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23.02.2011, 22:07 | #1 |
Registriert seit: 27.10.2003
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Beiträge: 2.681
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Stellt beim Ausschalten immer auf unendlich
Hallo zusammen,
ich hab da mal ne frage. Mir geht es tierisch auf den Senkel das meine A300 beim Ausschalten immer automatisch auf unendlich stellt. Auch bei MF. Das geht mir vorallem mit nem Makro tierisch auf den Keks. Kamera aus kurbel kurbel kurbel. Welchen Sinn macht das? Gibts da Abhilfe? Vermutlich wohl nicht!? MFG Michael |
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23.02.2011, 22:20 | #2 |
Registriert seit: 16.10.2010
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Beiträge: 1.159
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Die Kameras machen das um den Tubus ganz eingefahren zu haben, was bei Unendlich-Stellung der Fall ist (für Objektive wo der Tubus rausfährt, und da ist das sehr sehr praktisch).
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23.02.2011, 22:36 | #3 |
Themenersteller
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Beiträge: 2.681
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Stimmt,
da hab ich garnicht dran gedacht Liegt vielleicht daran das ich kein Objektiv habe was da weit raus fährt. MFG Michael Geändert von looser (23.02.2011 um 22:39 Uhr) |
24.02.2011, 18:59 | #4 |
Registriert seit: 15.11.2005
Ort: Osnabrück
Beiträge: 13.250
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Dieses Verhalten wurde mit der Mehrfeld-Belichtungsmessung (zusammen mit der Dynax 7000i) eingeführt und dient der Kalibration von Kamera und Objektiv. Genauer kann ich es nicht erklären, aber es hat wohl damit zu tun, daß die Kamera eben die unendlich-Stellung des Objektivs kennen muß (da Belichtungsmessung und Entfernungseinstellung gekoppelt sind).
Im Zuge dessen wurde damals die erste Rutsche von frühen Sigma Objektiven plötzlich zum Minolta AF System inkompatibel. Ändern könnte man das nur, wenn man die elektrische Verbindung zwischen Kamera und Objektiv verhindert (z.B. durch Abkleben der Kontakte), allerdings verliert man dann auch die Möglichkeit der Blendensteuerung. Oder man entfernt die AF-Kupplung des Objektivs, dieses wird dann aber natürlich MF-only.
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Gruß Jens |
24.02.2011, 22:22 | #5 | |
Registriert seit: 16.08.2010
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Zitat:
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Any feature is a bug unless it can be turned off. (Heuer's Law, 1990) |
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24.02.2011, 22:46 | #6 |
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Das Tamron ist nicht das einzige Objektiv mit Limiter. Wir hatten das Thema schonmal kann ich mich erinnern, nur an den genauen Inhalt der Diskussion kann ich mich leider nicht mehr erinnern. Fehlbelichtungen sind sicher nicht die Folge, aber kleine Abweichungen sind wohl denkbar - inwiefern das dann praxisrelevant ist weiß ich nicht.
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Gruß Jens |
25.02.2011, 00:12 | #7 | |||
Registriert seit: 08.09.2003
Beiträge: 4.424
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Zitat:
Zitat:
Im übrigen ging es dem TO ja um das Anfahren des Unendlich Anschlages beim Ausschalten. Beim Einschalten wird dies aber ebenfalls nochmals durchgeführt, und das ist auch der korrekte Zeitpunkt zur Ermittlung der Unendlich-Position, denn der Focusring könnte ja bei ausgeschalteter Kamera verdreht worden sein, oder ein anderes Objektiv aufgesetzt worden sein. Zitat:
Eine Fehlbelichtung (z.B. bei 0,4m statt 4m) durch "falsch" erkannten Anschlag bei aktivem Focuslimiter sollte sehr deutlich sichtbar sein (100-fache Überbelichtung!). Allerdings halte ich es durchaus für möglich, daß die AF-Motorlaufzeiten für das Anfahren der Unendlichanschlag-Position objektivspezifisch in einer Tabelle abgelegt sind, und bei starkem Unterschreiten dieser Zeit bei einem Objektiv mit Focuslimiter so automatisch dessen Aktivität erkannt wird. Geändert von Tom (25.02.2011 um 00:21 Uhr) |
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25.02.2011, 02:43 | #8 | |||||
Registriert seit: 15.11.2005
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Zitat:
Im Forum gibt es wie gesagt auch einige Diskussionen und Infos zu dieser Sache, auf die Schnelle habe ich die aber leider nicht wiederfinden können. Zitat:
Was hier im Forum als "Quasi-ADI" bekannt ist, also das Funktionieren von ADI mit älteren Objektiven ohne Entfernungsencoder, ist aber offenbar ein "Abfallprodukt" der Koppelung von Fokus und Belichtungsmessung. Die Kameras hatten schon lange bevor es ADI gab eine grobe Angabe zur Fokusentfernung - eben wegen der Belichtungsmessung. Zitat:
Zitat:
Wie gesagt, einfach mal in einem der Bücher zu unserem System nachlesen, Thema Mehrfeld- oder Wabenmessung. Die Dynax 7000i war die erste Kamera mit dieser Messmethode und sie war auch die erste Kamera, die die Objektive beim Ein- und Ausschalten auf unendlich gefahren hat - die 5000/7000/9000 taten das noch nicht. Auch die einfache 3000i, die lt. Mhohner nur zwei (?) Messfelder hat, zeigt dieses Verhalten übrigens nicht (da bin ich mir nicht ganz sicher), bzw. funktioniert aus dem Grund auch noch mit alten, eigentlich inkompatiblen Sigma Objektiven (da bin ich mir sicher). Zitat:
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Gruß Jens Geändert von Jens N. (25.02.2011 um 03:10 Uhr) |
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25.02.2011, 13:23 | #9 | ||
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Zitat:
Unter welchem Kapitel wird das zu finden sein? Belichtungsmessung? Ganz einfach. Meine Aussage bezieht sich auf das (ADI)-Blitzen. Und zwar zur Erkennung bzw. dem Nachweis, ob ein aktiver Focuslimiter einen Einfluß auf den kamerainternen "Pseudo-Distanceencoder" hat (durch Fehlerkennung des Limiteranschlages statt des Unendlich-Anschlages). Die Lichtstärke einer Lichtquelle reduziert sich bekanntlich im Abstand zum Quadrat. Und 4:0,4=10 -> 10²=100 Zitat:
Ich bin auch davon überzeugt, daß beim Ausschalten lediglich der Tubus des Objektivs "eingefahren" werden soll, und die "Kalibrierung" nochmals nach dem Einschalten erfolgt. Aber dem TO ging es um das Verhalten an seiner a300, und da spezielle eben um das Anfahren des Unendlichanschlags beim Ausschalten. Geändert von Tom (25.02.2011 um 13:29 Uhr) |
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25.02.2011, 13:32 | #10 |
Themenersteller
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