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22.07.2016, 11:23 | #1 |
Registriert seit: 09.09.2010
Beiträge: 11
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Objektivberatung Produktfotografie mit durchgängiger Schärfe
Hallo an die Profis,
ich bräuchte mal einen Tipp für einen Objektivkauf. Ich möchte für unseren Optikerladen Brillen fotografieren. Dazu sollten die Brillen wirklich von vorn bis hinten knackig scharf sein und deshalb eine gute Tiefenschäfe besitzen. Ich habe kein Studio und die Beleuchtung ist auch mittelmäßig. Ich würde dann vielleicht noch ein besseres Dauerlicht dazukaufen. Die Fotos sollen fürs Web, aber auch immer mal für einen Flyer /Plakate nutzbar sein. Je weniger ich nachher am Rechner nachbearbeiten muss, umso besser Ich habe die 6000 und bisher nur das 16mm Pancake und das SEl18-200. Beide Objektive sind nicht wirklich gut geeignet. Welches Objektiv ist für meine Zwecke am besten geeignet? Habe auf das Makro 90mm/2.8 geschielt. Oder lieber eine andere Brennweite? Makro 35 oder gar ein 50 mm? Oder wäre auch ein guter Kompromiss das Zeiss1670, da ich dies auch anderweitig gut benutzen könnte? Fragen über Fragen und vielleicht habt ihr einen Tipp. Es gab im Nachbarforum mal einen ähnlichen Thread, aber der war für mich eher verwirrend. Zumal dies sich nicht auf E-Mount bezog, sondern Vollformat. Danke!!! |
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22.07.2016, 11:43 | #2 |
Registriert seit: 24.10.2012
Ort: D
Beiträge: 5.614
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ich mache das wie folgt:
- weißer Untergrund (weißes Lacken) - Weißer Hintergrund (weißes Lacken, alterniv geht auch was anderes) - Glas Drüber - Produkt drauf.
ALternativ schau mal beim großen Fluß unter eSmart Germany Mobiles Fotostudio Könnte reichen
__________________
Fotografieren lernst du nur durch Fotografieren nicht durchs Equipment |
22.07.2016, 13:27 | #3 |
Themenersteller
Registriert seit: 09.09.2010
Beiträge: 11
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Danke für die Antwort!! Das wäre ja auch die preiswerteste Kombination.
Mit welcher Brennweite nutzt du dann das 1670? Wofür wäre dann das 90mm Makro gut? Nur zum Verständnis... |
22.07.2016, 13:42 | #5 |
Registriert seit: 26.11.2012
Ort: Hamburg
Beiträge: 2.760
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Wie der Name Makro schon sagt kann man mit diesem Objektiv Makroaufnahmen machen.
Dazu muss man nah an das zu fotografierende Objekt herangehen. Mit einem "normalen" Objektiv hat man einen bestimmten Mindestabstand (z.B. 43 cm). Mit dem Makro wird dieser unterschritten. Für Deine Bedürfnisse reicht eine normale Brennweite mit normalem Abstand zu den Brillen aus. Du möchtest ja die ganze Brille mit drauf haben und keine Detailaufnahmen. Oder? |
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22.07.2016, 13:59 | #6 |
Themenersteller
Registriert seit: 09.09.2010
Beiträge: 11
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Richtig, die Brillen sollen komplett drauf sein und eben von vorn bis hinten scharf. Die Bildqualität soll halt wirklich gut sein und dafür würde ich auch ein wenig Geld in die Hand nehmen.
Wenn möglich soll da nichts verrauscht sein und wenig Nachbearbeitung beanspruchen. Leider sind die Lichtverhältnisse nicht immer optimal und jedesmal einen externen Blitz aufbauen wird schwierig. Manchmal muss es schnell gehen Ich behelfe mir da bisher mit der (guten)Ladenbeleuchtung - die aber halt einen Blitz nicht ersetzt. |
22.07.2016, 15:37 | #7 |
Registriert seit: 05.12.2011
Ort: Berlin
Beiträge: 6.402
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Für die notwenige Schärfentiefe muss man - entsprechend der Ausgabegrösse - die Blende eher weit schliessen.
Dann gerät man evtl. in Konflikt mit dem Beugungsscheibchen. Blende 8 oder 11 ist hier meist die Grenze. Wenn man dann die ISO für Rauscharmut entsprechend niedrig wählt, braucht man eine entsprechend lange Belichtungszeit. Da man diese Art der Produktfotografie sowieso mit einem (guten!) Stativ unter der Kamera betreiben und per Fernbedienung auslösen sollte, ist die Belichtungszeit relativ unkritisch. Gerade dem Licht muss man hier besondere Aufmerksamkeit widmen. Reflektionen und Schatten sollen nur da sein wo sie gewünscht sind. Ein Blitz direkt auf der Kamera ist dann seltenst zielführend. Licht machen ist eine Kunst für sich. Produktfotografie und "schnell gehen" schliesst sich zumindest dann aus, wenn ein bewährtes Grundsetup nicht schon steht und man einige Übung hat. Die verwendete Kamera spielt hier eine ziemliche Nebenrolle, solange die nur die Grundanforderungen an die Bildqualität erfüllt. Die verwendbare Brennweite variiert mit dem gewünschten Bildeindruck. Tendenziell ist man hier mit einer Brennweite, die ungefähr der Sensordiagonale entspricht, gut dabei. Wenn man die noch um den Faktor und Quotienten 1,5 bis 2 zoomen kann, hat man alle Brennweiten, die man hier braucht. Die schon genannten 16-70mm am APSC-Sensor decken das mehr als gut ab.
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Gruss aus Berlin, Volker Es ist ganz einfach, negative Kritik positiv und motivierend klingen zu lassen. "Schönes Bild" reicht. |
22.07.2016, 17:16 | #9 | |
Registriert seit: 17.05.2005
Ort: in der Nähe von Köln
Beiträge: 2.033
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Zitat:
diese Forderung ist kaum zu erfüllen, wenn die Brille ausgeklappt ist. Die Schärfentiefe müsste dann ca. 15 cm betragen. Zum Test habe ich meine Brille mit der A6000 und 100 mm bei Blende 16 im Sonnenlicht fotografiert. → Bild in der Galerie → Bild in der Galerie → Bild in der Galerie → Bild in der Galerie → Bild in der Galerie Die Beugung lässt grüßen, da muss man stacken! Schnell ein Beispiel. Kamera (A6000 + MD100/4) auf Stativ und 6 Bilder bei Blende 8 mit manueller Veränderung der Entfernungseinstellung. JPG-Bilder, wie sie aus der Kamera kamen, mit Helicon Focus (Methode B) bearbeitet. → Bild in der Galerie → Bild in der Galerie → Bild in der Galerie → Bild in der Galerie → Bild in der Galerie Gruß, Stuessi Geändert von Stuessi (22.07.2016 um 18:47 Uhr) |
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26.07.2016, 05:40 | #10 |
Registriert seit: 20.06.2015
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Beiträge: 166
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Wäre hier nicht Stacken mit verschieben des Fokuspunktes ausreichend?
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