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Startseite » Forenübersicht » Kamera und Technik » Objektive » A-Mount Objektive (ILCA, SLT, DSLR) » Plan-konvex-Linse oder Vorsatzachromat als Objektiv
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Alt 27.02.2012, 13:02   #1
Stuessi
 
 
Registriert seit: 17.05.2005
Ort: in der Nähe von Köln
Beiträge: 2.036
NEX 5N Plan-konvex-Linse oder Vorsatzachromat als Objektiv

Hallo,

oft wird für nicht so perfekte Objektive der Ausdruck "Scherbe" verwendet. Mit diesem Beitrag möchte ich mal zeigen, wie gut bzw. schlecht eine einfache Linse (Scherbe!) oder ein Achromat als Objektiv im Vergleich zu einem in analoger Zeit als gut bezeichneten Objektiv abschneiden.

Linse: eine dünne plan-konvex Linse f=200 mm, Durchmesser 50 mm (konvexe Seite zur Testtafel)
Achromat: Minolta Achromat 2, f=250 mm, Durchmesser 50 mm
--- mit Blenden: Offenblende und 2 Blendeneinsätze aus Karton
zum Vergleich das Objektiv Sigma Apo Makro 185mm/5,6 bei Blende 9,5
Kamera: NEX-5N


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-> Bild in der Galerie

Zusätzlich habe ich an 2 Stellen in der Nähe der Bildmitte und an 2 Stellen am Bildrand mit QuickMTF die MTF50-Werte ermittelt:


-> Bild in der Galerie

Bedeutung der Zahlen auf der Testtafel:
4 bedeutet 400 Linien/Bildhöhe
Dividiert man duch 2, so erhält man Linienpaare/Bildhöhe. Für das Auflösungsvermögen muss man dann noch durch die Bildhöhe 15,6mm teilen:
4 entspricht einem Auflösungsvermögen von etwa 13 Lp/mm.
Die MTF50-Werte in der Tabelle geben ebenfalls Linien/Bildhöhe an!

Gruß,
Stuessi

Geändert von Stuessi (27.02.2012 um 13:31 Uhr)
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Alt 27.02.2012, 13:44   #2
TONI_B
 
 
Registriert seit: 13.12.2007
Ort: Ö; Deutsch-Wagram
Beiträge: 12.377
Hochinteressant.

Was mich ein wenig wundert, ist die Tatsache, dass der Kontrast beim Achromaten eigentlich schlechter ist als bei der Einzellinse - zumindest bei "Offenblende".
__________________
TONI_B ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.02.2012, 18:32   #3
Stuessi

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 17.05.2005
Ort: in der Nähe von Köln
Beiträge: 2.036
Zitat:
Zitat von TONI_B Beitrag anzeigen
Hochinteressant.

Was mich ein wenig wundert, ist die Tatsache, dass der Kontrast beim Achromaten eigentlich schlechter ist als bei der Einzellinse - zumindest bei "Offenblende".
Der Achromat ist halt nur für die Anwendung zusammen mit Objektiven um 50mm Brennweite korrigiert. Laut Anleitung soll beim Kopieren um mindestens 3 bis 4 Blendenstufen abgeblendet werden.
Außerdem habe ich die Einzellinse so positioniert, dass die sphärische Aberration möglichst klein wird. Um dies zu demonstrieren habe ich die Linse einmal mit der konvexen und einmal mit der planen Seite zur Testtafel hin montiert -jedesmal bei voller Öffnung-.


-> Bild in der Galerie


-> Bild in der Galerie


-> Bild in der Galerie

Durch das Umdrehen der Linse sind die CA-Werte kleiner, die sphärische Aberration ist aber größer geworden.

Und so sieht es aus, wenn ich den Achromaten verkehrt herum montiere!


-> Bild in der Galerie

Geändert von Stuessi (27.02.2012 um 18:42 Uhr)
Stuessi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.02.2012, 18:37   #4
TONI_B
 
 
Registriert seit: 13.12.2007
Ort: Ö; Deutsch-Wagram
Beiträge: 12.377
Die CA sind aber nur durch die Überstrahlungen bei der Messung kleiner geworden. Die sollten eigentlich gleich sein -egal, wie die Linse orientiert ist.

Und beim Achromat sollte die sphärische Aberration auch besser korrigiert sein als bei einer plankonvexen Linse.
__________________
TONI_B ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.02.2012, 13:01   #5
hansauweiler
 
 
Registriert seit: 04.10.2003
Ort: d-köln
Beiträge: 5.307
Verstehe ich das richtig, du hast eine einfache Linse anstelle eines normalen Objektivs
verwendet. Die Linse war dann wohl irgendwie vor das Kamerabajonett positioniert,oder geklebt.
HANS
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