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27.07.2012, 11:00 | #1 |
Registriert seit: 13.09.2007
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Ringblitz OM T10 (achziger Jahre) an der A77
Aus meiner analogen Zeit mit OM2 und OM4 besitze ich noch einen Ringblitz T10 an der T-Power Control 1. Nach langem Suchen habe ich einen Adapter gefunden (YonGnuO YN-H3) und siehe da, die A77 löst den Blitz aus. Jetzt gilt es , herauszufinden, wie man die richtige Belichtung zustande bringt.
Die Einheit wird von Alan Wood beschrieben: The Power Control is capable of conventional (non-TTL) automatic flash exposure, using the sensor in the “O” of the Olympus badge, if a calculator panel from a T32 flash is installed. However, this is not likely to work well because the macro flashes and bellows or macro lenses block the sensor, and because the extra exposure required by magnification will not be applied. Ich werde versuchen, die Steuereinheit so zu plazieren, dass der Sensor om O von Olympus auf das Objekt fällt. Dann bleibt nur noch probieren. Bleibt noch die große Frage: Verträgt die A77 die Triggerspannung von 6-12 V?
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Grüße Ferdi (der Minoltarentner) Es gibt kein größeres Kompliment für einen Naturfotografen, als wenn Tiere vor ihm einschlafen. (gelesen bei F. Pölking) Geändert von fermoll (27.07.2012 um 11:03 Uhr) |
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27.07.2012, 11:08 | #2 |
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Ich würde keine alten Blitze an einen DSLR / SLT montieren.
Es gibt Zwischenstücke, die die Kamera absichern können. Aber eine direkte Verbindung ist ein Risiko.
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http://www.flickr.com/photos/padiej/ |
27.07.2012, 11:24 | #3 |
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6-12 V sind völlig ungefährlich, interessant wird es erst bei einem Vielfachen, bzw. ab dem dreistelligen Bereich. Die Zündspannung kann man mit jedem Multimeter einfach am Fuß messen.
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Gruß Jens |
30.07.2012, 11:18 | #4 | |
Moderator
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Zitat:
Die Auslösespannung beträgt bei Sony 2,5 Volt, und mehr sollte auch nicht auf den Blitzschuh. Die Zündspannung der Blitzröhre beträgt ca. 330 Volt.
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30.07.2012, 13:00 | #5 |
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Ich hatte schon alles bis hin zu fast 100 V auf dem Blitzschuh, gab nie Probleme. Man liest auch so gut wie nie von Defekten durch zu hohe Zündspannungen, eine Gewähr ist das aber natürlich nicht.
6 V wird eigentlich allenthalben als "digital safe" angesehen, aber das kommt wohl ursprünglich von Canon. Die 2,5V sind mir neu und ich bezweifle auch, daß "Zündspannung" und "Auslösespannung" hier das gleiche meinen, bzw. daß man diese "Auslösespannung" wirklich nicht überschreiten darf. Mein Minolta 3600 HS wird z.B. hier mit 3,5 V angegeben, der 5400 HS (den ich auch schon auf meinen DSLRs hatte) gar mit 5 V. Darf man einen 3600 HS also nicht auf einer Sony SLT verwenden? Sony selbst sagt man kann/darf: http://www.sony.de/support/de/produc.../compatibility Und nun? Die Spannungen der Blitzröhren liegen übrigens immer im dreistelligen, bzw. m.W.n. sogar teilweise im kV Bereich, das ist ganz normal. Bei sehr alten Blitzen (Ende 70er Jahre) kann das dann problematisch sein, weil quasi keine Entkopplung zwischen dieser Spannungsversorgung und dem Blitzschuh vorhanden war. Bei solchen Blitzen muß man dann also aufpassen. Irgendwann wurde das aber geändert, jeder Blitz musste eine Entkopplung des Zündkreises haben. Ich habe eben gelesen, die Grenze von Blitzen und Kameras wurde auf 24 V festgelegt, d.h. laut irgendeiner Norm darf kein Blitz mehr als 24 V Zündspannung haben und JEDE Kamera muß diese 24 V vertragen. D.h. mit jedem halbwegs modernern Blitz ist man hier eigentlich auf der sicheren Seite. Nun arbeiten moderne Systemblitzgeräte idR. aber mit noch (teils deutlich) geringerer Spannung als diesen 24 V und natürlich übernehmen die Kamerahersteller keine Gewähr für Fremdblitze. So entstand wohl diese Angst um die Zündspannung auch bei morderneren Blitzen nehme ich an. Aber die Gefahr ist m.E.n. eher theoretischer Natur. Klar, wer auf Nummer sicher gehen will (auch in punkto Garantie usw.) lässt es besser, diese Entscheidung kann und will ich niemandem abnehmen. Man sollte lt. Anleitung meiner Kamera mit ihr auch nicht im Regen fotografieren oder bei Temperaturen niedriger/höher als 0/40 Grad. Will man alles richtig machen, hält man sich daran. Übrigens: die max. Zündspannung auf der Synchronbuchse der A77 gibt das Handbuch sogar mit 400 V an. Aber OK, ist eigentlich ein anderes Thema, da hier offenbar eine Schutzschaltung vorhanden ist - Studioblitze haben halt keinen Thyristor o.ä.
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Gruß Jens Geändert von Jens N. (30.07.2012 um 13:23 Uhr) |
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30.07.2012, 16:32 | #6 | |
Moderator
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Zitat:
Kann man hier auch nachlesen.......
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30.07.2012, 18:40 | #7 |
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Du hast Recht. Ich (und offenbar auch die Jungs auf einigen Seiten die solche Angaben sammeln) habe die falschen pins gemessen. Der Zündkreislauf geht über die beiden Kontakte in der Nähe der Haltenase und liegt bei Minolta/Sony Blitzgeräten offenbar tatsächlich nicht über 2,5 V. An den anderen beiden Kontakten kann das aber durchaus der Fall sein, nur weiß ich jetzt nicht ob das überhaupt eine Rolle spielt (sind halt Kontakte zur Datenübertragung).
Mein Metz 54MZ-3 mit SCA3302 (also für Minolta/Sony) liegt -an den richtigen Kontakten gemessen- übrigens bei 4,23 V. Laut Matthias Paul im Mi-Fo sind hier aber durchaus bis 5 V erlaubt/spezifiziert: http://www.mi-fo.de/forum/lofiversio...hp/t23584.html (Beitrag von 2011-04-28, 2:20 Uhr). Das ist jetzt aber nur eine Aussage zu dem Thema und ich kann nicht sagen ob sie so stimmt. Der Metz ist allerdings mein Hauptblitz, d.h. der hat auf verschiedenen Kameras schon einige tausend mal ausgelöst. Ich habe wie gesagt auch schon Blitze mit noch höheren Spannungen an meinen diversen Minolta/Sony Kameras problemlos betrieben (adaptiert halt) und denke auch nach wie vor die erwähnten 6-12 V sind nicht zwingend schädlich, aber -und das hätten wir nun geklärt- sie liegen klar außerhalb der Spezifikation, womit das Risiko also beim Anwender liegt.
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Gruß Jens Geändert von Jens N. (30.07.2012 um 18:45 Uhr) |
30.07.2012, 18:43 | #8 |
Moderator
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Naja, bis 12 Volt hatte ich sie auch am Blitzschuh.....
Aber eine gewisse Vorsicht ist angebracht, nicht daß jemand einen der alten Metz 45CT1 direkt anklemmt und sich dann über die Rauchwölkchen wundert. Die geringe Auslösespannung der Minolta/Sonys hat mich auch gewundert. Leider gibts von Sony keine Aussage zur Spannungs-Festigkeit. Bei Nikon sind es am Schuh immerhin 250 Volt.......
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31.07.2012, 17:56 | #9 |
Themenersteller
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Vielen Dank für Eure Ausführungen. Ich muss dann mal messen und nachdenken.
PS: Da ich den Ringblitz vor allem am Olympus Balgen verwenden will, habe ich mir überlegt, ihn mit Hilfe des Kamerablitzes als Sklavenblitz auszulösen. Dann kann ich den T-Power Control (die Steuerung) in der Nähe des Rings aufstellen und die Eigensteuerung des Blitzes ausnutzen (Sensor der den Blitz ausschaltet, wenn das Licht gemessen wird).
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Grüße Ferdi (der Minoltarentner) Es gibt kein größeres Kompliment für einen Naturfotografen, als wenn Tiere vor ihm einschlafen. (gelesen bei F. Pölking) Geändert von fermoll (01.08.2012 um 19:57 Uhr) |
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