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26.03.2007, 19:45 | #1 |
Registriert seit: 26.03.2007
Ort: München
Beiträge: 2
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Wie ist das mit dem Kontrastumfang
Hallo zusammen,
ich habe meine Dimage A2 nun schon eine geraume Zeit lang. Aber richtig tiefgehend beschäftigt habe mit der Thematik "digitale Fotografie" noch nicht wirklich. Das sollt jetzt endlich ein Ende haben. Ich kann leider das Gefühl nicht verlieren mit meiner EOS 300 besser zurecht gekommen zu sein. Vor allem fällt mir das bei Landschaftsaufnahmen auf. Wenn ich mir meine alten Fotos so ansehe dann ist da oft ein blauer Himmel zu sehen (auch ohne Polfilter) und dass die Ränder bei starken Kontrasten ausgefressen waren, kam auch selten vor. Nun, bei der A2 habe ich am laufenden Band das Problem, dass der eigentlich blaue Himmel nur gleißend weiß abgebildet wird. Auch mit Kontrastproblemen und ausgefressenen Ränder habe ich regelmäßig zu kämpfen. Ich hoffe etwas falsch zu machen, oder ist der Kontrastumfang der A2 tatsächlich so viel geringer als von einem herkömmlichen 0815 Farbfilm? Wie kann ich diese Probleme in den Griff bekommen? besten Dank für eure Antworten viele Grüße Stefan |
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27.03.2007, 13:10 | #2 | |
Registriert seit: 03.08.2006
Ort: Berlin
Beiträge: 230
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Zitat:
http://www.fotocommunity.de/info/DRI |
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27.03.2007, 13:40 | #3 | |
Registriert seit: 28.10.2003
Ort: Elsaß
Beiträge: 1.171
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Zitat:
EIDT: Ich bin wohl schon zu digital - es geht ja nicht um die 300D, sondern um die 300 mit Film. Na, trotzdem stimmt das gesagte, nur ist natürlich die A2 einem Negativfilm nicht gewachsen. Aber es gibt ja mittlerweile auch günstige Alternativen in Form von Einsteiger-DSLRs, wo dem Normal-User kein Unterschied mehr in der Qualität auffällt. Was einem natürlich nichts bringt, wenn man schon eine A2 hat... Geändert von bleibert (27.03.2007 um 13:44 Uhr) |
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27.03.2007, 21:02 | #4 |
Registriert seit: 02.11.2003
Ort: Holzgerlingen
Beiträge: 2.518
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Die einzigen Digitalkameras, die vom Kontrastumfang her wohl halbwegs an analogen Film herankommen sind die DSLRs Fuji Fine Pix S1/2/3/5 Pro.
Diese haben abwechselnd große und kleine Pixel auf dem CCD und machen sozusagen ein kamerainternes DRI.
__________________
Verlieren ist wie gewinnen, nur andersrum *g* |
28.03.2007, 03:11 | #5 |
Registriert seit: 28.10.2003
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Beiträge: 1.171
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Die Profi-Riege von Canon und Nikon kommt da genauso gut hin. Oder vergleiche mal eine EOS 5D oder 30D. Ich sehe da keinen wirklich nutzbaren Vorteil von Negativfilm, eher einen akademischen. Hast Du schon mal selber verglichen?
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28.03.2007, 07:33 | #6 | |
Registriert seit: 30.11.2003
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Beiträge: 840
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Hallo Maui Muc,
willkommen im Forum! Deine folgende Aussage ist der Schlüssel. Zitat:
Du findest hier im Forum oder auch im Netz viele Infos zu diesem Thema. Ganz grob sollte man für solche Motive mit der DiMAGE A2 folgendes machen: - ISO64 (lieber ein Stativ als höhere ISO Werte!!!) - RAW!!! - Belichtungskorrektur nach Probeschuss und Bewertung des Histogrammes - evtl. Belichtungsreihe wenn wenig Zeit für das Motiv bereit steht - Nachbearbeitung am PC mit einem RAW Converter (Tiefen anheben, Farbbalance, Helligkeit und Tonwertkorrektur) Es ist erstaunlich welche Informationen in den Tiefen eines digitalen RAW enthalten sind man muss sie nur sichtbar machen. editiert um Missverständnissen vorzubeugen Geändert von sixtyeight (28.03.2007 um 13:35 Uhr) |
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28.03.2007, 10:44 | #7 | |||
Registriert seit: 28.10.2003
Ort: Elsaß
Beiträge: 1.171
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Zitat:
1. Es ist unsinnig, pauschal von Negativfilm zu sprechen. Niemand fotografiert mit einem Negativfilm, sondern mit einem Film der Empfindlichkeit 50 ASA, 400 ASA, 1600 ASA etc. Die Unterschiede zwischen diesen Filmen bezgl. des Kontrastumfangs sind riesig - was ja wohl jedem bekannt sein dürfte, der schon mal damit fotografiert hat. Folglich muss man sehr wohl differenzieren, ob man nun Negativfilm 100 ASA mit digitalen ISO 100 vergleicht, oder 1600 ASA mit ISO 1600. Während es im ersten Fall - ja nach Digitalkamera - vielleicht schon zu Gunsten des Filmes ausgehen kann, ist es beim zweiten Fall für eine gute digitale Kamera kein Problem, den Film haushoch zu übertreffen (Kontrastumfang). 2. Es ist unsinnig, pauschal von Digitalkameras zu sprechen. Niemand fotografiert mit einer Digitalkamera, sondern beispielsweise mit einer Kompaktkamera mit 2/3"-Sensor und 8 MP oder einer DSLR mit Vollformat-Chip und 12 MP. Die Unterschiede zwischen diesen Kameras bzgl. Kontrastumfang sind ebenfalls riesig: Bei der Minolta A2 ist ISO 400 unbrauchbar, während bei der Canon EOS 5D selbst noch ISO 1600 hervorragende Bilder erzeugt. Wie ich oben schon erklärt habe, hängt es dierekt mit Sensorfläche und Pixelzahl zusammen, was für einen Kontrastumfang eine Kamera bewältigt. Es kommt ganz einfach immer darauf an, was ich mit was vergleiche. Eine Minolta A2 hat grundsätzlich schlechte Karten im Vergleich zu einem Negativfilm, auf Grund ihres kleinen Sensors und der hohen Pixelzahl. Eine Canon EOS 5D ist spätestens ab ISO 400 jedem Farbnegativfilm entsprechender Empfindlichkeit deutlich überlegen - darunter kann es eng werden, schließlich ist ja auch nicht jeder 100er Farbnegativfilm gleich. Wenn ich allerdings den nutzbaren Kontrastumfang betrachte, also das, was ich mittles Korrekturen noch rausreißen kann, dann versumpfe ich beim Farbnegativfilm gnadenlos in flauen Schatten. Zitat:
Zitat:
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28.03.2007, 11:44 | #8 |
Registriert seit: 30.11.2003
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Hallo Bleibert,
ich habs schon auf die hier verwendete A2 bezogen. Pauschalisieren wollte ich es nicht sondern einfach Maui Muc nen Tip geben in welche Richtung er gehen muss um solche Motive möglichst optimal mit seiner A2 umzusetzen. Das Thema ist, wie du schon schreibst, viel zu komplex und die Technik viel zu verschieden um es in einem Satz abzutun. |
28.03.2007, 12:39 | #9 |
Registriert seit: 28.10.2003
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Beiträge: 1.171
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Davon konnte ich nicht ausgehen, wenn Du schreibst:Dumm ist halt nur, wenn das jemand genauso übernimmt, und so weiterverwendet. Das gibt dann wieder die hitzigsten Diskussionen, weil irgendjemand mit beschränkter Ahnung irgendwo etwas aufgeschnappt hat, und felsenfest darauf beharrt. Daher sollte man immer versuchen, solche Dinge klarzustellen, denn Dein Beitrag bleibt hier "bis in alle Ewigkeit festzementiert", und ist für jedermann auffindbar.
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28.03.2007, 17:28 | #10 |
Themenersteller
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Hallo und herzlichen Dank für die vielen Infos. Dass muss ich jetzt erst einmal alles sortieren. Was DRI angeht bin ich noch etwas skeptisch. Wenn ich das beim überfliegen recht verstanden habe bedeutet das ziemlich viel Arbeit. Aber vielleicht kommt das auch noch.
In erster Linie werde ich mich jetzt mit dem RAW Format näher beschäftigen. Eigentlich wollte ich mich vor Histogram und Tonwertkurven drücken. Ich bin ein großer Fan von freier Software und bevorzuge demzufolge auch the gimp. Hier werden auch mehr oder weniger freie RAW-Converter angeboten. Wenn ich mich recht erinnere ist ufraw vor einigen Jahren die erste Wahl gewesen. Spricht etwas gegen diese Kombi? Gibt es besser geeignete Werkzeuge? (ich war von DXO recht angetan jedoch kostet das ne ganze Stange und ließt nicht mal RAW) Darf ich pauschal annehmen dass ich aus einem etwas unterbelichtetem Digi-Bild noch recht gut etwas herausholen kann, beim Überlauf eines Segments im Sensor jedoch nichts mehr zu machen ist? Sprich: die Faustregel ableiten kann im Zweifel lieber eine Blende zugeben und der PC erledigt den Rest |
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