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Alt 09.01.2012, 11:35   #1
ddd
Moderator
 
 
Registriert seit: 15.01.2004
Ort: D-31311 Uetze
Beiträge: 4.095
Andrea

moin,

Andrea hat gewütet, während eines kurzen Aufreißens der Wolkendecke entstand diese Schadensansicht:


-> Bild in der Galerie

-> Bild in der Galerie

-> Bild in der Galerie

-> Bild in der Galerie

-> Bild in der Galerie

Ich kann mich nicht recht entscheiden, ob Bild 1 oder Bild 2 besser in die Serie passt, wie ist Euer Eindruck?

Das letzte Bild hat rein dokumentarischen Charakter, der Ausschnitt geht an die Grenze des Möglichen. Näher ran ist aber aus Sicherheitsgründen nicht angezeigt, der Wind ist immer noch heftig.
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Alt 09.01.2012, 12:07   #2
Dana
 
 
Registriert seit: 21.08.2008
Ort: Hessen
Beiträge: 33.836
Ich würde Bild 2 und 3 aus der Serie schmeißen.
So hättest du einen "Serienzoom".

Heftig, wie der Sturm so ein Windrad einfach einknickt...hast du das einfach so für dich dokumentiert oder musstest du es für jemanden?
__________________
Liebe Grüße!
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Alt 09.01.2012, 12:34   #3
About Schmidt
 
 
Registriert seit: 13.10.2007
Beiträge: 22.914
Da die Rotorblätter aus dem Wind gedreht sind/waren, gehe ich hier mal von einem anderen Defekt aus. Entweder war das Rotorblatt nicht ok, oder es ist etwas gegen den Rotor gekracht. Es kommt leider nicht selten vor, dass Vögel damit kollidieren. Ein 10 kg schweres Opfer genau an der Rotorblattspitze, dann treten enorme Kräfte auf.

Gruß Wolfgang
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Alt 09.01.2012, 14:34   #4
TONI_B
 
 
Registriert seit: 13.12.2007
Ort: Ö; Deutsch-Wagram
Beiträge: 12.281
Nein, nein - ein Vogel war das nicht. Oder gibt es dort Condore?

Der Bruch ist ja ca. 20m von der Flügelspitze entfernt, wo das Rotorblatt 2-3M breit ist. Das knickt kein Vogel.

Ich vermute eher, dass eine Störung vorlag und die Gondel eben nicht IM Wind stand - warum auch immer. Wenn dann der Rotor 90 Grad zum Wind steht, wirken enorme Kräfte.
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Alt 09.01.2012, 15:27   #5
About Schmidt
 
 
Registriert seit: 13.10.2007
Beiträge: 22.914
Oder so was.
Toni ich dachte, wenn ein Vogel an die Blattspitze knallt, während der Rotor sich dreht, ist die vielleicht der schwächste Punkt und es bricht dort. Aber es kann auch so sein, wie du es beschreibst. Bei uns in Sichtweite stehen vier gewaltige Teile Narbenhöhe über 130Meter, Rotordurchmesser über 70Meter. Bei Gewittern schlagen regelmäßig Blitze dort ein und nicht selten bleiben danach 2-3 Anlagen stehen. Scheinbar eine Schutzabschaltung. Dann dauert es einige Zeit, manchmal auch Tage, bis die komplette Anlage wieder läuft. Dabei weiß ich nicht, ob sie aus der Ferne eingeschaltet oder ob ein Serviceteam ran muss. Auf jeden fall drehen sich die Rotorblätter dann nicht aus dem Wind, so wie es bei Sturm der fall ist. Wenn dann die Luft von der Seite weht, kann ich mir schon vorstellen, dass dann mal was bricht.

Gruß Wolfgang
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Alt 09.01.2012, 15:36   #6
TONI_B
 
 
Registriert seit: 13.12.2007
Ort: Ö; Deutsch-Wagram
Beiträge: 12.281
Ja, an genau diesen Fall habe ich auch gedacht: wir betreiben hier auch drei WKA und es passiert immer wieder dass es aufgrund von Blitzen zu einem Ausfall der Steuerung kommt. Da steht die Gondel irgendwie und wenn dann Sturm kommt...
__________________
TONI_B ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.01.2012, 17:53   #7
DonFredo
Moderator
 
 
Registriert seit: 28.11.2003
Ort: Frankfurt (Oder) als Ex-Berliner
Beiträge: 16.410
Nach dem Bild 3 steht die Gondel 90° gegen die Windrichtung. Das hält bei dem Sturm keine Rotorblatt aus.

Die Windrichtung war ja in den letzten Tagen ziemlich konstant. Wird wohl ein Defekt an der Gondelsteuerung vorliegen.
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LG
Manfred

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Alt 09.01.2012, 18:21   #8
steve.hatton
 
 
Registriert seit: 07.04.2009
Ort: Neusäß (BY)
Beiträge: 14.267
Zitat:
Zitat von TONI_B Beitrag anzeigen
Ja, an genau diesen Fall habe ich auch gedacht: wir betreiben hier auch drei WKA und es passiert immer wieder dass es aufgrund von Blitzen zu einem Ausfall der Steuerung kommt. Da steht die Gondel irgendwie und wenn dann Sturm kommt...
Da bräuchts halt einen Gondelwärter, der dann per Hand kurbelt .... :-)
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Gruß aus Bayern

Steve
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Alt 09.01.2012, 19:17   #9
fhaferkamp
Moderator
 
 
Registriert seit: 14.04.2006
Ort: Bissendorf, Landkreis Osnabrück
Beiträge: 4.159
Zitat:
Zitat von ddd Beitrag anzeigen
Ich kann mich nicht recht entscheiden, ob Bild 1 oder Bild 2 besser in die Serie passt, wie ist Euer Eindruck?
Hallo Thomas,

ich sehe das genau wie Dana: Bild 2+3 aus der Serie nehmen.

Meine Begründung:

Bei Bild 2 lenkt meines Erachtens der dunkele linke Vordergrund das Auge vom Hauptmotiv zu sehr ab, so dass ich auf die möglicherweise beabsichtigte Tiefenwirkung verzichtet hätte. Ohne den dominaten Vordergrund und mit etwas mehr Luft nach oben wäre das Bild mein Favorit.

Bei Bild 3 wird das Auge irgendwie von links nach rechts und vom Hintergrund zum Vordergrund geführt und damit der Strommast zum Hauptmotiv. War das beabsichtigt? Sehen das andere anders?

Bild 1 passt noch am besten in die Serie. Ich hätte alledings oben mehr Luft gelassen, soviel wie der Rotor in unbeschädigtem Zustand in Anspruch genommen hätte. Dabei wäre die Position des Windrades im rechten Drittel des Bildes (wie bei Bild 2) besser gewesen, um das Auge durch den diagonal stehenden Rotor aus der linken unteren Bildecke nach rechts oben zu führen.
__________________
Gruß Frank

„In der Informatik geht es genau so wenig um Computer, wie in der Astronomie um Teleskope.“
(Edsger W. Dijkstra)
fhaferkamp ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.01.2012, 12:13   #10
ddd
Moderator

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 15.01.2004
Ort: D-31311 Uetze
Beiträge: 4.095
moin,

Andrea war unschuldig, das Rotorblatt hat schon "Ulli" auf dem Gewissen. Lt. mittlerweile bekannten Angaben des Betreibers der 9 Jahre alten V80 (80m Rotorkreisdurchmesser, 2MW) wird von Materialermüdung ausgegangen. Mehrere weitere baugleiche/gleichalte WKAs in unmittelbarer Nähe haben die beiden Stürme klaglos verkraftet. Bei uns waren die Windverhältnisse turbulent, ein "aus dem Wind drehen" ist da nur eingeschränkt möglich. Die Anlagen sind alle ferngesteuert, von einem Ausfall der Steuerung ist nichts bekannt.
Die Nabe hat einen Durchmesser von ca. 3.5-4m, das Rotoblatt an der "Knickstelle" somit eine Tiefe von ca. 2.5m. Der "Holm" ist zerfetzt, das Blattende hängt nur noch am Auslaufende des Profils. Dieses hat aber den 2. heftigeren Sturm ausgehalten, obwohl die abgeschaltete WKA nicht mehr günstig zum Wind gestellt wurde.
Der gesperrte Gefahrenbereich ist allerdings mit einem Umkreis von über einem km um den Standort entsprechend groß.
Mir ist aber aufgefallen, dass die Blätter diesen Typs sich bei kräftigem Wind deutlich verwinden, im Gegensatz zu den in der Nähe stehenden AN1300 (62m Rotorkreis, 1.3MW), deren Blätter sehr steif zu sein scheinen und regelmäßig (alle 5 Jahre?) ausgewechselt werden.

Ich habe die Anregungen zur Reihenfolge aufgegriffen und sehe die Serie jetzt so (Bilder nur neu verlinkt):


-> Bild in der Galerie

-> Bild in der Galerie

-> Bild in der Galerie

-> Bild in der Galerie

Das Bild mit dem dominanten Strommasten möchte ich drinbehalten, schließlich geht es um Strom. Dort bleibt der beschädigte Rotor "im Hintergrund, erst bei genauerer Betrachtung fällt er auf.
Der knappe Beschnitt des 2. Bilder hat mehrere Gründe: ich hab's nicht so mit "Weite", und die WKA hat ja einen "auf den Deckel" bekommen, was durch die irritierende fehlende Höhe überspitzt wird. M.E. darf man die Regeln brechen, wenn man Gründe dafür hat

Das Ganze habe ich rein privat gemacht, nachdem ich am Tag vorher überraschend vor der Straßensperre stand und erst auf der Umleitung die Ursache eher zufällig bemerkt habe, das entspricht etwa dem jetzt als Startbild der Serie gezeigten Übersichtsbild.

Vielen Dank für Eure konstruktiven Anmerkungen!
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