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17.06.2016, 21:56 | #471 |
Themenersteller
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Beiträge: 1.792
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Die vertragen das, Uns hätte es mit Cholera oder ähnlichem hinweggerafft.
Der Begriff „weit“ ist nicht so ganz passend. Die Zahlen lügen nicht. Da niemand von einem gewandertem Löwenrudel in der Mittagshitze „Action“ erwartete, wechselten wir die Wasserstelle. Dort gab es einen „Stretching Point“. Wir konnten dort den Jeep verlassen. Neben dem Jeep wurden die Campingstühle aufgestellt. Die Lunchbox wurde verputzt, Bilder wurden aus den Campingstühlen heraus gemacht. Der Platz lag auch im Schatten. Es wurden weiter Bilder gemacht, es wurden parallel noch 1-3 Büchsen Bier verputzt. Bilder vom dortigen Wasserloch im Savuti. → Bild in der Galerie → Bild in der Galerie Gruß Frank |
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18.06.2016, 19:49 | #472 |
Themenersteller
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Beiträge: 1.792
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Alle Beteiligten wurden irgendwann schläfrig, zumal sich der dortige Wind eher anfühlte, als ob irgend jemand einem einen Föhn ins Gesicht hält.
So hockten wir, kurz vor dem Einschlummern, neben dem Jeep. Mein Kumpel war bereits im Reich der Träume. Dann schoss mir der Gedanke durch den Kopf, das es doch etwas blöd wäre, bei einer solchen Reise ein Mittagsschläfchen zu halten. Ich nahm eine Kamera in die Hand, in der Hoffnung, damit die Schläfrigkeit überwinden zu können. Auf der anderen Seite unseres Jeeps warteten in entsprechender Entfernung, die Elefanten, die ihren Tank bereits aufgefüllt hatten, aber durch die Mittagshitze doch lieber im Schatten von Bäumen verharren wollten. Zu meiner Freude lösten sich aus dieser Elefantenversammlung 3 Junggesellen, die sich für unseren Jeep zu interessieren zu schienen. Sie kamen näher - prima, sie kamen noch näher –super. Hier kamen sie so nahe, das mir ein gerader Horizont egal wurde. → Bild in der Galerie Wenn bei uns 3 männliche und karftstrotzende Teenager Langeweile verspüren, dann entspringen aus solchen Situationen auch selten nobelpreisverdächtige Ideen. Nach der gezeigten Aufnahme, stieg ich in den Jeep (kein wirklicher Schutz). Aber unmittelbar vor meiner Sitzreihe war ein Baum. Der vermittelte mir offenbar etwas Schutz vor den Tieren. Zur anderen Seite des Jeeps, dort wo meine Mitreisenden in den Campingstühlen dösten, sagte ich ruhig und bestimmt : „Ich würde gerne wieder Löwen sehen“. Stille. 10-15 Sekunden später wären meine Mitreisenden an Bord. Weiterhin Stille. Uns fehlte noch unser Fahrer. Der probierte lautlos, die verlassenen Camping-Stühle usw. im Jeep zu verstauen. Er hatte auffällig unauffällig die Tiere im Blick. Dabei fiel mir, in Bezug auf die Jungbullen, folgender – nicht ganz ernst gemeinter- Spruch eines früheren Trainers ein: Wenn Du Deinen Gegner nicht überwältigen kannst, dann verwirre ihn ! In dieser Situation erschien mir aber genau das, das richtige Mittel zu sein. Hinter dem beschriebenen Baum war ich für die 3 Jungbullen unsichtbar. Lehne ich mich nach vorne, sehen mich der linke und der mittlere Jungbulle. Ein Bild des linken Jungbullen. → Bild in der Galerie Lehne ich mich nach hinten, sehen mich der rechte und der mittlere Jungbulle. Ein Bild des rechten Jungbullen. → Bild in der Galerie Der mittlere hatte bereits seinen Auftritt mit meinem schrägen Horizont. Die Elefanten taten nichts weiter. Endlich glitt unser Fahrer und Guide katzenhaft auf den Fahrersitz. Geräuschlos wurde die Dieselgedenksekunde verbracht. Motor starten, Kupplung kommen lassen, mit durchdrehenden Reifen den Platz verlassen, dabei hupen und endlich die Fahrertür zuschlagen, waren quasi innerhalb der selben Sekunde erledigt. Mit meiner Einschätzung von „Nähe“ lag ich offenbar nicht so verkehrt. Sorry für den vielen Text . Ich hoffe, die Situation anschaulich wiedergegeben zu haben. Bei mir war damals offenbar viel Adrenalin im Blut. Wir fuhren wieder zu „unseren“ Löwen. Gruß Frank |
18.06.2016, 20:02 | #473 |
Registriert seit: 14.06.2005
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Da hab ich auch was. Wir fahren einen Hohlweg lang, vor uns eine kleine Elefantengruppe. Die Tiere taten so ihre Dinge und wir beobachteten.
→ Bild in der Galerie → Bild in der Galerie Da kam hinter uns ein großer Bulle den Weg entlang. Offenbar wollte er zu den anderen - dazwischen war aber unser Auto. Vorne Elefanten, hinten ein großer und rechts und links dichter Busch. Der Bulle wurde zusehends aufgeregter - aber nicht aggressiv. → Bild in der Galerie Schliesslich entschied er sich, sich aussen an unserem offenen Landrover vorbei zu quetschen. Wörtlich...er schrappte am Autoblech lang und war keine 50 cm von unseren Köpfen entfernt. Alles blieb zum Glück friedlich....aber unser Adrenalin war am Anschlag. Viele Grüße Ingo
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Viele Grüße Ingo ____________________________ Kober? Ach der mit den Viechern! Geändert von ingoKober (18.06.2016 um 20:09 Uhr) |
18.06.2016, 20:05 | #474 |
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Auch spannend war ein Breitmaulnashornbulle. Wir sind ihm eine zeitlang hinterher gefahren undhaben viel geknipst.
→ Bild in der Galerie → Bild in der Galerie Irgendwann haben wir ihn dann aber wohl genervt. Er hat umgekehrt und kam direkt auf uns zu. Langsam, aber immer mal wieder energisch kopfnickend. Dank Rückwärtsgang ist nichts weiter passiert. → Bild in der Galerie → Bild in der Galerie Aber spannend war auch das... Viele Grüße Ingo
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Viele Grüße Ingo ____________________________ Kober? Ach der mit den Viechern! |
19.06.2016, 22:20 | #475 |
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Jeweils beim letzten Elefanten- und Rhino-Bild ist das für mich absolut nachvollziehbar.
Wegrennen geht nicht. Da muss man dann durch. Nähe, die nicht bedrohlich wirkt: Beim Wechsel zwischen Löwen und Elefeanten und zurück gab es noch etwas "ungefährlichen" Beifang. Impala → Bild in der Galerie Streifengnu im ausgetrockneten Flussbett des Savuti-Channels. → Bild in der Galerie Gruß Frank |
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20.06.2016, 19:53 | #476 |
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Die Löwen wieder zu finden war leicht. Wir mussten nur zum dem Modderloch im ausgetrockneten Flussbett hinfahren.
Dort erwartete uns schon einer der Youngster. → Bild in der Galerie Hier musste in unserer Abwesenheit etwas passiert sein. Ich gebe zu, wir waren noch aufgekratzt durch die Begegnung mit den Elefanten, so kam mir als erstes spontan nur ein blöder alter Schülerwitz in den Sinn: In der Regel hatten die Wikinger rote Bärte. Muss man nicht komisch finden, mit 15 fand ich den super. Da es hier offenbar einige ständige oder heimliche Gucker in diesem Thread gibt, gebe ich dieses Bild zu folgender Nutzung frei: Bild runterladen und als Aufkleber ausdrucken. Vor dem Ausdruck als Aufkleber bitte sinngemäß noch folgenden Spruch als Bildunterschrift oder Sprechblase einfügen : „Was, Du Wurst willst hier Werbung einwerfen ?“ Schon ist ein individueller und hoffentlich effektiver Werbeblocker für den eigenen Briefkasten erstellt. Gruß Frank |
23.06.2016, 19:25 | #477 |
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Das war in unserer Abwesenheit passiert.
→ Bild in der Galerie Im Hintergrund sind die Büsche zu erkennen, in dessen Schatten sich das Rudel gegen die Mittagshitze zurück zog. Unser Guide war völlig baff, das hier etwas passiert ist. Er konnte es sich nur wie folgt erklären. Der Büffel wusste wo das Modderloch war, kam mit dem Wind direkt an der Siesta des Rudels vorbei. Die Oberschenkelverletzung der Löwin dürfte manch einem Betrachter evtl. aufgefallen sein (s. #462). Gruß Frank |
25.06.2016, 19:04 | #478 |
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Mahlzeit.
→ Bild in der Galerie → Bild in der Galerie → Bild in der Galerie → Bild in der Galerie Gruß Frank |
25.06.2016, 23:49 | #479 |
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Ruaha im Juni 2016
Hallo,
ich bin von meiner diesjährigen Safari zurück. 5000 Bilder sind einmal schnell gesichtet und warten auf eine genauere Auswertung. Ein paar Topbilder habe ich schon vor ein paar Tagen zur Diskussion in den Bilderrahmen gestellt. Hier ich will weniger über die Bilder als über den Trip ein paar Worte verlieren. Juni ist in Tansania absolute Nebensaison. Die meisten Camps schliessen während der Regenzeit und öffnen am 01.06.2016. Da ist es dann noch ziemlich leer. Dies war mein 3. Besuch in Tansania und diesmal bin ich in die südlichen Parks (Selous, Ruaha und Katavi) gefahren. Katavi war das Hauptziel. Einen abgelegeneren Park gibt es kaum. In Katavi ist es 2 bekannte Camps: Das Katavi Wildlife Camp von der Firma Fox und Camp Chada von Nomad. Da es meist Preisnachlässe gibt, wenn man mehrere Camps eines Anbieters besucht, habe ich in allen 3 Parks Camps von Nomad besucht. Aus organisatorischen Gründen ging es von Dar Es Salaam zuerst nach Ruaha ins Camp Kigelia. Von dort sind die Bilder in diesem Beitrag. Im Juni ist das Gras hoch und gold-gelb. Büsche und Bäume sind saftig grün. Die zahlreichen Baobab-Bäume haben im Juni ihre Blätter geworfen. Sehr schön! Die verteilten Wasserstellen im Park sind noch nicht ausgetrocknet und die Tiere verteilen sich mehr als später in der Trockenzeit. Trotzdem war ich mit den Tiersichtungen sehr zufrieden. → Bild in der Galerie → Bild in der Galerie → Bild in der Galerie → Bild in der Galerie → Bild in der Galerie → Bild in der Galerie → Bild in der Galerie Und noch einmal die Landschaft: → Bild in der Galerie Giraffen waren diesmal besonders kooperativ. Mit Katavi beschäftige ich mich gerade. Da schreibe ich später einen weiteren Beitrag. Viele Grüße, Paul. |
26.06.2016, 09:00 | #480 |
Registriert seit: 06.12.2015
Beiträge: 161
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Das sind allesamt spannende Aufnahme .. danke fürs zeigen
VG feschmid |
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