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22.02.2017, 08:33 | #1 |
Registriert seit: 31.12.2016
Beiträge: 27
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Samyang 12mm oder doch besser 10mm
Hallo zusammen,
schon seit längerem habe ich damit geliebäugelt, mir ein Ultraweitwinkel zuzulegen. Da mir das SEL1018 ehrlich gesagt zu teuer ist und ich kein Problem mit manuellem Fokussieren habe, habe ich vor etwa einer Woche bei Amazon im Angebot das Samyang 12mm (Walimex-Variante) im Angebot für 309 Euro gekauft, über das ich viel Positives gehört und gelesen hatte. Vor allem wird die 2.0er Offenblende ja von vielen gelobt. Nach den ersten paar Testbildern bin ich aber etwas enttäuscht. Die Schärfe und alles ist top, aber den Bildwinkel hatte ich mir ehrlich gesagt größer vorgestellt. Dieser coole UWW-Effekt bleibt bei den 12mm irgendwie noch aus, also dass der Vordergrund riesig wird und der Hintergrund ganz klein. Ich überlege daher, es zurück zu schicken und mir stattdessen das deutlich schwerere 10mm, F2.8 für etwa 60 Euro mehr zu bestellen. Hat jemand Erfahrung mit beiden Objektiven (oder anderen 10ern/12ern an Sony APSC)? Macht sich der Unterschied im Bildwinkel stark bemerkbar? Denn eine ganze Blendenstufe weniger für 60 Euro mehr ist ja erst mal nicht so toll. Reicht 10mm F2.8 beispielsweise für gute Aufnahmen vom Sternenhimmel? Danke für eure Meinungen! |
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22.02.2017, 08:53 | #2 |
Registriert seit: 09.11.2016
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2 mm weniger Brennweite machen durchaus schon etwas aus, was den Bildwinkel angeht. Allerdings nutzt sich der Effekt, den du beschreibst, meiner Ansicht nach auch schnell ab, es gibt mir einfach viel zu viele leere Bilder, die mit Weitwinkelobjektiven gemacht worden.
Was die Auflösung der beiden Objektive angeht, bist du bei Lenstip.com fündig. Sie scheinen beide sehr gut zu sein. Samyang hat immer wieder mal Probleme mit der Fertigungsqualität, da würde ich mal im Netz recherchieren, wie diese Objektive da weg kommen. Eine Anfangsblende von 2,8 reicht aus, um nachts den Sternenhimmel zu fotografieren. |
22.02.2017, 09:03 | #3 |
Themenersteller
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Beiträge: 27
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Mit dem 12mm habe ich eher das gegenteilige Problem. Wenn ich an ein Objekt nah ran gehe, ist das Bild voll. Dabei wollte ich das UWW eigentlich nutzen, um den Vordergrund in bzw. mit der Umgebung darzustellen.
An sich sind 12mm für Landschaft, etc. wohl eine tolle Sache, weswegen ich ja auch noch schwanke. Jedoch habe ich bereits das Sigma 19mm und die beiden sind vom Look her ählicher als ich dachte. |
22.02.2017, 11:51 | #4 |
Registriert seit: 09.11.2016
Beiträge: 100
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18 und 28 mm KB-Äquivalent kann eigtl. nicht ähnlich aussehen.....
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22.02.2017, 12:01 | #5 |
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LG von der Küste, Heiko |
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22.02.2017, 12:11 | #6 |
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Das klingt mir eher so, als würdest Du das 12er noch nicht richtig verwenden. Zeig doch mal die Bilder, die deiner Meinung nach mit 12mm und 19mm ähnlich aussehen.
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22.02.2017, 12:29 | #7 |
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Ort: In Sichtweite der Burg Teck
Beiträge: 2.748
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Hallo,
ich hatte das 10-18 und wenn ich meine Bilder analysiere sind die meisten damit zwischen 12 und 14mm gemacht. Ich habe es vor allem in Innenstädten, und Kirchen etc. eingesetzt, fotografiere hauptsächlich auf Reisen. Da hat man oft nicht genug Fußzoom und ist froh über jedes bisschen an Bildwinkel. Bei 10mm fand ich schwieriger stürzende Linien zu kontrollieren und habe ich oft nur verwendet, wenn es schnell gehen musste um hinterher croppen zu können. Ich würde mich zwischen 10mm und 12mm fürs kompaktere, leichtere 12mm entscheiden. Der UWW Effekt ist oft auch nur Fischaugenverzerrung und nicht meins. Ich vermute Du hast bis jetzt vorwiegend Bilder gemacht bei den Du nah an das Hauptmotiv ran bist und der Hintergrund freigestellt wird, wenn Du die Bilder denen vom 19mm ähnlich findest. Hans |
22.02.2017, 13:17 | #8 |
Themenersteller
Registriert seit: 31.12.2016
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Danke erst mal für die vielen Antworten!
So habe ich das nicht gemeint. Natürlich ist der Bildausschnitt zwischen 19 und 12mm unterschiedlich. Ich hatte mir den Unterschied im Bildeffekt nur stärker vorgestellt. Vielleicht habt ihr aber auch Recht und ich benutze sie bisher nur falsch. Bisher habe ich nur ziemlich unspannende Bilder in meiner Wohnung gemacht. Ich hoffe, dass am Wochenende das Wetter etwas besser wird (zurzeit regnet es hier in Strömen) und ich es mal draußen testen kann. Dann kann ich auch gerne mal eins hier rein posten. |
22.02.2017, 13:23 | #9 | |
Registriert seit: 01.04.2008
Ort: Drabenderhöhe
Beiträge: 10.621
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Zitat:
Angenommen, Du gehst auf 30 cm Abstand zu einem nahen Motiv, und es füllt das ganze Bild? Bei 60 cm Abstand ist es nur noch halb so hoch und halb so breit, und schon ist Platz für den Hintergrund. Wenn das ein Grund ist, sich für 10mm anstatt 12mm zu entscheiden, muss einer von uns beiden etwas dazulernen.
__________________
Gruß Gottlieb |
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22.02.2017, 13:35 | #10 |
Themenersteller
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Dass ich dazu lernen muss, steht außer Frage. Schließlich habe ich überhaupt keine Erfahrung mit UWWn.
Bisher kommt mir der Hintergrund eben noch sehr unkomprimiert vor und der Nah-Fern-Effekt ist sehr subtil. Ich melde mich nochmal, sobald ich erste Erfahrungen von draußen vorweisen kann. |
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