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#1 |
Registriert seit: 08.09.2004
Ort: A-Nebelberg
Beiträge: 1.649
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Fragen zur RAW-Bearbeitung
Hallo,
mich würde folgendes interessieren: Wenn ihr Bilder in RAW fotet und mit einem RAW-Konverter konvertiert, schaut ihr dann, dass das Bild bereits im RAW-Konverter perfekt ist oder macht ihr in weiterer Folge auch noch Korrekturen (z. B. Graduationskurven, ...) in Photoshop? Zur Zeit mache ich es so, dass ich versuche mit Raw Shooter Essentials (RSE) ein gutes Ergebnis zu erzielen, den Feinschliff mache ich aber dann mit Photoshop. Das ganze ist halt leider etwas zeitaufwändig - aber was tut man nicht alles für ein gutes Bild ![]() Noch ein Zusatz für die Anwender von RSE: verwendet ihr die Rauschentfernungs-Mechanismen von RSE oder Zusatz-Plugins in anderen Bildbearbeitungsprogrammen? Ich habe das Noiseware-Plugin für den Photoshop und habe irgendwie das Gefühl, dass dieses Plugin bessere Ergebnisse liefert als die Mechanismen in RSE. Wenn ich ein Bild in RAW fotografiert habe und dies für einen größeren Abzug vorbereiten soll: Ist es dann sinnvoll das RAW-Bild bei der Konvertierung nachzuschärfen und das Ergebnis dann vergrößern oder kommt man zu besseren Ergebnissen, wenn das ungeschärfte Bild auf die Zielgröße vergrößert wird und erst dann nachgeschärft wird? Was verwendet ihr da für Einstellungen bei Unscharf maskieren und einem Bild von 30 x 45 cm bei 300 dpi? |
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#2 |
Registriert seit: 07.09.2003
Ort: 45768 Marl, NRW
Beiträge: 9.900
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Hallo,
RAW-Aufnahmen konvertiere ich mit CS1 in 16bit-TIFF. Dabei wird der Weissabgleich und die Belichtung korrigiert. Gradation, Schärfen, Effekte etc. folgen im Anschluss in PS. PS kann das viel besser ![]() Abschliessend in PS Konvertierung in 8bit und SRGB, Speicherung als JPG. |
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#3 |
Registriert seit: 18.02.2006
Ort: Oberharz
Beiträge: 2.137
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Ich benutze eigentlich nur RSE zur Konvertierung. Ich hab schon viele Raw-Konverter getestet, aber RSE liefert einfach das mit Abstand beste Schärfe/Artefakt Verhältnis. RSE hat einen sehr guten automatischen Weißabgleich (bei Kunstlicht viel viel besser als der automatische Weißabgleich in der Kamera) und man kann natürlich - wie bei anderen Programmen auch - durch anklicken eines Graupunktes den optimalen Weißabgleich einstellen. Die restlichen Funktionen von RSE sind sehr bescheiden. "Fill light" ist sehr primitiv und beruht offenbar ausschließlich auf der tonalen Kurve. Gerne würde ich manchmal ein 16 Bit Tiff mit RSE produzieren, um dann das sehr leistungsfähige "fill light" von Nikon Capture zu benutzen. Leider versucht RSE aus den Raw-Dateien soviel Pixel wie möglich herauszuholen und erzeugt Bilder mit der Auflösung 3012x2004 statt der üblichen 3008x2000. Diese Pixelgier von RSE hat zur Folge das die Breite und die Höhe kein Vielfaches von 8 mehr ist und viele Programme wie Nikon Capture kommen mit solchen Dateien nicht klar. So begnüge ich mich halt mit den Funktionen von RSE. "Shadow Contrast" ist sehr nützlich, wenn man es mit fill light kompensiert. Einweiterer Vorteil von RSE ist, daß alles sehr schnell geht. Man kann einmal gefundene Einstellungen sofort auf eine Bilder-Gruppe übernehmen. Schnelligkeit ist nun einmal bei einer großen Menge von Bilder ein wichtiges Argument.
Am größten sind die Unterschiede der Raw-Konverter bei Raw-Dateien meiner KoMi A200. Während Bibble 4.7 matschige Bilder produziert, die deutlich schlechter als die von der Kamera produzierten Jpegs sind, bekommt man mit RSE bei ISO 50 die detailreichsten Bilder, die ich je von einer Knipse gesehen habe. Allerdings entwickelt RSE selbst bei ISO 50 sichtbares Farbrauschen in starken Schatten und bei dunkelblauen Himmel. Hier kann man die Situation verbessern, in dem man den Regler für "color noise" hoch schiebt. Die Entrauschungsfunktionen von RSE sind allerdings insgesamt sehr bescheiden. Da gibt es viel besseres. |
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#4 |
Registriert seit: 07.09.2003
Beiträge: 4.030
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Es kommt auf die verwendete Kamera an.
Bei der Minolta Dimage A2 öffne ich die RAW-Dateien (je rund 12 MB) im Photoshop CS2-RAW-Konverter und muss oft Weißabgleich, Farbtemperatur, Farbton, Tonwertkorrektur auf Weiß, Helligkeit und Kontrast ändern. Bearbeitung in PS2, Entrauschen und Schärfung zum Schluss, Speicherung als 16 bit TIFF. Bei der Leica R9 + DMR öffne ich die DNG-Dateien (je rund 20 MB) im Photoshop CS2-Konverter und muss meist NICHTS machen! Weißabgleich, Farbtemperatur, Farbton, Tonwert Weiß, Helligkeit und Kontrast stimmen meist auf Anhieb! Keine Schärfung notwendig, höchstens leichte Konturenschärfung, Entrauschen nicht nötig, da nicht vorhanden. Speicherung in 16 bit TIFF. Alle Dateien werden zusätzlich zu den internen Festplatten auf zwei identischen externen 300 GB-USB-Festplatten gesichert. Diese externen Festplatten werden nur sporadisch eingeschaltet. |
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#5 |
Themenersteller
Registriert seit: 08.09.2004
Ort: A-Nebelberg
Beiträge: 1.649
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Weil ich gerade wieder eine Bildserie in RAW (mit RSE) bearbeitet habe, noch ein paar Fragen:
o Verwendet ihr die "Belichtungsautomatik" (Alt - E) von RSE? Ich habe sie bei ein paar Bildern ausprobiert, die Ergebnisse schauen im Prinzip ganz brauchbar aus. Mir fällt dabei allerdings auf, dass viel mit "Fill Light" gearbeitet wird, das - wie ich schon in ein paar Kommentaren gelesen habe - nicht so toll funktionieren soll. Außerdem habe ich den Eindruck, dass damit das Rauschen etwas verstärkt wird. o Die meisten Schwierigkeiten macht mir allerdings der Weißabgleich. Der automatische haut oft gehörig daneben und der manuelle (mittels Weißpunkt-Suche) liefert oft extreme Abweichungen von den Kameraeinstellungen. Gibt es da eigentlich Richtwerte (z. B. ???? für Außenaufnahmen mit Sonnenschein, ???? für Aufnahmen mit Blitzgerät, ???? für Außenaufnahmen im Schatten, ...)? o Mir ist auch aufgefallen, dass ab ISO 400 kleinere Störungspunkte im Bild auftauchen. Ich habe diese durch die Einstellung 'Detail Extraction' auf -50 weggebracht. Weiters habe ich auch noch 'Color noise suppression' auf 50 gesetzt, was das Farbrauschen fast eliminiert hat. Arbeitet ihr auch mit ähnlichen Einstellungen? Ich bin mir nach wie vor nicht sicher, ob sich für 10 x 15 oder 13 x 18 Abzüge der Mehraufwand der RAW-Bearbeitung auszahlt. Das wird aber wahrscheinlich auch damit zusammenhängen, dass ich bei der RAW-Vererbeitung noch ein riesiges Verbesserungspotential habe :-) |
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#6 | |
Registriert seit: 28.10.2003
Ort: Elsaß
Beiträge: 1.171
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Zitat:
Warum nicht einfach das Raw als Raw belassen? PS speichert doch die vorgenommenen Konvertierungen als winzige XMP-Datei (4 KB). |
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#7 | |
Registriert seit: 07.09.2003
Beiträge: 16.883
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Zitat:
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#8 |
Registriert seit: 13.04.2004
Beiträge: 1.170
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was haltet ihr davon die RAWs zur Archivierung nach DNG zu konvertieren?
ciao Frank |
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#9 |
Registriert seit: 20.07.2005
Beiträge: 769
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Ich nutze auch die Konvertierung nach DNG. Solange es Adobe gibt wird dieses Format unterstützt werden und man behält alle Vorteile eines Raw-Bildes.
Man kann sogar das Original-Raw embedden und so später (solange es Software dafür gibt) nochmals entwickeln. TIFF halte ich für Speicherplatzverschwendung und man hat keine Vorteile bei der Bildbearbeitung. Toll wäre es wenn die neue Sony (wie beim Leica Digiback) direkt in DNG speichern könnte. |
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#10 |
Themenersteller
Registriert seit: 08.09.2004
Ort: A-Nebelberg
Beiträge: 1.649
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Das Thema Archivierung ist sicher ein wichtiger Aspekt, meine Fragen bezogen sich aber primär darauf, wie ich aus RAW-Dateien mit RawShooter Essentials 2006 möglichst gute Bidler erhalte. Vielleicht finden sich noch ein paar Antworten auf meine Fragen ...
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