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Startseite » Forenübersicht » Kamera und Technik » Sony A-Mount Kameras » Aufruf: D7D-AF und die Wellenlänge - ein Test
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Alt 15.01.2006, 21:52   #1
HolgerB
 
 
Registriert seit: 03.11.2003
Ort: Nähe Heidelberg
Beiträge: 1.642
Aufruf: D7D-AF und die Wellenlänge - ein Test

Hallo liebe D7D-Besitzer!

Nachdem ich mich selbst nun schon seit einiger Zeit sehr über AF-Probleme meiner D7D ärgere und, wie aktuelle Beiträge (wie dieser oder dieser zeigen, dass ich mit diesem Problem nicht alleine bin, möchte ich eigentlich gerne eine Lösung für das Problem finden.

Als ich allerdings im Fotoladen, in dem ich das gute Stück gekauft habe, um eine Lösung bat, wurde mir unter anderem geraten, Negativmeldungen aus Internetforen vorsichtig zu behandeln, da es sich dabei oft nur um eine kleine Minderheit, die sich ärgert, handelt, während der ganze zufriedene Rest schweigt.

Um also herauszufinden, ob Carina, Schaffmeister und ich (und natürlich noch ein paar andere) nur Montagsexemplare erwischt haben, oder ob die D7D ein generelles AF-Problem hat, möchte ich, wenn's nicht zu vermessen ist, zu einem kleinen Test aufrufen:

Ich habe bereits an anderer Stelle mein Problem beschrieben, dass offenbar von anderen geteilt wird und heute von Schaffmeister in der Wellenlängenthese formuliert wurde: bei AF-Aufnahmen mit zentralem Sensor (locked) bei mäßig hellem Glühlicht nicht zu hoher Farbtemperatur weist meine D7D bei kurzen Brennweiten (17-20 mm, natürlich Offenblende) häufig einen starken Fehlfokus nach hinten auf. Das habe ich mit großen kontrastreichen Objekten getestet. Wenn diese Objekte einen großen Rotanteil haben, ist das Problem besonders deutlich (5 von 5 Versuchen fehlerhaft), bei fast weißen Objekten ist es etwas besser (2 von 5 Versuchen fehlerhaft; eigentlich ein vergleichsweise gutes Ergebnis, aber m. E. dennoch inakzeptabel). Wenn man das weiße Objekt (in meinem Fall ein Buch) mit einer blauen LED-Schlüsselleuchte beleuchtet - das Glühlicht muss dabei nicht einmal abgeschaltet werden! -, liegt der Fokuspunkt in 5 von 5 Fällen weit vor dem Objekt.

Wäre vielleicht der eine oder die andere unter Euch so nett und würde diesen Test - sofern WW-Objektiv und idealerweise, aber nicht zwingend, auch blaue LED-Taschenlampe zur Hand - auch durchzuführen und das Ergebnis posten? Sicherlich fände nicht nur ich das Ergebnis interessant!

Sollte meine Aufforderung gegen die Regeln des Forums oder gegen die guten Sitten verstoßen oder sonst als vermessen oder inakzeptabel empfunden werden, so bitte ich die Admins einfach um eine entsprechende Mitteilung sowie Sperrung des Threads. Aber ich dachte mir eben, dass wir das so vielleicht am einfachsten herausfinden können.

Vielen Dank schonmal an alle!

Schöne Grüße,
Holger
HolgerB ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 15.01.2006, 22:17   #2
John Doe
 
 
Registriert seit: 15.07.2005
Ort: Wesel
Beiträge: 1.299
Hallo Holger,

das der Thread gesperrt wird, halte ich für unwahrscheinlich, immerhin sind wir ja nicht von Minolta finanziert und noch haben wir ja das Recht auf freie Meinungsäußerung. Nach Studium des selben Treads, auf die Du Dich beziehst, habe ich die Theorie mit den Farbtemperaturen auch mal angetestet, Du bist mir mit diesem Tread nur zuvorgekommen.

Ergebniss:

Tageslicht, bzw kaltes Kunstlicht, Farbtemperatur (laut Gossen) 4.500-7.000 Kelvin >> keinerlei Probleme, AF passt.

Warmes Licht, unterhalb 3.500 Kelvin >> Backfocus, wird mit abnehmender Farbtemperatur immer schlimmer.

Kaltes Licht, oberhalb 9000 Kelvin >> Frontfocus, wird auch schlimmer, allerdings hatte ich keine Lichtquelle mit mehr wie 10.000 Kelvin greifbar, daher kann ich keine lineare Kurve ersehen. Test mit blauer LED Beleuchtung (laut Gossen >20.000 Kelvin) ergeben jedoch einen massiven Frontfocus.


Gruß Uwe
__________________
Erfahrungsgemäß ist die Ursache schlechter Bilder fast immer hinter der Kamera zu suchen!
John Doe ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.01.2006, 22:24   #3
HolgerB

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 03.11.2003
Ort: Nähe Heidelberg
Beiträge: 1.642
Hallo Uwe!

Vielen Dank für Deinen Beitrag, der die Sache mit der Farbtemperatur natürlich deutlich korrekter und wissenschaftlicher beschreibt, als ich das getan habe...

Darf ich fragen, wie Du das mit den verschiedenen Farbtemperaturen gemacht und wie Du sie gemessen hast? Das hört sich nämlich sehr interessant an!

Mal sehen, ob sich sonst noch jemand äußert!

Schöne Grüße,
Holger
HolgerB ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.01.2006, 22:39   #4
John Doe
 
 
Registriert seit: 15.07.2005
Ort: Wesel
Beiträge: 1.299
Hallo Holger,

die verschiedenen Farbtemperaturen habe ich mit verschiedenen Lampen erzeugt, von der einfachen Glühlampe, über Halogenleiuchten, Tageslichtlampen, Leuchtstofflampen, HQITS Strahler ect. . Dabei war es sehr hilfreich, daß mein Nachbar eine ganze Garage voll Demoleuchten besitzt, da er für einen großen Leuchtenhersteller im Aussendienst tätig ist, so daß hier das "Beschaffen" der Beleuchtung kein Problem darstellte.

Die Bestimmung der Farbtemperatur habe ich mit einem alten Gossen Sixticolor Farbtemperaturmessgerät vorgenommen. Das Teil habe ich mir seinerzeit mal zur D2H zugelegt, da der "Weißabgleich" der Nikon D2H eine ziemliche Katastrophe war, sobald eine Mischlichtsituation vorlag.


Gruß Uwe
__________________
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John Doe ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.01.2006, 22:45   #5
HolgerB

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 03.11.2003
Ort: Nähe Heidelberg
Beiträge: 1.642
Zitat:
Zitat von John Doe
die verschiedenen Farbtemperaturen habe ich mit verschiedenen Lampen erzeugt, von der einfachen Glühlampe, über Halogenleiuchten, Tageslichtlampen, Leuchtstofflampen, HQITS Strahler ect. . Dabei war es sehr hilfreich, daß mein Nachbar eine ganze Garage voll Demoleuchten besitzt, [...] Die Bestimmung der Farbtemperatur habe ich mit einem alten Gossen Sixticolor Farbtemperaturmessgerät vorgenommen.
Wow... ein Profi! Bin beeindruckt!

Schöne Grüße, Holger
HolgerB ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 15.01.2006, 23:59   #6
U.Schaffmeister
 
 
Registriert seit: 07.09.2003
Beiträge: 788
Ich bin beeindruckt und habe mir erlaubt diesen Thread auszudrucken, um ihn meinem Anschreiben an Komi beizufügen

U.Schaffmeister ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.01.2006, 00:28   #7
HolgerB

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 03.11.2003
Ort: Nähe Heidelberg
Beiträge: 1.642
Hallo Schaffmeister!

Halte uns doch bitte auf dem Laufenden, was Deine Reklamation betrifft, OK? Würde mich sehr interessieren, ob es noch Hoffnung gibt!

Danke & schöne Grüße,
Holger
HolgerB ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.01.2006, 02:45   #8
Nachtmensch
 
 
Registriert seit: 07.07.2004
Ort: Nürnberg
Beiträge: 713
Ich fotografiere beinahe immer unter Kunstlicht. Alle Farben, z.B. bei Konzerten. Spätestens seit dem letzten Service liegt die Trefferquote bei fast 100%. ABSOLUT KEINE Probleme.
Und da ich es nun genau wissen wollte, habe ich gerade auch mal das selten genutze Tamron 17-35 bei Rotlicht und 17mm probiert. Und siehe da: 10 Treffer von 10. Das ist besser denn je, denn vor dem letzten Service hatte das gute Stück als einziges in meiner Sammlung öfters mal Probleme bei Kunstlicht. Aber alles weg!

Also ich konnte beim besten Willen keinen einzigen Fehlfokus unten den von Dir genannten Bedingungen reproduzieren. Das mit dem allgemeinen Problem der 7D kannst du aber voll vergessen
__________________
Gruß aus Nürnberg
Nachtmensch
Nachtmensch ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.01.2006, 11:23   #9
HolgerB

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 03.11.2003
Ort: Nähe Heidelberg
Beiträge: 1.642
Danke für Deinen Hinweis auf eine 100% korrekt arbeitende D7D. Sowas gibt mir Hoffnung!

Ich habe daraufhin heute Morgen wieder mal in Bremen angerufen, und mir wurde nochmals versichert, dass das Verhalten nicht der Norm entspricht. Der langen Rede kurzer Sinn: ich werde das Ding heute wieder mal einschicken (zum dritten Mal), und bitte um Reparatur oder Austausch. Wenn mir dann allerdings wieder erzählt werden sollte, dass das Ding in Ordnung ist, wird's wohl langsam problematisch...

Schöne Grüße,
Holger
HolgerB ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.01.2006, 12:55   #10
Ulli63
 
 
Registriert seit: 19.10.2005
Ort: Hagen
Beiträge: 68
Auf die Gefahr hin das ihr mich steinigt; wie funktioniert (technisch gesehen) eigentlich der AF bei der Minolta?

Gibt es bei dieser Meßmethode einen Unterschied zu Nikon oder Canon? Hat jemand vergleichsweise andere DSLR´s getestet oder ähnliche Probleme bei diesen Herstellern beobachtet?
Ulli63 ist offline   Mit Zitat antworten
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