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14.11.2010, 17:08 | #71 |
Registriert seit: 13.09.2007
Ort: Niederrhein
Beiträge: 747
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Was die Vogelfütterung anbelangt, hat sich die Meinung der Naturschützer in den letzten Jahren wohl geändert. Allerdings sollte man bei der Wahl des Platzes und des Futters vorsichtig sein. Da kann man sich allerdings z.B. beim Nabu schlau machen. Ich habe den Weg gewählt, meinen Garten so zu gestalten, dass Singvögel im Winter auf natürliche Weise Futter finden, werde mir jetzt aber wahrscheinlich ein Futterhäuschen zulegen, da meine Bewegung momentan stark eingeschränkt ist und ich die Handhabung meines Sigma 150 bis 500 noch besser einüben muss, vor allem im Hinblick darauf, wie man es mit Konverter oder Zwischenringen betreiben kann.
Zum Eisvogel: Die haben m.E. nach feste Jagdansitze, oft sehr deutlich sichtbar, zu denen sie immer wieder zurückkommen. Etwas zur Anfütterung in Afrika: Ein guter Ranger findet z.B. Leoparden wesentlich leichter. Die hängen nämlich in ihrem Revier die Fahne raus, d.h. sie deponieren ihre Beute in Bäumen um sie vor Hyänen und Löwen in Sicherheit zu bringen. Weibliche Tiere benötigen zwei Dinge in ihrem Revier, das sie gegen andere Weibchen und Männchen außerhalb der Ranzzeit vehement verteidigen, Bäume auf die ihre Jungen bei Annäherung von Löwen und Hyänen flüchten und Höhlen, in die das Junge bei der Annäherung einer Pavianherde flüchtet. (Quelle Hagen, Hagen Pölking Der Leopard Tecklenborg 1995). Dort sind übrigens auch eine Reihe von Bildern beim Beute machen zu sehen und nicht nur die "schönen Seiten" der Natur. Geparden fressen meiner Erinnerung nach nur selbst gerissene Beute, scheinen aber auch ziemlich feste Reviere zu haben. Das Gleiche gilt .E. auch für Löwen. Was Naturschutz und Förster angeht. so haben m.E. eine Reihe von s.g. Naturfotografen die Forst - und Naturschutzbehörden durch ihr unmögliches Verhalten verärgert, indem sie z.B. gesperrte Gebiete betreten haben oder um ein paar toller Fotos willen, Feuchtgebiete mehr oder weniger stark geschädigt haben. Was die Jäger angeht, sollten wir uns doch nichts vormachen. Ohne Jagd würde es viele Tiere nicht mehr geben oder sie nehmen wie bei den Wildschweinen und Enten überhand. Eine Natur, die sich selbst reguliert (fressen und gefressen werden), wird es bei uns nie mehr geben. Was viel oft nicht wissen. Ein Auto ist oft die beste Tarnung. So sind ein Fußgänger und Fahrradfahrer z.B. in den Rieselfeldern bei Münster für die Vögel beunruhigend, während ein Auto überhaupt nicht stört. PS: Zu Zoo, Wildgehege u.ä. Ich habe leider im Frühling keine Zeit gehabt, vor meiner Südamerikareise mein neues Sigma 150-500 richtig auszuprobieren, z.B. in der Greifvogelstation Hellenthal oder in einem Zoo. Dann wären meine Flugaufnahmen aus der freien Hand vielleicht besser geworden. OT Auf Galapagos wäre vielleicht das 50-500 die bessere Wahl gewesen und hätte einige Linsenwechsel erspart. Wer eine Reise dorthin plant, kann mich gerne kontaktieren. Natürlich darf man dann nicht seine Bilder unter falschem Hinweis vorstellen. Beim Forum für Naturfotografen gibt es dazu einen extra Punkt.
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Grüße Ferdi (der Minoltarentner) Es gibt kein größeres Kompliment für einen Naturfotografen, als wenn Tiere vor ihm einschlafen. (gelesen bei F. Pölking) Geändert von fermoll (14.11.2010 um 18:54 Uhr) |
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