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25.09.2016, 10:41 | #11 |
Registriert seit: 03.09.2009
Ort: Ilvese boi Mannem
Beiträge: 15.272
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Hi Meli
Du hast drei Möglichkeiten 1. Superzoom 18-200/250 Da bekommst du alle Brennweiten, aber keine in toller Qualität 2. Kit + Telezoom Dann hast ab 55mm oder 70mm eine gute Bildqualität. Das ist zumindest eine Lösung mit Zukunft, wenn du dir später noch ein gutes Stanadardzoom holst oder eine Festbrennweite. 3. Sony 16-105 Das ist ein sehr gutes und scharfes Zwischending zwichen Standard und Telezoom. Meines ist bei 105mm derart scharf, dass ich sehr reinzoen und schneiden kann. 2 Nachteile Es ist nicht lichtstärker, als dein Kit und die Lichtstärke wird irgendwann mal fehlen. Die AF/MF-Übertragung ist empfindlich und geht leicht kaputt. So wie meins. Ich würde trotzdem #3 empfehlen. Gebraucht unter 300€.
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25.09.2016, 10:58 | #12 |
Registriert seit: 11.02.2014
Beiträge: 1.106
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Das Minolta 100-300 APO solte recht gut sein, habe es aber nie gehabt :/
Für winziges Geld empfehle ich: Minolta 100-200 f4,5 Das wirst du auf ebay für etwa 20-40@ finden. Habe meines für 30€ im perfekten Zustand gekauft. Trotz des 70-400 Sony behalte ich das von Minolta, weil das Minolta doch sehr gut ist. Abgeblendet werden recht viele Objektive sehr gut in der Bildauflösung. Ein Stativ hilft dabei nochmals enorm und sollte in keiner Fotoausrüstung fehlen! Das 70-300 G von Sony wird gebraucht für etwa 400€ gehandelt. Also gar nicht mal so weit entfernt. Von diesen Ultrazooms halte ich relativ wenig... ...auch wenn ich das Minolta 28-135 besitze, was relativ viel Zoom bietet... Bei größeren Sensoren sind Ultrazooms einfach schlechter, als bei kompakten Digitalkameras mit mini-Sensor. |
25.09.2016, 11:07 | #13 |
Registriert seit: 30.11.2014
Ort: Sachsen
Beiträge: 1.193
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[QUOTE=tempus fugit;1852754]Das Minolta 100-300 APO solte recht gut sein, habe es aber nie gehabt ://QUOTE]
Ich besitze eins. Vorteile: so gut wie keine Probleme mit CAs, auch am langen Ende scharf, aber bei Morgen/Abendlicht doch lichtschwach auf der Brust speziell für Tierbeobachtung (Vögel) zu kurz für Details auf Entfernung. Es sei denn, man marschiert nur zu besten Lichtverhältnissen in den Zoo und "knallt" die Viecher direkt aus der Kurzdistanz ab.
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25.09.2016, 11:25 | #14 |
Registriert seit: 16.08.2010
Beiträge: 18.850
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Gefragt war nach dem Kit, nicht nach dem Kit-Objektiv. Also wie man aus dem Komplettpaket aus Objektiv + Kamera das Optimum herausholt. Das geht am besten mit einer ausgewogenen Einstellung aller Parameter; zu denken "ich darf niemals Blende 3,5 benutzen" bzw. einen Aspekt auf Kosten der anderen zu optimieren kann auch nach hinten losgehen. In Bezug auf die ISO-Einstellung hattest du ja selber schon darauf hingewiesen. Und nach meiner Erfahrung habe ich mehr Bilder vermurkst, weil ich verwackelt habe, als weil das Objektiv schlecht war.
Ich würde da zuerst mal die Grenzen ausloten. Wie lang kann ich die Belichtungszeit machen, ohne zu verwackeln, ab welchem ISO-Wert stört mich das Rauschen, in welchem Blendenbereich bin ich mit der Abbildungsleistung des Objektivs zufrieden? Solange man sich dann innerhalb dieser Grenzen bewegt, kann man nach Belieben variieren. Wenn aber zu wenig Licht da ist, muß man sich halt entscheiden, auf welcher Seite man am ehesten zu Kompromissen bereit ist.
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Any feature is a bug unless it can be turned off. (Heuer's Law, 1990) |
26.09.2016, 18:57 | #15 |
Registriert seit: 11.02.2014
Beiträge: 1.106
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Mit hohen Brennweiten freihand bei Dämmerung, da wird es auch mit hoher Lichtstärke relativ wenig. Ich glaube, dass man da schon Scharfschütze sein muss^^
Für meine Anforderungen heißt das Zauberwort: Stativ mit Kugelkopf. |
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26.09.2016, 19:15 | #16 |
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06.10.2016, 23:25 | #17 |
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Ort: 56132
Beiträge: 294
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Ein Superzoom ist doch völlig OK für Lowbudget. Was soll daran falsch sein? Das Ausgabeformat heißt doch "Bildschirm" und wohl nicht Posterdruck. Wer mit dem Ergebnis nicht zufrieden ist, hat doch selbst eine falsche Technik angewendet.
Für den TO: achte auf eine ausreichende Nahgrenze, wenn du die Hochzeit knipsen willst. 1,5m oder näher. K. |
07.10.2016, 07:24 | #18 | |
Registriert seit: 16.07.2011
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Beiträge: 2.695
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Zitat:
Sehr diffizile Sache, vor allem in der Kirche bei Dunkelheit - und oft ist Blitz nicht erwünscht. Da wird es mit dem Kit- Objektiv oder einem Superzoom von der Lichtstärke her schon sehr eng! ISO zu sehr raufgedreht und die Details und Dynamik sind weg! (spätestens ab ISO 800) Ansonsten scheint mir auch der Tip mit dem SONY 16-105 für die Themenerstellerin der beste Kompromiss zu sein. Brauchbar als "Immerdrauf", gute BQ und einigermaßen im gesetzten Preisrahmen.
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Gruß, Bernhard |
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07.10.2016, 07:45 | #19 |
Registriert seit: 10.12.2010
Ort: In Sichtweite der Burg Teck
Beiträge: 2.748
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Hallo,
ich habe mir mal das Sigma 18-125 als Übergang zum 16-80 gekauft, das war dann so gut und universell, dass es dabei geblieben ist. Davor hatte ich ein Sigma 18-250, dass am kurzen Ende stärker verzeichnete und über 125mm immer mehr schwächelte, dass ich das 18-125 als Reisezoom besser finde. Das Sigma 18-125 habe ich hier im Forum gebraucht für 150 € gekauft. Benutzt heute mein Sohn an der A55. Ist mein Budget-Tipp. Hans |
07.10.2016, 09:08 | #20 |
Registriert seit: 01.04.2008
Ort: Drabenderhöhe
Beiträge: 10.621
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Weit mehr als die Hälfte meiner in der Galerie gezeigten Bilder sind mit dem Superzoom 18-250 gemacht. Früher hatte ich das von Tamron, später das von Sony, und es ist seit Jahren mein meistgenutztes Objektiv. Es passt nun mal optimal zu meinen Anforderungen bei der Handhabung.
Viele meiner Bilder präsentiere ich nur auf dem Bildschirm, und einige kommen ins Fotobuch in A4-Größe. Bisher habe ich kein einziges Bild größer als 60x40 ausgegeben, und auf allen Bildern sehe ich genau das, was ich mir vorgestellt habe. Mit dem Superzoom habe ich einige Vorteile. Ich habe ohne Objektivwechsel sofort alle Brennweiten zur Verfügung. Das hat mir schon manches Bild beschert, das ich mit Objektivwechsel nicht hinbekommen hätte, weil die Situation sich zwischenzeitlich geändert hat. Mit dem 18-250 komme ich bei jeder Zoomeinstellung bis 45 cm ans Motiv. Das reicht, um Motive in Visitenkartengröße formatfüllend abzubilden. Viele Teleobjektive haben eine Naheinstellgrenze, die weiter entfernt liegt. Mein Marschgepäck ist sehr leicht, weil ich auf Tour keine (oder kaum) andere Objektive mitschleppe. Dadurch kann ich mich frei und unbeschwert bewegen. Natürlich hat ein Superzoom auch Nachteile: Es ist nicht lichtstark. Das bedeutet, dass ich in der Dämmerung länger belichten oder den ISO-Wert höher wählen muss als bei lichtstarken Objektiven. Damit kann ich gut leben, und mit dem Einbein, das ich meistens unter der Kamera habe, ist das gar kein Problem. Ich kann auch keine Bilder machen, in denen ich mit winzigen Schärfeebenen gestalte. Dessen bin ich mir bewusst, bevor ich losziehe. Die meisten meiner Motive brauchen keine minimale Schärfentiefe. Falls ich das doch vorhabe, nehme ich ein 50/1,7 oder 85/1,4 für diese Aufnahmen mit. Das Superzoom mach kein besonderes Bokeh, und man bekommt damit keine schönen Sonnensterne hin. Bei Offenblende ist es weich, und hat seine beste Schärfeleistung, wenn man es um 2-3 Blenden schließt. Wenn man sich der Schwächen eines Superzooms bewusst ist, kann man sie meiden, indem man die "Schokoladen- und Sahnebereiche" nutzt. Es ist aber unfair, NUR die Schwächen eines solchen Objektivs zu nennen, denn es hat auch seine Stärken. Ob man mit so einem Objektiv arbeiten will, und ob es zur eigenen Motivwelt passt, das muss man ausprobieren. Mein erstes Kit-Objektiv (18-70 an der A700) wurde damals hier im Forum dermaßen schlechtgeredet, dass ich die Überzeugung bekam, es schnell gegen ein besseres austauschen zu müssen. Damals wurde das Tamron 17-50/2,8 hoch gelobt, und das hatte ich gekauft. Allerdings hat das meine Bilder um kein bisschen verbessert. Vergiss also die Theorie, dass man mit einem besseren Objektiv automatisch die besseren Bilder macht. Wie man bessere Bilder macht, das muss man LERNEN. Mit dem Kit-Objektiv kann man grundsätzlich alles fotografieren. Wenn man jedoch merkt, dass man damit ständig an irgendwelche Grenzen stößt, dann erweitert man den Bestand gezielt um ein Objektiv, das dafür besser geeignet ist. Stößt man nur gelegentlich an vermeintliche Grenzen, gibt es meistens einen Workaround. Fotografierst Du viel Sport? Dann brauchst Du zwingend kurze Belichtungszeiten und sicher mehr Brennweite. Die Empfehlung geht dann in Richtung lichtstarkes Telezoom. Bei gutem Licht sind aber auch mit Kit-Objektiv Sportaufnahmen möglich. Fotografierst Du viele Proträts? Dann brauchst Du eine lichtstarke Festbrennweite zwischen 80 und 100 mm. Zoom ist nicht notwendig, weil Dein Motiv meistens in einer Entfernung ist, in der man den Ausschnitt durch einen Schritt vor oder zurück bestimmen kann. Porträts sind aber auch auch mit einem Kit-Objektiv machbar. Sie erfordern jedoch etwas Hintergrundwissen, wenn man das Motiv ein wenig freistellen möchte. Fotografierst Du viel im Makrobereich? Dann brauchst Du ein Makroobjektiv, mit dem Du eine Hummel oder Libelle formatfüllend abbilden kannst. Ein Makroobjektiv hat eine Naheinstellgrenze, die sowas stufenlos erlaubt. Du kannst aber auch mit dem Kitobjektiv erstaunlich gute Makros aufnehmen, wenn Du mit Zwischenringen und/oder einem Umkehrring arbeitest, beides ist günstiges Zubehör, allerdings in der Handhabung nicht ganz so bequem wie ein Makro-Objektiv. Fotografierst Du gerne Architektur? Oder magst Du extreme Perspektiven? Dann solltest Du über ein Superweitwinkel oder gar Fischauge nachdenken. Diese Objektive sind nicht nur dafür gemacht, um "alles aufs Bild" zu bekommen, sondern sie haben ihre ganz eigenen Gestaltungsmöglichkeiten. Mit einem Kit-Objektiv kann man solche Bilder ansatzweise auch hinbekommen, aber das ist nicht ganz einfach. Anstatt ein Weitwinkel zu kaufen, könnte man auch daran arbeiten, die Möglichkeiten des Kit-Objektivs über seine natürlichen Grenzen hinaus zu erweitern. Das ist alles eine Frage der Kreativität, des Wollens und des Geldbeutels. Sicher gibt es noch viel mehr Grenzen, an die man mit einem Objektiv stoßen kann. Aber bis man die alle herausgefunden hat, nutzt man erstmal die Möglichkeiten, die zur Verfügung stehen. Mit Beschränkungen zu leben macht kreativ, und man wundert sich, dass gute Ideen weitaus bessere Bilder zustande bringen als bestmögliche Objektive. In diesem Sinne, mach gute Bilder, egal mit welchem Objektiv. Zum Thema Hochzeit: Lass Dich als Anfänger keineswegs darauf ein, eine Hochzeit in Eigenregie zu fotografieren. Überlasse das einem erfahrenen Fotografen, und mach Du erstmal "Ergänzungsbilder". Das ist gut zum Üben, und befreit Dich von dem Druck, ein gutes Ergebnis abliefern zu müssen. Vergleiche nach der Hochzeit Deine Bilder mit denen des Hauptfotografen, dann bist Du froh, dass Du Dir diese Verantwortung nicht aufgebürdet hast. Eine Einsteigerkamera mit Kit-Objektiv ist ohnehin nicht das Handwerkszeug, das man dazu braucht. Man kann es einsetzen, wenn man es in- und auswendig blind beherrscht, also mit viel Übung schon nach wenigen Jahren... Da kommt noch hinzu, dass die Bilder niemals fertig aus der Kamera kommen, sondern nachträglich bearbeitet werden müssen. Auch dazu fehlen Dir als Anfänger die Fähigkeiten. Taste Dich zurückhaltend an dieses Thema heran, und schätze Deine Fähigkeiten realistisch ein.
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Gruß Gottlieb |
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