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20.07.2019, 12:01 | #1241 | |
Moderator
Registriert seit: 15.01.2004
Ort: D-31311 Uetze
Beiträge: 4.097
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moin,
Zitat:
Das A- und das E-mount-Protokoll haben sehr wohl Gemeinsamkeiten. Elektrisch und auf bit-Ebene sind beide verschieden, aber auf den höheren Ebenen finden sich im E-mount-Protokoll sehr wohl einige Prinzipien und Eigenschaften des A-mount-Protokolls wieder. Auch das A-mount-Protokoll ist über die Zeit mehrfach erweitert worden, zuletzt mit Einführung der SSM2-Generation 2011, die auch am E-mount mittels LA-EA3 gut funktioniert. Nikon hat Ende der 1980er Jahre wesentliche Teile des AF-Systems von Minolta lizensiert. Das Nikon-F-mount-AF-Protokoll hat daher auf logischer Ebene gewisse Ähnlichkeiten zum Minolta/Sony-A-mount-Protokoll, und wohl auch ähnliche Beschränkungen und damit jetzt beim Wechsel auf spiegellos auch ähnliche Probleme. Die Entwicklungen gingen seit den ursprünglichen Ähnlichkeiten in den späten 1980ern natürlich auseinander, und das Nikon-AF-Protokoll kenne ich nicht näher. Bitte bedenken, dass die Nikon-Entwickler natürlich auch die Sony-Technik kennen und mit ganz anderen Möglichkeiten als Hobbyisten wie ich und einige andere die Technik analysieren können. Sie hatten fünf Jahre Zeit, sich anzusehen, wie Sony die Probleme löst, und konnen einige Anfangsschwierigkeiten überspringen. Dafür mussten sie sicher Patente umgehen, was zusätzlichen Aufwand erfordert. So gesehen ist die Umsetzung der FtoZ-Adapter m.E. nicht so überzeugend, wie ich es von einer erfahrenen Firma erwartet hätte, oder das dahinterliegende Problem ist so fundamental, dass es keine besseren Lösungen geben kann. Canon hat es mit dem EOS-Protokoll leichter, da dieses von Anfang an "moderner" war, eine Entwicklung aus den späten 1980ern, wohingegen das Minolta-A-mount -und auch das davon abgeleitete Nikon-F-AF-Protokoll- eine Entwicklung aus den späten 1970er bis frühen 1980er Jahren ist. Damals waren die Sprünge in den Möglichkeiten der Mikroelektronik riesig, die 5-10 Jahre Abstand somit ein wesentlicher Unterschied. -thomas
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gruesze, thomas -das Leben ist zu kurz, um sich über kostengünstige, mittelmäßige Objektive zu ärgern- ... ich moderiere nicht, ich bin hier nur der Hausmeister. So kannst du das Sonyuserforum und unsere Arbeit unterstützen |
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20.07.2019, 19:36 | #1242 |
Themenersteller
Registriert seit: 19.04.2008
Ort: -.-.-.
Beiträge: 1.610
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Wieder ein Beispiel dafür, wie N mit Kunden umgeht...im Regen stehen lassen.
Mit der 600 hatte N einen echten Klapperkasten konstruiert. Neben dem überlauten Auslösegeräusch wirft die Kamera seit Anfang an mit Partikeln im Inneren der Kamera herum. https://gwegner.de/review/nikon-d610...blem-der-d600/ Statt konsequent Bauteile zu ersetzen, um das Problem dauerhaft zu lösen gab es Fälle, wo es nur bei einer Reinigung des Spiegelkastens, Sensor, usw bleib. Einige User berichten, das N instandgesetzte Verschlüsse durch Farbtupfer am Stativgewinde gekennzeichnet hat. Wieder andere User berichten, das kein Farbtupfer vorhanden sei und die Kamera in zwei Jahren sechs mal beim kostenlosen Reinigungsservice war. Aber auch mit instandgesetzten Verschlüssen gab es vagabundierende Partikel. In den USA gab es Sammelklagen gegen N - die User bekamen im Umtausch eine 610 kostenlos. In Europa sind Sammelklagen bekanntlich die Ausnahme. Und siehe da... https://www.dpreview.com/news/745722...n-january-2020
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Gut geh´n Oliver Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit. Das wichtigste beim Fotografieren ist und bleibt das Auge und die Idee im Kopf. Alles andere ist Plastik, Glas und Elektronik. Honeste vivere, alterum non laedere, suum cuique tribuere Geändert von Stealth (20.07.2019 um 20:13 Uhr) |
21.07.2019, 09:04 | #1243 |
Registriert seit: 30.01.2006
Ort: Schaue auf Zürich
Beiträge: 9.277
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Viele Grüße, Klaus |
21.07.2019, 10:06 | #1244 |
Registriert seit: 17.11.2012
Ort: Schwerin
Beiträge: 6.811
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Bezieht sich wohl auf den Fakt: Staub und Öl auf dem Sensor – ein Ärgernis für viele D600 Besitzer
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robert uer Grüße aus Schwerin, der romantischen Sieben-Seen-Stadt in Ostsee-Nähe (=> nur ~30km zur German Riviera ) |
21.07.2019, 10:12 | #1245 |
Themenersteller
Registriert seit: 19.04.2008
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Beiträge: 1.610
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Die Kamera ist Ende 2012 für ca. 2400€ auf den Markt gekommen.
Das war und ist eine Stange Geld. Das N für eigene Fehler jetzt nicht mehr gerade stehen will ist schon mehr als fragwürdig. Ein Armutszeugnis! Aber so ist das eben, wenn man Fachpersonal entlässt und in Entwicklungsländern produziert. Die Tendenz das sich derartiges heute wiederholt ist größer als vor sieben Jahren. Schließlich wird heute fast nix mehr in Japan produziert. "It´s hater season again" - das bin ich von Dir gewohnt. Stell Dir vor: die A99 hätte derartige Mängel ab 2012 gehabt. Wie hätte Sony das abgewickelt? Kulant!!!
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21.07.2019, 11:28 | #1246 |
Registriert seit: 03.09.2009
Ort: Ilvese boi Mannem
Beiträge: 15.272
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Kulant!!!
Und das kannst du belegen?
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Meinungsvielfalt -1! Keine Meinung -> kein Profil!
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21.07.2019, 12:05 | #1247 | |
Moderator
Registriert seit: 15.01.2004
Ort: D-31311 Uetze
Beiträge: 4.097
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moin,
Zitat:
Üblicherweise werden solche systematischen Fehler fünf Jahre lang behoben, und dann wird das Reparatur-/Umtauschprogramm abgekündigt. Das entspricht auch den geetzlichen Regelungen, dass ein Hersteller fünf Jahre nach Abkündigung Ersatzteile und Service vorhalten muss bzw. angemessene Umtausch-/Rückkauf-/Upgrade-Angebote machen muss. Blick in die Vergangenheit: Minolta hatte ein Problem mit Sony-Sensoren in der Dimage, nach fünf Jahren wurde das Austauschprogramm abgekündigt. Err58 dito. Oder der KoMi-Support an sich, fünf Jahre nach der Übernahme durch Sony wurde dieser endgültig eingestellt. Kodak hat in den 1980er Jahren seine Sofortbildsysteme vom Markt nehmen müssen (Patentklage Polaroid), fünf Jahre lang wurden die Kameras zurückgekauft, dann war Schluss. Es gibt sicher noch viele Beispiele mehr im Foto-Bereich. Ob Nikon bei der D600 angemessen reagiert hat mag man unterschiedlich bewerten, aber die -rechtzeitige!- Abkündigung der Massnahmen nach über fünf Jahren ist nicht zu beanstanden. -thomas
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21.07.2019, 13:28 | #1248 | |
Registriert seit: 30.01.2006
Ort: Schaue auf Zürich
Beiträge: 9.277
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Zitat:
Kannst Du belegen, dass die beschriebenen Fehler auf Einsparungen beim Entwicklungsbudget oder bei der Produktion in Thailand (Entwicklungsland?) zurückzuführen sind? Da heutzutage 90% aller mechanischen Verschlüsse für Kameras bei Nidec (früherer Name Copal) gefertigt werden, nehme ich an dass hier das Problem zu suchen ist. Nikon wird sich schon mit dem Lieferanten des Problemteils über eine Kostenübernahme geeinigt haben. https://www.nidec.com/en-NA/product/...l/shutter_lens Was bringt es Dir in Deinem Thread ständig solch unqualifizierten Quatsch zu verbreiten?
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Viele Grüße, Klaus Geändert von turboengine (21.07.2019 um 13:33 Uhr) |
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21.07.2019, 19:30 | #1249 |
Registriert seit: 16.01.2004
Beiträge: 6.149
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womöglich dasselbe wie Dir in einem anderen Thread?
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21.07.2019, 20:24 | #1250 | |
Themenersteller
Registriert seit: 19.04.2008
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Beiträge: 1.610
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Zitat:
Bei meiner beruflichen Tätigkeit war ich zwei Jahrzehnte als Ltr. QM/QS tätig. 80-90% der Waren stammten aus Asien. Mehr möchte ich an dieser Stelle nicht sagen. Auch bleibe ich bei meiner Aussage: den Kunden 2400€ aus der Tasche ziehen und klar erkennbare Fehler nicht beseitigen. Dann den Kunden den schwarzen Peter zuschieben, ein absolutes Armutszeugnis! Ich bin mir sicher, Sony hätte besonnen agiert. Und was war mit den Sammelklagen in den USA? Weshalb war N in Europa nicht so kulant? Oder sind diese Tatsachen auch so ein "unqualifizierter Quatsch"?
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