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20.10.2017, 12:52 | #91 | ||
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Ich habe gestern Capture One Express für Sony und DXO Optics Pro 11 (gibt es zurzeit gratis) installiert und kurz reingeschaut. Ich habe ehrlich gesagt da wenig Lust mich umzugewöhnen. Von LR weg werde ich erst gehen wenn man alle Bilder in der Cloud speichern müsste. Das geht gar nicht. Geändert von nex69 (20.10.2017 um 12:55 Uhr) |
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20.10.2017, 12:57 | #92 | |
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Und auch wenn es nur dich interessiert: mein seit Jahren abgeschafftes Auto habe ich ganz normal Cash bezahlt und vom Verkäufer gab's ein Mittagessen nach Hausmannsart. Jobticket vom AG genügt mir für lokale Mobilität. Ansonsten wird ein Auto gemietet oder ein Flug/Zug gebucht, wenn es für den Zweck erforderlich ist (on-demand). Viele Grüße, meshua
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20.10.2017, 13:15 | #93 |
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20.10.2017, 14:47 | #94 | |
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Zitat:
Ich glaube nicht, dass das Abo an sich ein Problem ist, sondern wie mit der Nutzung verfahren wird. Lightroom funktioniert einfach nicht mehr wenn das Abo gekündigt ist. Das Entwicklermodul ist dann abgeschaltet. Ende! Beim Kaufmodel funktioniert da im Normalfall Jahre ohne Probleme. Auch wenn man nicht die neuste Version hat. Ich habe mit Lightroom 1 angefangen. Dann 3 und dann 5. Die beiden Zwischenversionen habe ich mir geschenkt. Für die Lightroom 1 Vollversion habe ich damals 98 Euro bezahlt und für die beiden Updates jeweils 60 Euro. Macht in 9 Jahren knapp 220 Euro. Soviel bezahle ich zur Zeit in weniger als 1,8 Jahren für das blöde Abo von dem ich ziemlich abhängig bin. Photoshop als Beibrot habe ich nicht einmal gebraucht. Abspeichern in der Cloud kommt nicht in die Tüte. Im Betrieb haben wir das Abomodell von AutoCAD auch sehr kritisch betrachtet und haben jetzt alle Verträge mit AutoCAD gekündigt. Das wird Konzernweit beobachtet und ich bin sicher, dass der gesamte Konzern dort aussteigt. |
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20.10.2017, 17:36 | #95 |
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Ich möchte auch kein Abo abschließen. Für mich ist es zu teuer, da ich nur Lightroom nutzte. Würde ich auch PS nutzen, fände ich den Preis für beides zusammen attraktiv.
Den klaren Vorteil bei der Kaufversion sehe ich auch darin, dass ich die Software solange benutzen kann wie sie auf meinem System läuft. Ich habe auch die Befürchtung, dass Adobe vielleicht irgendwann Lightroom Classic CC einstellt und nur noch die Cloudversion vertreibt. Momentan bleibe ich bei LR 6. Aber sollte ich mir mal eine neue Kamera zulegen die nicht mehr unterstützt wird, dann werde ich mir eine Alternative suchen müssen. |
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20.10.2017, 17:40 | #96 |
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Leasing bezieht sich in der normalen Welt i.d.R. auf "substituierbare Güter". Da gibt der Anbieter zwar auch den Preis vor und übt somit eine gewisse Kontrolle auf den Leasingnehmer aus. Aber der kann viel freier Wechseln, da es auch andere Anbieter gibt. Begünstigt wird diese Situation durch Verwendung von Standards und einer geringen Komplexität.
Das LR Abo von Adobe verhält sich hier eben etwas anders: LR mit seinem Workflow, der Datenbank und speziellen Funktionen ist in der Praxis nicht so einfach austauschbar, wie ein Auto, ein Mobiltelefon oder der Stromanbieter. Und hierdurch übt Adobe eine stärkere Marktmacht auf seine Kunden aus. Wenn Adobe wenigstens die volle Funktionalität aller bis zur Abokündigung importierten Bilder gewährleisten würde, sähe das ganze Adobe Cloud Abomodell deutlich entspannter aus... Adobe zieht die CLOUD-Masche eben hart durch, weil's mehr Geld in die Kassen spült - andere Branchen zeigen es: "Europas größter Softwarehersteller SAP kann sein Geschäft mit der Cloud weiter stark ausbauen. Der Bereich wuchs im dritten Quartal um 22 Prozent auf 937 Millionen Euro, wie das Dax-Unternehmen aus Walldorf am Donnerstag mitteilte. Das Stammgeschäft mit Softwarelizenzen legte derweil nur minimal zu." (Quelle: https://www.heise.de/newsticker/meld...u-3865181.html) Klassische BWL 1. Semester: Maximaler Nutzen bei minimalem Aufwand. Um neue Funktionen muß sich der Hersteller auch nicht mehr so anstrengen, der Kunde hängt ja bereits am Haken und muss nicht mit teuren R&D erst geködert werden. In jüngster Zeit bin ich selbst "Opfer" eines Lock-In geworden: in dem Glauben, die "Pro"-Version einer Software kann auch CSV-Eport, wurde ich eines besseren belehrt: die bisherigen Daten konnten folglich nicht ohne "super-dirty" Tricks zu einer anderen Software migriert werden - der Hersteller hatte also bewusst einen Riegel vorgeschoben, damit die Schäfchen nicht die eigene Weide verlassen. Daher reagiere ich auf solche Geschäftsmodelle mittlerweile sehr sensibel...vielleicht kann das der ein oder andere nachvollziehen. Viele Grüße, meshua
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20.10.2017, 18:05 | #97 |
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Ich sehe es ähnlich wie meshua.
Als reiner Hoppyanwender werde ich LR5.7.1 so lange wie möglich weiterbenutzen. Ein ABO kommt für mich nicht in Frage. Inzwischen gibt es interessante Alternativen, die zügig weiter entwickelt werden. Adobe hinterlässt eine Marktlücke bei Heimanwendern, Hobbyisten und Gelegenheitsanwendern, die anderen EBV-Anbietern eine Chance eröffnet. Falls Adobe den Zwang zur Cloud weiter ausbaut, könnten auch andere ABO-Nutzer ins Grübeln kommen. Dass Adobe einlenkt und auch mal wieder eine Standalone-Version herausbringt, ist die nächste Zeit nicht zu erwarten. Ich werde die LR-Alternativen aufmerksam beobachten und mal eine Testversion ausprobieren. Falls ich mir dann eine von LR5.7.1 nicht mehr unterstützte Kamera kaufe, hoffe ich mich inzwischen so schlau gemacht zu haben, dass ich umsteigen kann. In der EDV entwickelt sich alles so schnell weiter, dass sich niemand sicher sein kann, noch in 10 Jahren mit LR zu arbeiten. Nehmen wir doch mal, an Google schluckt Adobe und modelt die ganze Produktpalette um.
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Grüße Rudolf |
20.10.2017, 19:28 | #98 |
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Ich schau mir dann mal darktable an...
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camargue photos Wir Photographen beschäftigen uns mit Dingen, die ständig auftauchen und wieder verschwinden. Und wenn sie einmal verschwunden sind, kann sie keine Macht auf Erden wieder zurückbringen. (H. C.-B.) |
21.10.2017, 08:18 | #100 |
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Meiner Meinung ist das nur einer von noch vielen Zwischenschritten. Wenn man die Kundschaft erst mal lange genug an das Abomodell gewöhnt hat, wird man auch damit anfangen, die Preise auch für Hobbyanwender sukzessive zu erhöhen. Man wird darauf setzen, dass die Kunden rein aus Gewohnheit im Abomodell bleiben, obwohl sich nach und nach - über die monatlichen Abrechnungen noch verschleiert - deutliche Preiserhöhungen ergeben werden.
Ich hatte mir aus Trotz schon bei der Einführung des Abomodells mit der Einarbeitung in Capture One ein "zweites Standbein" geschaffen, den kompletten Umstieg aber noch nicht vollzogen, eben aus Bequemlichkeit, da in LR in Teilen einfach ein besseres Handling hat und sich der Workflow über lange Zeit verinnerlicht hat. Nun aber wird es wohl langsam Zeit, sich von den Adobe-Produkten zu verabschieden, da ich nicht als Melkkuh für diese Firma herhalten will. |
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