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01.12.2018, 20:23 | #601 |
Registriert seit: 07.04.2009
Ort: Neusäß (BY)
Beiträge: 14.267
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Oder nur ein zwei Tropfen Wasser als Aromaturbo.
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Gruß aus Bayern Steve |
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01.12.2018, 20:36 | #602 |
Registriert seit: 12.07.2005
Beiträge: 16.214
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Na ja, mit sollen, meinte ich jeden, der sich ernsthaft mit Whisky beschäftigt. Ich hab das früher mal einige Jahre getan weil ich kein Bier mag. Mittlerweile, seit gut 20 Jahren rühre ich Whisky nicht mehr an, weil mein Magen dann sofort streikt. Das trifft auf alle hochprozentigen zu. Heute trinke ich allenfalls Weißwein, Aufgesetzten oder Eierlikör. aber das so selten, das es eigentlich nicht der Rede wert ist.
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Gruß Guido A-Mount lebt! Es kommt anders wenn man denkt. |
01.12.2018, 22:19 | #603 | |
Registriert seit: 06.03.2011
Ort: Im Grenzgebiet zwischen Bayern, Franken und BW
Beiträge: 5.574
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Zitat:
Natürlich sollte man Whisky verdünnen! Am besten mit Sodawasser oder noch besser mit Cola! Für den Rachenputzer aus dem Supermarkt oder Jim Beam & Co mag das sogar stimmen. Aber einen guten Single Malt ist das in der Regel eher kontraproduktiv. Was man machen kann und von vielen praktiziert wird, ist die Zugabe einiger weniger Tropfen Wasser, was oft gerade dem Aroma gut tun kann, da durch die Verringerung des Alkoholgehaltes vermehrt Aromastoffe frei gesetzt werden (die aber beim Geschmack dann fehlen) Viele gerade ältere, gute Malts verlieren durch unvorsichtige Wasserzugabe sehr schnell ihren Charakter und werden flach und wässrig. Für meinen Geschmack liegt die optimale Trinkstärke guter Whiskys zwischen 43 und 46%, aber 48 oder gar 50% gehen bei den entsprechenden Whiskys auch noch. Bei Fassstärken von 55% oder gar mehr betäubt´s dann allerdings die Zunge und man sollte dann doch etwas runter verdünnen. Wobei ein paar Tropfen eines Hochprozenters auf der Zunge schon ein besonderes, positives Geschmackserlebnis sein können........ Was gar nicht geht, ist die zunehmende Unsitte, Malts mit 40% abzufüllen, nur wenige Whiskys haben das für diese Verdünnung notwendige geschmackliche Volumen und Kraft. Besonders merkt man das, wenn man sich mal in Schottland eine Buddel im Supermarkt holt und dann in der wässrigen Brühe den vertrauten Whisky nicht wieder erkennt. (In GB werden viele Whiskys wegen der hohen Alkoholsteuer abweichend zur Exportware nur mit 40% angeboten) Aber letztendlich ist das, wie vieles, Geschmackssache und jeder kann es machen, wie es ihm am besten gefällt......
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Grüße Michael Fotografie ist das Festhalten des flüchtigen Augenblicks..... |
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02.12.2018, 02:58 | #604 | |
Registriert seit: 05.12.2011
Ort: Berlin
Beiträge: 6.402
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Zitat:
Auf Whisky bin ich erst vor ein paar Jahren gekommen, als mir eine "Sonderausgabe" eines 15yo Glenny geschenkt wurde. Auch wenn der Glenny insgesamt keinen besonders guten Ruf unter Kennern besitzt, und der "normale" 12 und 15-jährige dies bestätigen, habe ich nur ganz wenige Whiskys gefunden, die meinem Einstandswhisky das Wasser reichen konnten. Dabei habe ich mich auf die Preisklasse bis 50EUR/ 0,7l beschränkt. Mehr war und bin ich nicht bereit, dafür zu bezahlen. Es mag ja sein, dass mir dadurch die eine oder andere "Offenbarung" entgeht. Damit kann ich aber gut leben. Ich habe dann einiges probiert und schnell war klar, dass ich eher der "Speysidetyp" bin und nicht der "Islaytyp". Ob ich ein "Kenner" bin? Ich weiss es nicht. Was unterscheidet den Kenner vom Geniesser? Da ich ein Schleckermäulchen bin, bin ich nun bei den 12-15-jährigen Solera-Rums gelandet. Ältere Rums sind mir oft zu "eigenwillig" und mir ihren Mehrpreis nicht wert. Ich kann mich problemlos einen ganzen Abend lang an 4cl eines schönen Solera Rum vergnügen und mit um die 30 EUR/0,7l ist das auch bezahlbar.
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Gruss aus Berlin, Volker Es ist ganz einfach, negative Kritik positiv und motivierend klingen zu lassen. "Schönes Bild" reicht. |
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02.12.2018, 10:48 | #605 |
Registriert seit: 12.07.2005
Beiträge: 16.214
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Ich hab 1981 oder 1983 weiß ich nicht mehr so genau an einem irischen Lachsfluss 2 Schotten kennengelernt. Die sahen aus wie aus dem Lehrbuch. Jeder mit fast weißen Rauschebart und komplett in hellem Karo und Knickerbockern. Dazu beide mit gespließten Fliegenruten was jetzt eher den Kennern was sagen wird. Das waren schon zwei urige Gestalten. Die sprachen uns sofort in recht gutem Deutsch an und es entwickelte sich ein witziges Gespräch übers Lachsfischen und besonders über das Fischen an diesem Fluss. Später stellte sich raus, der eine war Besitzer einer Whisky Destille in Schottland, der andere sein Brennmeister und wohl auch Lebenspartner wie mein Kollege und ich beide vermuteten. Da bot sich mir die Gelegenheit mir eine Frage zu beantworten die ich immer schon mal beantwortet haben wollte, nämlich ob man Whisky nun mit Eis oder ohne Eis trinkt. Die Antwort war ziemlich eindeutig. Der echte Whisky Kenner und Liebhaber, trinkt Whisky ohne Eis aber dafür mit etwas frischem Quellwasser verdünnt. Alles andere wäre Frevel. Da kann man natürlich anderer Meinung sein, Geschmäcker sind nun mal verschieden, aber für mich zählt das seit dem Tag.
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Gruß Guido A-Mount lebt! Es kommt anders wenn man denkt. |
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02.12.2018, 10:57 | #606 | |
Registriert seit: 28.09.2003
Ort: D 10557 Berlin Moabit
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Zitat:
Allerdings trinke ich genau so gerne mal einen Whisky, aber wie Porty schon schrieb, nur unverdünnt bzw. mit den erwähnten 2-3 Tropfen Wasser.
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mit einem Gruß von einem Dithmarscher aus dem Zentrum Berlins (Moabit) Ditmar |
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02.12.2018, 12:54 | #607 |
Registriert seit: 05.12.2011
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Beiträge: 6.402
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Damit könnte ich wohl auch sehr gut klarkommen, bei einem Fassstärke- Whisky. Ansonsten mangelt es mir eher an frischem Quellwasser. Bin gestern über einen Ron de Jeremy XO 15 Anos Solera gestolpert und hab ihn für knapp 30 EUR einfach mal mitgenommen und gleich angestestet. Der kann mindestens mit dem 15-jährigen Matusalem Gran Reserva mithalten. Der 23yo Matusalem hat mich zwar angegrinst, konnte dem aber widerstehen.
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02.12.2018, 14:23 | #608 |
Registriert seit: 28.09.2003
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Danke für den Tipp, Beschreibung anderer Konsumenten hören sich Gut an.
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mit einem Gruß von einem Dithmarscher aus dem Zentrum Berlins (Moabit) Ditmar |
02.12.2018, 16:39 | #609 |
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Ja, die aktuelle Preisentwicklung bei Whisky (Danke liebe Spekulanten ) lässt auch mich über den Tellerrand schauen und gegen einen guter alter Rum hatte ich schon früher nichts auszusetzen. Gestern erst fand sich ein freundliches Paket mit ein paar Flaschen Plantation Rum 2005 Guyana Grand Terroir bei mir ein.
Ein traumhafter Tropfen, mit intensiven Aroma von Karamell, Kräutern, frischen Leder bis hin zu Seearomen, und einen intensiven sehr lang anhaltenden Geschmack von Süße, Bananen, Kokos und allerlei anderen reifen tropischen Früchten..... Dabei so mild und weich, dass man die 45% gar nicht glauben mag. Die erste Flasche, vor 4 Wochen auf Verdacht gekauft, war viel zu schnell leer....
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Grüße Michael Fotografie ist das Festhalten des flüchtigen Augenblicks..... |
02.12.2018, 17:31 | #610 |
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So langsam muß ich da wohl einen Kleinkredit aufnehmen bei den ganzen Empfehlungen.
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