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06.07.2018, 09:06 | #13571 |
Registriert seit: 16.01.2004
Beiträge: 6.132
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@Dat Ei: so ist es. Das was da abging und abgeht ist Rassismus in Reinkultur - leider wieder gesellschaftsfähig.
Mit den gestrigen Äußerungen hat sich OB komplett verbrannt, dazu kommt noch, das man als Führungskraft nie nie nie Schuld abwälzt. Sollte man jedenfalls.
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06.07.2018, 09:19 | #13572 |
Themenersteller
Registriert seit: 10.02.2005
Ort: 31552 Apelern
Beiträge: 19.417
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Niemand verkauft Niederlagen und Fehler so schön und gut wie OB: Der DFB Mann fürs Frühstücksfernsehen.
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06.07.2018, 09:46 | #13573 |
Registriert seit: 07.09.2003
Beiträge: 19.640
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Das Anprangern von Özil zeigt m.E. die Hilfs- und Ahnungslosigkeit der Führungsebene. Trotz der bescheidenen Ergebnisse der letzten 18 Monate sah man sich immer noch auf einem guten Weg, hat sich Leistungen schön geredet und noch viel schlimmer, nicht erkannt, dass sich der Fußball gewandelt hat. Letzteres zeigt die WM ganz deutlich - verteidigen, zerstören und auf Konter spielen ist viel einfacher und auch technisch schwächeren Mannschaften mit weniger homogenem Kader möglich, als ein Spiel aufzuziehen und aus dem Ballbesitz heraus ein Tor zu erzielen. Die vielen Tore aus Standards heraus sind m.E. nur ein weiterer Beleg. Tore fallen kaum mehr aus Aktionen heraus, sondern sind eher die Folge von Fehlern. Ein Spiel kommt heute i.d.R. nur noch dann zu Stande, wenn beide spielen wollen und den eigenen Ballbesitz nicht als Problem erachten (Stichwort Hasenhüttl). Unter dem Problem, dass sich heute insbesondere nachrangige Mannschaften hinten reinstellen, um auf ein paar wenige Konter zu hoffen, hat nicht nur die deutsche Mannschaft gelitten. Bei uns kam aber ganz offensichtlich hinzu, dass neben ein paar Leadern und Kreativität auch die Spritzig- und Giftigkeit sowie das Selbstvertrauen fehlten. Keine taktische Antwort auf diesen veränderten Fußball zu haben, ist nicht ein Fehler von Özil, Gündogan, ihrem Migrationshintergrund oder dem Photo mit dem türkischen Präsidenten.
Dat Ei
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"Wennde met dr Hääd löufs, häsde immer e Aaschloch vürm Jeseech." (Zitat Gerd Köster) "Wer mit Euch ist, ist nicht ganz bei sich." |
06.07.2018, 11:18 | #13574 |
Registriert seit: 27.05.2009
Beiträge: 256
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Was hätte man gemacht, wenn sich ein deutscher Nationalspieler zu einer (in Deutschland zugelassenen) rechtspopulistischen Partei bekannt hätte?
Hätte man dann noch über Fußball gesprochen? Das Ganze ist ein gesellschaftliches Problem geworden das bis in den Sport hinein reicht und untrennbar ist von Leistung/Kampf/Ergeiz/Wille und Können. Aber die Gesellschafft wird sich so schnell nicht ändern. Gruß Jörg Geändert von Panflam (06.07.2018 um 12:02 Uhr) |
06.07.2018, 11:31 | #13575 | |
Registriert seit: 07.09.2003
Beiträge: 19.640
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Zitat:
Dat Ei
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06.07.2018, 11:33 | #13576 | |
Registriert seit: 06.04.2008
Beiträge: 2.226
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Zitat:
Es wird hier viel gemeckert, aber keiner sagt, wie es besser gewesen wäre... ICH weiß das jedenfalls nicht. Vorher nicht und jetzt auch nicht. Schon bei Sane wurde gemoppert, wie kann er den nicht mitnehmen (obwohl der kein gutes Spiel in der Nationamannschaft hatte). Man stelle sich nun vor, Löw lässt Kroos, Khedira, Müller, Özil, Gündogan und Neuer zu Hause und scheidet dann im Achtelfinale gegen Brasilien aus. Au weia... |
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06.07.2018, 12:10 | #13577 |
Registriert seit: 27.05.2009
Beiträge: 256
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06.07.2018, 12:28 | #13578 |
Themenersteller
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Ort: 31552 Apelern
Beiträge: 19.417
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Wurden die Vorbereitungsspiele der Mexikaner, Schweden und Südkoreaner beobachtet, gescouted ?
Sicherlich nicht! |
06.07.2018, 12:37 | #13579 |
Registriert seit: 09.07.2007
Ort: Karlsruhe
Beiträge: 5.939
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Zitat von Bierhoff:
mehr als eine Woche nach dem Aus der DFB-Elf bei der WM 2018 in Russland hat Oliver Bierhoff der "Welt" ein Interview gegeben, das seit seiner Veröffentlichung hohe Wellen schlägt. In diesem räumt der Nationalmannschafts-Manager Fehler im Umgang mit Mesut Özil nach der Affäre um die Fotos mit dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan ein. "Wir haben Spieler bei der deutschen Nationalmannschaft bislang noch nie zu etwas gezwungen, sondern immer versucht, sie für eine Sache zu überzeugen. Das ist uns bei Mesut nicht gelungen. Und insofern hätte man überlegen müssen, ob man sportlich auf ihn verzichtet", sagt Bierhoff in der "Welt".
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freundliche Grüsse, Hermann |
06.07.2018, 12:41 | #13580 | |
Registriert seit: 03.09.2009
Ort: Ilvese boi Mannem
Beiträge: 15.272
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Zitat:
Mit dem Bildchen spielen und danach den DFB heranziehen, um die Situation glätten hat nix mit Meinungsfreiheit zu tun. Mit dieser Argumentation hätte man knallhart reagieren müssen. Deine öffentlichen Meinungsäußerungen sind deine Privatsache und werden es ab jetzt auch bleiben, denn aus der Nationalmannschaft hast dich gerade als Nichtteamplayer verabschiedet. Da hat aber die Weitsicht gefehlt. Auch bei mir. Ich hatte nicht gedacht, dass das Thema so belastend sein soll.
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Meinungsvielfalt -1! Keine Meinung -> kein Profil!
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