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12.11.2016, 16:10 | #11 |
Registriert seit: 22.02.2006
Beiträge: 11.388
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Privat finanzierte Autobahnen gibts schon länger.
Wenn ich mich erinnere, in welch erbärmlichen Zustand die A8 zwischen Ulm und München war, welch elendigliche Dauerstaus es gab und wie es heute aussieht, dann bin ich ehrlich gesagt sehr froh um diese Lösung. Dreissig Jahre lang wird die Autobahn privat betrieben, der Staat beteiligt den Betreiber an der LKW-Maut: https://www.welt.de/regionales/bayer...tautobahn.html Die Infrastruktur in Deutschland ist nunmal in nicht unerheblichem Maße in einem schlimmen Zustand. Wenn der Staat das nicht stemmen kann, da irgendwann die Schuldenlast nicht mehr tragbar ist, dann halte ich es durchaus für sinnvoll, dass Investoren, die dringend Anlagemöglichkeiten für ihr Geld suchen, es am Kapitalmarkt aber kaum noch finden, unsere Infrastruktur sanieren. Dass sie dafür Profit erwarten liegt in der Natur der Sache. Gerade im Bereich der Versicherungen gibt es erhebliche Kundengelder, die zum Beispiel der Altersvorsorge dienen. Kapitalerträge aus diesen Geldern kommen den Versicherten in Form höherer und vor allem sichererer Renten zugute, aus herkömmlichen Anlagen kann vielfach die Garantieverzinsung bei weitem nicht mehr erwirtschaftet werden. Und natürlich profitiert auch der Shareholder. Rainer
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Sag' beim Abschied leise Servus ... Geändert von RainerV (12.11.2016 um 16:18 Uhr) |
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13.11.2016, 10:06 | #12 | ||
Registriert seit: 24.10.2007
Ort: Kehl und Oftringen
Beiträge: 3.074
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Zitat:
Zitat:
Äussrst frech finde ich nur Schäubles Aussage "das hätte sich ja schon bei Post und Telekom bewährt". Autobahnen sind ja ein bisschen was anderes als Telefonleitungen und dass es in Zukunft Konkurrenz in Form von nebeneinanderlaufenden Autobahnen mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten und Fahrkomfort und Kosten geben aus denen der Fahrer wählen wird halte ich erstmal für recht unwahrscheinlich ... Aber man könnte natürlich die Maut anhand der gefahrenen Geschwindigkeit und der Fahrspur berechnen - je weiter links desto teuer - und schwupp wäre man das Problem mit den sturen Linksfahrern los.
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Some say I don’t play well with others… |
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13.11.2016, 10:25 | #13 | ||
Registriert seit: 07.09.2003
Beiträge: 19.640
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Moin Frank,
Zitat:
Zitat:
Aus meiner Sicht finde ich es bedenklich, wenn Infrastruktur privatisiert wird. Beim Thema Netzneutralität und auch Zwangsverkabelung sieht man, welche Stilblüten, Monopole sowie technischen Einschränkungen und Hemmnisse entstehen können. Ich bevorzuge es, die Infrastruktur beim Staat zu lassen und den Betrieb der Infrastruktur auszuschreiben. Dat Ei
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"Wennde met dr Hääd löufs, häsde immer e Aaschloch vürm Jeseech." (Zitat Gerd Köster) "Wer mit Euch ist, ist nicht ganz bei sich." |
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13.11.2016, 10:38 | #14 |
Themenersteller
Registriert seit: 10.02.2005
Ort: 31552 Apelern
Beiträge: 19.417
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Die DB ist seit der Privatisierung ein Trümmerhaufen geworden, genau wie die Post.
Vom Gesundheitswesen mal ganz abgesehen.Privatisierung ist immer gleichbedeutend mit Bevormundung. |
13.11.2016, 10:42 | #15 | |
Registriert seit: 07.09.2003
Beiträge: 19.640
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Zitat:
Dat Ei
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13.11.2016, 10:54 | #16 |
Registriert seit: 25.03.2006
Ort: Essen
Beiträge: 537
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Die Übernahme von Aufgaben für die Gesellschaft (Transport, Gesundheit, Verkehr etc.) an private Wirtschaftsbetriebe kennt meist nur einen Gewinner - den Wirtschaftsbetrieb. |
13.11.2016, 11:03 | #17 |
Themenersteller
Registriert seit: 10.02.2005
Ort: 31552 Apelern
Beiträge: 19.417
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Lightspeed hat das Wesentliche gesagt!Besonders für ältere Menschen fehlt der Mann oder die Frau am Schalter.
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13.11.2016, 11:05 | #18 |
Registriert seit: 07.09.2003
Beiträge: 19.640
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Moin, moin,
bei allem, was den Nahverkehr angeht, darfst Du Dich an Deine Landespolitiker wenden, die den Nahverkehr bestellen. Wer hier seinen Aufgaben nicht nachkommt, oder das entsprechende Geld nicht auf den Tisch legt, darf sich nicht wundern. Der Nahverkehr wird auch nicht nur durch die Deutsche Bahn bestritten. Schau mal, wieviele Eisenbahngesellschaften in Deutschland existieren: clickclack! Dat Ei
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13.11.2016, 11:18 | #19 | |
Registriert seit: 28.09.2003
Ort: D 10557 Berlin Moabit
Beiträge: 16.791
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Zitat:
und wenn dem so wäre das es nur die DB geben würde, dann würden die Menschen auf dem Land schon seit Jahren ohne öffentlichen Nahverkehr leben müssen. Ich habe es miterleben dürfen, wie erst Bahnstrecken und dann Buslinien eingespart wurden, und jeder der kein Auto besaß sehen konnte wie Er/Sie von A nach B kommt. Die kleinen Privaten bedienen jetzt die Strecken bei uns zu Hause, wozu die DB nicht imstande war. Liegt wohl auch an dem aufgeblähten Apparat z. B. hier in Berlin, ein riesiger Büroturm mit lauter Nieten, wo die linke nicht weis was die rechte macht.
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mit einem Gruß von einem Dithmarscher aus dem Zentrum Berlins (Moabit) Ditmar |
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13.11.2016, 11:32 | #20 | |
Themenersteller
Registriert seit: 10.02.2005
Ort: 31552 Apelern
Beiträge: 19.417
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Zitat:
Schon 1976 wurde bei uns die Bahnstrecke Haste-Hameln geschlossen. Dann sind noch eine Weile Bahnbusse gefahren, seit 15 Jahren in etwa hat man kaum noch eine Chance im Schaumburger Land nach Hameln zu kommen, die kürzeste Zeit mit dem Bus ist 4 Stunden.Für etwa 30-35 km Entfernung.Wenn ich mal den Führerschein für einige Zeit abgeben müßte, könnte ich meine Arbeitsstelle nicht erreichen. Geändert von Ernst-Dieter aus Apelern (13.11.2016 um 11:34 Uhr) |
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