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Registriert seit: 31.10.2007
Beiträge: 363
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Frontfokus bei Tamron 90mm 2.8 SP AF Di Macro, brauche dringend Hilfe!
Liebe Forumsmitglieder,
ich habe aufgrund der durchgehend positiven Meinungen soeben das o.g. Tamron Makro erworben. Einsatzzweck ist ziemlich klar umrissen, ich möchte damit: - 1:1-Makros machen (Dias digitalisieren) - Potraits bei mittlerer Entfernung und Offenblende machen Ich besitze zwar auch das Minolta AF50/3.5, aber es ist mir für Portraits zu kurz und ich lege Wert auf 1:2.8 zum Freistellen. Das Tamron 90mm mutiert an APS-C zum schönen 135mm 2.8 - exakt das was ich haben wollte und seit Minolta MD 135mm 2.8 sehr vermisst habe. Es ist nagelneu und unbenutzt gewesen, wie schon hier beschrieben. Nach anfänglicher Begeisterung ließ der erste Frust nicht lange auf sich warten: das Objektiv scheint einen Frontfokus-Fehler zu haben! Die Kamera: Alpha 200, ich arbeite zu 99% mit dem zentralen AF-Sensor. Nach über hundert Aufnahmen kann ich sagen: der Frontfokus ist nicht durchgehend, sondern wächst mit zunehmender Entfernung. Beispiel: bei 100 Meter entfernten Objekten, stellt die Kamera auf genau 70 Meter scharf. Der Fehler ist: Bei 100m = -30m Bei 50m = -10m Bei 10m = -30cm Bei 3m = -5cm Bei 1,5m = -1cm Bei 1m = Fehler kaum noch auszumachen Unter 1m = Fokus sitzt perfekt! Bei 1:1 = Fokus sitzt perfekt! Wie gesagt, in seiner Kernkompetenz Nahbereich ist die Linse unschlagbar, aber es nervt schrecklich bei Portraits, wenn immer nur die Nasenspitze und nicht die Augen scharf sind. Das AF50/3.5 zickt nicht so rum auf größere Entfernungen. Ist in dem Fall nur zu kurz und zu lichtschwach. :-/ Das manuelle Fokussieren an den kleinen APS-C Mattscheiben, macht nicht gerade Spaß, aber ich habe es ebenfalls probiert. Die Ergebnisse im Fernbereich sind *deutlich* besser, als mit dem AF! Aber dafür habe ich das Objektiv natürlich nicht gekauft, sonst würde ich heute immer noch mit der XG-M und dem 135er MD rumlaufen. Aus Frust habe ich meine anderen Objektive (alles Minoltas) auf FF/BF einmal im Nahbereich und einmal im Fernbereich durchgetestet. Ergebnisse sind, genau wie früher: AF 70-210/4: Fokus OK AF 75-300/VS1: Fokus OK AF 24-85/VS2: Fokus OK AF 50 Macro: Fokus OK AF 50 1.7: ganz leicher BF im Fernbereich, war mir aber schon bekannt, ab Blende 4 nicht mehr wahrnehmbar AF 35-70: Fokus OK AF 18-70: Fokus OK Nur, was soll ich jetzt mit dem Tamron tun? ![]() ![]() ![]() - Liegt das an der Kamera, am Objektiv oder an der Kombination aus beidem? - Brauche ich für 2.8 Optiken eine Alpha 700 mit 2.8 AF-Sensor? Ich lese dort gleichermaßen von FF/BF-Problemen trotz guter Optiken. - Sind solche Probleme grundsätzlich nicht zu umgehen? Soll ich... -mir keinen Kopf drum machen, Objektiv verpacken und innerhalb von 2 Wochen zurückschicken -Objektiv benutzen und sich ständig ärgern -Objektiv zum Tamron einschicken -Kamera zum Service einschicken Bin vom Autofokus der Alpha 200 sehr begeistert und möchte den nicht unbedingt kaputtoptimieren lassen. Irgendwann kommt vielleicht eine Alpha 900, aber das ist Zukunftsmusik! Ich muss mich ziemlich zügig entscheiden, wegen der Rückgabe. Eine Möglichkeit das Tamron an eine andere Alpha zu schrauben, habe ich so kurzfristig leider auch nicht. Viele viele Fragen, würde mich sehr über Tipps oder persönliche Erfahrungen mit dem gleichen Tamron freuen! Viele Grüße, Taniquetil |
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#2 | ||||
Registriert seit: 16.11.2005
Ort: Osnabrück
Beiträge: 13.250
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*puh* ziemlich viel Text. Ich hab's jetzt nur überflogen, hier ein paar Hinweis dazu:
Zitat:
Ich hatte das Tamron mal und hatte anfangs an meiner D5D auch Fokusprobleme. Nach einer Justage der Kamera war dann alles einwandfrei, mit allen Objektiven (also auch denen, die vorher schon gut waren). Zitat:
Zitat:
Zitat:
Vielleicht gibt es auch einen Stammtisch in deiner Nähe, wo du das Objektiv mal an einer anderen Kamera probieren könntest?
__________________
Gruß Jens |
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#3 |
Themenersteller
Registriert seit: 31.10.2007
Beiträge: 363
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Hallo Jens,
danke für deine Tipps! Ich hatte mir schon vor der Anschaffung, obwohl ich keine Probleme mit FF/BF hatte, immer interessiert alle Beiträge dazu durchgelesen. Gibt ne ganze Menge. Jetzt hat es auch mich erwischt! Ich verstehe zwei Dinge nicht: -warum schicken die User ihre Objektive zum Hersteller, wenn FF/BF ein Problem der Kamera darstellt? Das macht doch nur Sinn, wenn eine Optik dezentriert ist. -ich weiß grundsätzlich nicht *was genau* die bei Runtime/Geissler/usw. an so einer Kamera einstellen *können* und was nicht? Würde es aber gerne verstehen! Wird der Autofokus mit Brechstangenmethode *fokussiere bitte ab jetzt 5cm kürzer* korrigiert? Ich kann mir ebenfalls kaum vorstellen, dass die Kamera eine ganze Datenbank mit Korrekturdaten für verschiedene Objektive/Brennweiten/Entfernungen gespeichert hat... Oder stecken die Korrekturdaten mittlerweile in dem ROM des Objektivs? (dabei kann ein ROM doch nicht überschrieben werden) Mit dem Einschicken habe ich so meine Probleme... Ich bin sehr glücklich, dass alle meinen anderen Objektive auf Anhieb keinen Front-/Backfokus produzieren. Gab es denn schon Fälle, dass durch eine Justage der AF dafür an anderen Objektiven FF / BF produziert? Das letzte Mal, wo ich eine Kamera eingeschickt habe (lange her), kam die Ausrüstung (beides, Kamera und Objektiv) nachweislich kaputter zurück, als sie hinkam. Ich möchte ungerne die Linse wieder weggeben, aber vernünftig nutzen kann ich sie zur Zeit auch nicht. --> Oder hat jemand grundsätzlich einen anderen Tipp für mich für meine zwei Anwendungsfälle (siehe erster Beitrag)? Grüße, Taniquetil |
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#4 | |||||||
Registriert seit: 16.11.2005
Ort: Osnabrück
Beiträge: 13.250
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Zitat:
Nicht alle schicken ihre Objektive weg, viele schicken auch ihre Kamera weg. Es gibt auch sicherlich Fälle, wo Hersteller die Objektive korrekt justieren konnten. Was da genau geschieht, entzieht sich leider auch meiner Kenntnis, aber üblicherweise wird das auch eher bei Zooms gemacht (und bei aktuelleren Objektiven). Da wäre es durchaus vorstellbar, daß ein bestimmter Korrekturwert im Chip des Objektivs abgelegt wird o.ä., oft wird dafür auch verlangt, die Kamera mit einzuschicken (um Optik und Kamera aufeinander abzustimmen - nicht ganz ideal, wenn die Kamera nicht korrekt justiert ist meine ich). Zitat:
Zitat:
Zitat:
Ich weiß es nicht im Detail und man erfährt sowas auch nicht unbedingt im Detail. Muß man aber auch nicht unbedingt denke ich, sondern es reicht eigentlich zu wissen, daß ein Einschicken der Kamera schon ganz gute Aussichten auf Erfolg bietet. Ich musste mich dazu damals auch etwas durchringen, ich hatte einige Zweifel, aber am Ende habe ich es nicht bereut. Das -sorry- nervige daran ist eigentlich nur, daß ähnliche Fragen hier so ungefähr jede Woche auftauchen und es eigentlich immer das Gleiche ist. Darum mein Verweise auf bereits vorhandene threads. Das, was bekannt ist, steht auch da schon irgendwo drin. Ist 'ne Menge Lese- und Sucharbeit, ich weiß, aber die meisen Fragen sollten dadurch eigentlich beantwortet werden. Zitat:
Zitat:
Zitat:
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Gruß Jens Geändert von Jens N. (27.06.2009 um 21:35 Uhr) |
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#5 |
Themenersteller
Registriert seit: 31.10.2007
Beiträge: 363
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Nicht noch ein Thread zum Thema Frontfokus...
Habe nun fast alle Threads zu dem Thema Frontfokus/Backfokus durchgelesen.
Eine Frage bleibt: ab welcher Häufigkeit darf man einer Kamera einen Frontfokus attestieren? Muss ein solcher Fehler auf *jeder* Aufnahme bei jeder Entfernung vorliegen oder reicht für eine die Diagnose ein gelegentliches Vorkommen? Mit meinem neuen Tamron ist das Problem jederzeit reproduzierbar, aber nicht bei 100% und auch nicht bei jeder Entfernung, sondern "nur" bei 50-75% der Aufnahmen und nur mit zunehmender Entfernung. Sprich, bei 5m Aufnahmeentfernung ist der Fokus durchschnittlich auf jeder zweiten Aufnahme 10cm *vor* dem anvisierten Objekt und nicht auf dem Objekt. Nervt tierisch bei Offenblende auf einem Kornfeld. ABER: _bei keiner einzigen_ der mittlerweile über einhundert Testaufnahmen liegt der Fokus *hinter* dem anvisierten Objekt. Selbst statistisch gesehen, müssten ein paar Ausrutscher in die Ferne dabei sein. Das Ergebnis ist immer das selbe, egal ob es jetzt der Legostein-Testaufbau, ein schräges Lineal, gerade Häuserwände oder Portraits sind. Ich möchte, wie schon von Jens empfohlen, eine richtig eingemessene Kamera als Grundlage haben. Nur, ist das o.g. Verhalten ein ausreichender Grund zum Einschicken? Nicht, dass die Kamera zwei mal auf dem Transportweg unnötig durchgerüttelt, bei Geissler mit 1.000 Testaufnahmen geschreddert wird und mit dem Hinweis zurückkommt "Kein Fehler gefunden". In dem Geissler-Feedback-Thread lese ich häufig, dass ein viel stärkerer Fehlfokus häufig nicht entdeckt wurde. In irgendeinem Thread hier habe ich ein Foto von Geisslers Testaufbau gesehen, sie testen angeblich so um 1m - 2m. So kann ich jetzt schon sagen, dass sie bei der Entfernung keinen Fehler finden werden, weil bei dieser Testentfernung nahezu kein Fehler da ist. Der Fehler wird erst ab 5m (und länger) deutlich sichtbar. Es ist zum Verzweifeln!! Was würdet ihr machen? Kamera trotzdem einschicken? Nagelneue Linse und nur Probleme... Oder soll ich mir ein separates Portrait-Objektiv zulegen? Grüße, Taniquetil P.S. Trotz meiner schlechten Erfahrungen mit Geissler, wollte ich mal deren Meinung dazu hören. Habe heute also schon 10 mal versucht bei Geissler anzurufen - Leitung permanent besetzt. Bis auf die Mittagspause - da kam eine Bandansage ich riefe ausserhalb der Geschäftszeiten an... |
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#6 |
Registriert seit: 22.10.2008
Beiträge: 77
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Moin!
Kennst du diesen Text? Ich hab das bei meiner A300 gemacht, weil ich mit meinem Sigma 90/2.8 einen Backfokus hatte. An anderen Objektiven (Tamron 17-50; Minolta 75-300) hatte ich keine Fehler feststellen können, die Situation war also denke ich vergleichbar. Nach der Justage sitzt der AF nun perfekt (egal welches Objektiv). Ich weiß nicht inwiefern du noch Garantie hast, aber meiner Meinung nach lohnt sich der Versuch. Zumal wenn man es vorsichtig macht keine offensichtlichen Spuren bleiben. Gruß, Oli |
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#7 |
Registriert seit: 16.11.2005
Ort: Osnabrück
Beiträge: 13.250
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Ein (häufig) reproduzierbarer Fehlfokus wäre, bzw. war für mich ein Grund zum Einschicken. Bei mir waren damals auch nicht alle Aufnahmen daneben, aber eben doch zu viele.
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Gruß Jens |
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#8 | |
Registriert seit: 13.10.2007
Beiträge: 22.918
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Zitat:
Meines Erachtens müsste es so sein, dass danach die Objektive die richtig fokussiert hatten, nun nicht mehr richtig funktionieren. Mein Fazit: Lieber die Finger davon lassen und es einem Fachmann übergeben. Was mir auch nicht einleuchtet ist, dass wenn alle Objektive funktionieren, ausgerechnet die Kamera am Fehlfokus schuld sein soll. Letzteres ist allerdings keine Feststellung sondern eher eine Vermutung oder eine Annahme meinerseits. Gruß Wolfgang
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Diskutiere nie mit einem Idioten. Er zieht dich auf sein Niveau herunter und schlägt dich dort aufgrund seiner Erfahrung Flickr |
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#9 | |
Registriert seit: 22.10.2008
Beiträge: 77
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Zitat:
Warum genau das nun bei manchen Objektiven keine Änderung bewirkt, weiß ich nicht (mir war wichtiger das es funktioniert ![]() Die Überlegung bevor ich es probiert habe war, dass das Sigma (zumindest im Nahbereich) aufgrund der geringen Schärfentiefe die AF-Fehler am besten abbildet. Wenn ich nun die minimal verschobenen Af-Sensoren auf das empfindlichste Objektiv abstimme, sollte es auch bei den anderen (immer noch) keine Probleme geben. Beispiel: Laut Schärfentieferechner habe ich bei 90mm/F2.8/0,33m eine Schärfentiefe von 1,369mm. Bei 300mm/F5.6/1,5m habe ich nun schon 5,6mm. Und bei 50mm/F2.8/0,27m sind es 3,327mm. Das Sigma ist also wirklich (laut fehlerbehaftetem) Rechner recht eindeutig am sensitivsten gegenüber AF-Fehlern, d.h. wo das 90mm den gewünschten Bereich schon unscharf abbildet, ist es bei den anderen noch mehr oder weniger scharf. Deshalb hat nur ein Objektiv einen Fehlfokus, die anderen anscheinend nicht. Stellt man nun die Sensoren genau ein, sind Standardzoom und Tele so scharf wie immer, nur spielt das Makro auf einmal mit, ohne Zicken. Und Trotzdem wars die Kamera. Ich hoffe mein Gedankengang ist einigermaßen verständlich. Gruß, Oli |
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#10 | |
Themenersteller
Registriert seit: 31.10.2007
Beiträge: 363
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Zitat:
danke für den Link. Ich habe den Thread vor ein paar Tagen mit Interesse gelsen, verstehe aber eine Sache nicht: wenn diese Schrauben tatsächlich der manuellen Justage des AF-Sensors dienen, dann handelt es sich hierbei um die Brechstandenmethode àla "Fokussiere ab jetzt 5cm vor oder hinter". Logische Schlußfolgerung wäre, dass der AF bei allen anderen - gut funktionierenden Objektiven - dahin wäre. Nach allem, was ich bis jetzt über die Fokus-Korrektur gelesen habe, soll diese ja viel komplexer ablaufen, in Form von abgespeicherten, nichtlinearen Korrekturwerten/Matrizen für jeweilige Optiken. Man sieht ja an meinem Tamron-Exemplar eindeutig, dass die Fokusprobleme mit der Entfernung zunehmen und im Makrobereich schlicht und einfach nicht vorhanden sind. Wenn ich nun den AF-Sensor manuell verstelle, dann sollte der Unendlich-Bereich passen, dafür aller alles andere nicht mehr. Möglicherweise lässt sich so einiges per Software-Update beheben... Grüße, Taniquetil |
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