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03.09.2015, 18:50 | #1 |
Registriert seit: 27.10.2013
Ort: In meiner Wohnung
Beiträge: 588
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Die Zukunft des Foto- und Imagingmarktes als digitales Ökosystem
Das sagt Herr Führes (Vorsitzender Photoindustrie-Verband, GF Canon Deutschland) dazu:
http://www.photoscala.de/Artikel/Pho...tes-als-digita oder die FAZ: http://www.faz.net/aktuell/technik-m...-13775756.html Für mich klingt das nach einem Schwanengesang. Der Anschluss wurde verpasst, die Kunden lassen ihr Geld woanders und jetzt wird händeringend nach Möglichkeiten gesucht, das wieder in die eigene Kasse zu bringen und die Kunden an sich zu binden. So richtige, handfeste Lösungen klingen bei dem Gerede von Herrn Führes aber auch nicht durch. So manches davon habe ich schonmal gehört: Als die Digitalisierung in der Druckindustrie begann. "Online-Druckereien? Digitale Kleinauflagen in guter Qualität? Wird es nie geben! Das machen die Kunden nicht mit" Kurz darauf kämpfte man um Kundendaten, sprach von Mehrwerten, Cross-Nutzung von Daten etc. Quo vadis, Fotografie? Gruss Michael |
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03.09.2015, 20:11 | #2 |
Registriert seit: 11.01.2012
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Beiträge: 1.137
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Das ist doch das Ergebnis von "Disruption" (mein Lieblingswort 2015): neue Ideen, Technologien, Geschäftskonzepte zerstören das Alte. Communities katalysieren Entwicklungen. Das habe ich auf dem Bosch Kongress im Februar gehört, im Buch "Silicon Valley" von Ch. Keese helesen, und wir erleben es doch ständig alle: Gesichtserkennung am AIDA Fotprinter, Uber gegen Taxiunternehmen, DXO One fürs iPhone.
Die Klagen kommen dann immer von denen die Schutz suchen oder Klagen über das was gerade passiert. Ändern werden sie dadurch nichts. Sie brauchen eine neue Idee... |
03.09.2015, 20:14 | #3 |
Registriert seit: 03.09.2009
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Beiträge: 15.272
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Ich habe es an anderer Stelle schon prognostiziert.
Der Markt wird dahin schrumpfen, wo er Anfang der 90er war. Die Hobbyisten und Enthusiasten werden weiter Fotoapparate nutzen. Der 'normale' Mensch wird das nehmen, was ihm seine Erinnerungen am Günstigsten einfängt. Der Profi wird fallabhängig sein Werkzeug wählen. Wenn es ein Handy gibt, welches Bilder mindestens auf Niveau einer A65 + 4 Objektive erzeugt, schleppe ich den ganzen Kram auch nicht mehr mit. Andererseits fährt man mit dem Oldtimer auch nicht zum Einkaufen. Irgendein richtiger Fotoapparat wird wohl bleiben; und wenn es eine Filmkamera ist.
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