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26.02.2013, 21:06 | #1 |
Registriert seit: 19.07.2011
Ort: NRW
Beiträge: 161
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Gleicher Preis bei wenniger Features
Hallo,
ich habe mir schon lange folgende Frage gestellt: Warum sind Objektive mit Sony Anschluss gleich teuer bzw. teurer als für Canon oder Nikon Anschluss bei weniger Features ? Mir kam das immer wie eine Abzocke vor wenn ich gesehen habe dass ich z.B. für ein Tamron 18-270 PZD VC den gleichen Preis für Sony und Canon zahlen muss ohne den Bildstabi zu brauchen. Heute habe ich einfach mal bei Tamron angefragt warum das so ist und folgende Antwort erhalten. Da es sich bei dem VC ( Bildstabilisator) unter anderem auch um ein Optisches Element handelt welches bei Sony Modellen durch eine feststehende Optische Linse ersetzt wird, welche komplett neu berechnet und dementsprechend Produziert werden muss, ist daher kein Preisunterschied in unserer unverbindlichen Preisempfehlung gegeben. Die Aussage ist für mich Logisch nicht nachvollziehbar. Die Linsen müssen doch bestimmt für jeden Anschluss umgerechnet werden also ist das eine Arbeit die sowieso bei einer Neukonstruktion zu erfolgen hat und nicht draufgerechnet werden sollte. Das weglassen von Mechanischen und Elektrischen Bauteilen (VC) ist jedoch etwas was meiner Meinung nach sehr wohl den Preis verringern sollte. Wie sieht ihr das ? Geändert von Proxxon (26.02.2013 um 21:08 Uhr) |
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26.02.2013, 21:09 | #2 |
Registriert seit: 12.01.2011
Ort: Winterthur (CH)
Beiträge: 570
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Kann ich problemlos mit leben, das ist jetzt echt meine geringste Sorge im Photographenleben...
Dazu: ein mechanisches Element weniger = eine Fehler- und Defektquelle weniger |
26.02.2013, 21:17 | #3 |
Registriert seit: 15.10.2012
Beiträge: 353
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26.02.2013, 21:54 | #4 |
Registriert seit: 02.08.2009
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Warum glaubst Du das? Ich würde im Gegenteil davon ausgehen dass die Linsen für alle Anschlüsse gleich sind und nur das jeweilige Bajonett und evtl. (je nach Kamera) die Blendensteuerung und der AF auf die verschiedenen Hersteller angepasst wird.
Ich finde es auch nachvollziehbar dass man bei einem Objektiv das für optischen Bildstabilisator gerechnet ist nicht einfach diese Linsen weglassen kann. Meiner Meinung nach muss man sie nur festlegen. Die VC-Ansteuerung kann vielleicht wegfallen, aber das ist wahrscheinlich ein Elektronik-Bauteil das nur wenig kostet. Was ich nicht nachvollziehen kann ist: wenn es schon nicht wesentlich billiger wird, warum lässt Tamron dann den Stabi nicht wie Sigma im Objektiv und überlässt es dem Anwender welchen Bildstabi er verwenden will, den sensorbasierten in der Kamera oder den objektiveigenen. Das hätte den Vorteil dass man auch schon beim Blick durch den Sucher ein stabilisiertes Bild sieht, was bei langen Telebrennweiten - oder auch bei kurzen und Verwendung der elektronischen Sucherlupe - sehr vorteilhaft wäre. |
26.02.2013, 22:15 | #5 | |
Moderator
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Zitat:
Auch Sigma geht wieder dazu über, den Stabilisator für Sony nicht mit anzubieten, weil die Rückläuferquote bei solchen Objektiven wohl zu hoch ist. Die Anwender lassen beide Stabis eingeschaltet und bekommen dann nur unscharfe Bilder.
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Ciao Stefan |
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27.02.2013, 07:34 | #6 |
Registriert seit: 28.03.2004
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Als Grund vermute ich eine Absprache zwischen Sony und Tamron.
Angeblich ist/war Sony mit rd. 10% an Tamron beteiligt, da sollte unter "befreundeten! Unternehmen solch eine Absprache machbar sein. Ebensogut ist vorstellbar, dass dies eine Auflage seitens Sony für die Nutzung des A-Mount im Rahmen der Lizenz durch Tamron ist. Ärgerlich finde ich es dennoch, da für den Sonynutzer nur Nachteile bleiben: - er kann kein über den Objektivstabilisator stabilisiertes Sucherbild wählen - er hat die zusätzlichen Linsen für den Objektivstabilisator im Objektiv = zustätzliches Gewicht, zusätzliche Fehlerquelle sowie unnötige Qualitätsverschlechterung durch die zusätzlichen Glas-/Luftschichten. Andereseits lohnt es sich für Tamron vermutlich nicht, nur für Sony ein eigenes Objektiv zu rechnen und zu bauen. Ich hätte gerne die Wahlmöglichkeit Objektivstabilisator an/aus. vlG Manfred
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Das Leben ist hart, ungerecht.......und endet mit dem Tode. Ich persönlich bevorzuge das Leben (trotzdem). |
27.02.2013, 09:43 | #7 |
Registriert seit: 03.08.2011
Ort: NRW
Beiträge: 1.869
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Ist.
Sony (zweitgrößte Aktionär) hat mittlerweile leicht aufgestockt.Auf 11.38%. http://www.tamron.co.jp/en/investors/ir/index.html Ich denke Canon, Nikon und co könnten "zickig" reagieren, sollte Tamron seine Objektive für Sony Kameras deutlich billiger anbieten. Einige Einsteiger schauen sich nämlich zu erst die Objekrivpreise an.... |
27.02.2013, 09:58 | #8 |
Registriert seit: 08.09.2005
Beiträge: 2.893
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Was interessiert das den Verbraucher. "Zickig" sollte der Verbraucher reagieren und nicht kaufen. Nachfrage regelt den Preis.
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27.02.2013, 10:06 | #9 |
Registriert seit: 07.10.2009
Ort: Südsteiermark
Beiträge: 2.194
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Objektive für Sony von tamron sind im Strassenpreis schon immer teurer gewesen als die für Nikon und Canon, da gabs noch garkeinen Stabi im Objektiv
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27.02.2013, 10:21 | #10 |
Registriert seit: 24.08.2008
Beiträge: 7.213
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Du gehst fälschlicherweise davon aus, dass der Verkaufspreis etwas mit den Herstellungskosten zu tun hat.
Das ist nur bedingt so. Außerdem könnte man auch argumentieren, dass die verkaufte Stückzahl eines Objektivs für Sony deutlich niedriger ist als für die beiden großen Marken. Da verteilen sich Entwicklungskosten, Lagerhaltung, usw. auf eine deutlich kleinere Menge. Solange die Objektive gut sind und wir sie bezahlen, wird sich da kaum was ändern. |
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