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13.02.2012, 09:42 | #1 |
Registriert seit: 22.10.2010
Ort: Burgkirchen
Beiträge: 48
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Tamron 70-200 mm überbelichtete Bilder bei der derzeitigen Kälte
Hallo zusammen,
bei der derzeitigen Kälte habe ich ein Problem mit meinem Tamron 70-200mm. Wenn ich das Objektiv einige Zeit bei Minusgraden im einsatz habe, werden alle Bilder überbelichtet. Zuhause in der Wohnung geht es wieder einwandfrei. Ich denke die Blende bleibt hängen. Es tritt bei meiner a500 und 580 auf. Hat noch jemand so ein Problem? Kann ein Defekt vorliegen? Vielen Dank! Markus |
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13.02.2012, 10:34 | #2 |
Registriert seit: 01.07.2009
Ort: Rhein-Main-Gebiet
Beiträge: 1.416
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Ich vermute mal, dass die extreme Kälte die Funktion von Objektiven einschränken kann.
Ich war auch gestern ca. ne Stunde unterwegs und der HSM meines 70-200 Sigma ging dann irgendwann nicht mehr. Nach kurzer Zeit in der Wohnung wieder alles einwandfrei.
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flickr |
13.02.2012, 10:38 | #3 |
Registriert seit: 10.11.2011
Beiträge: 178
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Naja, die Blende kann schon hängen bleiben... zum einfrieren müsste aber Wasser (Feuchtigkeit) im System sein welches dort gefriert. Wenn du es aus der warmen Wohnung mit hoher Luftfeuchte in die Kälte bringst dann kann die Feuchtigkeit im Objektiv dann zuerst kondensieren und letztlich einfrieren.
Da Feuchtigkeit im Objektiv generell nicht gut ist empfehle ich dir jetzt nicht es nochmal zu probieren, wenn du es aber doch nochmal versuchst dann schau einfach mal, wenn du wieder das Problem hast, ob der Blendenhebel freigängig ist. Dazu nimmst du einfach das Objektiv von der Kamera und versuchst den kleinen Hebel hinten mit dem Finger zu veschrieben aber bitte ohne Gewalt. Eine festsitzende Blende stelle ich mir für die Kamera auch nicht so toll vor, die versucht ja auch die Blende zu verstellen, wenn da Widerstand herrscht könnte auch hier etwas beschädigt werden. lg |
13.02.2012, 10:40 | #4 |
Registriert seit: 03.12.2003
Beiträge: 8.945
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Kann aber auch beginnende Blendenverölung sein.
Ich weiss ja nicht, was du unter einiger Zeit verstehst. Aber wenn du 2 Stunden bei -10° fotografierst, muss die Blende immer noch einwandfrei funktionieren. |
13.02.2012, 11:17 | #5 | |
Registriert seit: 15.11.2005
Ort: Osnabrück
Beiträge: 13.250
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Zitat:
Problematisch wird es erst, wenn die Blendenhebel falsch hintereinander verhaken, dann bekommt man das Objektiv nicht mehr ab. Sowas hatten wir auch schon, aber verölte Blenden o.ä. sind nicht der Grund dafür. Zum eigentlichen Problem: ich war mit dem 70-200 /2,8 auch schon bei Minusgraden unterwegs (wenn auch noch nicht dieses Jahr) und hatte keine Probleme. Ich kann mir aber durchaus vorstellen, daß so tiefe Temperaturen für die Mechanik etwas schwierig sind, da Öle zäher werden, Kondenswasser einfriert usw. Die "klassische" Blendenverölung halte ich bei so einem aktuellen Objektiv für eher unwahrscheinlich, auch weil das eigentlich eher durch hohe Temperaturen begünstigt wird (Öle werden dünner und laufen an Stellen wo sie nichts zu suchen haben). Würd's weiter beobachten, die üblichen Vorsichtsmaßnahmen für so ein Wetter treffen (Ausrüstung akklimatisieren lassen usw.), mir aber ansonsten erstmal nicht so große Sorgen machen. Wenn's häufiger passiert kann man es immer noch einschicken.
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Gruß Jens Geändert von Jens N. (13.02.2012 um 11:24 Uhr) |
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13.02.2012, 11:35 | #6 |
Registriert seit: 15.11.2011
Beiträge: 700
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Also ich kann mich da Jens nur anschließen mit meinem 70200 war auch schon bei Minustemperaturen oft und lange draußen, es hat nie Probleme gegeben. Vielleicht mal die Kontakte säubern? Ob da was reingekommen sein kann an Feuchtigkeit?
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13.02.2012, 11:45 | #7 |
Registriert seit: 03.12.2003
Beiträge: 8.945
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Im Blendenmechanismus ist nichts geölt oder geschmiert. Ginge ja genau aus diesem Grund nicht. Kondenswasser, das gefriert halte ich für unwahrscheinlich, die Blenden liegen ja relativ weit im Objektiv drinnen. Da müsste das Objektiv ja außen schon Eiszapfen haben.
Blendeverölung kann auch bei einem sehr neuen Objektiv auftreten, da ja die Entfernungsringe und die Zommverstellung geschmiert sind. Von dort kann das Schmiermittel relativ schnell zur Blende kommen. Ich würde das halt mal beobachten und wenns kalt ist, mal probieren, wie schnell die Blende zuschnappt z.B. durch die Abblendtaste. Dann siehst das eh sofort. Wenn sie verölt ist, geht sie deutlich sichtbar langsam zu. Das ist typisch dafür. |
13.02.2012, 12:34 | #8 | |||
Registriert seit: 15.11.2005
Ort: Osnabrück
Beiträge: 13.250
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Doch klar. Nicht bei jedem Objektiv und nicht so, wie du dir das jetzt vermutlich vorstellst, aber die Mechanik des Blendenhebels muß ja auch irgendwie gelagert sein und teilweise ist hier eine Schmierung zu finden. Ich meine hier z.B. die Rückseiten der Bajonette und ähnliches, sowas hier: http://www.pbase.com/pganzel/image/38780291
In dem Fall scheinbar ohne Schmierung, aber ich habe bei anderen Objektiven auch schon Schmierungen an ähnlichen Baugruppen gefunden, manchmal läuft die Mechanik m.W.n. auch in Kugellagern usw. Wie es beim Tamron ist weiß ich nicht. Aber wenn hier Öl sein sollte und dieses durch die Kälte zäh wird, könnte das das Problem schon erklären. EDIT: bei meinem 70-200 hört und fühlt sich der Blendenmechanismus allerdings eher trocken an. Zitat:
Zitat:
Sollte irgendwie doch Öl an die Stelle gelangt sein könnte das sicherlich auch eine Erklärung sein, ich halte das nur für rel. unwahrscheinlich. Zitat:
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Gruß Jens Geändert von Jens N. (13.02.2012 um 12:55 Uhr) |
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13.02.2012, 13:32 | #9 |
Themenersteller
Registriert seit: 22.10.2010
Ort: Burgkirchen
Beiträge: 48
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Danke für eure zahlreichen Antworten.
Ich werde das Objektiv nochmal ausgiebig testen, auch wenn die extreme kälte mal vorbei ist und die Minus nicht so weit in den Keller gehen. Danke nochmals. |
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