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#1 |
Registriert seit: 12.06.2005
Ort: Schweiz
Beiträge: 693
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Kompakt vs. DSLR, aber fair! A1 vs. 5D + 18-200
Hallo,
A1-5D-Vergleiche gibt es wie Sand am Meer -- leider meistens mit folgenden Testbedingungen für die DSLR: - Qualität wird teilweise mit Festbrennweiten oder 3x-Zoom ermittelt - AF-Geschwindigkeit und -Genaugikeit werden ebenfalls mit Spitzenobjektiven ermittelt - Qualität wird bei mittlerer Blende ermittelt -- aber für Vergleich Lichtempfindlichkeit wird aufgeblendet Mich interessiert ein fairer Test unter ähnlichen Bedingungen: A1 gegen 5D mit "Suppenhuhn", also 18-200 von KoMi/Tamron/Sigma. Warum? In meinem Praxiseinsatz wechsele ich minütlich zwischen dem Brennweiten. Dabei will ich nicht schrauben, wegen des Zeitverlusts und der Verschmutzungsgefahr. Also brauche ich ein "Immerdrauf". Bitte, liebe Objektiv-Millionäre, diesen Punkt auch nicht mehr hinterfragen. "Warum dann DSLR?", werdet Ihr fragen. Eigentlich bin ich kein DSLR-Fan. Leider boykottieren alle Hersteller die vollwertigen System-Bridge-Kameras, weil mit DSLRs langfristig mehr Geld zu verdienen ist (Fotograf kann nicht mehr Marke wechseln). Da es also vermutlich keine A3, Powershot Pro2, Sony 939 usw. geben wird, muß ich leider zum Mitläufer werden. Unter diesen Voraussetzungen ist der Vergleich A1 mit D5 + 18-200 aus meiner Sicht fair: Die DSLR hat mehr Tele, ist aber fetter, zwingt mich manchmal zu Leibesertüchtigungen (wegen opt. Sucher), kann nicht unauffällig knipsen (lauter AF und direkt vor dem Auge) und macht keine Filme. Wer hat also eine A1 (oder A2/A200) mit D5 + Superzoom verglichen? Insbesondere interessieren mich: Autofokus-Geschwindigkeit? Autofokus-Zuverlässigkeit beim Punkt-Fokus? Bildqualität, auch bei Blende komplett offen Rauschen bei gleichen Lichtverhältnissen (nicht bei gleicher ISO, da A1 lichtstärker!) Genauigkeit der Belichtung, insbesondere bei Mischlicht (ext. Blitz + available gleichzeitig) Tiefenschärfe-Möglichkeiten Das sind genau die Bereiche, bei denen mir die A1 nicht ausreicht. Ist da eine 5D mit 18-200 wirklich besser? Bei der Lichtemfpindlichkeit kann man ja noch halbwegs rechnen: Bei umgerechnet 40 mm Brennweite (KB) hat die A1 f2,8, ein Superzoom hat 4,0. Das ergibt einen Faktor 2, man muß also bei der 5D auf 200 ISO stellen, wenn die A1 noch bei ISO 100 arbeitet. Da die 5D bei ISO 400 rauschärmer ist als die A1 bei 100, ergibt sich insgesamt ein Gewinn von etwas mehr als Faktor 2 für die DSLR. Schon nicht schlecht, aber auch nicht so weltbewegend, wie manche DSLR-Fans behaupten. Kann das jemand aus der Praxis bestätigen? Wie sieht es mit unscharfem Hintergrund aus? Bei 120mm KB hat ja die 5D echte 80mm bei Blende f5, während die A1 echte 40mm hat bei Blende 3,5. Kann die 5D damit den Hintergrund unschärfer hinkriegen? Grüße Martin |
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#2 | ||
Registriert seit: 08.09.2003
Ort: Hamburg
Beiträge: 18.423
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Re: Kompakt vs. DSLR, aber fair! A1 vs. 5D + 18-200
Zitat:
Zitat:
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Hinfallen, aufstehen, Krönchen zurechtrücken, weitergehen... Make Labskaus great again! Glenroses Kentucky Stinger
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#3 |
Registriert seit: 22.12.2005
Ort: Co. Kildare, Ireland
Beiträge: 331
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Hallo Martin,
Von einer Epson PC 650, zu einer Olympus 3020, danach Olympus 5050, KM A1, Panasonic FZ 20 bin ich zur Dynax 5 D gekommen. Waehrend eines kurzen Urlaubs in Deutschland habe ich mir das Tamron 18-200 Objectiv geholt weil ich waehrend des Urlaubs auch nicht sehr scharf darauf war andauernd das Objectiv zu wechseln. Ich habe rund 10.000 Bilder mit der A1 gemach und jetzt rund 800 Bilder mit der 5D, davon die meisten mit dem standard Objectiv 18-70 mm. Ich muss dazu sagen, dass ich kein Profi bin. Ich habe es nicht bereut die A1 verkauft und die 5D erworben zu haben. In allen belangen der Fotografie finde ich die 5 D ueberlegen (AF, ISO, Bildschaerfe etc.). Ich meine nicht das the A1 eine schlechte Kamera ist, aber nach meiner Erfahrung liegt ein grosser Unterschied zwischen einer DSLR und einer Bridgecamera. Ich habe immer noch meine Olympus 5050 sowie die Panasonic FZ 20 die ich immer noch bei bestimmten Gelegenheite benutze, aber die 5 D gibt mir mehr Moeglichkeiten. Ich habe auch lange ueberlegt ob ich den sprung wagen soll von der A1 zu einer DSLR (weil der 3600 Blitz auf die 5 D passt habe ich diese favorisert). Auch wenn die Preise immer weiter fallen, billig ist die Anschaffung nicht, im Gegenteil, man gibt im laufe der Zeit mehr Geld aus fuer die Objective, aber ich find es lohn sich auf jedef Fall. Mit freundlichem Gruss Eberhard |
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#4 |
Registriert seit: 15.07.2005
Ort: Wesel
Beiträge: 1.299
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Hallo Martin,
mit einer A1 kann ich zwar nicht dienen, aber ich kann Dir Vergleiche mit den Sony F717 und F828 anbieten. Da es sich bei beiden um Bridgekamera handelt, die auch mit sehr guten Zeiss Objektive ausgestattet sind, ist das evtl. schon mal ein Anfang. Als Vergleich habe ich eine D7D mit Sigma Suppenzoom 28-200 herangezogen, ein 18-200 habe ich leider nicht im Angebot. Fangen wir mal mit dem Rauschen an, das Rauschen ist bei den Bridges kein Problem, solange das Licht gut ist, bzw. geblitzt wird. Verzichtet man auf den Blitz und das Licht wird kanpp, rauscht es schon recht heftig. Ich würde die ISO 200 der Sonys mit den 800 der Dynax vergleichen. Der AF Speed geht klar an die DSLR. Die Bridges sind deutlich langsamer. Ausnahme ist hier die Dunkelheit, wo die Sonys mit dem Laser AF Feld klar im Vorteil sind. Die Trefferqoute bei AF liegt bei den Sonys bei über 90%, allerdings haben die Dimages den nicht, daher hier nur am Rande erwähnt. Auch manuelles Arbeiten ist im Vergleich mit dem optischen Sucher eine Wohltat. Kein noch so gutes Display kann es mit einem optischen Sucher aufnehmen. Allerdings ist durch die "Restlichtverstärkung" der Displays auch noch ein Arbeiten bei sehr schlechtem Licht möglich, also würde ich hier ein Unentschieden werten, auch wenn ich die DSLR nie mehr abgeben würde. Die Treffsicherheit des AF liegt IMHO auf gleichem Niveau. Große Unterschiede sind mir nicht aufgefallen, nur beim Sport ist naturgemäß die Trefferqoute höher, das liegt aber einfach an der AF Geschwindigkeit und weniger an der Treffsicherheit. Vom Erfassen des Schärfepunktes, bis zum wirklichen Auslösen, vergeht bei den Brigdes einfach mehr Zeit. Zum Thema Belichtungssicherheit liegt die DSLR vorne, da diese deutlich zurückhaltender belichtet, was meinem persönlichen Empfinden eher entgegen kommt. Bei den Bridges kommen die Bilder halt heller, weil "fertiger" aus der Kamera, wie bei der DSLR. Allerdings habe ich meine D7D auch auf "neutral" gestellt, bei erhöhter Schärfung und Kontrast sind die Bilder auch fast "fertig", wenn auchetwas dunkeler. Allerdings kann ich jetzt nicht sagen, daß die DSLR besser ist, hier würde ich ein Unentschieden einsetzen. Beim Thema Schärfentiefe hat die DSLR mehr Möglichkeiten des Freistellens, auch wenn das mit dem relativ lichtschwachen Superzooms in Grenzen hält. Der Vorteil ist zugleich Nachteil, allerdings hängt das sehr vom Einsatzzweck ab. Bei Macroaufnahmen muß man bei DSLR schon teilweise extrem Abblenden, was dann natürlich enorme Zeiten mit sich bringt. Hier stellt sich die Frage, was einem wichtiger ist, allerdings kann man das bei der DSLR mit den Objektiven beeinflussen, das Spiel mit der Schärfe ist bei den Bridges jedenfalls nur schwer möglich. Die Bildqualität geht, zumindestens bei Einsatz des Superzooms, an die Bridges. Das Liegt aber hauptsächlich daran, daß das 28-200 einfach nicht Offenblendtauglich ist und daher ein Abblenden auf mindestens Blende 8 im telebereich nötig wäre. Allerdings ist Blende 8 auch die kleinste Blende der Bridges, und hier treten schon die ersten Beugungseffekte auf, daher wäre dieser Vergleich kaum sinnvoll. Vorteil der Bridges ist einach, daß die Objektive speziell für diese Kamera gerechnet werden konnten, das ist bei den Superzooms nicht der Fall. Mein perönliches Fazit: Ich habe und halte beide Systeme im Einsatz. Ich habe mich zwischenzeitlich von einer Sony getrennt (der F828) aber beide Kameras haben bei mir eine Daseinsberechtigung und auch einen Einsatzbereich. Falls ich mich entscheiden müßte, würde meine Wahl auf die DSLR fallen, weil die Möglichkeiten einfach größer sind, mit einer Bridge ist man irgendwann einfach am "Ende" und will mehr. Wie schon gesagt, es handelt sich natürlich um eine völlig subjektive Meinung, wobei ich mich bemüht habe, so neutral wie möglich zu sein, wobei mir das mit Sicherheit nicht immer gelungen ist. Hoffentlich hilft es Dir wenigstens ein wenig, bei der Entscheidungsfindung. Gruß Uwe
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Erfahrungsgemäß ist die Ursache schlechter Bilder fast immer hinter der Kamera zu suchen! |
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#5 |
Registriert seit: 03.12.2003
Beiträge: 8.945
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Es sind halt einfach 2 unterschiedliche Kamerakonzepte und die Qualität einer DSLR mit großem Sensor ist besser. Die Frage ist halt, welche Bildgröße wird benötigt. Bei den üblichen Formaten ist der Unterschied schlichtweg nicht merkbar (zumindest bei 100 ASA).
Wir vergleichen dann auch heute noch eine A1 zu ca. 300€ mit einer 5D um 500€ und einem Suppenzoom mit etwa 300€, also in Summe 800 €. Da ist eine bessere technische Bildqualität schon naheliegend.. Ich verwende die A1 weiterhin, obwohl ich die 7D mit ausreichend Objektiven habe. Und mir kommt derzeit kein Suppenzoom ins Haus, da genau da meine A1 positioniert ist. Als leichte und leise Kamera mit viel Möglichkeiten. Bei ISO 100 in der Qualität absolut ausreichend (ich arbeite generell in RAW) mit nahezu keinem Unterschied zur DSLR. Bei 200 ASA wirds halt dann schon rauschend und drüber ist viel Nacharbeit angesagt. Wenn die Qualität nicht reicht (Poster, Auftragsarbeiten, Gruppenaufnahmen,..) kommt halt die 7D zum Zug. Dennoch habe ich über Jahre mit der A1 alle Bilder auch mit sehr schlechtem Licht (z.B. Osternacht) ohne Probleme bewältigen können. Übung ist halt erforderlich, das Gerät sollte man kennen und gerne EBV betreiben. Unterschiede gibt es auch in der Schärfentiefe, insbesondere bei schlechtem Licht. Mit einer DSLR und lichtstarkem Objektiv leicht gestaffelte Personen scharf zu bekommen, ist nahezu unmöglich. Mit der A1 auch bei offener Blende überhaupt kein Problem. Dito auch bei Sachaufnahmen. Die meisten meiner Ebay Aufnahmen sind mit der A1 gemacht, da ich die Gegenstände mit moderater Blende durchgehend scharf bekomme. Freistellen geht hingegen mit einer DSLR um Ecken besser. Und dann halt noch die ganzen problematischen Dinge einer DSLR: Staub am Sensor, Front/Backfokus, unterschiedliche Belichtungen bei verschiedenen Objektiven, Blitzprobleme durch summierte Toleranzen, Gewicht, keine Vorschau,... Nicht umsonst gibt es beide Kamerakonzepte, da das halt sehr stark von den Anforderungen abhängt. Markus |
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#6 | |
Registriert seit: 26.02.2005
Beiträge: 1.274
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Ich habe beide, wenn auch ein anderes Objektiv an der 5er.
Die Argumente, die A1 parallel zu behalten, sind: - bessere Bedienbarkeit - klein und leicht bei soliderer Bauweise - Winkelsucher eingebaut (nur klappen, nicht drehen) - bei Makros in Bodennähe hat das Fotografieren über den Livemonitor ausnahmsweise seine Berechtigung - Speicherplätze (Stichwort: "ebay"Fotos, was da an Nacharbeit, verkleinern, etc. anfällt..., die 5D müßte jedesmal umgestellt werden) - Videos Zitat:
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#7 |
Themenersteller
Registriert seit: 12.06.2005
Ort: Schweiz
Beiträge: 693
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Hallo,
vielen Dank für die Antworten schon einmal. Das war schon recht hilfreich. @Dimagier: Sonys aktuelle Bridge ist aus meiner Sicht keine Allround-Bridge, weil der Telebereich fehlt. Sie ist eher eine Zweitkamera für den Profi, der die Sony und eine DSLR mit Tele gleichzeitig herumschleppt. Die Canon Pro 1 ist m.W. gut 2 Jahre alt, das zähle ich schon nicht mehr. @Sonnenkind: Die A1 behalte ich auf jeden Fall (oder ersetze sie durch eine A200 wegen Video, flexiblerem Bildschirm, Makro und Fernbedienung). Es geht mir darum, ob ich ZUSÄTZLICH eine 5D brauche. Ich glaube Dir, daß ein Hauptvorteil einer DSLR ist, daß man wechseln kann. ICH will aber nicht wechseln! Vielleicht lege ich mir für eine Safari mal ein 100-400 zu, aber für den Alltag brauche ICH ein "Immerdrauf". Ich bin nicht bereit, für eine höhere Bildqualität permanent zu schrauben. Das sehen andere sicher anders, dies ist nur MEINE Präferenz. Eine DSLR ziehe ich nur in Erwägung, weil die Systemhersteller ihre Bridge-Cams verrotten lassen. Grüße Martin |
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#8 |
Registriert seit: 03.12.2003
Beiträge: 8.945
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Hallo
Die üblichen DSLR Stärke wie Bewegung bei schlechtem Licht kannst du mit so einem Objektiv nicht ausspielen, da du bei guter Qualität im Bereich von Bl 8 und höher kommst. Wenn du nicht wechseln willst, ist eine DSLR m.E. nur notwendig, wenn du recht oft in Postergröße ausbelichtest und damit den Qualitätsvorsprung des Sensors auch ausnutzen kannst. Sonst kann ich jetzt keinen rationalen Grund erkennen, die Kamera zu wechseln, außer daß du mehr Möglichkeiten hättest, die du bewußt derzeit nicht nutzen willst. Markus |
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#9 |
Registriert seit: 16.02.2006
Ort: 01xxx Dresden
Beiträge: 1.556
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Wie viele andere auch, hatte ich vor meiner 5D eine A1.
In einigen Bereichen bereue ich, dass ich die A1 verkauft habe. Der große Vorteil ist, wie bereits erläutert, die Möglichkeiten der unterschiedlichen Objektive. Wenn Du keine weiteren Bereiche abdecken willst, gibt es keinen Grund für Dich, die 5D zu kaufen. Nur der Wechsel zu einem anderen Objektiv erlaubt Dir auch die Vielfältigkeit der Kamera zu nutzen. Ich würde die A1 wieder kaufen, auch als zweite Kamera, aber eben nur wegen der bereits angepsrochenen Vorteile ("Winkelsucher", klein, handlich). Ansonsten bin ich voll und ganz mit der 5D und seinen Möglichkeiten zufrieden. Als Objektive habe ich derzeit ein 24'er, das 28-70mm und das 75-300mm im Einsatz. Das Kit-Objektiv hat zwar auch noch den Bereich ab 18mm, ist da aber mit der Blende nicht so gut, wie ich es mir wünsche. Eines noch zum Abschluß. Für mich ist es ein Hobby, viele verdienen ihr Geld damit und legen daher ihren Schwerpunkt auf eine völlig anderen Ebene. |
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#10 |
Registriert seit: 18.01.2004
Beiträge: 477
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Hallo Salomon,
hier: http://www.d7userforum.de/phpBB2/vie...er=&highlight= hatte ich mich mal ausführlicher mit dem Thema beschäftigt. Heute habe ich die A1 und die D7D - und bin vollauf zufrieden. Der Sprung von der A1 auf die D7D bringt für mich deutlich größere Vorteile als der "nur" auf die D5D. Die A1 bleibt, aber die D7D macht erst richtig viel Freude! Ich weiß, dass das OT ist, aber vielleicht hast du ja Zeit und Lust auch die D7D in die Hand zu nehmen (mit dem 18-200). pagestin |
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