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11.03.2010, 11:10 | #12 |
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Ort: Ilvese boi Mannem
Beiträge: 15.272
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Hi,
ist es richtig, dass kein Motivprogramm in der Lage ist sich die Hyperfokale Distanz selbst zu errechnen. Müßte doch möglich sein!? bydey |
11.03.2010, 11:32 | #13 |
Registriert seit: 08.09.2003
Ort: Erkrath bei Köln
Beiträge: 7.397
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Zur Bestimmung der Tiefenschärfe / hyperfokalen Distanz muss man sich über den Zerstreuungskreisdurchmesser klar werden, den man für zulässig hält.
Natürlich gibt es digital auch Tiefenschärfe und damit eine hyperfokale Distanz, spätestens wenn man die Auflösung des Sensors erreicht, zeigt auch eine 3000%-Ansicht keine Schärfeunterschiede. Die hyperfokale Distanz ist hilfreich, wenn man auf die Schnelle und evtl. sogar ohne zu fokussieren Aufnahmen machen will (Street), in der Landchaftsfotografie sollte man sich in Ruhe überlegen, welcher Bereich scharf sein soll (und evtl. ob etwas z.B. im Vordergrund unscharf sein soll), die Blende entsprechend wählen und den Fokus passen legen, das kann man sicher theoretisch berchnen, man kann aber auch einfach abblenden und durch den Sucher schauen, Bilder machen und nach Blick aufs Display korrigieren oder einfach 3 Aufnahmen machen und daheim die beste auswählen. Ein blendenabhängiger Fixfokus auf die Hyperfokaldistanz wäre sicher denkbar, aber wenn man damit wirklich gut arbeiten kann, genügt es i.d.R. auch grob per MF eine adäquate Entfernung einzustellen. Der Hyperfokal-Fixfokus-Automatik müsste man auch noch vorgeben, welchen Zerstreuungskreisdurckmesser man akzeptiert. Jan Geändert von Jan (11.03.2010 um 11:34 Uhr) |
11.03.2010, 11:33 | #14 | |
Registriert seit: 15.03.2004
Ort: Hamburg
Beiträge: 12.012
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Zitat:
mich als Berufsfotograf interessiert es nicht die Bohne ich mach ein Bild.... ich brauche eine Blende... die stelle ich ein....feddich aber man kann natürlich in der Pampa...ein paar Tabellen mitschleppen,vielleicht noch einen Schlepptop mit Programm die das ausrechnen war aber nett mal drüber geredet zu haben Mfg gpo |
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11.03.2010, 11:42 | #15 | |
Registriert seit: 08.01.2008
Beiträge: 208
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Zitat:
Viele Grüße Klaus |
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11.03.2010, 11:48 | #16 | |
Registriert seit: 08.01.2008
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Zitat:
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11.03.2010, 11:48 | #17 |
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Tja GPO Du arbeitest halt unprofessionell, wer schaut schon durch den Sucher oder auf die Bilder, wenn man mit Zollstock und Rechenschieber die optimalen Einstellungen bestimmen kann .
Zum Thema scharfe Landschaftsbilder mit möglichst großer Schärfe / Tiefenschärfe meine Vorgehensweise: - Ich wähle als Blende eine, die erfahrungsgemäß sinnvoll ist, also etwa - Sonne lacht, Blende acht - , bei mir ist das mit den meisten Objektiven Blende 11 oder 16 (es gibt vielleicht einen Wert, bei dem die Optik ihr Schärfemaximum erreicht und die förderliche Blende, bei der die Tiefenschärfe maximal wird ohne dass es zu Schärfeverlust durch Beugung kommt. Beides ist aber m.E. in der freien Wildbahn nur von theoretischer Bedeutung, bei Makros mag das anders aussehen). - Dann fokussiere ich auf eine gut fokussierbare, relativ weit entfernte Struktur (drehen an den Unendlich-Anschlag ist bei den meisten Linsen nicht optimal), fertig. Wie groß das Meßfeld ist, ob man das Zentrale nutzt und evtl. schwenkt oder nicht, was genau weit entfernt bedeutet etc., ist m.E. bei einer Landschaftsaufnahme völlig Wurscht. Lediglich wenn man bewust etwas im Vordergrund und alles dahinter scharf abbilden will, muss man sich ein paar Gedanken machen, evtl. blendet man auf 16 oder 22 ab, fokussieren würde ich dann nach Gefühl etwas hinter mein Vordergrundmotiv. Häufiger würde ich wohl aufblenden und auf mein Motiv fokussieren und mich freuen, dass es etwas freigestellt vorm unscharfen Hintergrund abgebildet wird. @klabo: Fokussieren - nicht unbedingt, meine alten Sucherkameras (Rollei und Minox) hatten keinen Entfernungsmesser, bei Blende 11 und 35 mm kannst Du einfach auf z.B. den Entfernungsring auf Fixfokus 5 m stellen und Du bekommst optimal scharfe Bilder. Jan |
11.03.2010, 12:02 | #18 |
Registriert seit: 08.01.2008
Beiträge: 208
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@klabo: Fokussieren - nicht unbedingt, meine alten Sucherkameras (Rollei und Minox) hatten keinen Entfernungsmesser, bei Blende 11 und 35 mm kannst Du einfach auf z.B. den Entfernungsring auf Fixfokus 5 m stellen und Du bekommst optimal scharfe Bilder.
Kein Wunder, die hyperfokale Distanz beträgt bei 35mm und Blende 11 reichlich 4 Meter. Viele Grüße Klaus |
11.03.2010, 12:15 | #19 | |
ehemaliger Moderator
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Zitat:
Jetzt weiß ich, warum ich idR Bildkontrollen nur bei 100% mache. Das erspart mir den Wanddurchbruch.
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Gruß Jörg Jubel, Trubel, Heiterkeit - seid zur Heiterkeit bereit (Bugs Bunny) |
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11.03.2010, 12:25 | #20 |
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BadMan, ganz so einfach ist es nicht, letztlich musst Du wissen, wie Du das Bild präsentieren willst, davon hängt der zulässige Zerstreuungskreis ab, den Du in Deinen Schärfetiefen-/Hyperfokaldistanz-Rechner fütterst.
Für einen 1,5x3m großen Abzug, den der Betrachter aus 50 cm Abstand anschauen soll, sozusagen um regelrecht ins Bild einzutachen, kommst Du zu ganz anderen Werten, als für A3-Bilder im Speisesaal eines Seniorenheims. Jan |
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