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26.05.2016, 15:28 | #11 |
Moderator
Registriert seit: 28.11.2003
Ort: Frankfurt (Oder) als Ex-Berliner
Beiträge: 16.410
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Wenn auch mit Verspätung: *schubbs* in den Bereich für E-Mount.
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LG Manfred ...der nun über 15 Jahre mit einer knipst... Current Status: Ge-Boostert So kannst du das Sonyuserforum und unsere Arbeit unterstützen......Moderationsmodus in Orange |
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26.05.2016, 18:49 | #12 | |
Registriert seit: 05.12.2011
Ort: Berlin
Beiträge: 6.402
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Zitat:
Das gilt sowohl für die Technik als auch für den Filmer. Ich kann eigentlich nur davon abraten, Darsteller und Filmer zeitgleich in einer Person zu sein. Als Hilfsmittel für dein Vorhaben solltest du dir mal einen Slider (ggf mit Motor) anschauen. Weiter ist ein gutes Stativ und ein noch viel besserer Videoneiger dringend angeraten. Da bist du ganz leicht bei Summen über 1500 EUR. Da ist das Objektiv fast noch am Unkritischsten. Für gute Bildauflösung reicht praktisch jedes Objektiv. Für geringe Schärfentiefe oder das "Spiel" mit der Schärfentiefe (=Schärfefahrten) muss es allerdings lichtstark sein. Da macht ein Autofokus allerdings kaum Sinn. Dafür muss man manuell Fokussieren und dazu ggf. zeitgleich schwenken und/ oder den Slider nutzen. Das genannte 50/1,8 ist so ein Kandidat für geringe Schärfentiefe. Für die Änderung des Bildinhalts muss man die Kamera allerdings entsprechend vor- und zurück bewegen.
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Gruss aus Berlin, Volker Es ist ganz einfach, negative Kritik positiv und motivierend klingen zu lassen. "Schönes Bild" reicht. |
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26.05.2016, 20:14 | #13 |
Registriert seit: 20.09.2015
Ort: Heidelberg
Beiträge: 318
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Also für die Nahaufnahmen wäre vielleicht so etwas wie das 90mm Makro ganz gut. Für die Totale ist das in Innenräumen aber wahrscheinlich etwas lang, wobei das von den Räumlichkeiten abhängt.
Wäre vielleicht das 55mm f/1.8 in Kombination mit einem Paar Zwischenringen eine Alternative? Dann könnte man für die Nahaufnahmen mit den Zwischenringen den nötigen Abbildungsmaßstab erreichen (bei wahrscheinlich sehr geringem Abstand zum Motiv -> mglw. Abschattungen?) und ohne könnte man es für die Aufnahmen mit Person verwenden.
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28.05.2016, 08:07 | #14 |
Registriert seit: 27.11.2012
Beiträge: 310
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Passendes Objektiv A7 II
Bmi, könnte es nicht sein, dass angesichts deiner Vorkenntnisse eine A7 nicht mehr als Overkill ist? Klassischer 35mm Kinofilm diesseits von Panavision Superbreitbild usw. hat "nur" 18x24mm Einzelnegative. Für Reportagen war sogar 16mm Film üblich. Da liefert eine a6000 vergleichbares, mit viel billigeren Objektiven, 18-105er, 30er Makro, 50/1,8 mit OSS usw..
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28.05.2016, 11:30 | #15 |
Registriert seit: 31.12.2010
Beiträge: 1.756
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Wenn es ausschließlich für diesen Zweck ist, hätte ich eher zwei billigere Kameras mit unterschiedlichen Objektiven gekauft. Das dürfte man den Videos nicht anmerken und wäre wesentlich praxisgerechter.
Zunächst einmal ein Makro mit mindestens 90 mm für die Details und ein Kitzoom, schon weil es eine preiswerte Basis zum Probieren ist. Wenn dann das Standardzoom zu wenig lichtstark ist, kann man davon schon gut die benötigte Brennweite für eine entsprechende Festbrennweite ableiten. Aber wahrscheinlich ist eine große Blende eh nicht besonders praxisgerecht, wenn während der Aufnahme keiner die Kamera bedient. Weil manueller Fokus mit etwas Schärfentiefe ansehnlicher sein dürfte, als AF mit entsprechenden Suchfahrten während der Aufnahmen... Damit stellt sich aber die nächste Frage: Ist in diesem Fall eine einfache Videokamera für die Totale nicht praxisgerechter? Weniger Schärfentiefe dürfte eine bewusste manuelle Fokussierung erfordern, damit die Videos ansehnlich werden. |
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28.05.2016, 14:01 | #16 |
Registriert seit: 20.09.2015
Ort: Heidelberg
Beiträge: 318
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Wenn ihm, wie im Ausgangspost beschrieben, Tiefenunschärfe wichtig ist, dann halte ich den Rat zu einer Kamera mit kleinerem Sensor für eher kontraproduktiv.
Man kann durchaus mit manuellem Fokus auch bei hoher Tiefenschärfe ganz gut arbeiten, sofern sich das Motiv nicht stark in der Tiefe bewegt, z.B. eine Person die etwas erzählt. Gerade wenn man sich z.B. in einer Privatwohnung und nicht in einem Studio befindet, kann die selektive Schärfe die Aufmerksamkeit auf das Motiv lenken und den Hintergrund etwas in den Hintergrund treten lassen Nachführen wird natürlich schwierig, aber das ist hier wahrscheinlich auch nicht das Ziel. Bei den Makroaufnahmen hingegen wird zu wenig Tiefenunschärfe wohl eher weniger zum Problem werden.
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28.05.2016, 14:36 | #17 |
Registriert seit: 16.08.2010
Beiträge: 18.850
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Ich finde das alles höchst widersprüchlich.
Für den genannten Zweck sollte in der Totalen ja mindestens der gesamte Oberkörper - Kopf, Hände, Tischplatte mit Utensilien - zu sehen sein. Bei dem angedachten Aufnahmeabstand um 2 Meter bräuchte man dafür rund 50mm Brennweite. Um da einen erwähnenswerten Bokeh-Effekt zu erzielen, müßten zwischen Person und Hintergrund selbst bei f/1,8 nochmal mindestens zwei Meter Abstand sein. Macht also insgesamt einen Platzbedarf von mindestens vier Metern; das wäre für eine Privatwohnung schon ambitioniert. Dummerweise hat man dann bei 50mm fast die gesamte gegenüberliegende Wand im Bild, zwar im Bokeh, aber immer noch erkennbar. Mit einer längeren Brennweite könnte man den Abstand nach hinten verringern, müßte dafür aber vorne noch weiter weg. Und jetzt entscheidet er sich ausgerechnet für das lichtschwache Suppenzoom und ward seitdem nicht mehr gesehen.
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28.05.2016, 14:48 | #18 |
Registriert seit: 20.09.2015
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Also wie gesagt. Ich kann das mit dem Bokeh schon nachvollziehen. Sicherlich wird, je nach Setup, der Hintergrund nicht zur Unkenntlichkeit verschwimmen, aber ich denke eigentlich schon, dass es für das Gesamtbild eine positive Wirkung hätte. Wohnt man nicht gerade in der Großstadt im Zentrum, soll es auch Wohnungen geben, die 4m Platz zwischen zwei Wänden bieten. Aber letztendlich muss er das wissen.
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28.05.2016, 15:27 | #19 |
Registriert seit: 16.08.2010
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Gefragt war aber ausdrücklich "ein schönes Bokeh", und damit das überhaupt zum Tragen kommt, würde ich schon einen nennenswerten Unschärfeanteil im Bild voraussetzen. Notdürftig freistellen kann man auch mit einem Gurkenglas mit Zwiebelringen, wenn es nur lichtstark genug ist. Leider hat der TO auch auf Nachfrage kein Beispiel gezeigt, wie er sich das vorstellt. Vielleicht ist das ja auch nur ein Kommunikationsproblem und er meint eigentlich etwas ganz anderes.
Ich denke nach wie vor, daß das eine Aufgabe für Festbrennweiten ist, z.B. ein lichtstarkes 50er für die Totale und ein Makro-Objektiv für die Details.
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28.05.2016, 15:29 | #20 |
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Ich hatte ja auch geschrieben, warum ich zu einem kleineren Sensor tendieren würde. Natürlich kann man auch manuell einen Bereich gezielt wählen. Allerdings wird man sich dann eher relativ unnatürlich verhalten und ständig darauf achten müssen, dass man diesen Bereich nicht verlassen darf. AF wird kaum befriedigend sein, weil die Aufnahme dadurch eher vermasselt wird, als durch mehr Schärfentiefe. Wenn niemand an der Kamera steht, wäre es sinnvoller, einen möglichst neutralen Hintergrund zu verwenden, damit dort erst gar nichts zu scharf abgebildet werden kann.
Ich hatte da halt einen ähnlichen Gedanken wie Usch. Bokeh ist ja schön und gut, aber es passt einfach nicht zu den Anforderungen. Ausser man hat wirklich sehr viel Platz. Da ist halt ein Stoffhintergrund oder auch nur eine leere Wand praxisnäher. Ein APS-C Sensor wäre von der Größe für die Anforderung gegenüber dem KB-Sensor nicht wirklich im Nachteil. Und wenn kein Kameramann da ist, halte ich kleiner aus den bereits genannten Gründen zumindest für erheblich sinnvoller als größer. |
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