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29.09.2016, 13:49 | #21 | |
Registriert seit: 17.05.2005
Ort: in der Nähe von Köln
Beiträge: 2.032
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Zitat:
Das alte Minolta Objektiv ist keineswegs überfordert durch die Pixeldichte der A6000. Ähnlich ist es mit dem MD 200/4 und den Makroobjektiven. So macht jeder seine Erfahrungen .... Gruß, Stuessi Geändert von Stuessi (29.09.2016 um 16:29 Uhr) |
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29.09.2016, 16:23 | #22 | |
Registriert seit: 16.07.2011
Ort: Regensburg
Beiträge: 2.695
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Zitat:
Diese Erfahrung hast vielleicht Du gemacht. Verallgemeinern sollte man das aber meiner Meinung nach nicht. Auch wenn meine NEX 6 nur 16 Megapixel hat und damit natürlich nicht die Pixeldichte der A6000 so können einige Altglas- CANON FD und MINOLTA MD sehr wohl hinsichtlich Schärfe und Kontrast überzeugen. Ich denke, dass ein älteres Objektv früher auch "so gut wie möglich" gebaut und gerechnet wurde (zumindest wenn es ein "high- class- Obektiv" eines namhaften Herstellers war). Da gibt die Optik dann sicher genug Auflösungsvermögen auch für 24 MPix her. (Das behaupte ich jetzt einfach mal ohne Versuchsaufbau, nur vom subjektiven Eindruck her.) Wohlgemerkt: Dss Altglas sollte schon ein besseres sein; Gurken gab es auch früher und die taugen nach wie vor nichts! Weder an 16, geschweige denn an 24 MPix.
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Gruß, Bernhard |
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29.09.2016, 17:45 | #23 | |
Registriert seit: 20.12.2015
Beiträge: 1.342
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Zitat:
Das ist eben das Problem von komplexer Materie: Es kann schnell Halbwissen entstehen. Den meisten Zusammenhängen liegen mathematische Gleichungen zugrunde, die aber keine allgemeine Gültigkeit haben. Das sollte man nicht ignorieren. Gutes Beispiel finde ich die 1/3, 2/3 Regel für die Schärfentiefe, die zwar nicht komplett falsch ist, aber eben nur für eine ganz bestimmte Entfernung gültig ist. |
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29.09.2016, 17:58 | #24 | |
Registriert seit: 31.10.2003
Ort: Talheim
Beiträge: 4.401
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Zitat:
Kameras mit kleinem Sensor haben nun mal eine extrem kurze reale Brennweite! Oder hast du kein Handy?
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"Ansonsten ist das Bild für meine Begriffe recht optimal!" |
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29.09.2016, 18:35 | #25 | |
Registriert seit: 20.12.2015
Beiträge: 1.342
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Zitat:
Richtig wäre also: Bei einer Kamera mit kleinerem Sensor ergibt sich bei gleichem Bildwinkel eine Grössere Schärfentiefe. In diesem Zusammenhang habe ich noch folgende Aussage hier gelesen: Depth of field is related to the size of pixels on the sensor. Der Zusammenhang zwischen Brennweite und Schärfentiefe ist nicht linear, sieht man z.B. hier Das alles müsste doch eigentlich bedeuten, dass bei einer fixen Sensorgrösse das Freistellpotential umso grösser ist, je mehr Megapixel der Sensor hat? Geändert von skewcrap (29.09.2016 um 18:51 Uhr) |
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29.09.2016, 21:10 | #26 | |
Registriert seit: 05.12.2011
Ort: Berlin
Beiträge: 6.402
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Zitat:
Die Schärfentiefe lässt sich fast beliebig skalieren und lässt sich immer nur für bestimmte Bildgrössen und Betrachtungsabstände für das Gesamtbild(!) vergleichen. Dafür spielt die Pixelgrösse auf dem Sensor praktisch keine Rolle solange der Sensor nur mindestens das Auflösungsvermögen des menschlichen Auges hat. Um das menschliche Auflösungvermögern zu bedienen, reichen 10MP - Sensoren völlig aus. Alles darüber hinaus ist nur gut, um das Bild sprichwörtlich "unter die Lupe zu nehmen". Das ist abgekoppelt von der absoluten "Schärfe" bzw. Auflösung. Das für die Schärfentiefe massgebliche Argument ist das Auflösungsvermögen des menschlichen Auges und des Sehfelds. Auf einen bestimmten Blickwinkel kann man in einer bestimmten Entferung nur eine begrenzte Bildgrösse sehfeldfüllend betrachten. Egal, ob das Bild nun 30 cm, 3m oder 30 mtr entfernt ist, kann man nur eine begrenzte gleiche(!) Anzahl von Linien wahrnehmen. Dies dazu auch noch abhängig vom Kontrast. Nun zurück zur Schärfentiefe: Da, wo die Auflösung des menschlichen Auges grösser wird, als das Objektiv mit einer bestimmten Entfernung, Brennweite und Blende darstellen kann, endet der scharf abgebildete Bereich, den man Schärfentiefe nennt. Alle diese 3 Grössen spielen ineinander und "bestimmen" die Schärfentiefe. Die Sensorgrösse und die Auflösung oberhalb der Minimalanforderung spielt dabei überhaupt keine Rolle. Je nach Konstitution ist das Scharfsehvermögen individuell verschieden und wird daher in den Berechnungsprogrammen auf den "Durchschnittswert" 100% bezogen. Manche Menschen erreichen durchaus 150% und mehr, andere deutlich weniger als 100%.
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Gruss aus Berlin, Volker Es ist ganz einfach, negative Kritik positiv und motivierend klingen zu lassen. "Schönes Bild" reicht. |
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29.09.2016, 22:23 | #27 |
Registriert seit: 20.12.2015
Beiträge: 1.342
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Ok, bei mir ist die Verwirrung nun komplett. Es ist schon spät, ich muss das dann in aller Ruhe nochmals durchlesen.
Eigentlich habe ich aber nur das was in den Artikeln stand in meinen eigenen Worten nochmals wiedergegeben. Der Originalartikel zur verlinkten Grafik ist übrigens der hier: https://physicssoup.wordpress.com/20...epth-of-field/ |
01.10.2016, 07:38 | #28 |
Registriert seit: 04.10.2014
Beiträge: 551
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Und unabhängig davon, dass das mit den Cropfaktor tatsächlich funktioniert, wie wir ja immer wieder die Erfahrung machen und unabhängig ob das Auge mehr oder weniger auflösen kann:
In der Wikipedia steht ein fast identischer Artikel bezüglich Tiefenschärfe. Dort steht zusätzlich, dass die Pixeldichte quadratisch anwachsen müsste, damit der quadratische Einfluss der Brennweite bei kleineren Sensoren wieder ausgeglichen wird, und dass das nicht möglich wäre. Aber das ist doch der Fall, bei gleicher Bildauflösung (z.B. 16 MPixel) steigt doch die Pixeldichte quadratisch. Eine Handykamera mit 16 MPixel hat eben eine vielfach höhere Pixeldichte. Dass es umgekehrt bei einem großen Sensor mit 50 MPixel schon einen Unterschied zu einem kleinen mit 1 MPixel geben wird, ist ja schon zu erwarten. |
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