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Zitat von usch
Ich mag das 16-50 auch nicht wirklich, aber die elektronische Verzeichnungskorrektur ist ausdrücklicher Bestandteil des Objektivdesigns. Wer die bei einem Test mutwillig unterdrückt (was auch nur mit Raw-Konvertern von Fremdherstellern geht, denn in der Kamera läßt sie sich gar nicht abschalten), betreibt das Objektiv außerhalb seiner Spezifikation. Das ist letztlich nichts anderes, als wenn sich jemand darüber beschwert, daß es bei 20cm Aufnahmeabstand unscharf ist, wenn der Hersteller 25cm als Nahgrenze festgelegt hat. Tests mit solchen Verfahrensfehlern kann ich nicht ernst nehmen.
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Außerhalb der Spezifikation? Ein guter Witz Usch. Tatsache ist, dass dieses Objektiv eine rekordverdächtig hohe Verzeichnung und Vignettierung hat und nur weil es von Sony ist, muss man es nicht in Schutz nehmen. Man kann es drehen und wenden wie man will, es ist und bleibt ein Flaschenboden.
Zitat:
Zitat von usch
Die Schärfe ist aber eine der Abbildungseigenschaften, die sich in der Nachbearbeitung nicht mehr korrigieren lassen. Als Fotograf interessiert mich, was ich im günstigsten Fall aus einem Objektiv herausholen kann und welches im Vergleich nach Anwendung aller zur Verfügung stehenden Mittel das beste Ergebnis liefert.
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Auch die Vignettierung lässt sich nicht korrigieren, wenn sie so unglaublich stark ist, wie beim 16-50. Man muss sich das auf der Zunge zergehen lassen, bis zu 5 Blenden! D.h. wenn ich die dunklen Ecken aufhelle, dass diese Bereiche des Fotos plötzlich ISO3200 haben, auch wenn ich das Foto mit ISO100 gemacht habe. Das ist geradezu pervers. Und ähnlich sieht es mit extremer Verzeichnung aus, deren Korrektur Auflösung vernichtet.
Zitat:
Zitat von usch
Das nur der Korrektheit halber. Kaufen würde ich das 16-50 wohlgemerkt trotzdem nicht.
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Gut so.