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28.07.2017, 13:51 | #141 | |
Registriert seit: 30.11.2014
Ort: Sachsen
Beiträge: 1.193
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Zitat:
Auch wenn dieser propagierte Individualismus letztendlich auch meist wieder nur ein Massenphänomen ist. Auf der Suche nach dem Sinn des Fotografierens mit teuren oder billigen Kameras sollte man als Hobbyfotograf lieber nicht allzu tief nachdenken. Wie wichtig z.B. das Thema Echtzeit-Kommunikation ist, haben die meisten Produkt-Manager von Profi-Kameras wahrscheinlich in ihrem hohen Turm verpennt. Es geht heute eben nicht mehr nur darum, ein Bild zu machen. Es reicht heute auch nicht, nur gut singen oder Flöte spielen zu können. Die meisten Lösungen für Anbindungen von Kameras an die Kommunikationswege und Netzwerk sind einfach nur "holprig", um es gelinde auszudrücken. Bis auf die App von Panasonic kann man doch sehr vieles in die Tonne kloppen, was das Thema betrifft, den Play Memories Mist gleich mit. Um auf den Menschen im Zoo zurückzukommen, der mit dem Smartphone fotografiert: der will doch nur ein richtig geiles Foto machen, um es zu zeigen und zu verteilen. Mit dem Smartphone geht das relativ gut, nur an der Kamera haperts noch etwas, aber "die" arbeiten wenigstens daran.
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don't be evil & do the right thing Geändert von conradvassmann (28.07.2017 um 14:12 Uhr) |
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28.07.2017, 14:11 | #142 | |
Registriert seit: 28.12.2011
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Zitat:
Ein Beispiel aus der Automobilbranche verdeutlicht, wie der VW-Konzern rückblickend durch die Plattformstrategie einen Wettbewerbsvorteil durch Kostenminimierung erzielen konnte. Bis die Konkurrenz diese Technologie ebenfalls erfolgreich kopierte und diesen Kostenvorteil für VW aufhob. Auch Canon und Nikon stehen anscheinend im spiegellosen Segment in den Startlöchern und deshalb ist abzusehen, dass sich die Sonderkonjunktur mit ihrer vorübergehenden Hochpreispolitik als Alleinstellungsmerkmal für Sony im E-Mount dem Ende zuneigt. Wenn dieser Aufholprozess vollzogen sein wird, werden sich wahrscheinlich alle drei Player nach wie vor dem Dilemma eines anhaltend schrumpfenden Kameramarktes gegenüber sehen. Das untere bis mittlere Segment wird fast vollständig durch Handys vom Markt weggefegt, übrig bleiben wird das "Semi-Profilager", Profikameras und ein paar Nischenmodelle wie die erfolgreiche RX-Serie. Trotz erheblicher Kostenvorteile durch den Wegfall des Spiegels und Produktionsverlagerungen aus Japan nach Südostasien und Indien wird die Profitrate aller verbliebenen Herstelller tendenziel sinken. Ob sich unter diesen Umständen Sony mit seinem eigenständig operierenden Fotosegment vor Nikon wird schieben können, halte ich wie erwähnt für äußerst spekulativ. Klaus |
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28.07.2017, 16:20 | #143 | |
Registriert seit: 13.10.2007
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Zitat:
Gruß Wolfgang
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Diskutiere nie mit einem Idioten. Er zieht dich auf sein Niveau herunter und schlägt dich dort aufgrund seiner Erfahrung Flickr |
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28.07.2017, 16:20 | #144 | |
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Zitat:
Liebe Mitforenten, schaut euch das, was ihr zitieren wollt, erst mal richtig an!
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"Ansonsten ist das Bild für meine Begriffe recht optimal!" |
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28.07.2017, 16:25 | #145 | |
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Zitat:
Gruß Wolfgang
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28.07.2017, 17:06 | #146 |
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Gestern Abend hatte ich Gelegenheit, Bilder zu betrachten die mit verschiedenen, aktuellen smartphones unter vergleichbaren Bedingungen aufgenommen wurden. Parallel wurde mit einer RX 100 I fotografiert (Es handelte sich um Bilder eines Segeltörns von 8 Teilnehmern). Auch ohne Blick auf die Exifs ließen sich die der RX 100 sofort von allen Smartphonebildern unterscheiden - ich konnte das problemlos identifizieren. In der Tat sind die Bilder von Smartphones beim ersten Blick inzwischen auf hohem Niveau, aber dennoch himmelweit von guten 1-Zoll-Kameras, 4/3-, APSC oder gar KB der Einstiegsklasse entfernt.
Der Vergleich war zufällig und absolut nicht beabsichtigt - die auffallendsten Unterschiede zeigten sich bei Bildern mit Tauwerk.
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"Ansonsten ist das Bild für meine Begriffe recht optimal!" |
28.07.2017, 18:18 | #147 | |
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Zitat:
Auch der Handymarkt zeigt es, dass sie nicht gerade erfolgreich sind (geschweige denn vom PC Markt). Während Apple ihren eigenen Weg der "Disruption" gewählt und nach dem Prinzip "weniger ist mehr aber dann funktionabel" ist das bei Sony leider nicht Fall. Eher "mehr und dann mit viel Lücken". Da ist E-Mount wieder ein Beispiel.... Ich darf Euch nur an die Werbung a7 und AF erinnern oder an die a6000, der schnellste AF.... Eine 5D MV mit weniger Innovationen in richtigen Zeitabständen zu bringen ist zwar offensichtlich "old fashion", aber supported eher den Anwender als jedes Jahr eine neue Kamera mit mega Funktionsumfang. Nikon wird mit der 850 in das "gleiche Rohr pusten". KAmerageschäft ist Bestandsgeschäft und ich sehe bei den Geräten keinen Beginn einer "Digitalen Transformation". Kann man SIM karten einbauen? Ne, verändert sich das OS, ne? können in die Linsen oder in die Kamera wie bei SmartGlassen Infos eingeblendet werden? ne. Es funktioniert ja gerade mal, dass man das Zeug irgendwie per Wifi auf den Bildschirm bekommt (oder geht das auch nicht - und kommt mir jetzt keiner mit Latenzzeiten - andere haben sich mp3 einfallen lassen). Weit weg vom Umdenken. Die Meisten denken jetzt, ei was brauche ich so, die Gerneration X und Z leben das schon. Man merkt es ja auch bei den Linsenhersteller. Am Besten bei Zeiss. Die Milvus sind gut, aber eben nur Bestand und besser geht nicht. Dann holen die Sigmas auf und irgendwann ergibt sich das. Oder die Batisse, bestandgeschäft, von einem Japanischen Hersteller den AF lizenzieren, damit er im E-Umsatz auch beteiligt wird und nicht besser wie Andere. Merkt man ja am 85mm und am 135mm. Das einzige was bleibt ist das Farbbild. Aber: Zeiss ist eine Firma, die die Notwendigkeit der digitalen Transformation erkannt hat.... Also wird der eine oder andere Kamerahersteller schneller oder langsamer die Federn lassen. Das ist wie in der Softwareindustrie. Von daher bin ich überzeugt, die Nikon 850 wird im Bestandsumfeld eine gute Kamera mit leichtem Update um die D810 User mit den Objektiven nicht zu vergraulen. Das kann Sony leider nicht...
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Fotografieren lernst du nur durch Fotografieren nicht durchs Equipment Geändert von matti62 (28.07.2017 um 18:23 Uhr) |
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28.07.2017, 18:55 | #148 | |
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Beiträge: 1.264
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Zitat:
Erinnern wir uns! Wie war es mit Minolta als AF-Pionier? Mit dem großartigen AF-Erfolg stiegen die Produktionsabsatszahlen sprunghaft in die Höhe. Nicht nur mit dem neuen AF-Objektivanschluss, sondern ebenfalls für den auslaufenden MD-Anschluß, welcher mangels Produktionskapazitäten an Fremdfirmen vergeben wurde. Nur die langfristige Nachhaltigkeit blieb (leider) aus! Canon erholte sich relativ spät von dieser für sie eingetretenen Schockwirkung mit einem völlig anderem AF-Konzept. Natürlich wäre es völlig abwegig zu behaupten, Sony würde identisches widerfahren. Doch andere Marktteilnehmer wie Nikon oder Canon mischen als Konkurrenten ebenfalls erfolgreich mit. Auch wenn sich Nikon zur Zeit eine kräftige Delle eingefahren hat, ist der Ausgang als solches völlig offen! Klaus |
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28.07.2017, 18:56 | #149 |
Registriert seit: 07.01.2008
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Sony baut sich gerade einen Bestandskundenstamm auf, daher sehe ich das Problem nicht.
Geändert von *thomasD* (28.07.2017 um 19:47 Uhr) |
28.07.2017, 18:58 | #150 |
Registriert seit: 26.07.2009
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Ich muss auch sagen, dass ich damals noch als early adopter belächelt wurde und dass viele dieser Personen mittlerweile selbst mit Sony fotografieren. Der bekannteste Hochzeitsfotograf aus Braunschweig ist gerade auch komplett auf Sony FE gewechselt.
Ich denke, dass sich Sony mit dem aktuellen Objektivprogramm echt eine geniale Position geschaffen hat. Es fehlen eigentlich nicht mehr viele Objektive, zudem gibt es einige, die herausragend gut sind. |
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