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30.01.2012, 15:19 | #1 |
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Bilder ohne jeglichen Schärfeabfall?
Hallo!
Ist es normal, daß so ziemlich jedes Foto an den Seiten (und Ecken) einen leichten Schärfeabfall aufweist und auch leichte CA´s? Oder gibt es Bilder, die durchgehend die komplett gleiche Schärfe bis in die Ecken aufweisen, also ohne jeglichen Schärfeabfall und ohne CA´s. Ich spreche jetzt von Objektiven wie z. B. das Tamron 2,8/28-75. Ich weiß, daß abblenden dieses Phänomen reduziert. Aber ist es bei einer Blende von etwa 3,5 normal? Um es noch besser zu verdeutlichen, was ich meine, nehme ich als "Paradebeispiel" Nahaufnahmen, bzw. leichte Makros. Vielen Dank, Frank Geändert von Camobs (30.01.2012 um 15:30 Uhr) |
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30.01.2012, 15:40 | #2 |
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Ähm... deine Frage verstehe ich nicht ganz...
Ob es Bilder gibt die bis in die Ecken scharf sind? Ich denke mal es gibt Objektive die sehr nahe daran kommen bis in alle Ecken möglichst gute Abbildungsleistungen zu erziehlen. Offenblendig schafft dies wohl kaum ein Objektiv. Aber gerade bei Offenblende liegt der Fokus doch nicht unbedingt in einer der vier Ecken des Bildes. Und am ehesten bekommst du solch gewünschte Bilder mit einer Festbrennweite, da ein Zoom immer mehrere Brennweiten abdecken muss. Das funktioniert so gut wie nie ohne Verlusste in den Rändern. LG Jörg |
30.01.2012, 16:15 | #3 |
Themenersteller
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Hallo Jörg!
Deine Antwort hat mir schon mal sehr weitergeholfen. Problem ist nämlich folgendes: ich habe an meiner A580 einen Backfokus selbst justiert (nach Anleitung hier vom Forum). Fokus sitzt 100 %ig in der Mitte. Nun bin ich natürlich ständig am testen. Bei Nahaufnahmen stelle ich eben einen leichten Schärfeverlust und CA´s an den Rändern fest. Ich weiß nicht ob das vorher schon war, oder ob ich das mir meiner Justierung generiert habe. Ich bin auf diesem Gebiet sehr verbissen, da muss alles hundertprozentig stimmen. Wahrscheinlich steigere ich mich im Moment zu sehr in die Sache rein. Denn die Bildquali und der Fokus (v. a. in der Mitte) könnte nicht besser sein. Aber da die Schärfe auf beiden Seiten leicht abfällt, nehme ich an, daß es normal ist. Denn wenn ich den Sensor "schräg" gestellt hätte, wäre es nur auf einer Seite, so vermute ich mal. Ich hab`s gerade mit meiner A700 ausprobiert, da ist das Phänomen auch zu erkennen. Ich denke, es passt nun. Viele Grüße, Frank |
30.01.2012, 16:28 | #4 |
Themenersteller
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Hattest Recht. Das liegt am Zoomobjektiv, das schafft das nicht ganz. Nun habe ich mein Sigma 2,8/70 Makro drangemacht: bei Offenblende minimale Unschärfe, keine CA´s - bei Blende 3,5 war alles wunderbar. Keine Unschärfe, keine CA´s.
Viele Grüße, Frank |
31.01.2012, 14:22 | #5 |
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Hallo Frank,
freut mich dass ich dir ein wenig helfen konnte. Doch am ehesten kannst du dir helfen, in dem du dich nicht zu sehr verrückt machst. Die meisten Fotos wirst du doch sowieso beschneiden und da fallen eh meist die Ecken weg. Also am besten ganz locker bleiben und nicht zuviel charten und testen, sondern einfach mal ein paar Fotos machen. Sollen deine Bilder auf Papier, so wirst du von einer Randabschattung bis Din A4 meist ganz gut leben können. Früher nannte man einen solchen Effekt Vignette und er war recht beliebt. Der Betracher eines Bildes schaut meist nicht in die Ecken eines Bildes. Somit wird es wohl kaum jemandem auffallen, das dort etwas nicht ganz so perfekt ist. LG Jörg |
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04.02.2012, 16:45 | #6 |
Themenersteller
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Hallo Jörg!
Vielen Dank für Deine "Hilfe" bezüglich dessen, daß ich mich nicht so verrückt machen soll. Dazu neige ich nämlich sehr. Seit ich die Kamera habe und sie justiert habe, bin ich mehr am Testen als am Fotografieren..... Ab jetzt wird fotografiert! Viele Grüße, Frank |
04.02.2012, 17:09 | #7 |
Registriert seit: 24.07.2010
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Gute Entscheidung!
Aber ich kann das alles auch nachvollziehen. Die neue Kamera war teuer und soll entsprechend gut oder perfekt funktionieren. Doch es ist einfach immer wieder das gleiche... Pixelpeeping so oft es nur geht. Für meinen Arbeitgeber werden immer wieder Produktfotos mit einer Haselblad im Studio aufgenommen. Diese kommen dann in Zeitungen, auf Grossformatfahnen und in Bücher. Da ich die Möglichkeit habe dann in diese Bilder hineinzoomen zu können, peepe ich auch öfters in den Pixeln rum. Auch eine Haselblad kommt da an ihre Grenzen, owohl der Unterschied zur A580 natürlich gigantisch ist. Manchmal kommt es dann vor, dass ich aus Zeitgründen selbst diese Fotos machen muss. Und zwar mit meiner A580. Werden diese dann zum Print geschickt, verlangen diese die obligatorischen 300 DPI, und die 350 DPI der A580 liefern dann Ergebnisse, die ich nicht von denen der anderen Kameras mehr unterscheiden kann. Auf dem Computer schaut alles eben viel dramatischer aus, als es dann auf dem Papier, oder dem Stoff wirkt. LG Jörg |
04.02.2012, 17:27 | #8 |
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Hallo!
100% Zustimmung! Das Ziel der Fotografie sollte ja ein ausbelichtetes Bild sein. Oder eben ein Druck. Klar - ein Monitorbild geht natürlich auch, aber man sollte sich einen Standard schaffen - zum Vergleichen. Der Betrachtungsabstand sollte so gewählt werden, dass man ca. 1/1500 der Diagonale mit dem Auge auflösen kann. Auf dieser Theorie funktioneren die Schärfentieferechner. 1/1500 in der Diagonale entspricht einen Bildformat von ca. 830*1250 Bildpunken, etwas mehr als ein Megapixel. Die heutigen Kameras sind bei 16-25 MP ... daher kann man, wenn man es vom menschlichen Sehen aus betrachtet, sehr entspannt an die Sache gehen. Pixelpeepen bringt daher nicht viel, ausser man will Ausschnitte vergrößern. lg Peter
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04.02.2012, 18:34 | #9 |
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Mein Vater arbeitete damals als Leiter in einem Fotolabor.
Da war es für mich leicht an grosse Abzüge ran zu kommen. Alles mit einer Vollformat Kamera (Kleinbild) Analog fotografiert. Die Bilder waren auf DIN A 3 echt genial. Vorausgesetzt, ich war weit genug davon entfernt. Niemals hätte ich eines dieser Bilder auf meinen Schreibtisch gestellt und mir aus nächster Nähe angesehen... denn dann hätten sie gerauscht wie Hulle. Ich denke der grösste Segen der Fotografie von heute ist zugleich auch der grösste Fluch. Bilder kosten nichts mehr und jeder hat sein eigenes Studio zur Entwicklung zu Haus. Und dann lagern sich unmengen von Fotos auf der heimischen Festplatte um dort ihr dasein zu fristen. Man sollte mal ein Experiment starten und eine zeitlang jede volle Speicherkarte entwickeln lassen zu Papierfotos. Ich denke dann wird man schnell ruhiger. LG Jörg |
07.02.2012, 10:43 | #10 | |
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Zitat:
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