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20.03.2004, 13:25 | #1 |
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Externe Blitze - die Antwort von METZ
Ihr könnt Euch noch erinnern, dass ich in einem Thread vor einigen Wochen über gelbstichige Bilder mit dem METZ MZ-3 berichtet habe . Ich habe Vergleichsbilder an Metz gesandt.
Hier die kompetente Antwort einer kundenorientierten Firma: Sehr geehrrter Herr „Opti“, Ihr Schreiben vom 5. März 2004 mit der beiliegenden CD haben wir dankend erhalten. Zwischenzeitlich konnten wir die Aufnahmen auf der CD in unserem Labor auswerten. Um diese Aufnahmen nachvollziehen zu können, haben wir uns auch eine entsprechende Kamera und ein Blitzgerät der Firma Minolta (5600 HS) besorgt. Dabei konnten wir aber feststellen, dass sich offensichtlich der Weißabgleich der Kamera mit jedem externen Blitzgerät gleich verhält. Sobald ein externes Blitzgerät, entweder der mecablitz 54 MZ-3 mit dem Adapter SCA 3302 M4 oder das Minolta-Blitzgerät 5600 HS, verwendet wird, sind die Aufnahmen mit automatischem Weißabgleich etwas gelbstichig. Erst nach Umschalten auf manuellen Weißabgleich für Blitz waren die Aufnahmen korrekt. Diese Erscheinung tritt aber offensichtlich mit dem eingebauten Blitz in der Kamera nicht auf. Da sich aber das Minolta-Blitzgerät wie der mecablitz verhält, ist dies offensichtlich kamerabedingt. Leider können wir dies über das Blitzgerät bzw. über den Adapter nicht verändern oder beeinflussen. Eventuell können Sie mit einem Minolta-Blitzgerät, z.B. bei Ihrem Fotohändler, unser Ergebnis überprüfen und bestätigen. Wir hoffen, hiermit zur Klärung der Sachlage beigetragen zu haben und zeichnen mit freundlichen Grüßen Metz-Werke GmbH & Co KG Kundendienst Technik Memmert Lämmermann Könnte einer vom User-Team dies mal Minolta beibringen Vielleicht für die Dimage A3
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20.03.2004, 14:52 | #2 |
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Deshalb habe ich bei mir auch den Weißabgleich diesbezüglich korrigiert.
Bei mir auf Blitzsymbol-3 oder 2. Das Ergebnis ist gut und meine Wände wie frisch gestrichen ( weiß ) Bis dann
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Liebe Grüße Holger alias Musi |
22.03.2004, 08:45 | #3 |
Themenersteller
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Das ist es eben nicht, was ich meine. Ich bin davon ausgegangen, dass eine derart elektronisch leistungsfähige Kamera beim Aufstecken eines externen Blitzes automatisch den Weißabgleich auf "Blitz" stellt.
Das ist ganz einfach deshalb wichtig, weil man es manuell vergessen kann. Stell Dir vor, Du machst auf einer privaten Veranstaltung Fotos und musst mittendrin den Blitz 'drauftun. Nun noch die Einstellungen ändern. Da kommt dann schon die erste blöde Bemerkung: "Ah, ganz schön kompliziert, solch eine Kamera, oder". Das nervt mich total. Bei mir ist sowohl der automatische Weißabgleich, als auch auf "Blitz" korrekt eingestellt - nur eben muss man es mit aufgestecktem Blitz umstellen.
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22.03.2004, 09:00 | #4 |
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Hey Opti,
ich fänd' es bedenklich, wenn die Kamera beim Aufsetzen des Blitzes mir automatisch den WB "Blitz" vorgeben würde. Diese Einstellung ist nur dann korrekt, wenn der externe Blitz auch das Hauptlicht in der Szenerie ist. Bei Mischlicht oder einem Aufhellblitzen kann der WB "Blitz" unerwünscht sein. Dat Ei
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"Wennde met dr Hääd löufs, häsde immer e Aaschloch vürm Jeseech." (Zitat Gerd Köster) "Wer mit Euch ist, ist nicht ganz bei sich." |
22.03.2004, 10:17 | #5 |
Themenersteller
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Daran hatte ich nicht gedacht
Das sehe ich natürlich ein
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22.03.2004, 10:29 | #6 |
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Ich möchte eher Opti Recht geben.
Mit der D7 bzw. D7ug konnte ich farbstichige Fotos beim Blitzen komplett vermeiden, wenn ich auf den Aufhellblitz verzichtet habe, und REAR (2. Vorhang) benutzt habe. Ich hab eigentlich immer REAR benutzt, um das entsetzliche Blitzgewitter zu vermeiden, und lieber rote Augen in Kauf genommen, als daß die Leute sich die Hand vors Gesicht halten, oder mir das fotografieren verbieten. Ich kanns aber seit damals nicht verstehen, daß die Grundeinstellung der Kamera eben genau dieser für Farbstiche prädestinierte AUFHELLBLITZ sein soll. Bei der A1/A2 hat Minolta nun noch eines draufgelegt, und dafür gesorgt, daß man zusätzlich den Weißabgleich unbedingt auf das Blitzsymbol stellen muß. Ungeschickter gehts nicht. Bei der D7/D7ug gabs nach meiner Erinnerung noch keinen Weißabgleich für Blitz, da hat die Kamera beim Blitzen automatisch immer Tageslicht gewählt, was hinsichtlich der Farbtemperatur ja ganz gut paßt (soweit man nicht Lampenlicht dazu mischt; dann ist ja eh Hopfen und Malz verloren ...) Fazit: Minolta hat sich beim Blitzen jetzt völlig verstiegen. Versuchen wir mal, sie da wieder runter zu holen. Wenn man jetzt falsch vorgeht, hat das aber mit Sicherheit keine positive Wirkung, außer daß die Entwickler noch mehr in die Baumkrone hochgejagt werden, und noch ne weitere Option einbauen, die dann gleichzeitig angewählt sein muß, um richtig zu blitzen, während 27 andere Stellungen Mist liefern. Ich bin jetzt mal sarkastisch und sage: Nichts ist unmöglich
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Gruß Fritz |
22.03.2004, 13:13 | #7 |
Registriert seit: 18.01.2004
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Hallo Fritz,
da hast Du ja mit fast allen Begriffen der Blitzfotografie wild um Dich geschmissen. Ich habe weder eine D7, D7UG, A1 noch A2. Wer weiß, vielleicht funktioniert da ja einiges anders. Wie ich immer sage, "AWB" steht für "arbitrary white balance" (willkürlicher Weißabgleich). Wer AWB verwendet, darf sich nachher nicht beschweren, wenn Mist dabei rauskommt. Von der Kamera zu verlangen, dass sie automatisch etwas einstellt, weil man ja bei manueller Einstellung "mal was vergessen" kann, ist eine faule Ausrede. Der anspruchsvolle Fotograf stellt alles bewusst und manuell ein, das mit dem Vergessen gewöhnt man sich dann ganz schnell ab. Die faule Ausrede, die Kamera sei schuld zieht dann nämlich nicht mehr. Aber lieber schimpfe ich auf meine eigene Blödheit als auf die der Kamera und deren Entwickler. Zurück zum Blitzen: Das Blitzgewitter ist der Anti-Rote-Augen-Vorblitz. Der funktioniert (a) nur mit dem internen Blitz, und (b) nur, wenn man bewusst diese Einstellung wählt. Egal welche Blitzeinstellung, an der Farbtemperatur des Blitzes ändert das nichts. Meines Erachtens gibt es bei Minolta auch keinen expliziten Unterschied zwichen Aufhell- und Hauptblitz, das ist der Knackpunkt bei den Minolta-Kameras. Es heißt dummerweise nur "Fill" und "Rear". Es sollte aber beides gleich sein, nur mit dem Unterschied, dass es am Anfang oder am Ende der Belichtungszeit blitzt. Das mit dem Weißabgleich für Blitz bei der A1/A2 wurde meines Erachtens aus zwei Gründen eingeführt: 1. ist der Durchschnittsknippser zu unbedarft, um einen Bezug zwischen Tageslicht und Blitz herzustellen, deshalb explizit die Auswahl Blitz. Und 2. hat der eingebaute Blitz einen leichten Farbstich. Wenn es denn einen Unterschied zwischen "Tageslicht" und "Blitz" gibt, dann wäre Tageslicht für den Aufsteckblitz wohl besser geeignet (obwohl das auch vom Alter der Blitzröhre abhängt). Das wäre doch eine schöne Hausaufgabe für einen Besitzer der A1/A2 mit 5600er Blitz: Alle Tageslicht- und Blitz-Einstellungen bei fester Blende und Belichtungszeit mit internem und aufgestecktem Blitz zu probieren. Das mit dem Alter wollte ich auch ausprobieren, habe es dann aber wieder vergessen. Nun sind beide Blitzröhren wieder gleich alt. Vielleicht denke ich beim nächsten Wechsel dran, das sollte bald wieder fällig werden. Zuvor muss ich aber noch drei oder vier Blitzröhren bestellen. Wie es sich nun mit dem Weißabgleich bei Mischlicht verhält, ist ganz kritisch: Sobald Umgebungslicht und Blitzlicht verschiedene Farbtemperatur haben, hat man eigentlich schon verloren. Die Intensität des Blitzlichts nimmt mit dem Quadrat der Entfernung ab. Legt man Wert auf das Kameranahe Motiv, ist die Farbtemperatur des Blitzlichtes entscheidend, legt man Wert auf die Szene im Hintergrund, ist die Farbtemperatur des Umgebungslichtes entscheidend. Die Mischung zwischen Blitzlicht und Umgebungslicht ist Entfernungsabhängig, man bräuchte also einen Weißabgleichsverlauf in Abhängigkeit der Entfernung vom Blitzgerät. Es tut mir leid, aber es kann nicht angehen, dass immer unbedarftere Leute noch höhere Ansprüche an die Automatismen der Kameras stellen. Manches ist technisch einfach nicht machbar, und anderes würde wiederum den mitdenkenden Fotografen einschränken (siehe Kommentar DatEi). Hans-Jürgen |
22.03.2004, 13:21 | #8 | |
Registriert seit: 18.01.2004
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Hallo Opti,
Zitat:
Gruß, Hans-Jürgen |
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22.03.2004, 16:49 | #9 |
Registriert seit: 17.10.2003
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Ich habe bei mir die 5 Speicherplätze alle mit verschiedenen Einstellungen
belegt. Und die meisten für innen mit Blitz. Wenn der Externe draufkommt, wähle ich eine Gespeicherte Eistellung. Und wenn das nicht paßt kann ich das doch ruck zuck korrigieren. Die gute und schnelle Bedinbarkeit ist doch eine der größten Stärken der A1. Bis dann
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Liebe Grüße Holger alias Musi |
22.03.2004, 21:19 | #10 | |||||||
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Zitat:
Dass die A1 und A2 anders funktionieren hab ich ja genau beschrieben. Zitat:
Das hat Minolta mit der A1/A2 leider ruiniert. Zitat:
Es gibt sehr wohl Aufhell-Blitzen (Fill in) und normales Blitzen, bei dem die Belichtung allein über die Empfindlichkeit, die Blende und die ausgesandte Lichtmenge gesteuert wird, und praktisch kein Licht gemischt wird. Die Standard-Einstellung Aufhellblitz ist mein persönlicher Feind. Wenn ich sie meide, gelingen mir über 99% der Blitzaufnahmen auf Anhieb. Und das würde anderen bestimmt auch so gehen, wenn sie nicht auf den Vorschlag "Aufhellblitz" reinfallen. Zitat:
Zitat:
Zitat:
Im Prinzip könnte man dann für jede Blitzaufnahme einen neuen Weißabgleich machen, - oder man läßt es eben ganz, das mit dem Aufhellblitz. Zitat:
Für wen sonst sind die ganzen Automatiken ? Doch nicht für DatEi, Egbert oder mich. Wir benutzen nur das, was uns gefällt, und machen sonst eh was wir wollen. Also der Standard muß extrem Anfänger-tauglich sein. Aber leider hat Minolta da irgendwas falsch priorisiert. Und die Probleme, die wir mit dem Blitzen haben, kommen fast alle nur daher, daß das Blitzen immer toller gemacht wird, immer komplizierter, das Thema immer komplexer, bis man es entweder studiert haben muß, oder sich auf den Standpunkt stellt, daß alles Mist ist, was die Programmierer sich ausgedacht haben. Wär normal so. Ich bin ja auch einer.
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Gruß Fritz |
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