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Startseite » Forenübersicht » Kreativbereich » Fotostories und -reportagen » Irland 2011
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Alt 09.05.2011, 11:44   #21
Beso
 
 
Registriert seit: 16.02.2010
Ort: Südhessen
Beiträge: 435
Zitat:
Zitat von Dana Beitrag anzeigen
Irgendwie ist das für mich so ein "Nochmal-Erleben"...es tut total gut, alles aufzuschreiben und revuepassieren zu lassen. Ich hab ziemliches Fernweh nach Irland. Die Woche war einfach so genial, dass ich mich hier nur schwer wieder einfinde
Genau! Ich finde es toll, alles aus deiner Sicht nochmal zu lesen und anzuschauen.
Von mir gibt's für diesen Tag jetzt erstmal nur zwei Bilder, wegen der Farbkatastrophe gestern. Ich hab Shootys Rat befolgt und gleich sRGB eingestellt. Ist es jetzt besser?

Sharing the road:

-> Bild in der Galerie

Im Hafen von Galway:

-> Bild in der Galerie
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Alt 09.05.2011, 12:04   #22
Schmiddi
 
 
Registriert seit: 24.11.2004
Beiträge: 2.735
Hmm - müsste mal dort nicht auf der "anderen Seite" überholen???

Andreas

---------- Post added 09.05.2011 at 13:07 ----------

Zitat:
Zitat von erwinkfoto Beitrag anzeigen
Die Registrierung verrät's.
Definitiv 'ne irische Reg Leider fehlt der Rest... Wobei: mit Flugnummer + Tag kriegt man die eventuell raus

Andreas
__________________
Einige Bilders: Homepages sind wg. der DSGVO abgeschaltet!

Status: Tschüss , alles ist weg --- "reduziert" auf E-Size
Schmiddi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.05.2011, 12:15   #23
hpike
 
 
Registriert seit: 12.07.2005
Beiträge: 16.214
Mal wieder sehr schön geschrieben Dana mit vielen schönen Bildern. Ich bleib dabei, ich werd keines hervorheben, weil sie alle gut sind und ich mich sowieso nicht entscheiden könnte . Ja das Autofahren in Irland hat gleich etwas von einem zusätzlichen Abenteuer. Ein Abenteuer für das man ja eigentlich nicht bezahlt hat man bekommts aber trotzdem und das bei den Preisen . Ich hab meinen ersten Schock in Irland bekommen als ich für einen doppelten Cheeseburger, in einer einfachen Frittenbude, über 5 irische Pfund zahlen musste. Das waren damals um die 16 DM .
__________________
Gruß Guido
A-Mount lebt!
Es kommt anders wenn man denkt.
hpike ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.05.2011, 12:24   #24
Shooty
 
 
Registriert seit: 11.12.2006
Ort: nähe FFM
Beiträge: 11.249
Ja so wie ich das mitbekommen habe ist dort Fleisch extrem teuer.
Andere Dinge sind nur teuer oder einfach normalpreisig, das variiert dort auch sehr extrem.
Fleisch hab ich aber irgendwie nirgends günstig gesehen ...
Shooty ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.05.2011, 12:40   #25
hpike
 
 
Registriert seit: 12.07.2005
Beiträge: 16.214
Wo wir grad von Fleisch sprechen. Nirgendwo hab ich vorher und nachher jemals besseren Bacon gegessen als den in Irland. Göttlich das Zeug, aber nur vom Metzger und damit ebenfalls göttlich teuer . Der ist da wesentlich dicker geschnitten als das Zeugs was du hier im Supermarkt abgepackt bekommst und ich war etwas skeptisch, aber das Zeug ist dort einfach nur unglaublich gut
__________________
Gruß Guido
A-Mount lebt!
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Geändert von hpike (09.05.2011 um 13:17 Uhr)
hpike ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 09.05.2011, 13:00   #26
Shooty
 
 
Registriert seit: 11.12.2006
Ort: nähe FFM
Beiträge: 11.249
Also das dickere hatten wir aber auch abgepackt vom supermarkt.
Und der war auch ultimativ lecker
Shooty ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.05.2011, 13:10   #27
hpike
 
 
Registriert seit: 12.07.2005
Beiträge: 16.214
Ja kann schon sein, ist ja auch schon ne kleine Weile her das ich das letzte mal in Irland war .
__________________
Gruß Guido
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hpike ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.05.2011, 13:13   #28
Dana

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 21.08.2008
Ort: Hessen
Beiträge: 33.838
Beim Fleisch hat es uns echt die Fußnägel gerollt, als wir gesehen haben, wie teuer das ist.

5 Euro für ne einfache Putenfleischpackung mit 300g und 19!!!! Euro für 2kg Gehacktes. Ich hab gedacht, ich fall rückwärts um. Ansonsten gings eigentlich mit den Preisen.
__________________
Liebe Grüße!
Blowing out someone else's candle doesn't make yours shine any brighter.
Dana ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.05.2011, 10:05   #29
o.teske
 
 
Registriert seit: 19.03.2011
Ort: 61440 Oberursel
Beiträge: 698
Hi Dana,

toller Bericht, viel Arbeit.
Wenn ich das so lese, dann ist ja gut das ich nicht dabei war, ich bin bekennender Morgenmuffel, nicht gerade unleidlich oder so aber schweigsam.

Die Bilder vom Friedhof wo man nichts ablegen darf finde ich am schönsten!

Gruß
Oli
o.teske ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.05.2011, 12:24   #30
Dana

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 21.08.2008
Ort: Hessen
Beiträge: 33.838
Och du...schweigsam ist nicht schlimm. Da hätten wir dich einfach in Ruhe gelassen. Nur dieses Muffeln kann ich nicht ab.

So, nun kommt:

Tag 4:

Am Abend vorher, als wir total kaputt zu Hause ankamen, hatten wir beschlossen, den Morgen SEHR ruhig angehen zu lassen. Lange schlafen, in Ruhe duschen oder baden…es sich einfach etwas gut gehen lassen und dann erst frühstücken.

Da wir einen Whirlpool in unserer Badelandschaft im Zimmer hatten, freute ich mich schon auf ein ausdauerndes Bad mit Blick aufs Meer. Ich ließ also Wasser ein, während Gottlieb noch schlief, gab ordentlich Schaum dazu (was ist ein Whirlpoolbad ohne Schaum??), glitt ins Wasser und genoss. Dann probierte ich das Whirlen aus. Es blubberte und massierte, allerdings hatte ich nicht dran gedacht, dass der Schaum sich multipliziert, wenn Blubberblasen dazu kommen! Nachdem ich vor Schaum kaum noch was sehen konnte, stellte ich seufzend die Blasen wieder ab und träumte ein wenig vor mich hin. Nach einer Weile dachte ich, es könnte noch besser sein, wenn das Wasser noch einen Ticken heißer wäre – und drehte den Warmwasserhahn auf. Während das Wasser hinein plätscherte, entspannte ich mich wieder…um dann nach einer Weile festzustellen, dass es irgendwie unangenehm kühl wurde. Ich beugte mich vor und fühlte das einlaufende Wasser.

Eiskalt.

Ich drehte es sofort zu, damit nicht auch noch die Restwärme aus der Wanne entschwand, merkte aber, dass es schon so kühl war, dass ich begann zu frösteln. Na toll, so endete mein Whirlpoolabenteuer, bevor es so richtig begonnen hatte!

Gottlieb war inzwischen wach und sah mich mit Knittergesicht im Pool hocken. Nachdem er erfahren hatte, was los war, ging er unter die Dusche. Doch auch dort blieb das Wasser kalt. An den Waschbecken: kalt. Ohje, anscheinend verbrauchte der Whirlpool eine komplette Menge Wasser, die in warm vorrätig gewesen war! Und ich hatte meine Haare noch nicht gewaschen!

Ich hoffe, ich überstrapaziere jetzt kein Kopfkino, wenn ich erzähle, dass wir eine unserer 0,5l-Trinkwasserflaschen nahmen, sie im halbkalten Whirlpoolwasser füllten und mir über den eingeschäumten Kopf gossen? Auf diese Weise bekam ich wenigstens erstmal den meisten Schaum weg, dann, nach dem Abtrocknen, erledigte ich den Rest am Waschbecken. Seifenreste vom Körper und vom Kopf bei absolut kaltem Wasser. Nunja…danach war ich wach.

Gottlieb auch, denn der stellte sich trotzdem mutig wie ein Bär unter die kalte Dusche. Man hörte dann zwar immer mal „uuuhhhhhhhhhhhhhhhhh“….. …aber ansonsten hat er es überlebt. Noch einmal haben wir den Whirlpool nicht benutzt.
Achja...und Fotos habe ich von der ganzen Aktion auch nicht gemacht.

Das Fertigmachen dauerte so richtig lange und als ich endlich runter kam, waren die meisten mit Frühstücken bereits fertig. Wir besprachen, während ich im Highspeed kaute, die heutige Route. Es sollte ein Castle-Städte-Ruinen-Tag werden, der am Schluss in Limerick enden sollte. Von dort aus sollte es dann zurück gehen.

Da das versprach, etwas ruhiger zu werden, freuten wir uns auf die Tour, machten aber gleich am Anfang ab, dass jeder für sich fährt. Kolonne, das war einfach nix für uns. Und der Witz: wir trafen uns an diesem Tag SEHR oft! An einigen Castles war dann sogar die ganze Gruppe zusammen, obwohl es nicht geplant gewesen war.

Wir begannen mit dem Dysert o'Dea Castle, welches eine sehr nette Dame beherbergte, die uns alles Mögliche anbot. Beso und ihr Mann gingen darauf ein und machten eine Führung durch das Schloss mit, wir anderen wollten lieber draußen rumlaufen. Ich fand das Castle jetzt so lala, machte genau ein Bild davon



und jagte dann eine Schwebebiene, die provokant immer wieder vor meiner Nase herum schwirrte. Ziel: mal ein etwas anderes Schwebebienenbild, vor allem ein scharfes! Ich liebe es ja, Tiere mit Rückseite zu fotografieren, so versuchte ich das hier auch. Und ein Versuch gelang dann tatsächlich! Aber fragt mich nicht, wie lange ich gebraucht hatte. Die sind einfach schnell, die Dinger!



Während Shooty und Gottlieb um die Burg marschierten und schauten, wie sie am besten auf Chip zu bannen war, hüpfte ich also einer Biene hinterher und Irena schlief im Auto den Schlaf der Gerechten. Doch, man merkte, dass unsere Kräfte etwas erschöpft waren, aber das tat dem Spaß keinen Abbruch!

Neben der Burg war eine große Pusteblumenwiese.



Nächstes Ziel war Ennis, eine kleine, süße Stadt, deren berühmte Kirche gerade komplett eingerüstet und zutrittsverboten war. Aber auch ansonsten war dieser kleine Ort niedlich.

Hobby der Enniser: Säcke stapeln.



Und rote Türen mögen sie genauso wie die Galwayer.





Zwei Tage später war Walpurgisnacht...



Beso, was ist das für eine Pflanze?



In diesem Laden hätte man mich abladen und abends wieder rauszerren können! Aber ich blieb standhaft und ging gar nicht erst rein. Meine Hüften dankten es mir.



Natürlich sah ich auch grafische Motive:



Unterwegs sahen wir einen Baum, der vor einem Restaurant stand und total komisch blühte. Es waren so halb durchsichtige, weiße Sternblüten. Wir schauten sehr verwirrt, denn der Baum war so gar nichts, was wir kannten. Plötzlich grinste Gottlieb und sagte: „schaut euch den Baum mal genau an“. Mein Blick glitt über die seltsamen Blüten, hin zu den seltsamen Ästen, hin zum seltsamen Stamm…AAAAAAH, das war alles Plastik! Der Stamm war total seltsam geformt und die Äste an Übergangsknoten dann eingesteckt! Ich fragte mich, ob sie im Sommer die unzähligen aufgesteckten Blüten dann gegen Blätter eintauschten…und boykottierte dieses komische Gebilde mit einem „Nichtfoto“. Auch Gottlieb machte kein Bild…was dazu führt, dass wir jetzt kein Bild von diesem Ding haben. Gerne hätte ich es euch gezeigt.

Wir machten in Ennis einen kleinen Rundgang von ungefähr zweieinhalb Stunden, danach trafen wir uns mit Irena, die derweil die Buchläden der Stadt unsicher gemacht hatte, wieder.

Als wir an unserem nächsten Ziel, der Klosterruine Quin, ankamen, sahen wir den silbernen Kia von Beso und ihrem Mann stehen. Die beiden kamen gerade von der Ruine zurück. Und just in dem Augenblick fuhr auch der blaue Ford von Robert, BodenseeTroll und eac vor! Tatsächlich, die Gruppe war komplett! Beso und ihr Mann fuhren dann natürlich weiter, aber der Rest erkundete die Ruine. Und die war wirklich toll! Sie war so, wie ich mir eine richtige Ruine vorstelle!



Zu der Zeit braute sich auch der Himmel mal kurz dramatisch zusammen (mit etwas Nachhilfe ), danach war wieder Sonne.

Eine tolle Atmosphäre herrschte dort, allerdings log das Schild, das erklärte, die Ruine habe JETZT geöffnet…sie war nämlich mehr als zu. Trotzdem, auch das Umland um dieses Gebäude war einfach sehenswert.




Irena, die früher nicht so viel fotografiert hatte, begann sich zu einer richtigen Fotografin zu mausern!



Shooty bemerkte just gestern beim Betrachten dieses Bildes, dass er auf jeden Fall in Schottland wieder seine "man-sieht-in-10-km-Entfernung-dass-ich-ein-Touri-bin"-Klamotten anziehen werde.

Weiter gings zum Bunratty Castle, einer Burgruine, die sehr bekannt und berühmt war. Doch Touribusse und eine dicke Kasse am Eingang ließen uns zurückschrecken. Wir fuhren weiter Richtung Limerick und erfuhren abends, dass diese Ruine 15 Euro pro Person Eintritt gekostet hätte, wären wir hinein gegangen! Somit bereuten wir unsere Entscheidung nicht.

Doch Limerick bereuten wir. eac hatte uns schon vorausgesagt, dass Limerick eine der hässlichsten irischen Städte sei. Wir wollten uns davon selbst überzeugen, glauben konnten wir das ja nicht so…und konnten uns überzeugen. Limerick hat GAR nichts, was irgendwie nett ist. Die Häuser sind potthässlich, es herrscht viel Industrie vor, selbst am Fluss war es unschön, da die Häuser, die sich drin spiegelten, total hässlich waren. Wir blieben genau eine Viertelstunde in dieser Stadt, ärgerten uns, dass wir einen Mautbetrag umsonst bezahlt hatten (kurz vor Limerick wird man zur Kasse gebeten) und fuhren gemütlich gen Daheim.

Zu Hause angekommen, saßen Beso und ihr Mann schon draußen auf der Terrasse mit dampfenden Teetassen und wir setzten uns dazu. Das Wetter war so schön, dass sich die Cliffs of Moher im Abendlicht und Sonnenuntergang durchaus lohnen würden. Bisher hatten wir vermieden, dort raufzukraxeln, weil die Cliffs bei blödem Licht nichts hergaben. Sie waren von unserem Haus ja nur fünf Autominuten entfernt, so dass wir da spontan hinfahren konnten, wenn das Wetter gut war.

Heute war es den ganzen Tag wirklich wundervoll gewesen, sonnig, nur ab und zu ein paar Wolken, also beschlossen wir, obwohl wir total müde waren, noch zu den Cliffs zu fahren. Beso kam mit uns mit, ihr Mann blieb daheim und deckte netterweise schon den Abendtisch.

Die Cliffs of Moher sind ja eine große Touristenattraktion. Genau das schreckte mich eigentlich ab. Aber der Witz ist: abends, wenn das Licht eigentlich gerade erst klasse wird, macht die Kasse zu, macht der Parkplatzwächter Feierabend…die Busse verschwinden, die Menschen gehen heim…

HÄ???????? Gerade zur schönsten Zeit, beim besten Licht gehen alle???
Nunja, nur gut für uns. Denn ab da kostet es keine Parkgebüren mehr (sonst sechs Euro!) und man ist dort oben fast für sich alleine. Wir stiegen also die sanften Hügel über Treppen hinauf



und wurden mit einem wirklich tollen Blick belohnt.



Die Sonne ging langsam unter, wir warteten nur auf den Moment, da wir die wirkliche Sonnenuntergangsstimmung bekommen würden. Und da dachte sich das Fotoschicksal, es könne mit uns ja mal etwas seinen Humor testen – denn plötzlich zog Nebel auf. Dunkle Schwaden, die sich vor die Sonne legten und die Stimmung in ein paar Minuten total drehte. Das Licht, vorher golden und dann rötlich, wurde gebrochen von grauen Schwaden, die es abtöteten. Die Atmosphäre wandelte sich von „haaaach, schön!“ in eine unheimlich wabernde, dunkle Stimmung, die einen frösteln ließ und für ganz Fantasievolle (wie mich) schon fast unheimliche Gedanken an den Tag legte.

Hier mal eine Reihenfolge, wie sich die Stimmung nach dem oben gemachten Bild ratzfatz veränderte:






ABER: Fotografen ziehen natürlich auch daraus einen Vorteil. Klar, wir hatten keinen Sonnenuntergang bekommen, der war uns vereitelt worden. Aber diese Stimmung da festzuhalten, war genauso toll. Somit konnten wir das fiese Fotoschicksal zurück ärgern, indem uns das einfach null ausmachte!

Ich drängte dann zum Rückzug, da ich ja noch kochen wollte. Es sollte einfach Spaghetti Bolognese geben, mit meiner Spezialsoße. Ich freute mich schon, für alle kochen zu können und setzte, zu Hause angekommen, gleich Wasser in einem großen Topf auf. Während es anfing, heiß zu werden, begann ich mit der Soße und bald roch es gut. Ich schmiss die Spaghetti in den brodelnden Topf und widmete mich weiterhin der Soße. BodenseeTroll half mir, da ich die Soße in zwei Pfannen verteilen musste und nicht vier Arme hatte zum Rühren, Spaghetti reinschmeißen und um mich rum putzen.

Plötzlich mischte sich in den guten Geruch ein furchtbarer. Es roch so, als hätte ich meinen Kopf in einen alten, nicht geputzten Kamin gesteckt…oder in eine Räucherkammer. Was konnte das sein??? Die Soße war es nicht…

Es waren die Spaghetti! Ich hatte vorher noch nie mit einem Induktionsherd gekocht und wusste nicht, dass die Platten bei „9“ wesentlich heißer wurden als bei einem normalen Herd. Es qualmte aus dem Topf und wir rissen ihn vom Herd. Ooooohnein! Die schönen Spaghetti! Vor allem hatte ich jetzt nicht mehr genug in Reserve! Die Leute würden mir verhungern… Da hatte Irena, die gerade den Salat schnippelte, die Idee, alles abzugießen, die noch heilen Spaghetti rauszunehmen, sie gut abzuwaschen und in einem anderen Topf fertig zu kochen. Während ich das tat, machte sich BodenseeTroll und später Robert daran, den Topf von seinen Einbrennungen zu befreien. Das dauerte wirklich und wahrhaftig STUNDEN. Immer wieder stellte sich einer der beiden dran und schrubbte. Dafür bin ich immer noch sehr dankbar, denn Spaß hat das wahrlich nicht gemacht.

Das Essen war dann doch noch schön und der Tag endete also auch mit einer Katastrophe, so wie er begonnen hatte. Kann keiner sagen, dass ich keine runden Sachen mache.
__________________
Liebe Grüße!
Blowing out someone else's candle doesn't make yours shine any brighter.

Geändert von Dana (10.05.2011 um 17:36 Uhr) Grund: Name eines Castles geändert
Dana ist offline   Mit Zitat antworten
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