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23.04.2012, 10:45 | #1 |
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extreme Makrofotografie
Hallo,
für maximale Makrofotografie habe ich ein altes Zeiss Sonar 12,5mm/2 Kinoobjektiv retro m. H. von 2 Balgen mit der NEX-5N verbunden. -> Bild in der Galerie Eine Stufe abgeblendet erreiche ich fast eine Auflösung von 500 Lp/mm, wie dieser Blick auf eine Chip-Oberfläche zeigt. ABM 33:1 100% Crop -> Bild in der Galerie Wichtig ist die Kameraeinstellung, bei der die Aufnahme ohne Schließen+Öffnen des Schlitzverschlusses beginnt, denn sonst erhält man nur verwackelte Bilder! (vord. Schlitzverschluss: ein. Mit dieser Einstellung arbeite ich übrigens immer.) -> Bild in der Galerie Aber mit diesem Abbildungsmaßstab ist man schon in der Mikrofotografie angekommen. Ein Bild mit einem Mikroskop bei insgesamt 40-facher Vergrößerung sieht dann so aus: -> Bild in der Galerie Gruß, Stuessi Geändert von Stuessi (23.04.2012 um 11:23 Uhr) |
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23.04.2012, 11:51 | #2 |
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Stuessi,
Du bist ein Freak . Was ist zwischen den Balgen, nur ein riesen Zwischenring, oder ein TK?
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Grüße, Jens |
23.04.2012, 11:58 | #3 |
Themenersteller
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Hallo Jens,
die Balgen kann man ohne Zwischenstück nicht miteinander verbinden wegen der Führungen. Ich habe hier den stabilen 1:1 Zwischenring vom MD100mm Makro genommen. Gruß, Stuessi |
23.04.2012, 12:37 | #4 |
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Danke!
edit: Schon mal drüber nachgedacht eine alte Minolta mit Film drin da dranzuhängen? Oder wäre damit das Fokusieren unmöglich?
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Grüße, Jens |
23.04.2012, 12:57 | #5 |
Themenersteller
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Das Einstellen der optimalen Schärfe ist auch mit dem 2x vergrößernden Winkelsucher sehr sehr schwierig! Hinzu kommt die Verwacklungsgefahr. Hier ein Vergleichsbild mit der Alpha 900 an den beiden Balgen, Auslösung 10sec nach Spiegelvorauslösung.
-> Bild in der Galerie Die A900 oder meine alten Minoltas können bei diesem Aufbau nur mit Blitzbeleuchtung eingesetzt werden. Ich habe mal eine Serie (20 Bilder) mit Blitzbeleuchtung gemacht und das beste Bild ausgewählt. Von Bild zu Bild wurde die Aufnahmeentfernung um ca. 2µm verändert. -> Bild in der Galerie Zum schnellen Vergleichen noch einmal das Bild mit der NEX-5N, entstanden auf Anhieb mit Kunstlichtbeleuchtung: -> Bild in der Galerie Makrogrüße, Stuessi Geändert von Stuessi (23.04.2012 um 13:44 Uhr) |
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23.04.2012, 17:02 | #6 |
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Du solltest nicht so stark abblenden, das Bild besteht ja nur aus Beugung...
Im ernst: gute Aufnahmen!
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23.04.2012, 17:50 | #7 |
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Beiträge: 448
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Hi Stuessi,
beeindruckende Bilder! Da Du nur 100%-Crops zeigst, wie sieht denn so ein Bild komplett aus? Grüße Marco |
23.04.2012, 18:45 | #8 |
Themenersteller
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Hallo,
eff. Blende 95 ist schon ein starkes Stück. Der Radius eines Beugungsscheibchens beträgt dann etwa 70 µm, das maximale Auflösungsvermögen beim ABM 33:1 etwa 460 Lp/mm. Der MTF-50 Wert bei diesem uralten Objektiv liegt aber bei 260 Lp/mm (mit meiner Rasierklingenmethode und Quick-MTF bestimmt). 1 Balgen genügt da also. Bei diesem ABM arbeite ich eigentlich mit einem Mikroskop. Der Aufbau wurde gemacht, um nachzuweisen, dass mit der NEX-5N erschütterungsfreie Aufnahmen gemacht werden können. Hier das komplette Bild: -> Bild in der Galerie Gruß, Stuessi Geändert von Stuessi (23.04.2012 um 18:47 Uhr) |
19.05.2012, 14:44 | #9 | |
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Zitat:
Bitte erkläre doch mal wie du die Lp/mm feststellen kannst. mfg |
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19.05.2012, 15:09 | #10 |
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Interessanter Aufbau, viel Material und sicher sehr arbeitsintensiv, dabei mit einem hohen Unsicherheitsfaktor.
Leider überzeugt mich die Schärfe nicht - wie wäre es denn mit einem Binokular mit Fotoansatz? Grüße Bernd
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