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21.05.2009, 06:13 | #61 |
Registriert seit: 27.10.2008
Beiträge: 4.991
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Melanie,
an dieser Stelle möchte ich Dir einen gut gemeinten Rat geben. Mach' nicht wieder den gleichen Fehler und kauf' Dir zwei Festplatten mit denen Du dann wieder "jonglierst" und Dich selber um das Durchführen des Backups kümmern musst. Kauf' Dir lieber etwas, das Dir diese Arbeit abnimmt und das Backup automatisch vornimmt, kein "jonglieren" mit Festplatten auf dem Arbeitsplatz erfordert und trotzdem ausreichend Kapazität bietet. Wie wäre es denn mit sowas: KLICK! Das soll nur ein Beispiel sein. Ich benutze eine solche Kiste und bin mehr als nur zufrieden. Mein kompletter Bildbestand ist darauf gespeichert ( ich habe nichts mehr lokal ) und ich arbeite über das Netzwerk. Das funktioniert z.B. mit Lightroom sehr gut. Ist eine etwas höhere Investition, die sich aber auszahlt - muss nicht von diesem Hersteller sein, war halt derzeit Testsieger in Sachen Performance in der Gruppe für Privatnutzer und kleiner Arbeitsgruppen. Da kommen zwei Festplatten rein und die Daten werden im Modus RAID 1 automatisch gespiegelt. Geht eine Platte kaputt wird diese ausgetauscht und das System dupliziert die Daten wieder automatisch. Ausserdem kann man weitere externe Datenträger anschließen. Ziemlich klasse finde ich auch die Copy-Funktion über USB. Damit mache ich einmal die Woche eine Sicherungskopie meines USB-Sticks ohne weiter darüber nachzudenken. Stick anschliessen, Copy-Taste drücken - fertig. Denk' einfach mal darüber nach, denn Du hast ja selber erkannt, dass das Problem vielleicht durch die unsachgemäße Handhabung der Platte ausgelöst wurde - und davor schützt auch keine Markenplatte. Grüße, Jörg |
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21.05.2009, 07:54 | #62 |
Registriert seit: 02.11.2006
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Ein RAID ist KEIN Backup!
Eine Backup-Platte gehört nur angeschaltet wenn das Backup gefahren wird, sonst ist sie abgeschaltet! Das macht ein Raid nicht schlecht, sich aber mit einem in Sicherheit zu wägen ist fahrlässig! Grüße Andreas
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abgedunkelt.de |
21.05.2009, 08:24 | #63 | |
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Zitat:
Wer prüft das Backup auf der Platte? Wer sagt Dir, dass die Platte nach dem letzten ausschalten wieder eingeschaltet werden kann? Machst Du ein Backup vom Backup und davon vielleicht auch nochmal ein Backup - nur um 99% sicher zu sein? Keine Lösung nimmt Dir das letzte Risiko, so lange die Möglichkeit besteht, dass eines der Systeme einen Fehler verursacht. Jeder sucht die für sich beste Lösung und ich habe meinen Favoriten hier genannt. Ich brauche mich um nichts kümmern und der Datenbestand wird auf zwei getrennten Datenträgern gesichert. Wenn jemand ein Backup für das Beste hält - na gut! Ach so: Frag' mal einen Systemarchitekten der sich mit Datensicherungsverfahren auskennt und der nennt Dir RAID1 (Datenspiegelung und neuerdings auch RAID10) in einem Atemzug mit Cold- und Hot-Backup. Grüße, Jörg |
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21.05.2009, 08:44 | #64 | |
Registriert seit: 24.10.2007
Ort: Kehl und Oftringen
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Zitat:
Bevor ich mich auf so ein System verlassen würde würde ich eine Platte ausbauen, in ein beliebiges USB-Gehäuse einbauen und schauen ob ich sie damit lesen kann. Abgesehen davon schützen RAID-Systeme nicht davor was versehentlich oder z.B. durch einen Virus zu verlieren.
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21.05.2009, 09:28 | #65 |
Registriert seit: 02.11.2006
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Ein Raid erhöht die Ausfallsicherheit, mehr nicht. Wem das reicht, ist doch schick. Sicherheit für Daten gibt nur Backup, Viren, Fehlbedienung und kaputte Raid-controller interessiert das nämlich nicht. Wie viele backups vom Backup einer macht ist mir gleich :-)
mir ist mal ein alter Raid controller zerbröselt. Bis ich die Platten wieder auslesen konnte verging ne ganze Weile und es hat mich ordentlich Geld gekostet . Ne neue Platte bekomme ich überall für kleines Geld. spätestens wenn dein NAS die Hufe von sich streckt wünschst du dir ein Backup, das ist mal ziemlich sicher ;-) Grüße Andreas
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abgedunkelt.de Geändert von baerlichkeit (21.05.2009 um 09:31 Uhr) |
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21.05.2009, 10:43 | #66 | ||
Registriert seit: 27.10.2008
Beiträge: 4.991
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Zitat:
Zitat:
a) das Backup fehlerhaft war oder b) der Virus auf dem Backup ist. Ich glaube, das ist eine Glaubensfrage und wg. Glaubensansichten wurden schon Kriege geführt. Redundante Datenspeicherung an zentraler Stelle hat sich für mich bewährt. Geht ein Rechner kaputt kann ich mit einem anderen (z.B. Notebook) weiter arbeiten ohne vorher lange Daten zu restaurieren. Murphy sagt, dass auf einem Backup immer genau die Daten fehlen, die man gerade braucht. Abschliessend kann ich für mich festhalten: Ich habe beides probiert und auch schon das Disaster Recovery getestet. Die NAS-Lösung hat sich bei mir bewährt, deshalb habe ich Melanie diese Empfehlung ausgesprochen. Sie muss entscheiden, ob sie selber regelmäßig an das Backup denken will, eine Lösung installieren oder basteln will, die beim Hoch- oder Runterfahren des Rechners das Backup macht oder entspannt Bilder speichern, bearbeiten und anschauen möchte. Grüße, Jörg Geändert von Joshi_H (21.05.2009 um 10:46 Uhr) |
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21.05.2009, 11:01 | #67 | |
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Zitat:
Können wir uns darauf einigen, dass wir irgendwie alle Recht haben und jeder seinen Weg gefunden hat? Grüße, Jörg |
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21.05.2009, 11:49 | #68 |
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Damit mich keiner falsch versteht:
ein Raid ist was tolles! Aber sich alleine darauf zu verlassen kann mitunter fatal enden, vor allem wenn es einen unbedarften Nutzer betrifft. Ich will halt nur darauf hinweisen, dass das 1fix3 nach hinten losgehehn kann
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21.05.2009, 17:48 | #69 |
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Ich bleibe dabei: Du musst ein zweites, völlig anderes Medium hinzunehmen, nicht noch eine Platte und noch eine. Das sind alles magnetische Speicher.
Letztlich willst Du doch Dir sehr wichtige Fotos behalten. Also lass Dir doch die richtig, richtig guten/wichtigen auf Papier entwickeln. Dann hast Du eine digitale Version auf Platte und eine analoge auf Papier. Genauso verfahren auch Archive. Die Diskussion hier ist zu IT-lastig. Aus Archivsicht ist das Wahnsinn. Da hängt soviel dran Technik, Software, Schnittstellen, Lizenzen, Strom. |
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