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Alt 21.09.2020, 17:35   #1
Sir Donnerbold Duck
 
 
Registriert seit: 16.01.2005
Ort: Pfinztal
Beiträge: 2.684
Gipfel und Grate: Gleiwitzer Höhenweg 2020

Hallo,

jetzt habe ich endlich mal ein bisschen Zeit, den Bildbericht über meine diesjährige Alpentour zu posten. Auf geht's...

1. Tag
Beim Gedanken an die Hitzewelle, die Anfang August durch Deutschland schwappte, wird wohl noch so manch einem hier im Forum der Schweiß ausbrechen. Was gibt es denn da schöneres, als in schöner klarer Bergluft das Wanderbein zu schwingen und so der drückenden Schwüle im Rheingraben zu entfleuchen? So dachte ich mir das jedenfalls. Dass das vielleicht nicht ganz so gut gelingen wird, ging uns schon auf, als wir in Kaprun auf dem Parkplatz der Maiskogelbahn die Autotür öffneten und von schwül-heißer Luft empfangen wurden. "Naja, das ist ja auch im Tal, an der Bergstation sieht das ja immer anders aus..." Also auf in die Höhe. Die Fahrt in der sonnendurchglühten Kabine war ein eigenes Vergnügen und so reißen wir uns gesotten und gedämpft an der Bergstation die Masken vom Gesicht und stellen fest: es ist immer noch heiß! Trotz 1570 m Höhe. Was ja um 13:30 auch wenig überraschend ist.

Bild in der Galerie
Zum Eingehen steht der Alexander-Enzinger-Weg auf dem Programm, der uns in 3,5 h über ca. 700 Höhenmeter aussichtsreich zur Krefelder Hütte (2295 m) führen soll. Der Einstieg ist hart, die ersten 300 Höhenmeter geht es über schattenlose Wirtschaftswege steil hoch. Nicht schön. Ab der Dreiwallnerhöhe geht es dann aber auf echten Wanderpfaden weiter. Hinter uns im Tal liegt Zell am See.

Bild in der Galerie
Nun geht es auf dem Bergrücken fröhlich weiter.

Bild in der Galerie
Nach dem die ersten Höhenmeter hart erschwitzt waren, öffnet sich nun der Blick nach vorn und wir überblicken den Weg vor uns. Wer genau hinsieht, erkennt die Hütte auf dem Bergrücken unterhalb des Kitzsteinhorns. Um die Skitourismusverbauungen zu erkennen, braucht es ja leider kein scharfes Auge, aber wir werden noch dankbar darum sein...

Bild in der Galerie

Bild in der Galerie

Bild in der Galerie

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Der Weg ist zwar angenehm zu gehen, aber die Sonnenexposition und die Hitze lassen uns gehörig leiden. In munterem Auf und Ab folgen wir dem Weg, der immer wieder auf den Grat zieht und durchaus Konzentration erfordert.

Bild in der Galerie
Was uns irritiert, ist die Menge an Leuten, die uns mit vollkommen ungeeigneten Schuhen (sogar mit Espandrilles...) entgegen kommen. Das ist der guten Erreichbarkeit des Weges mit der Seilbahn geschuldet, die es ermöglicht, den Weg einfach im Abstieg zu durchwandern, aber auch da braucht es gute Schuhe. Und so preisen wir unser solides Schuhwerk, bis auf dem Grat die regelmäßigen Schritte hinter mir in ein schlappendes Schlurfen übergehen... Mist, die Sohle löst sich bei meinem Bergkamerad! Katastrophe! Glücklicherweise klebt sie vorne noch am Schuh, so dass die Stolpergefahr gering ist, aber weit kommt man damit nicht. Die Hütte ist zum Glück bald erreicht. Und wie wir vom letzten Jahr wissen, ist damit das nächste Schuhgeschäft nur gut 45 min entfernt, denn an der Station der Gletscherbahn 250 m unter der Hütte ist ein gut sortierter Bergsportladen. Wir können uns also auf der Hütte trotz des Schrecks entspannt der Rehydratisierung widmen, was angesichts der vergossenen Schweißmenge auch dringend nötig ist.

Auf der anderen Seite des Tales sehen wir, wo wir uns übermorgen tummeln wollen:

Bild in der Galerie
Dort erhebt sich der Hohe Tenn, dessen höchster Gipfel, der Bergspitz (3368 m) rechts gerade unter den Wolken zu sehen ist. Von linken Bildrand führt der Weg immer auf dem Grat entlang auf den links zu sehenden Kempsenkopf (3090 m), danach geht es auf dem Grat weiter über den in der Bildmitte verwolkten Schneespitz (3317 m). Sieht spannend aus...

Morgen geht es weiter.

Gruß
Jan
__________________
Meine Homepage: http://www.klassischeyachten.de
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