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#1 |
Registriert seit: 19.03.2007
Ort: Nähe Düsseldorf
Beiträge: 2.350
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RAW Schärfen - vorher und nachher
Hier bei euch habe ich den Tipp bekommen, Bilder immer erst ganz am Ende des Bearbeitungsprozesses zu schärfen.
Eigentlich ganz logisch, als RAW-Neuling habe ich es aber falsch gemacht. Ich habe entweder im RAW-Bearbeiter feste geschärft und dann das Rauschen mühsam wieder rausgedrückt, oder in Photoshop geschärft, aber immer in der Originalgröße, und danach erst die Größe webtauglich gemacht. Hier habe ich nun ein schönes (?) Beispiel für den Unterschied für euch: 1) Das RAW ohne irgendeine Nachbearbeitung zu jpg konvertiert, keine Schärfung: ![]() 2) Das RAW mit Raw Shooter Essentials bearbeitet und geschärft, in Photoshop gedreht und verkleinert: ![]() 3) Das RAW mit Raw Shooter Essentials bearbeitet, ohne Schärfung nach Photoshop exportiert, in Photoshop gedreht, verkleinert und zum Schluß geschärft: ![]() Liebe Grüße & Danke für (nicht nur) den Tipp! KArin [EDIT] by ManniC {01.04.2007 12:23}: Bilder dieser Größe mit Rücksicht auf die Modemuser nur verlinken, nicht einbinden. Danke
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KArin ![]() Uh!Log Und auf besonderen Wunsch: Ofenrohr vs. Ofenröhrchen sowie 35-105 alt vs. neu |
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#2 | |
Registriert seit: 28.10.2003
Ort: Elsaß
Beiträge: 1.171
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Zitat:
1. Stufe: Schärfung bei der Raw-Konvertierung oder direkt nach der Raw-Konvertierung Hierbei wird die "technisch" Bedingte Unschärfe der Farbinterpolation ausgeglichen. Das Raw-Bild liegt ja noch in Form des Mosaik-Filters vor, enthält also keine RGB-Pixel, sondern R-, G-, und B-Pixel. Diese werden im Raw-Konverter zu RGB-Pixeln zusammengerechnet. Da das entstehende RGB-Bild quasi eine Durchschnittsberechnung ist, kann es auch nicht "pixelscharf" sein, da ein RGB-Pixel aus mehreren einzelnen R-, G- und B-Pixeln errechnet wird. Diese erste Schärfung gleicht also diese technisch bedingte Unschärfe aus, und stellt eine Art Urzustand her. Die Schärfung sollte so dosiert sein, dass das Bild ohne sichtbare Schärfungsartefakte, wie Halos, bleibt. 2. Stufe: Kreative Schärfung (optional) Hier wird nun motivabhängig geschärft, beispielsweise bei einem Portrait gezielt die Augen und Lippen. Die Schärfung erfolgt hier nach Augenmaß und Geschmack und soll exakt die später im Bild gewünschte Schärfe repräsentieren. 3. Stufe: Schärfung in Hinblick auf die Ausgabe Hierbei gilt es, das bis jetzt erzielte Ergebnis zu bewahren, und die bei der Ausgabe, die ja eventuell auch eine Skalierung miteinschließt, eingeführte - wiederum auf technischen Gegebenheiten beruhende - Unschärfe zu kompensieren. Beispielsweise muss ein Bild für die Ausgabe im Druck anders geschärft werden, als für die Bildschirmausgabe. |
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#3 |
Registriert seit: 03.12.2003
Beiträge: 8.945
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Nico Sharpener Pro sieht es auch so. Da gibt es ein Tool um die RAW vorzuschärfen und dann entsprechend dem Verwendungszweck zu schärfen.
Ich persönlich schärfe im RAW Konverter (C1 100%), was zu ausreichend knackigen Bildern führt. Allerdings muß das Endergebnis dann noch final geschärft werden. Bei hohen ISO schärfe ich allerdings im RAW überhaupt nicht,um das Entrauschen nicht zu erschweren. Das macht dann Neat Image, das ja selbst schärfen kann, besser. Markus |
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#4 |
Registriert seit: 13.11.2006
Ort: Wuppertal
Beiträge: 426
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sehr schön..den Tip, die Kamera parallel zum Horizont auszurichten, gibt es hier nicht?
![]() ist u.U. sehr förderlich für die Detailtreue. RSE kenne ich und vorhandene scharfe Waffen demzufolge ebenfalls nicht. Die besten Schärfungsergebnisse erziehlst Du in PS übrigens mit Tiefpassfilterung, ist aber ein anderes Thema und für durchschnittliche Motive nicht notwendig, nur der Vollständigkeit halber, da Dennis hier eine Highend-Schärfung skizziert. ![]() PS: War da eigentlich eine Ötzi-Touristin in D'dorf auf Besuch? |
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#5 |
Registriert seit: 07.09.2003
Ort: 45768 Marl, NRW
Beiträge: 9.900
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Die Schärfung im RAW-Converter (C1 in meinem Fall) habe ich völlig abgestellt.
Wir hatten hier bereits mehrfach das Thema "Muster". Diese Muster entstehen nachweislich im RAW-Converter durch die Schärfung. Hier ein Beispiel: Links: Capture One Schärfung bei 100% Mitte: ohne Schärfung Rechts: PS CS2 - USM 100%, Radius 1, Schwellenwert 0 ![]() Ansonsten zur Verdeutlichung nur auf 200% aufgeblasen, keine weitere Bearbeitung. Das Ergebnis trifft nicht nur auf CS1 zu, sondern auch z.Bsp. auf RSE und vermutlich auch andere. Lediglich Lightroom ist da deutlich zurückhaltender, was die Artefakte angeht. Mein Fazit: Schärfung im RAW-Converter AUS, nur in CS2 mit verschiedenen motivabhängigen Methoden schärfen. |
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#6 | ||
Themenersteller
Registriert seit: 19.03.2007
Ort: Nähe Düsseldorf
Beiträge: 2.350
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Zitat:
Zitat:
Nö, die wohnt da... Habe nun nochmal zum RawShooter nachgelesen: eine "Grundschärfung" wird immer vorgenommen, die RSE aus den internen Kamera-Files ableitet. Diese kann mit dem Schärferegler nach unten und oben korrigiert werden. Beim Exportieren / Batch-Konvertieren kann die Übertragung dieser Vorschärfung per Häkchen abgewählt werden. Zusammen mit der Aussage von Dennis wäre also ein passabler Workflow, in RSE den Schärfe-Regler auf 0 zu lassen, das Häkchen bei "Apply Sharpening" zu setzen und dann in Photoshop die "Endschärfung" zu setzen. Dazu noch eine Frage: was sind brauchbare Vorgaben, wenn ein Foto zu Papier gebracht werden soll? KArin
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KArin ![]() Uh!Log Und auf besonderen Wunsch: Ofenrohr vs. Ofenröhrchen sowie 35-105 alt vs. neu |
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#7 |
Registriert seit: 15.03.2004
Ort: Hamburg
Beiträge: 12.012
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Moin,
ich schließ mich mal "bedingt" dennis an.... im RAW nur gemächlich als Ausgleich sozusagen.... abhängig aber davon welchen RAW Konverter man nimmt! sonst ohne Ausnahme nur.... in der Ausgabe ganz am Schluß wenn feststeht .....WAS da gehen soll (habe mir aus Lust und Laune auch diverse Bildchen schon kaputtgeschärft!) und....was immer vergessen wird!!! ein Bild wird auch scharf durch Motiv+Beleuchtung.... wer da Defizite hat(wie man in den Bilderabteilungen häufig sehen kann) ...handelt sich Nachteile ein! es gehört eben zum Prinzip der Bildkonzeption...das vorher festzulegen und nicht softwaregläubisch das Herrn Nik zu überlassen!!! Mfg gpo |
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#8 | |
Registriert seit: 13.06.2007
Ort: München
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Zitat:
Merci. Viele Grüße Andreas
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Viele Grüße aus der Weltstadt mit ♥ Andreas Wer braucht schon Sonne.. Ich hab drei Blitze! ![]() Low-Cost Studioblitz Übersicht |
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#9 |
Registriert seit: 21.09.2005
Beiträge: 3.276
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Hm, schärfen mit Tiefpassfilterung kenne ich jetzt auch nicht. Ich schärfe ganz gerne mit dem Hochpassfilter.
Vorgehensweise: Ebene kopieren (STRG+J) und dann unter sonstige Filter den Hochpassfilter auswählen. Die Stärke individuell einstellen. In der Vorschau siehst Du gut die Kontrastkanten. Anschliessend für die Ebene noch als Verrechnungsmodus Weiches/Hartes Licht - je nach Geschmack. Über die Deckkraft kannst Du noch fein regeln. Wenn der Effekt nicht ausreicht, kannst Du den Vorgang mit weiteren Ebenen verstärken. Gruß Elric |
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#10 |
Registriert seit: 03.11.2006
Ort: Berlin
Beiträge: 11.088
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Ich benutze mit Vorliebe den selektiven Scharfzeichner von Photoshop...
![]() An diese Hoch/Tiefpassfilterung habe ich mich noch nie rangetastet, nur immer von gelesen. Grüße Andreas
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