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13.10.2017, 08:23 | #21 | |
Registriert seit: 16.07.2011
Ort: Regensburg
Beiträge: 2.695
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Zitat:
Aber: Manche sind halt auch noch mit 85% Leistung um 1/10 des Preises zufrieden. Und viele ältere Minolta- Objektive (z.B.) sind da sehr nah dran oder sogar drüber über diesen 85% .....
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Gruß, Bernhard |
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14.10.2017, 17:41 | #22 |
Registriert seit: 04.02.2017
Ort: Rastatt
Beiträge: 368
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"optischen Gurken" - wie genial
Ich bin auch immer ein Freund von günstigen alternativen - vor allem wenn es nur das Hobby ist. Zum Glück gibt es auf dem Gebrauchtmarkt mehr als nur einen Fotografen, der sein Zeug gerne loshaben möchte. |
15.10.2017, 06:46 | #23 |
Registriert seit: 10.02.2015
Beiträge: 115
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Ich habe viel Erfahrungen mit wirklich günstigen manuellen Objektiven besonders von Minolta und Canon gesammelt, teste aber genauso moderne 1000€ Objektive von Zeiss, Voigtländer oder Sony.
Fangen wir bei den teuren modernen an. Deren optische Vorzüge sehe ich vor allem in deutlich besserem Gegenlichtverhalten (Reflexionen im Objektiv) und sehr guter Schärfe bis in die Ecke ab Offenblende sowie geringeren chromatischen Aberrationen. Bei der Bedienung kann AF ein deutlicher Vorteil sein, dafür zahlt man aber in der Regel mit schlechtem manuellen Fokus der mir ehr wichtiger ist als guter AF. Das hängt aber stark von der Anwendung ab. Ich schätze diese Eigenschaften und besitze einige teure moderne Objektive, nutze aber trotzdem weiterhin gerne auch ältere manuelle. Vor 4-5 Jahren habe ich aber erfolgreich fast ausschließlich mit manuellem Altglas bis 300€ gearbeitet und meine Einschätzung ist, dass man für die letzten 20 Prozent an Leistung 80 Prozent des Preises zahlt. Hin und wieder kommen die mal zum tragen und ich habe Spaß an Ausrüstung, weshalb ich nicht bereue das Geld investiert zu haben. Es wäre aber keine wesentliche Einschränkung für mich wenn meine gesamte Ausrüstung weg wäre und ich nur 1000€ hätte um mich neu auf zu stellen. Grüße Phillip |
15.10.2017, 07:09 | #24 |
Gesperrt
Registriert seit: 24.08.2016
Beiträge: 2.035
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Danke für diese Einschätzung Phillip.
Interessenhalber, würdest du soweit gehen, das sogen. Altglas, nur mit MF einzusetzen oder eher situations- / einsatzabhängig? |
15.10.2017, 07:24 | #25 |
Registriert seit: 16.07.2011
Ort: Regensburg
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Meine bescheidene Einschätzung dazu:
Ich verwende auch oft und gerne manuelles Altglas und bin sehr angetan von einigen "alten Schätzen" aus der "manuellen Zeit des Fokus". Aber für bestimmte Anwendungen, wie sich schnell bewegende Objekte (z.B. Eichhörnchen, Vögel, bestimmte Sportarten), bei denen man die Bewegungsrichtung schlecht vorherbestimmen kann, ist man mit AF einfach besser beraten. Selbst bei Portraits kann man sich mit AF besser auf den "richtigen Gesichtsausdruck" konzentrieren; aber es geht auch manuell. Völlig unproblematisch ist dann MF bei "statischen Motiven" wie Landschaften, Astro, Architektur, Stativ und dergleichen. Konsequent in allen Bereichen mit MF zu arbeiten bedeutet schon seeeehr viel Übung und Erfahrung- ich hab sie (noch ) nicht.
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Gruß, Bernhard |
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15.10.2017, 07:29 | #26 | |
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Beiträge: 4.127
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Zitat:
Ich stimme dir inhaltlich voll zu, insbesondere Vergütungen sind nochmals sehr viel besser geworden in jüngster Zeit und die Mehrkosten werden natürlich durch die zur besseren optischen Korrektur meist notwendigen aufwändigeren Bauweisen erzeugt. Wenn man diese Korrekturen nicht braucht, nimmt man halt eine Linse mit ‚Charakter‘.
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15.10.2017, 07:32 | #27 | |
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Zitat:
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15.10.2017, 07:36 | #28 | |
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Zitat:
Aber manchmal ist es dann halt auch schade, wenn der Punkt >>> ... viel Ausschuss ... <<< gerade die Bilder betrifft, die einem wichtig gewesen wären.
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Gruß, Bernhard |
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15.10.2017, 07:47 | #29 | |
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Beiträge: 5.473
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Zitat:
Ich arbeite gern mit Minolta-Objektiven, wie dem 85/1.4er oder dem 50/1.4er - mit dem richtigen Licht finde ich an deren Verwendung nichts nachteiliges hinsichtlich des Ergebnisses. Für besondere Bilder gibt es viel mehr/wichtigeres zu beachten, als die reine technische Objektivleistung... Viele Grüße, meshua
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15.10.2017, 07:52 | #30 |
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Danke für die weiteren Einschätzungen. Das Thema ist schon interessant zu verfolgen.
Als jemand, der noch nicht lange fotografiert, also die 'frühere' Zeit auch gar nicht mitverfolgt hat: Waren denn die Kosten für die Anschaffung vergleichbar zu heute, wenn man es in Bezug auf die damaligen Einkommen, bezieht? Oder würdet ihr sagen das Hobby ist teurer geworden? |
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