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08.11.2018, 11:32 | #1 |
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Das ist Verschwendung!
Gestern im Weinberg bei Deidesheim, Rebstöcke mit zuckersüßen roten Trauben mit tollem Aroma.
Doch was ist das denn! Die wurden die einfach abgeschnitten und liegen auf dem Boden, das sind bestimmt einige hundert Kilo schönster und aromatischer Trauben allein in diesem Weinberg! (Leider hatte ich nur mein Smartphone dabei) → Bild in der Galerie
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----------------------------- Gruß aus der Pfalz Hans |
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08.11.2018, 11:48 | #2 |
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Beiträge: 5.939
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gelöscht!
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freundliche Grüsse, Hermann Geändert von Dornwald46 (08.11.2018 um 19:36 Uhr) |
08.11.2018, 12:21 | #3 |
Registriert seit: 24.08.2008
Beiträge: 7.209
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Bei Wein gibt es eine Mengenbegrenzung pro Hektar, und weil es in diesem Jahr viele Trauben gab, waren diese wohl einfach zuviel.
Die düngen jetzt den Boden fürs nächste Jahr. |
08.11.2018, 12:41 | #4 |
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Zumindest für die Winzer, die ihre Trauben an eine Winzergenossenschaft abliefern. Aber auch der private Winzer wird "auf den Boden herbsten" um seine Menge zu begrenzen. Denn Zuviel Wein macht den preis kaputt.
Der Weinbauverband Baden meldete letzte Woche, dass die Übermengen erst spät erkennbar waren, weil man lange mit Mindermengen wegen der anhaltenden Trockenheit rechnete. Diese Auswirkungen waren zumindest im Anbaugebiet Baden nicht, wie berechnet eingetreten. Normalerweise beseitigt ein Winzer die Übermenge schon bevor die Trauben ausreifen. Denn alle Beeren, die reifen, kosten den Rebstock ja Kraft, die ansonsten für die Restmenge übrig wäre. Solch große Mengen reifer Trauben auf dem Boden sieht man sonst nur, wenn die Trauben faul geworden sind und den Most der gesunden Trauben verschlechtern würden. Das dürfte aber in diesem Jahr nicht der Fall sein, weil die Trauben durch die anhaltende Trockenheit im Allgemeinen sehr gesund waren.
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08.11.2018, 12:51 | #5 |
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Gut, dieses Jahr musste man aufgrund der idealen Bedingungen nicht ganz soviel Trauben ausschneiden, um die gewünschte Qualität zu bekommen. Je nach Rebsorte kann ja ein guter Jahrgang auch länger im Fass bleiben, da er auch noch nach Jahren sein Geld bringt.
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robert uer Grüße aus Schwerin, der romantischen Sieben-Seen-Stadt in Ostsee-Nähe (=> nur ~30km zur German Riviera ) |
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08.11.2018, 13:24 | #6 | |
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Zitat:
Was ich nicht verstehe ist, es gibt Winzer mit sehr schlechten Erträgen, man könnte doch den Weinberg zur Lese gegen ein Obolus überlassen. Gruß Wolfgang
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08.11.2018, 14:20 | #7 |
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08.11.2018, 14:40 | #8 |
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So was wird auch vereinzelt gemacht, erhöht aber auch die Gesamtmenge des Weins und versaut damit die Preise.
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08.11.2018, 17:05 | #9 | |
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An Mosel und Rhein scheinbar weniger, aber laut Bericht im SWR1 sollen einige Winzer herbe Einbußen wegen der langen Trockenheit haben. Denen könnte man sinnvollerweise helfen.
Zitat:
Gruß Wolfgang
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