|
|
|||||||||||||||
|
02.04.2024, 08:03 | #4511 | |
Registriert seit: 09.03.2020
Beiträge: 268
|
Zitat:
eingespeister Strom = exportierter Strom Dafür den "Dummenfängerpreis" in Gold... Gilt das auch für Kohle- und Atomkraftwerke? Ach ja, fehlt noch etwas zur realen "Selbstverbrauchsquote"... Der Selbstverbrauch von Windanlagen ist < 1%. >>>klick! "Bei Kohlekraftwerken liegt er zwischen 4 % und 10 %, bei Kernkraftwerken zwischen 5 % und 16 %. " >>>klick! Jedes zehnte AKW also nur für den Eigenverbrauch? >>>klick! Das gilt für eine gewisse Zeit auch für die abgeschalteten AKWs. Noch hängen sie also am Netz. Geändert von atlinblau (02.04.2024 um 09:32 Uhr) |
|
Sponsored Links | |
|
02.04.2024, 09:29 | #4512 | ||||
Registriert seit: 30.01.2006
Ort: Schaue auf Zürich
Beiträge: 9.280
|
Zitat:
Zitat:
Bei ehrlicher Berechnung lohnen sich Erneuerbare ökonomisch nicht - daher brauchen sie stets Subventionen. Erneuerbare brauchen schon bei Erstellung mehr Ressourcen - und das vor allem an knappen Ressourcen wie Kupfer und seltenen Erden, die unter teilweise fragwürdigen Bedingungen abgebaut werden. Konventionelle Kraftwerke brauchen einen Generator der eine Lebensdauer von vielen Jahrzehnten hat und ansonsten nur Beton und Stahl. Das gibt es in genügender Menge und die Emissionen durch die "graue Energie ist viel geringer". Ehrliche Studien bestätigen das. https://www.derstandard.de/story/200...sourcenhungrig Zitat:
https://www.sciencedirect.com/scienc...213?via%3Dihub https://ars.els-cdn.com/content/imag...016213-gr2.jpg Ein weiteres Problem ist der Flächenverbrauch - der immer mehr zum Konfliktpotential beiträgt. Dem wurde viel zu wenig Beachtung geschenkt. Zitat:
Wenn man sich ehrlich macht, passt die "Energiewende" nicht zu einem dichtbesiedelten Industrieland. Aber man passt sich an...
__________________
Viele Grüße, Klaus Geändert von turboengine (02.04.2024 um 10:46 Uhr) |
||||
04.04.2024, 15:54 | #4513 |
Registriert seit: 10.12.2010
Ort: In Sichtweite der Burg Teck
Beiträge: 2.755
|
Industriestrompreisentwicklung 1998 bis 2024
Angeregt Durch einen Artikel über die laut Lobbyisten so hone Stromkosten der Industrie in Deutschland angeregt und weil ich gerade neu abschliessen musste (für 27,7 Cent/kwh im Privathaushalt mit Preisgarantie bis 30.09.2026) habe ich mal gesucht, wie sich der Industriestrompreis denn aktuell darstellt.
Statistica gibt Auskunft: → Bild in der Galerie Quelle: https://de.statista.com/statistik/da...n-deutschland/ Mit 19,14 Cent/kwh ist er danach 2024 niedriger als 2021 mit 21,38 Cent/kwh und nur rund 1 Cent oder 6% teurer als im Durchschnitt der 3 Jahre 2018-2020. Da die Preisgarantie meines bisheriger Tarifs zuhause mit 23,7 Cent/kwh eigentlich letztes Jahr auslief, aber erst jetzt gekündigt wurde, habe ich immer nach Tarifoptionen Ausschau gehalt und hätte nie für mehr als 35 Cent/kwh abschliessen müssen, als bei meinen Söhne die Verträge letztes Jahr ausliefen habe sie es auch immer darunter geschafft. Das passt für mich alles nicht zu der Aufgeregtheit, mit der das Thema derzeit diskutiert wird. |
04.04.2024, 16:49 | #4514 |
Registriert seit: 07.09.2003
Beiträge: 19.653
|
Moin, moin,
die historische Entwicklung des Strompreises sagt nichts über Strompreise im internationalen Vergleich aus, noch kann man abschätzen, welche Mehrkosten nun durch den forcierten und erzwungenen Wechsel von Kohle oder Gas auf Strom entstehen. Dat Ei
__________________
"Wennde met dr Hääd löufs, häsde immer e Aaschloch vürm Jeseech." (Zitat Gerd Köster) "Wer mit Euch ist, ist nicht ganz bei sich." |
04.04.2024, 18:15 | #4515 | ||
Registriert seit: 30.01.2006
Ort: Schaue auf Zürich
Beiträge: 9.280
|
Deutschland hat die höchsten Strompreise weltweit
Zitat:
Zitat:
Da hat sich seit 2021 auch nichts geändert. Glücklicherweise ist Marihuana jetzt legal - die gesunde Alternative statt sich die Situation nur schönzusaufen.
__________________
Viele Grüße, Klaus Geändert von turboengine (04.04.2024 um 18:20 Uhr) |
||
Sponsored Links | |
|
04.04.2024, 20:49 | #4516 | |
Registriert seit: 10.12.2010
Ort: In Sichtweite der Burg Teck
Beiträge: 2.755
|
Zitat:
Deine Anmerkung empfinde ich als Whataboutism. Was den Strompreis in der Zukunft angeht gibt es bei keiner Technologie absolute Sicherheit. |
|
04.04.2024, 21:12 | #4517 |
Registriert seit: 07.09.2003
Beiträge: 19.653
|
Moin, moin,
die gestiegenen Kosten sind für Unternehmen keine Frage der Spekulation über die Zukunft, sondern bereits bittere Realität. Einee Münchner Bäckereikette wurden die Gasliefermengen zusammengestrichen. Das Warenangebot musste eingeschränkt werden, der Umstieg auf elektronische Öfen kostet Zeit und Geld. Ganz zu schweigen, welche Auswirkungen die im Vgl. zu Gas hohen Energiekosten für Strom haben werden. Kannst Dir ja mal die Brotpreise anschauen - die Preissteigerungen sind alles andere als Whataboutism. Dat Ei
__________________
"Wennde met dr Hääd löufs, häsde immer e Aaschloch vürm Jeseech." (Zitat Gerd Köster) "Wer mit Euch ist, ist nicht ganz bei sich." |
05.04.2024, 07:28 | #4518 |
Registriert seit: 10.12.2010
Ort: In Sichtweite der Burg Teck
Beiträge: 2.755
|
Hallo,
einer meiner Mandanten ist eine Bäckerei mit Filialen und ich habe da monatlich Einblick in der wirtschaftlichen Lage. Ich kann Dir versichern, der Gaspreis ist deren kleinstes Problem, da haben wir nur einmal kurz drüber geredet als er wirklich hoch war. Sieht bei einer Backfabrik sicher anders aus als bei meinem Mittelständler, aber die Backfabriken produzieren immer noch günstiger. → Bild in der Galerie Deren größte Probleme sind kein Fachpersonal (Bäcker*innen und Konditor*innen, ) zu bekommen bzw. zu halten (bilden viel aus), motiviertes Verkaufspersonal und Lohnsteigerungen in den letzten Jahres deutlich über dem Bundesdurchschnitt von fast 10% pro Jahr. Also glaub nicht einfach immer alles, was an Meldungen rumschwirrt. |
05.04.2024, 11:15 | #4519 |
Registriert seit: 22.07.2015
Ort: Area 73
Beiträge: 132
|
Das ist je nach Branche ganz verschieden.
Bin selbst überrascht, wie schwer es in der metallverarbeitenden Industrie aktuell ist, einen neuen Arbeitsplatz zu finden, weil es kaum offene Stellen gibt, sagt selbst die Vermittlerin aufm Arbeitsamt. Mein ehem AG hat den Standort geschlossen und bin seit 1.3. in einer Auffanggesellschaft. Und als Bäcker bekomme ich keine Stelle als gelernter Werkzeugmechaniker und Vorarbeiter in der CNC-Fertigung. Typischer mismatch. Jetzt mache ich erstmal einen chilliges Frühjahr, vielleicht eine Weiterbildung in einer weiteren Steuerung oder CAD/CAM. Mal sehen wie es im Herbst aussieht, habe ja noch viel Zeit bis ALG1 beginnt.
__________________
Grüßle, Torsten |
05.04.2024, 14:00 | #4520 | |
Registriert seit: 25.01.2024
Beiträge: 88
|
Zitat:
Viel Erfolg beid er weiteren Suche!! |
|
Sponsored Links | |
|
|
|
|