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30.11.2014, 21:30 | #1 |
Registriert seit: 18.08.2014
Ort: Wetterau
Beiträge: 208
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Vergleich JPEG-OOC und RAW-DXO
Hallo,
ich habe eine Bitte an euch. Da ich auch bei der Bildbearbeitung absoluter Anfänger bin, habe ich hier mal zwei Bilder angehängt. Jeweils eine Version als jpeg aus der Kamera und das gleiche Bild als bearbeitetes RAW mit DXO. Ich würde gerne wissen, ob ich das mit DXO verbessert oder verschlimmbessert habe. Evt. sind Sie auch gleich? Für Tipps was man noch ändern könnte, wäre ich dankbar. Ob das Motiv und der Bildauschnitt jetzt schön sind, sei dahingestellt Aufgenommen mit einem Ofenrohr 35-105. Danke euch! Hier die beiden Jpegs-OOC: → Bild in der Galerie → Bild in der Galerie Hier die DXO-Pedanten: → Bild in der Galerie → Bild in der Galerie
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Viele Grüße aus der Wetterau, Andreas Geändert von wetterauer (30.11.2014 um 21:33 Uhr) |
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30.11.2014, 22:23 | #2 |
Registriert seit: 03.03.2008
Ort: Berlin
Beiträge: 1.783
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Was wolltest du denn gegenüber den Bildern OoC verbessern oder als Variante ändern und warum?
Wenn ich das weiß, dann sage ich auch meine Meinung dazu, um nicht nur nach meinem Geschmack zu urteilen, sondern auch deine Intention zu beachten, warte ich deine Antwort ab. Matthias |
30.11.2014, 23:01 | #3 |
Themenersteller
Registriert seit: 18.08.2014
Ort: Wetterau
Beiträge: 208
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Hallo Matthias, mir geht es darum, ob es sich für meine Fähigkeiten lohnt in RAW zu fotografieren und die Bilder dann auch letztendlich zu bearbeiten. Ist das Bild dann technisch (Schärfe, Helligkeit, Kontrast usw.) besser wie mit der Engine der Kamera.
Das erste Bild mit dem Weg war mir z.Bsp zu diesig als jpeg. Beim zweiten Bild war ich eigentlich zufrieden, es erschien mir nur eine Spur zu hell. Ich hoffe, du kannst damit etwas anfangen.
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Viele Grüße aus der Wetterau, Andreas |
30.11.2014, 23:47 | #4 |
Registriert seit: 15.03.2004
Ort: Hamburg
Beiträge: 12.012
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Moin
mal so.... A) wenn man was Testet.... dann sollte das Ergebnis 1 exakt neben Ergebnis 2 stehen...wie geht das man nimmt erstens nicht das ganze Hauptbild, sondern sucht sich einen kritischen Bereich aus da du hier 1800pixel breit einstellen kannst, ergeben soch dann immer noch> zwei Stücke a 900Pixel...dabei wäre eine 100% Ansicht nicht nötig...ginge aber dann teile die Bilder an gleicher Stelle und setze sich im neuem 1800er Bild links und rechts wieder ein... das Bild kann dann wirklich JEDER beurteilen B) was ich so auf die schnelle sehe...ist da nix was man mit extra Aufwand per RAW machen müste.... man könnte sich stundenlang prügeln, weil jeder "andere Ansichten" zu hell+dunkel hat oder Kontraste anders wahrnimmt, gilt dann für Schärfe usw. auch es kommt nur auf eines an>>> wie ist die End-oder Ausgabegröße.... also die Verwendung Plakat oder leinwand...oder nur mikriges Webformat wenns denn letztes ist.....geht JPG direkt auch, must dich halt dann mit den Kamera-Menue-Einstellungen dazu beschäftigen... und auch eine nachträgliche JPG-Korrektur würden hier 95% der Zuschauer kaum auffallen...wenn du nix sagst ach ja...hast deinen kalibierten Bildschirm mfg gpo |
01.12.2014, 13:38 | #5 |
Registriert seit: 03.11.2014
Beiträge: 1.516
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RAW oder nicht RAW, das ist hier die Frage...
... und die ist, sofern die Aufnahmesituation, ich will mal sagen, nicht besonders anspruchswoll ist, kaum eindeutig zu beantworten. Eckpunkte sind hier, wenn der Weissabgleich gut von der Kamera erfasst wurde, wenn die Belichtung korrekt gemessen wurde und einige andere Punkte noch. Dann bekommt auch der JPG-Engine der Kamera ein gutes Ergebnis hin. Der Knackpunkt ist eher der, was Du machst, wenn der JPG-Engine das Ding versiebt. Sofern umfangreichere Korrekturen erfoderlich sind, merkt man dann recht schnell wie "dünn" die JPG-Daten sind. RAW ist da deutlich flexibler. Noch einmal, in einer unkomplizierten Aufnahmesituation würde man auch in einer RAW-Konvertierung in einem externen Programm sich kaum viel Arbeit machen, so dass es kaum verwunderlich ist, wenn die erzeugte Ausgabe-JPG-Datei sich nur wenig von einer Kamera-JPG unterscheidet. Ein anderer Aspekt ist der, dass die RAW-Konverter einem ständigen Entwicklungsprozess unterliegen, also in der Tendenz laufend besser und leistungsfähiger werden. Die Kamera-JPG-Konvertierung steht entwicklungsmässig auf einem Stand aus der Zeit der Kameraentwicklung, also zwangsläufig noch deutlich vor Markteinführung der Kamera und ist, meines Wissens, hardwaremässig implementiert. Die Frage, ob der JPG-Engine über ein Firmware-Upgrade auch aktualisiert werden kann, konnte ich nie eindeutig klären, scheint mir aber unwahrscheinlich. Insgesamt jedoch sollte es ebenso kaum verwundern, dass der Vergleich von zwei 8-bit-Ausgaben, betrachtet (verglichen) im Rahmen der Limitierungen einer Bildschirmausgabe (meistens sRGB) keine effektiv augenfällige Unterschiede zutage fördert, sofern die Bearbeitung (in der Kamera oder extern) nicht deutliche Mängel aufweist. Selbst im höheren ISO Bereich kommt irgendwann der Moment an dem Details und Rauschfreiheit konfliktieren. Nur habe ich im RAW-Format dann immer die Möglichkeit noch einmal zu versuchen, mit geänderten Parametern, während die OOC-JPG Datei fertig gebacken ist.
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01.12.2014, 13:45 | #6 |
Registriert seit: 15.01.2008
Ort: Freistaat Sachsen
Beiträge: 5.047
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Hi,
ich hatte hier wor einem Jahr schon mal was zur A58 in Bezug auf RAW/JPEG gepostet: http://www.sonyuserforum.de/forum/sh...d.php?t=140771 Gruß André
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Wer die Freiheit aufgibt um Sicherheit zu gewinnen, der wird am Ende beides verlieren (Benjamin Franklin) |
01.12.2014, 14:21 | #7 |
Registriert seit: 01.04.2008
Ort: Drabenderhöhe
Beiträge: 10.629
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Beide Bilder sind für einen Methodenvergleich nicht so gut geeignet. Bei ausgeglichenem Histogramm sind die JPGs ooc ziemlich gut. Die RAWs haben eine höhere Dynamik, sowohl in den Lichtern als auch in den Schatten. Ich bin davon überzeugt, dass bei dem Bild des Waldweges die überstrahlten Stellen unten links im Gras und auch "am Ende des Tunnels" bei der RAW-Entwicklung noch Zeichnung zeigen müssten. Vermutlich ist Deine Entwicklung hier noch nicht optimal.
Bei dem Bild der gespiegelten Baumreihe ist das Histogramm ebenfalls unkritisch, so dass Licht-/Schatten-Probleme dabei nicht auftreten. Was aber deutlich zu sehen ist, dass Dein JPG stark überschärft ist. Das ist in Deiner RAW-Entwicklung wesentlich besser.
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Gruß Gottlieb |
01.12.2014, 14:42 | #8 | |
Registriert seit: 03.09.2009
Ort: Ilvese boi Mannem
Beiträge: 15.272
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Zitat:
Ich denke nur, du hast Möglichkeiten liegen lassen. Vibrancy, darf man schon auf 30 lassen, da es sich im Wesentlichen auf Himmelsblau auswirkt. Kontrast habe ich immer auf 10 oder 15 stehen, dafür nehme ich den Kontrast auf -5 zurück. Bei V8.5 gibt es den Mikrokontrast. Der ist für solche Motive auch gut geeignet. Werte habe ich noch keine, da ich meine Erfahrung hauptsächlich mit der V7 gemacht habe und da gab es das noch nicht Schärfe/ Details Da kommt es jetzt daruf an, ob du ein optisches Modul geladen hast. Wenn ja, dann gehe bei DxO Lens Softness für Allgemein von -0,5 auf +0,5 und bei Details auf 60. Wenn nein USM auf 250 und 0,6 und Schwellwert 5 Beim RAW_Rauschen kann man eigentlich die automatisch ermittelten Werte lassen. Für knackigere Bilder die Werte für niedrige ISO ca. halbieren und für hohe ISO individuell oder ca. -30% Es ist halt immer die Frage, was du wirklich willst. Natürlich oder Kunstwerk. Deine Beispiele wirken sehr natürlich und mehr Natir holt auch ein RAW-Konverter nicht aus diesen zwei Bildern. bydey
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Meinungsvielfalt -1! Keine Meinung -> kein Profil!
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01.12.2014, 15:41 | #9 |
Registriert seit: 07.04.2009
Ort: Neusäß (BY)
Beiträge: 14.274
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Dann sollte man auch wissen, dass bei DXO 9+10 Kontrast 5 etwa dem Wert 10 bei D=7+8 entspricht !!!
Also bitte vorsichtig mit den "Pauschal-Einstellungen".
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Gruß aus Bayern Steve |
01.12.2014, 15:47 | #10 |
Themenersteller
Registriert seit: 18.08.2014
Ort: Wetterau
Beiträge: 208
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Hallo, vielen Dank für alle Antworten.
@gpo: Ich habe keinen kalibrierten Bildschirm. Die Bilder nebeneinander zu stellen macht natürlich mehr Sinn. Letztendlich schaue ich Sie auf dem Bildschirm/TV an und ein Ausdruck überschreitet A4 nicht bei mir. @Knipser: Ich werde wohl auch nochmal mit den Einstellungen der Kamera mehr probieren (Schärfe, Kontrast, Helligkeit). Das ist ein guter Hinweis. @dey: Da habe ich mit Sicherheit noch viel liegen gelassen. Ich habe zunächst mal die Auto-Funktion genutzt und probiere jetzt an einigen Stellen manuell zu arbeiten.. Ich muss mich noch viel mehr mit den Möglichkeiten auseinandersetzen. @andre+fritzenm: Danke für den Link bzw. die Erklärung. Als Zwischenfazit werde ich wohl erst mal weiterhin in JPEG+RAW fotografieren. Dann kann ich im Notfall mich immer nochmal an einem RAW versuchen, wenn das JPEG nicht passt.
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Viele Grüße aus der Wetterau, Andreas |
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