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06.10.2019, 18:10 | #531 |
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Wenn zwecks Seuchenprävention teils hunderttausende Tiere gekeult werden, wird das schulterzuckend zur Kenntnis genommen.
Wenn Haustiere wie Katzen und Hunde "wildern", interessiert es kaum einen. Wenn Wölfe u.a. Schafe reißen, ist es aber für manche der oben Genannten der Untergang des Abendlands. Der "böse Wolf" hat dann im Zweifel einfach zwecks Selbsterhaltung ein Lamm gefressen, das dann ein paar Wochen später nicht mehr auf unseren Tellern landen kann. Dass bei uns durch die starke Be- und Zersiedelung ein Wildlife-Management benötigt wird, steht außer Frage. Ein "Verbot" für bestimmte Tierarten finde ich aber grundsätzlich problematisch. Bei heimischen oder aus der direkten Nachbarschaft zugewanderten Tieren fällt mir bei einem "Verbot" nur noch das Wort Hybris ein.
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06.10.2019, 18:11 | #532 | |
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Zitat:
P.S.: ein bisschen erinnert mich dieser Thread schon an den FFF Thread
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-------------- Servus Felix |
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06.10.2019, 18:16 | #533 |
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Gleichgewicht der Natur? Bei uns in Deutschland?
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06.10.2019, 18:34 | #534 |
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Das kam nicht von mir sondern vom TO - ich habe das nur zitiert...
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-------------- Servus Felix |
06.10.2019, 18:48 | #535 |
Registriert seit: 11.08.2004
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Es geht u.a. darum, das Ungleichgewicht zu verringern.
Der Wolf spielte nur deshalb einige Jahrzehnte lang keine Rolle, weil er ausgerottet wurde. Deinen Zwinkersmiley musst Du mir mal erklären. Bist Du gegen ein Gleichgewicht?
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06.10.2019, 19:02 | #536 | |
Registriert seit: 13.02.2016
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Zitat:
Gerade wenn man glaubt nur die eigene Meinung wird die Natur oder die Welt so richtig retten, ist es ganz gut einmal zu zwinkern anstatt Leute mit anderer Meinung niederzumachen. Das bringt aus meiner Sicht viel mehr...
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-------------- Servus Felix Geändert von felix181 (06.10.2019 um 19:05 Uhr) |
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06.10.2019, 19:29 | #537 |
Registriert seit: 11.08.2004
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Und schon wieder ein Zwinkersmiley. Nun ja.
Schreibe ich z.B. etwa hysterisch? Die Diskussion läuft doch hier weitestgehend gesittet ab? Argumente für irrelevant zu halten, hat nicht unbedingt etwas mit niedermachen zu tun. Mit polarisierenden Meinungen müssen alle leben. P.S.: Hier geht es um das Recht der Art Canis lupus hier in Deutschland frei leben zu dürfen und nicht um die Rettung der Welt.
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06.10.2019, 20:30 | #538 |
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und wehe, man weist sie darauf hin, wie das Fleisch auf ihren Tellern hergestellt wird - da wird nicht mal mit den Schultern gezuckt.
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06.10.2019, 21:06 | #539 |
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Ich wurde schon als Teenie mehr oder weniger scherzhaft von Fischstäbchenessern als Fischmörder tituliert, weil ich angelte. Grundsätzlich, aber nicht auf mich bezogen, hatten sie teilweise sogar zufällig und ahnungslos Recht. Da hilft nur eine möglichst unaufgeregte Aufklärung, bzw. ein möglichst sachlicher Austausch von Argumenten. Grundsätze Anderer, die teils diametral gegenüber den eigenen liegen, muss man im Zweifel einfach akzeptieren. Da hilft es nur möglichst sachlich zu argumentieren und nicht unbedarft auf "Trigger" zu reagieren. Da bin ich trotz fortgeschrittenen Alters immer noch in der Lernphase.
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06.10.2019, 22:06 | #540 |
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Den bedingungslosen Wolfsanhängern (und ihrer Hype) möchte ich mal folgendes zu bedenken geben:
Die deutsche Bevölkerung ist es nicht gewohnt, mit großen und zudringlichen Beutegreifern umzugehen. Die Bevölkerung in den Karpaten kann das seit Jahrhunderten. Dort soll es nur 5500 Wölfe geben. Allerdings ist dort die Bevökerungsdichte nur sehr gering. Wir haben bereits mit einem einzelnen umherziehenden Wolf Probleme. ! Da gab es den Bericht, dass ein Wolf hinter einer Mutter mit Kind hergetrottet ist. Später wurde die Vermutung geäußert, dass dies einer der Wölfe sei, die von Soldaten auf einem brandenburgischen Truppenübungsplatz gefüttert worden sind. Die Frau hat damit zurecht Angst gehabt. Wie soll man einer Bevölkerung erklären, dass man Wölfe nicht füttern darf, weil sie sonst die Scheu vorm Menschen verlieren und zur Gefahr werden können? ??? Unser Wolf im Norden des Ruhrgebiets hat bereits für genug Aufmerksamkeit gesorgt. Im Kernland des Ruhrgebiets leben 12 Millionen Menschen. Wie soll man den Leuten die Anwesenheit von Wölfen erklären? Wie verhalten sich Mütter, die gewöhnt sind ihre Kleinkinder an Waldrändern toben zu lassen. Sollen die sich alle Schutzhunde anschaffen, wie die Menschen in den Karpaten? Was glaubt ihr, was passiert, wenn aus einzelnen Wölfen Rudel werden? Damit kommen wir hier nicht klar. Zumal es in den Ballungsgebieten an Nahrungsquellen für den Wolf fehlt. Damit wächst die Gefahr, dass der Wolf die Scheu vorm Menschen verliert und sich den Menschen nähert, bis auch ein Kleinkind in Gefahr gerät. Spätestens dann ist mit der Wolf-Hype ein für alle Mal Schluss. Ihr dürft gern weiter an den Weihnachtsmann und eueren friedlichen Wolf glauben. Ich bin der Meinung, dass dies in NRW nicht realisierbar ist. Einfach aus dem Grund, dass die Menschen damit nicht umgehen können. Ihr versucht zwar den Idealzustand herbeizureden/zu beschwören. Leider wird euch die Realität sehr bald einholen. (Und ich will jetzt nicht auch noch auf das Artensterben eingehen und darauf, dass das Wolfsproblem nur ein klitzekleines ist, dass künstlich hochgekocht wird. Es gibt bestimmt größere Umweltprobleme, mit denen wir uns sehr ernsthaft und vordringlich beschäftigen sollten.) Lesestoff Wolf-Zusammenleben
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Grüße Rudolf Geändert von Rudolfo (06.10.2019 um 22:24 Uhr) |
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