teer geht. Es ist aber auch das Teil, das wenn es wertig und funktionell sein soll, teuer ist.
Oder umgekehrt, bei dem für die Ausstatter das größte Sparpotential steckt.
All denen, denen ich in den letzten Jahren diverse Trekking-Räder zusammengebaut oder zumindest als Komplettrad bestellt habe, hatten eine gute Alu-Starrgabel.
Nach dem Motto: Bei begrenztem Budget lieber eine hochwertige Starrgabel, als eine billige Federgabel, die nur Gewicht ans Rad bringt und für unpräzises Lenken sorgt.

RoDiAVision
08.06.2020, 11:46
Mir ist auch aufgefallen das mein kleines Faltrad wesentlich stabiler läuft als das Pedelec mit Federgabel.
Vor allem wenn ich die Hände vom Lenker nehme, dann fängt das Vorderrad dermaßen an zu pendeln dass das Rad stürzt.
Auch im stehen in die Pedale zu treten ist fast unmöglich, die Gabel fängt dann fürchterlich an zu schlackern.

Alles Dinge die beim Faltrad nicht auftreten, ist komplett ohne Federung, aber durch die Ballonartigen Reifen (Schwalbe Big Apple) noch recht komfortabel auch im Gelände.

guenter_w
08.06.2020, 11:49
Normalerweise kann man eine Federgabel ganz einfach bei Bedarf per Hebelchen blockieren!

kiwi05
08.06.2020, 11:57
Du blockierst die Federung, die wackelige Konstruktion bleibt eine wackelige Konstruktion.
Aber alles kommt auf Einsatzzweck und Anforderungsprofil an.
Und da sitzen wir beide sicherlich auf unterschiedlichen Planeten.

dey
08.06.2020, 12:32
Normalerweise kann man eine Federgabel ganz einfach bei Bedarf per Hebelchen blockieren!

Normalerweise nicht. Lockout ist kein Standard. Bei günstigen schon gar nicht. Remoze für den Lenker ist sogar bei höherwertigen Gabeln nur bei xc_race dabei.
ohne Remoze müsste der ungeübte Fahrer zur Verstellung der Plattform anhalten.

Ich habe noch nie eine derart billige oder schlechte Federgabel am mtb gehabt, dass ich nicht problemlos in den Wiegetritt konnte. Allerdings mache ich das nur für wenige Meter an Rampen. Nutze doch lieber die Schaltung. ;)

guenter_w
08.06.2020, 12:34
Du blockierst die Federung, die wackelige Konstruktion bleibt eine wackelige Konstruktion.
Aber alles kommt auf Einsatzzweck und Anforderungsprofil an.
Und da sitzen wir beide sicherlich auf unterschiedlichen Planeten.

Da ich mit meinem Trekking-Bike üblicherweise als schlechteste Oberfläche mal Feld- und Waldwege fahre, fühle ich mich mit meiner Kombination aus ordentlicher Suntour-Gabel und Suntour-Parallelsattelstütze (auf mich angepasst) sowie einem angepassten Sattel eigenlich am wohlsten. Mit meiner persönlichen Sport-Historie habe ich keine Wettbewerbsambitionen in meinem Alter. Freizeitspaß, Landschaftsgenuss und ordentliches Herz-Kreislauftraining stehen bei mir im Vordergrund. Jedem sein Plaisirchen!

kiwi05
08.06.2020, 13:00
Mit meiner persönlichen Sport-Historie habe ich keine Wettbewerbsambitionen in meinem Alter. Freizeitspaß, Landschaftsgenuss und ordentliches Herz-Kreislauftraining stehen bei mir im Vordergrund. Jedem sein Plaisirchen!

Ds kann ich 1:1 übernehmen. Die Wettkampfambitionen sind passe, die Gene sind aber immer noch vorhanden.;)

RoDiAVision
08.06.2020, 14:04
Normalerweise kann man eine Federgabel ganz einfach bei Bedarf per Hebelchen blockieren!

Geht bei meiner leider nicht.
Denke das Blockieren würde auch nichts bringen, die Gabel bleibt sicherlich trotzdem, wie schon hier berichtet, instabil.

kiwi05
08.06.2020, 14:10
Die Blockiermöglichkeit der Federgabel wird in erster Linie genutzt, wenn man im Wiegetritt bergauf fährt. Das verhindert, daß sich die ganze Fuhre zu sehr aufschaukelt und Energie verpufft.
Mit dem Pedelec fährt man ja ohnehin eher selten im Wiegetritt, oder?

guenter_w
08.06.2020, 14:28
Geht bei meiner leider nicht.
Denke das Blockieren würde auch nichts bringen, die Gabel bleibt sicherlich trotzdem, wie schon hier berichtet, instabil.

Nicht Wissen, sondern Meinung! Ich glaube, auch hier gilt der Satz: You Get What You Pay For.

kiwi05
08.06.2020, 14:41
You Get What You Pay For.

Korrekte Aussage.:top: Was hattest du montiert? Ach ja, Suntour.

guenter_w
08.06.2020, 15:08
Korrekte Aussage.:top: Was hattest du montiert? Ach ja, Suntour.
Ich habe das unverschämte Glück, dass mein Händler mich, meine Fahrgewohnheiten und auch meinen finanziellen Rahmen gut einschätzen kann. Der will mich und meinen Radler-Bekanntenkreis natürlich binden und empfiehlt/verkauft mir nur passendes Zeug. Ich zahle auch nie das, was auf dem Preisschildchen steht, sondern das, was in die Kasse getippt wird. Rate mal die Folgen für beide Teile!

kiwi05
08.06.2020, 15:29
Wenns für die Anforderungen und den Geldbeutel passt und du zufrieden bist, hat dein Händler alles richtig gemacht.

About Schmidt
08.06.2020, 18:42
Also ich fahre seit 1986 Mountainbike und etwa seit 1994 Federgabeln. Das fing an mit einer RockShox MAG 21, später dann die Judy. Danach sattelte ich um auf ein PRO Flex 856 etwa wie dieses Rad (https://www.gumtree.com/p/bicycles/1996-retro-proflex-856-with-loads-of-xtr-m950-hope-chris-king-mavic-titanium-xt-/1335035796) Das hatte ich mir komplett selbst aufgebaut. Die Federgabel hatte zwar nur 7cm Federweg, aber war genial zu fahren, praktisch wie eine starre Gabel und stammte von Paul Girvin. Nachteilig waren nur die vielen Lager, die aus Teflonbuchsen bestanden und diese musste ich praktisch jährlich wechseln. Das System ist identisch mit dem, was BMW viel später bei seinen GS Motorrädern verbaut hat. Es hat den großen Vorteil, das beim Wiegetritt nichts wippt, und die Gabel beim Bremsen nicht weg sackt. Hinten waren es 8cm Federweg, auch nicht üppig, aber es reichte, die groben Schläge weg zu bügeln und bergauf hatte man unheimlichen Gripp am Hinterrad. Eine tolle Konstruktion zu seiner Zeit.
Danach stieg ich auf ein Simplon Cirex (http://wittmund.deutschanzeigen.com/26409/fahrrader/simplon-cirex-fully-mtb_635977.html) um, ein tolles Rad, das ich mir dummer weise zu klein gekauft haben, was mir immer Rückenprobleme verursachte. Das Rad war wie eine Sänfte. Man konnte über Wurzeltrails Bügeln, über das man ein Hardtail vermutlich geschoben hätte :lol:

Und dieses Rad hatte die erste wirklich super gute Federgabel. Eine RockShox Duke mit 100 mm Federweg, die man auch komplett nutzen konnte und sie funktioniert heute noch wie am ersten Tag, kein Spiel, kein schlackern, ein tolles Teil.
Die Gabel in meinem jetzigen Rad ist eine RockShox Reba SL, ist vom Lenker aus blockierbar. Sie funktioniert sehr fein, wie auch die Duke, ist allerdings etwas leichter und Lässt sich etwas feiner abstimmen. Was allerdings die Stabilität betrifft, ist die Duke ihr absolut gleichwertig. Ein Hardtail fahre ich heute, weil es sehr leicht ist mit dem Carbon Rahmen und ich kein so schweres Gelände mehr fahre wie ich das früher getan habe. Dann lieber Strecke, man wird halt nicht jünger.

Gruß Wolfgang

Friesenbiker
08.06.2020, 21:54
Die Gefederte Sattelstütze mit den unsere Kreidler Pedelec geliefert wurden haben wir auf Grund der miesen Straßen und teils abartig schlechten Fahrradwegen schnell gegen eine bessere Parallel gefederte getauscht. Viel angenehmer, besser einstellbar und feineres ansprechen sind die Vorteile, direkt spürbar.
https://www.fahrradmagazin.net/testberichte/suntour-sr-sp12-test/

RoDiAVision
09.06.2020, 10:04
Die Blockiermöglichkeit der Federgabel wird in erster Linie genutzt, wenn man im Wiegetritt bergauf fährt. Das verhindert, daß sich die ganze Fuhre zu sehr aufschaukelt und Energie verpufft.
Mit dem Pedelec fährt man ja ohnehin eher selten im Wiegetritt, oder?

Richtig.
Mich hatte der Hafer gestochen und mal probiert was Bergauf an Geschwindigkeitszuwachs geht wenn ich den Wiegetritt mache, bei der Federgabel eher Kontraproduktiv.

ha_ru
09.06.2020, 10:34
Richtig.
Mich hatte der Hafer gestochen und mal probiert was Bergauf an Geschwindigkeitszuwachs geht wenn ich den Wiegetritt mache, bei der Federgabel eher Kontraproduktiv.

Das Problem für uns Hobbyradler ist, dass wir ja selten Wiegetritt fahren und ihn daher technisch eher unsauber ausführen. D.h. um das für sich zu ermitteln, müsste man ihn erst einmal längere Zeit üben. Anfänger machen oft den Fehler einen zu kleinen Gang zu wählen und dann kann man schnell viel Energie durch unrunde Bewegungen verpulvern und wenn es dann in den anaeroben Bereich geht tut man seiner Muskulatur keinen Gefallen.

Ich fahre ihn auf langen Anstiegen gerne zwischendurch um meine Muskulatur anders zu beanspruchen, nicht um schneller hochzukommen. Dazu wähle ich den höchstmöglichen Gang der möglich ist ohne dass mein Puls hoch und damit aus dem aeroben Bereich rausgeht und meine Trittfrequenz ist deutlich niedriger als im sitzen.

Dadurch ist das Problem der Federung auch nicht sehr ausgeprägt, die hintere Federung blockiere ich nie (wobei meine auch nicht komplett blockiert, sondern nur härter wird), die vordere fahre ich als Tourenfahren sowieso auch eher hart.

Zur Info: Das (https://www.mountainbike-magazin.de/mtb/testbericht-cube-ams-120-sl-29-modelljahr-2013/) ist mein Fahrrad mit Fox 32 Float CTD 120mm vorne und Fox Float CTD 120mm hinten.

Hans

RoDiAVision
09.06.2020, 11:27
Mir war aufgefallen wie gut sich das ungefederte Faltrad gegenüber dem Pedelec im Wiegetritt an steilen Steigungen fahren lässt, tatsächlich ist dann ein zu kleiner Gang nicht sonderlich von Vorteil, da hast Du Recht.

Eine gut gewählte und sauber ausgeführte Trittfrequenz ist in der Tat sehr förderlich,
ich habe das Faltrad an meiner Mustersteigung neulich mal im ersten Gang sitzend und mit
möglichst lockerer und gleichbleibender Trittfrequenz die Steigung hinauf befördert.
Das ging zwar nicht sooo schnell, aber ich war am Ende wesentlich entspannter angekommen.

guenter_w
09.06.2020, 11:36
Jetzt fühle ich mich so langsam ausgeschlossen...

Ich habe ein Cube Trekking Bike mit ordentlichen Komponenten, fahre als Ruheständler selbstverständlich nur Freizeit, als Weichei möglichst nur bei trockenem Wetter täglich ca. 30 - 50 km, mit Freunden auch mal eine Wochentour mit ca. 400 km, mein Höhenprofil sind standardmäßig 200 bis 300 hm, als Blutdruckpatient achte ich auf eine max. Herzfrequenz von 150, wobei ich mich zwischen 110 - 130 am wohlsten fühle. Die Trittfrequenz zwischen 60 - 75 mögen meine Beine und Kniegelenke am liebsten. Durch pannensichere Reifen, regelmäßige Reinigung und Kettenpflege hatte ich noch nie eine Panne, mein Notfallzeug, wie Erste-Hilfe-Set, Kabelbinder, Multitool habe ich nur für andere gebraucht. Wenn mal mehr als 50 km angesagt sind, ziehe ich eine Radlerunterhose an, als Leberwurst im Papageien-Outfit würde ich mich nie auf das Rad setzen. Am schönsten sind die Radelpausen in einem Biergarten mit alkoholfreiem Hefeweizen als Iso-Getränk. Also insgesamt total unsportlich als kommunikatives und gesundes Freizeitvergnügen. Auf einen Berg muss ich raufkommen ganz ohne Wiegetritt und Zeitvorgabe...

kiwi05
09.06.2020, 11:38
@Dirk: Die meisten machen den Fehler, sobald sie mit größerem Gang in den Wiegetritt gehen, anschließend zu beschleunigen. Das bringt einen natürlich schnell außer Puste.
Da ist ein Pulsmesser hilfreich.
Im Wiegetritt mit größerem Gang ist die Pulszahl ungefähr die Pulszahl des Sitzendfahrens plus ca. 10 Schläge (weil Wiegetritt anstrengender ist, Körpergewicht wird nicht vom Sattel getragen plus mehr Armarbeit).
So kommt man sauber den Berg hoch, und beansprucht andere Muskelgruppen.
An langen Alpenpässen, habe ich meist die Variante 700m im Sattel und 300m Wiegetritt pro Kilometer gewählt. Aber das ist sehr individuell und gilt mehr für wirklich lange Steigungen.

kiwi05
09.06.2020, 11:40
Jetzt fühle ich mich so langsam ausgeschlossen...

..

Wovon?

guenter_w
09.06.2020, 11:56
Wovon?

Von euch Super-Radlern, bin nur Amateur im unteren Level.:crazy::crazy::crazy:

kiwi05
09.06.2020, 12:01
Ich spreche doch meist von vergangenen Zeiten.
Aber die Erfahrung und das Wissen aus diesen Zeiten bleiben.

Und heute nutze die Sportgeräte aus ambitionierten Zeiten noch gerne, weil ich sie eben habe.

Völlig overequipped....wie bei der Fotografie bei den meisten hier im Forum, mich eingeschlossen.
Fun matters.

About Schmidt
09.06.2020, 13:08
So ist es,
auch ich fahre heute kaum noch heftiges Gelände, eher strecken. Das aber durchaus ambitioniert.
Im übrigen finde ich es sehr gut, wenn jemand Rad fährt, auch wenn es nur 2 oder 3 km sind, es ist einfach eine sehr schöne und angenehme Art der Fortbewegung und in meinen Augen das ideale Forstbewegungsmittel um sich seine nähere und weitere Umgebung zu erschließen. Da muss es auch nicht immer ein High Tech Gerät sein, da reicht auch ein Rad mit einer heute meist 5 oder 7 Gang Narbenschaltung.

Gruß Wolfgang

Tafelspitz
09.06.2020, 13:17
[...]in meinen Augen das ideale Forstbewegungsmittel um sich seine nähere und weitere Umgebung zu erschließen.

Perfekte Wortschöpfung: Forstbewegung = Radfahren im Wald :D :top:

kiwi05
09.06.2020, 13:17
... das ideale Forstbewegungsmittel...
Das ist aber eine nette Umschreibung für artgerecht eingesetztes MTB.:top:

kiwi05
09.06.2020, 13:21
@Dominic: Zwei Mann, ein Gedanke. :)

dey
09.06.2020, 14:48
Ich spreche doch meist von vergangenen Zeiten.

Ich spreche von heute; ich war früher nie besser. ;)
Bin aber aber ein paar Jährchen jünger, als ihr. Ich schaue bei der Hälfte meiner Ausfahrten noch auf Zeiten und Verbesserung. Immer den Marathon im Kopf, den ich dann doch nicht fahre. Der letzte datiert von 2016.

Wiegetritt ist für mich ein reines Notelement, wenn der Anstieg zu lang wird und ich Entlastung brauche. Meist nur 200m mit deutlich höherem Gang und 50-60% der Trittfrequenz und meist auch langsamer.
Da ich eher Frequentfahrer bin, so um 90, fühlt Wiegetritt bei halbwegs normaler Frequenz nicht gut an.

kiwi05
09.06.2020, 14:53
Da ich eher Frequentfahrer bin, so um 90, ....

Das ist ja auch ein realistischer, effektiver und korrekter Wert.
Wenn ich 60 Umdrehungen pro Minute oder ähnliches am Horizont erkenne, weiß ich daß ein E-Biker in Sicht kommt.
Am besten noch einer, der mir erzählt, die Belastung sei vergleichbar.:mrgreen:

kiwi05
09.06.2020, 14:55
Ich spreche von heute; ich war früher nie besser.


Ich war früher viel besser, aber deshalb bin ich heute nicht gleich schlecht....nur schlechter.;)

dey
09.06.2020, 14:56
Och, ich sehe nicht selten biker mit Frequenz unter 80 und viel zu hohem Sattel und dennoch ohne Motor. Haben halt Kraft und noch keine Knieprobleme.

kiwi05
09.06.2020, 15:01
Klar das sind die Drücker im Flachen, aber auch die haben sich, zumindest in unserem Verein mit den Jahren umgestellt.
Ich komme vom Laufen und hatte schon immer mehr Luft als Kraft, von daher klar, daß ich mein Heil in der Drehzahl gesucht habe.
40 km Zeitfahren mit Trittfrequenzschnitt 105, mit einigen Höhenmetern.

dey
09.06.2020, 15:08
40 km Zeitfahren mit Trittfrequenzschnitt 105, mit einigen Höhenmetern.

Lance!? Nur ohne Mittelchen? ;)

Dornwald46
09.06.2020, 15:20
Da mache ich es mir gemütlicher, ich fahre mit dem Zug nach Speyer und fahre mit dem Trekkingrad auf der Pfalzseite zurück nach Hause.
Trittfrequenzschnitt ist mir sowas von egal, Hauptsache kein Pattfuß:lol:

kiwi05
09.06.2020, 15:36
Lance...das musste ich mir in den früühen Neunzigern öfters anhören.
Daß er einer unter vielen Dopern, aber der mit der meisten kriminellen Energie war, wollte/konnte ich nicht wissen.

About Schmidt
09.06.2020, 15:45
Ich hatte mal das Buch der ARD "100 Jahre Tour de France", als dann der ganze Mist mit Festina, Bjarne Riis, Lance Armstrong, Jan Ullrich und dann auch noch Eric Zabel auftauchte, habe ich es in den Tonne geworfen.
In meinen Augen alles Lügner. Ich würde Wetten, wenn man diese Menschen alle genau untersucht und das auf lange Zeit, würde man gewiss 90 % der Leute überführen. Mein Vertrauen in den Radsport ist komplett dahin.

Da bin ich lieber ehrlich zu mir selbst, weiß, was ich mir selbst erkämpft und zumuten kann. Die Tour haben ich immer geschaut, auch nach dem ganzen Dopingsumpf. Aber weniger wegen der Radfahrer, sondern wegen der Landschaft. Zu keinem Zeitpunkt bekommt man mehr von Frankreich zu sehen, als zu Zeiten der Tour de France

Gruß Wolfgang

kiwi05
09.06.2020, 15:55
Ja ich gebe mich da auch keinen Illusionen mehr hin, inklusive aller Bemühungen für sauberen Radsport in den letzten zwei Jahrzehnten.
Schon der Ansatz Lance aus den Siegerlisten zu streichen und alle anderen in den Siegerlisten zu belassen, zeigt, wie wenig die Veranstalter an sauberem Sport interessiert sind.

About Schmidt
09.06.2020, 16:09
Riis hatte man ja raus gestrichen, und ihn später wieder eingesetzt, weil es nach 8 Jahren "verjährt" war. Zudem hat er später in einem von ihm geleiteten Team die Fahrer zum Doping aufgefordert und auch Radfahrer, die ausgepackt haben, unter druck gesetzt, keinen Namen zu nennen, da sie sonst mit folgen zu Rechnen hätten.
Riis ist ein verlogener Drecksack, das sage ich hier in aller Deutlichkeit.
Aber das ist nur im Radsport so. Ich bin mir sicher, es ist in jedem Sport so, bei dem es um viel Geld geht. Traurig aber wahr.
Ein Freund ist früher in einem großen Klub im Saarland Rad gefahren und war auch bei diversen Radrennen für Amateure dabei. Laut seiner Aussage ist selbst dort, ohne Doping nix mehr zu reissen. Er selbst hatte sich immer geweigert so was zu nehmen, weshalb er auch nie ganz vorne angekommen ist.

Darum gehört all denen meinen Achtung, die ohne Doping ein Sport ausüben, egal wo sie ankommen. Denn allein das Ziel zu erreichen zählt!

Gruß Wolfgang

ha_ru
09.06.2020, 16:23
... das ideale Forstbewegungsmittel...
... 5 oder 7 Gang Narbenschaltung...

Gruß Wolfgang

Freud war heute aber aktiv :lol:

Ich fahre gerne eine Trittfrequenz von 90-95, unter 75 werde ich schnell unrund.
Meine Frau kann mit 60 noch rund treten und geht selten über 80.
Da gibt es ganz unterschiedliche Typen.

Hans

guenter_w
09.06.2020, 17:33
Es gibt sie nicht - die optimale allgemeingültige Trittfrequenz! Jeder hat die für ihn beste bzw. soll die für ihn beste finden. Hohe Trittfrequenz = mehr Weg, wenig Kraft, niedrige Trittfrequenz = wenig Weg, viel Kraft. Hohe Trittfrequenz = hoher Sauerstoffverbrauch, niedrige Trittfrequenz = niedrigerer Sauerstoffverbrauch. Für Leistungssportler gilt das alles nicht, bei Hobbysportlern wird das viel individueller, da muss jeder seine herausklamüsern. Ich mache das, indem ich Herzfrequenz und Trittfrequenz beobachte und darauf achte, dass ich nicht außer Atem komme, beim "Gondeln" HF Zone 2, beim "richtig Fahren" Zone 3, bergauf maximal Zone 4, Zone 5 meide ich.

kiwi05
09.06.2020, 17:40
Das ist der E-Bike Unterschied. Wenn du die Kraft selbst alleine aufs Pedal bringen müsstest, würdest du bei niedriger TF deinen Knien einiges zumuten.
Das wäre das Gegenteil von Gesundheitsradeln.
Außer du bringst halt auch mit niedrigen Drehzahlen keinen Druck aufs Pedal.
Selbstverständlich gibt es nicht "die eine" für jeden passende Trittfrequenz. Aber eine Tendenz weg von dicken Gängen schon.

niedrige Trittfrequenz = niedrigerer Sauerstoffverbrauch.
Das erschließt sich mir nicht, weil du ja gleichzeitig mehr Kraft aufwenden musst.

Gepard
09.06.2020, 17:55
Knieprobleme hatte ich vom Laufen. Bin deswegen aufs Rad gewechselt.
Das brachte Anfangs leider keine Verbesserung, weil ich eben mit zu viel Kraft und zuwenig Drehzahl gefahren bin. Erst als ich das begriffen hatte und mit 85 bis 95 Umdrehungen gefahren bin wurde es besser. Jetzt habe ich schon seit vielen Jahren keine Knieprobleme mehr, aber das Radfahren ist mein Hobby geworden.

About Schmidt
09.06.2020, 18:47
Freud war heute aber aktiv :lol:

Ich fahre gerne eine Trittfrequenz von 90-95, unter 75 werde ich schnell unrund.
Meine Frau kann mit 60 noch rund treten und geht selten über 80.
Da gibt es ganz unterschiedliche Typen.

Hans

Forstbewegungsmittel war Absicht :)
Na(r)benschaltung nicht :oops:

Gruß Wolfgang

About Schmidt
09.06.2020, 18:55
Es gibt sie nicht - die optimale allgemeingültige Trittfrequenz! Jeder hat die für ihn beste bzw. soll die für ihn beste finden. Hohe Trittfrequenz = mehr Weg, wenig Kraft, niedrige Trittfrequenz = wenig Weg, viel Kraft. Hohe Trittfrequenz = hoher Sauerstoffverbrauch, niedrige Trittfrequenz = niedrigerer Sauerstoffverbrauch. Für Leistungssportler gilt das alles nicht, bei Hobbysportlern wird das viel individueller, da muss jeder seine herausklamüsern. Ich mache das, indem ich Herzfrequenz und Trittfrequenz beobachte und darauf achte, dass ich nicht außer Atem komme, beim "Gondeln" HF Zone 2, beim "richtig Fahren" Zone 3, bergauf maximal Zone 4, Zone 5 meide ich.

Das ist theoretisch richtig. Aber wie sagt man so schön, Versuch macht klug.
Also fahre mal eine gleiche Strecke unter ähnlichen Bedingungen zwei mal. Dabei meine ich nicht 1km sondern schon 10 km, gern flach.
Dann fährst du einmal in einem relativ kleinen Gang mit hoher Trittfequenz (natürlich nicht wie eine Nähmaschine, also bitte nicht übertreiben) und ein zweites mal mit einem dicken Gang. Dann versuchst du die gleiche Durchschnittsgeschwindigkeit in etwa einzuhalten und dann schaust du mal, was dich mehr angestrengt hat.

Generell ist es richtig, sich seine eigene Trittfrequenz heraus zu arbeiten. Der eine fährt gern ein Gang dicker, der andere lieber eine Trittfrequenz höher. Ich gehörte zu letzteren. Hatte nie den dicken Punch in den Beinen. Aber längere Zeit schnell pedalieren lag mir schon immer. Da muss jeder ein Weg finden. Ein Freund mit dem ich früher oft gefahren bin, war auf der Ebene immer schneller als ich. Doch am Berg hatte er, keine Chance. So gibt es halt überall unterschiede.

Gruß Wolfgang

hpike
09.06.2020, 20:04
Ich hab ja nur, eine popelige 7 Gang Nabenschaltung. Fahre damit im 2. Gang an und schalte dann wie im Auto immer einen Gang höher, wenn mir die Trittfrequenz zu schnell wird. In der Regel aber nicht höher wie in den 5 Gang, da bin ich recht zügig unterwegs, ohne das es richtig anstrengend wird. Den 6.Gang hab ich mal angetestet, das war mir aber zu anstrengend und den 7. Gang hab ich noch nie benutzt. Ach ja, eins muss ich noch dazu sagen, hier ist absolutes Flachland mit durchschnittlich 25m überm Meeresspiegel. Berge muss ich hier also nicht fahren, nicht mal Hügel. GsD.;)

kiwi05
09.06.2020, 21:08
Im Flachland reicht das ja auch zumeist.
Die vielen Gänge bei der Kettenschaltung sind in der Spreizung, also dem Unterschied zwischen größtem und kleinstem Gang sicher ähnlich deiner Nabenschaltung.
Dazwischen gibt es dann aber mehr Zwischenstufen, damit man für jede Geschwindigkeit, Steigung oder Windsituation einen passenden Gang im angnehmen Trittfrequenzbereich findet.

hpike
09.06.2020, 21:40
Ja, schon klar wofür die vielen Gänge sind. Schließlich komme ich aus einer Fahrradstadt. ;) Aber im ernst, natürlich weiß ich das. Ich hatte vorher ein Rad mit nur 3 Gängen, der Unterschied zu den 7 Gängen, von denen ich ja eigentlich nur 4 nutze, ist aber trotzdem schon enorm. Erleichtert doch das Fahren auch im Flachland schon deutlich. Aber mehr Gänge bräuchte ich auch nicht. Wenn ich mit Freunden am 1 Mai oder auch am Vatertag losfahre, dann treffen wir uns morgens um 8 Uhr und fahren dann mit kurzen Zwischenstopps, bis ca. 13:30 - 14:00 und haben dann aber auch ca. 100km auf der Uhr, aber die Anzahl der Gänge, ist bei allen meistens gleich, wir fahren alle Hollandräder und die sind genau richtig für solche Touren.;)

About Schmidt
09.06.2020, 22:04
Zeitweise gab es ja Übersetzungen von 3x11 oder sogar 3x12. Davon ist man wieder abgekommen, was auch sinnvoll ist, da es zu viele Überschneidungen (http://www.ritzelrechner.de/#KB=24,32,42&RZ=11,13,15,17,19,21,24,28,32,36&GR=DERS&KB2=27,42&RZ2=11,12,13,15,17,19,22,25,28,32&GT2=DERS&TF=85&UF=2099&SL=2) gab.

Heute ist man bei 1x12 oder max 2x11/12 was auch für alle fälle vollkommen ausreichend ist.
Mittlerweile gibt es schon Kassetten mit einer Übersetzungsbandbreite von 10 bis 50 Zähnen bei 12 Gängen. Ich bin so was noch nicht gefahren, aber es ist sicher interessant.

Gruß Wolfgang

Tafelspitz
09.06.2020, 22:12
Zeitweise gab es ja Übersetzungen von 3x11 oder sogar 3x12. Davon ist man wieder abgekommen, was auch sinnvoll ist, da es zu viele Überschneidungen (http://www.ritzelrechner.de/#KB=24,32,42&RZ=11,13,15,17,19,21,24,28,32,36&GR=DERS&KB2=27,42&RZ2=11,12,13,15,17,19,22,25,28,32&GT2=DERS&TF=85&UF=2099&SL=2) gab.


Ich hatte so ein Fahrrad mal zu meiner Schulzeit (gebraucht gekauft, IIRC) und hatte mich damals schon gewundert, wozu das gut sein sollte wegen der vielen Überschneidungen.
Mein E-Bike in Spe hat eine stufenlose Nabenschaltung mit Drehgriff. Da bin ich mal gespannt.

dey
09.06.2020, 22:18
Ich habe mich kein bisschen darüber geärgert, als der Dopingsumpf aufgeflogen ist.
1. Das schmälert in keinster Weise, die Spannung, die ich erlebt hatte.
2. War es immer noch eine wahnsinns Leistung am Anschlag. Es ist nicht entscheidend was denn nun die absolute Zeit oder Geschwindigkeit war, sondern der Wettstreit. Da sie vermutlich alle gedopt waren in der absoluten Weltspitze erscheint der Wettkampf nicht so unehrlich.*
3. Es war nachträglich dann eher Show-Wrestling als Ringen

* mir ist klar, dass es die Argumentation von Armstrong ist. Aber Ulle gegen Armstrong war zumindest kein Beschiss am Zuschauer, weil beide alles für den Sieg getan hätten, bzw haben.
Natürlich will ich sauberen Sport und nix davon schön reden.

hpike
09.06.2020, 23:59
Seit diesen Doping Skandalen hab ich nie wieder Radsport, speziell natürlich Tour de France geschaut und werde das auch nie wieder schauen. Außerdem gefällt es mir überhaupt nicht, das wir mit unseren GEZ Gebühren diesen Dauerbetrug auch noch finanzieren müssen. Mir ist natürlich klar, das es sowas in fast in so gut wie allen Sportarten gibt, aber nirgends ist das derart offensichtlich und sicher, wie grad in diesem "Sport". Ich jedenfalls werde mir diese Betrugsveranstaltung nie wieder anschauen. Verstehe auch überhaupt nicht, das die öffentlich rechtlichen, dafür auch noch immense hohe Summen, für Übertragungsrechte bezahlen. Absolutes Unding für mich. Sehen bestimmt einige anders, aber das muss jeder selber wissen wie er das sehen möchte.

About Schmidt
10.06.2020, 07:38
Prinzipiell sehe ich das wie du.
Du fragst warum ARD und ZDF so hohe Summen für die Übertragungsrechte zahlen? Das ist recht einfach zu beantworten. Weil sie noch mehr Geld damit verdienen, das zu Übertragen. So einfach ist diese Rechnung. Von den Reportern wird das ganze dann "sauber geredet".
Bei großen Sportveranstaltungen, wo viel Geld im Spiel ist, gibt es für mich eine ganz einfache Formel.

Wo Geld im Spiel ist, wird auch beschissen!

Das ist leider überall so, so ist der Mensch halt nun mal gestrickt.
Ende der 70´Anfang 80`war ein Bekannter von mir mehrfacher deutscher Meister und einmal Europameister und einmal vieze Europameister im Kartsport. Er hat sogar seine Motoren noch selbst getunt und arbeitetet in einer kleinen Motorenschmiede, die diese Motoren baute, bei Petry Motor. Diese Aggregate lieferten damals sogar Weltmeister.

Aus ihm ist leider nie etwas geworden, obwohl er die idealen Voraussetzungen hatte. Er war verdammt schnell und hatte unglaubliche Reaktionen, das bestätigten ihm auch oft andere Fahrer. Dazu kam, dass er knapp 160 groß war und nur 48 Kg wog, aber top Fit war.
Sein Nachteil war, er war zu ehrlich und hat nie sein Mund gehalten. Bei ihm stand damals sogar Willi Weber auf der Matte. Aber es wurden Dinge verlangt, denen er sich nicht beugen wollte und moralisch einfach nicht konnte. Das war es dann mit seiner Karriere. Man hat ihn von nun an links liegen lassen. Und so geht es allen, die nicht in diesem Haifischbecken mit schwimmen wollen.

Gruß Wolfgang

kiwi05
10.06.2020, 08:49
Das wirklich Schlimme ist, daß es sich weit in den Amateur- und sogar Freizeitsport hineingefressen hat.
Bei Profis ist es schlimm, aber nichts anderes als die Aufputschmittel und andere Sachen, die erfolgreiche Manager/Broker etc. sich so reinziehen.

dey
10.06.2020, 08:51
Seit diesen Doping Skandalen hab ich nie wieder Radsport, speziell natürlich Tour de France geschaut und werde das auch nie wieder schauen.

Ich schaue auch keine TdF mehr. Ich habe über die Zeit einfach das Interesse verloren.
Füher, wenn ich es gegen 17h noch nach Hause geschafft habe, habe ich mir gerne noch das Finale, speziell in den Bergen reingezogen.

Ich wollte nur sagen, dass ich mich nicht betrogen gefühlt habe und ich die Dopingsspiele zwische Lance und ULLEEE episch fand.

guenter_w
10.06.2020, 09:03
Die Tour schau ich mir an, wenn sie im Süden läuft. Ich bin seit Jahrzehnten Südfrankreich-Fan und fahre - mit dem Auto - gerne mal so die Tagesetappen ab. Mein Lieblingsteil ist die Gegend um den Mont Ventoux, der das Lieblinsziel vieler Radler aus ganz Europa ist. Schön zu beobachten, wie der Famlienpapi sich in Kleinstetappen sich den Berg hinaufquält und alle paar Kilometer von der Familienmami dann wieder aufgepäppelt wird, damit ganz oben dann das Gipfelfoto gemacht werden kann. Manche Radler üben sich auch darin, den Mont Ventoux möglichst mehrfach hinaufzufahren - von der einen Seite hoch, dann auf der anderen Seite wieder runter und dann wieder hoch. Nicht mein Fall.

Der Jeck us Kölle
10.06.2020, 09:40
Ich würde alle Doping - Mittel erlauben und frei nach "VOLKER PISPERS" das genommene Mittel auf das T-Shirt drucken..... dann weiß man wenigstens was hilft ! :D:D:D

Wenn sich jemand Leib und Leben kaputt machen will, in Gottes Namen mir ist es egal.

Man hält auch einen Suizid nicht wirklich auf. :flop:

Liebe Grüße aus Köln,

Helmut

kiwi05
10.06.2020, 09:45
Das Ulle/Armstrong Duell war wirklich megaspannend. Und wenn alle sauber gewesen wäre, wären die Ergebnisse dieselben gewesen.
Zu der Zeit sind wir mehere Jahre in den frz. Alpen gewesen. Morgens mit dem Rennrad hoch auf einen Pass der am selben Tag im Tourprogramm war. Vorbei an den wartenden Fans. Wir haben für den einen Pass ungefähr doppelt so lang gebrauch, wie die Profis. Nur, daß die schon Tage oder Wochen unterwegs waren und an dem Tag schon mehrere Pässe überfahren hatten. Auch den großen Berg des Südens, den Mont Ventoux. Die dubiosen Rekorde liegen um 55min ein Durchschnitt von mehr als 22 km/h. Als ambitionierter Rennradler brauchte ich 100min...und war fix und foxy.
Nicht so schnell aber sauber.

kiwi05
10.06.2020, 09:46
Helmut, wenn du mir eine Möglichkeit aufzeigst, wie du deinen Vorschlag auf den Profisport begrenzen kannst, wäre ich evtl. deiner Meinung.

Der Jeck us Kölle
10.06.2020, 10:08
Helmut, wenn du mir eine Möglichkeit aufzeigst, wie du deinen Vorschlag auf den Profisport begrenzen kannst, wäre ich evtl. deiner Meinung.

Warum begrenzen ?

JEDER IST SEINES GLÜCKES SCHMIED !!!

Es soll beim Menschen ein "GEHIRN" geben welches selbstständig denken kann / können soll :D:D:D

Liebe Grüße aus Köln,

Helmut

kiwi05
10.06.2020, 10:10
Bei Erwachsenen kann man das so sehen, aber bei Jugendsport?
Nein, das ist mir zu undiffernziert.

Der Jeck us Kölle
10.06.2020, 10:39
Bei Erwachsenen kann man das so sehen, aber bei Jugendsport?
Nein, das ist mir zu undiffernziert.

Das ist ja wie beim Alkohol, den dürfen KINDER / JUGENDLICHE auch nicht trinken.

Da sind NATÜRLICH die Eltern gefordert.

Selbstverständlich rede / schreibe ich über erwachsene Menschen !

Liebe Grüße aus Köln,

Helmut

dey
10.06.2020, 11:04
Das Ulle/Armstrong Duell war wirklich megaspannend. Und wenn alle sauber gewesen wäre, wären die Ergebnisse dieselben gewesen.

1/q.e.d
;)
Kleine Teams mit talentierten Fahrern waren sicherlich benachteiligt.
Und Ulle hätte jedes mal gewonnen. :P

@Jeck
Auch wenn ich deinen Ansatz verstehe. Es gibt so schon zu viele karrieregeile Eltern und Funktionäre. Ich glaube nicht, dass wir einen kind/jugendgerechten Umgang mit den Mitteln erwarten dürften.
Wobei der öffentliche Pranger auf dem Trikot ggf interssant und wirksam wäre. Es wäre aber ein gefährlicher Menschenversuch.

kiwi05
10.06.2020, 11:06
1/q.e.d
;)

Und Ulle hätte jedes mal gewonnen. :P



Du meinst also Ulle wäre ohne Doping mental stärker gewesen? :crazy:

dey
10.06.2020, 11:08
Unbedingt. Wer hätte sich je getraut Lance mit "Quäl dich du Sau" zu motivieren.

kiwi05
10.06.2020, 11:20
Bölts beim US-Postal-Team wäre doch auch lustig gewesen.

About Schmidt
10.06.2020, 11:34
Das ist ja wie beim Alkohol, den dürfen KINDER / JUGENDLICHE auch nicht trinken.

Da sind NATÜRLICH die Eltern gefordert.

Selbstverständlich rede / schreibe ich über erwachsene Menschen !

Liebe Grüße aus Köln,

Helmut

Und daran glaubst du wirklich? Geh mal auf den Fußball oder Tennisplatz, wenn die Jugend, die schon in höheren Klassen spielen, von ihren Eltern angefeuert werden (wenn sie sich nicht gegenseitig beschimpfen oder verprügeln :))
Erst kürzlich las ich in einem Interview mit Lance Armstrong folgendes:
Armstrongs Sohn Luke aus erster Ehe spielt heute American Football am College. Würde Lance ihm abraten, sollte er leistungssteigernde Mittel ausprobieren wollen, wird Armstrong in der Doku gefragt. An diesem Punkt seiner Karriere sei es das nicht wert, antwortet der Vater. Er würde ihm sagen, dass es eine schlechte Idee sei. Aber wäre Luke Profi in der NFL "könnte das ein anderes Gespräch sein".

Quelle: Spiegel Sport (https://www.spiegel.de/sport/lance-armstrong-neue-espn-dokumentation-zeigt-das-leben-des-radsportlers-und-dopers-a-510059ca-ba23-4021-8406-7bfc7357a382)

Und dem soll man noch ein Wort glauben? Viele Eltern sind so ehrgeizig, dass sie nicht anders handeln würden, um ihre Pimpfe vorn mit mischen zu lassen.

[QUOTE=kiwi05;2142977]Bölts beim US-Postal-Team wäre doch auch lustig gewesen.
Ich habe Udo Bölts beim MTB Worldcup in St. Wendel getroffen und das mehrmals. Zuletzt bei einer EM. Und im Pfälzer Wald sind wir uns auch einmal begegnet, als er mit einer Gruppe Mountainbiker unterwegs war.
In ST. Wendel haben wir lange geplaudert, auch zusammen mit Sabine Spitz. Auch zu dem Satz, den er angeblich gesagt haben soll, habe ich ihn mal angesprochen und er hat gelacht und meinte, dass er auf nichts öfter angesprochen würde, als auf diesen Satz. Das besondere daran sei aber, dass er ihn SO nie gesagt habe. :)
Das ist etwa so wie bei Derrick:"Harry hol schon mal den Wagen." Kennt jeder, ist aber im Fernsehen nie gelaufen. ;);)

Gruß Wolfgang

Dornwald46
10.06.2020, 11:46
(wenn sie sich nicht gegenseitig beschimpfen oder verprügeln :))
Gruß Wolfgang

Traurig, aber sehr wahr!

dey
10.06.2020, 12:36
dass er ihn SO nie gesagt habe. :)

Darfst du verraten, wie er richtig gesagt wurde?

Der Jeck us Kölle
10.06.2020, 12:59
Und daran glaubst du wirklich? Geh mal auf den Fußball oder Tennisplatz, wenn die Jugend, die schon in höheren Klassen spielen, von ihren Eltern angefeuert werden (wenn sie sich nicht gegenseitig beschimpfen oder verprügeln :))


Nein Du hast ja recht, daran glaube ich auch nicht wirklich.....

Aber leider ist das auch heute schon, dass eben teilweise in diversen Sportarten ILLEGALE Mittel verabreicht werden.

Ob LEGAL oder ILLEGAL, leider sind die ehrgeizigen Eltern eben so! Die Menschheit wirst Du nicht ändern.

Beim Doping ist es eben so, dass Du OHNE Doping immer im Hintertreffen bist und erst nach Jahren stellt sich heraus der Ein oder Andere hat gedopt. Die "Chemiepanscher" sind eben immer einen Schritt voraus.

Liebe Grüße aus Köln,

Helmut

Dornwald46
10.06.2020, 13:16
Sehenswert war gestern am 09.06.2020, nach dem Pokalspiel in der ARD eine Dokumentation, über Sportler, die regelmäßig (!) Schmerztabletten, wie Ibuprofen, Diclofenac u.ä. einnehmen.

https://www.daserste.de/programm/index~_pd-20200609.html
Sportschau Video verfügbar Geheimsache Doping – "Hau rein die Pille!"