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29.07.2013, 08:10 | #2181 |
Registriert seit: 03.09.2009
Ort: Ilvese boi Mannem
Beiträge: 15.272
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Ich finde eure Kommentare bezüglich Frauenfussball respektlos.
Diese Einstellung ist der Boden aller Dopingskandale. Wie viele Frauen auf der Welt genießen eine sportliche Förderung im Millionenbereich noch vor der Pubertät? bydey
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29.07.2013, 08:33 | #2182 |
Registriert seit: 03.12.2012
Ort: München
Beiträge: 1.354
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Ich hab nach ner viertel Stunde auf die Damen umgeschaltet weil das Derby so hochklassig war, das ich Komplexe als Bayernfan bekam
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Grüße Michael |
29.07.2013, 09:11 | #2183 | |
Registriert seit: 03.08.2011
Ort: NRW
Beiträge: 1.869
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Zitat:
Es ist nun mal so: wenn die breite Masse kein/wenig Interesse hat, wird auch weniger gefordert und Sponsorengelder werden fehlen.Was ist daran schlimm?Warum sollte man in jede Randsportart Millionen stecken? Mir erscheint es sowieso etwas merkwürdig wie Frauenfußball künstlich hochgejubelt wird.Es ist doch schön, dass die Frauen den Titel geholt haben, auch wenn nur 4-5 echte Konkurrenten mitspielten, mehr ernsthafte Gegner gibt es schlicht nicht.Es gibt sogar etliche Länder in Europa die gar keine Frauen-Fußballnationalmannschaften haben..... Also Glückwunsch und tschüß. Nur aus Gründen der political correctness sollte man nicht übertreiben. Viele Grüße.
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___ Viele Grüße |
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29.07.2013, 09:23 | #2184 | |
Registriert seit: 03.09.2009
Ort: Ilvese boi Mannem
Beiträge: 15.272
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Zitat:
Ich rede hier auch nicht über den Wert eines Europameistertitels im Damenfussball. Der Wimbledontitel bei den Damen hat da schon einen anderen Stellenwert. Die Damen können nichts dafür, dass es weltweit nur 4-6 Mannschaften gibt, die tatsächlich um einen Euro- oder Weltmeistertitel spielen können un der Rest noch Kananenfutter ist. Wobei die zweistelligen Siege der deutschen Nationalmannschaft dieses Mal ausgeblieben sind. Nur wenn eine ganze Sportbranche voll durchprofessionalisiert ist und das über Kontinente hinweg, ist eine entsprechend hohe Leistungsdichte möglich, die dann den besten denkbaren Sport generiert. Und das mit ALLEN Nebenwirkungen. bydey
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29.07.2013, 09:45 | #2185 |
Registriert seit: 22.02.2006
Beiträge: 11.388
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Ich möchte dey ausdrücklich beipflichten. Ich finde manche Aussagen hier absolut respektlos und überheblich.
Wie ist das mit den "Fußballhelden" aus den 50er und 60er Jahren also aus einer Zeit, in der der Männerfußball eben auch nicht derart kommerzialisiert wie heute war und das spielerische Niveau eben auch ein ganz anderes war. Kommen da auch solch respektlose Bemerkungen? Oder sind das immer noch "Helden"? Oder liegts gar daran, dass das Männer sind/waren? Ist die Entwicklung im Spitzensport in den kommerziell erfolgreichen Sportarten wirklich das, was so erstrebenswert ist? Da jagen heute extrem hochbezahlte Söldner, die keinerlei Verbindung mehr zur Region haben und nicht mal die Sprache sprechen, die aufs äußerste sportlich und medizinisch hochgezüchtet sind (und in sehr vielen Sportarten schlicht gedopt), über den Platz, da wird die Mär vom Arbeiterverein und der Verbundenheit mit der Region aufrechterhalten, während das reine Wirtschaftsunternehmen sind, die gerne auch mal wie im Eishockey von Hamburg nach München verkauft werden, oder die zum Spielball irgendwelcher Oligarchen oder Wirtschaftsunternehmen geworden sind. Was haben wir am Samstag und als Kontrastprogramm gesehen? Was war Sport und was die Zirkusvorstellung? Ich über machen Kommentar hier einfach nur den Kopf schütteln. Rainer
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29.07.2013, 10:03 | #2186 |
Registriert seit: 03.08.2011
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Ach....die gute alte Bäckerei ist ja auch kaum noch zu finden...
Wer ist schuld? Wir alle! Wir wollten das so, wir bekommen das auch so. Jammern bringt nichts.Es gibt Randsportarten und Massensportarten. Frauenfußball (und viele andere Sportarten auch!) gehört zu den erstgenannten. So what?
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___ Viele Grüße |
29.07.2013, 16:24 | #2187 | ||
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Beiträge: 9.509
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Tja, waum sollte man in Sportarten überhaupt Millionen stecken? Etwa aus Idealismus? Nee, weil man z.B. als Sponsor daran noch mehr Millionen mitverdienen will. Ist doch fast schon lustig, wenn Jogis "Männer" vor, während und nach dem Euroendspiel der Frauen Werbung für alkoholfreies Bier aus purem Idealismus dazwischenschieben. Und bei der nächsten WM (oder EM) dann wieder mal die goldene Ananas gewinnen, und das trotz der Millionen, die in dieser rein kommerzialisierten Sportart tatsächlich verfügbar sind. Gut, dass Geld nicht alles ist.
Aber die Kommerzialiserung hält ja auch bereits im Frauenfußball Einzug: Die Siegerinnen erhalten für ihren Erfolg diesmal kein Kaffeeservice mehr, sondern tatsächlich 22500,- € je Spielerin. Dafür halten gestandene BuLi-Männer nicht einmal 'ne Autogrammstunde ab. Zitat:
Zitat:
Danke Rainer, dem schließe ich mich vorbehaltlos an.
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Gruß Jürgen |
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29.07.2013, 17:00 | #2188 | |
Registriert seit: 25.01.2006
Ort: Friedberg/By.
Beiträge: 11.539
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Zitat:
Mit incorrect meine ich diese Modeerscheinung mit denen man den Leuten verbieten will, was sie sagen bzw. denken dürfen. Deine differenzierte Sichtweise finde ich gut und zutreffend - auf der Sachebene gehe ich mit dir konform. Trotzdem finde ich Frauenfußball einfach nicht so unterhaltsam, dass ich es mir unbedingt anschauen muss. Das gilt aber auch für die eine oder andere Erstligapartie bei den Männern. Vom "Rumpelfußball" in den unteren Klassen wollen wir mal nicht reden (es ist ja auch ein Breitensport, der viele Funktionen darüber hinaus erfüllt). In der medialen Wahrnehmung haben es aber - und da sind die Sehgewohnheiten eben sehr anspruchsvoll geworden - Wettbewerbe die nicht die ganz hochgesteckten Erwartungen erfüllen einfach schwer. Warum das so ist und ob das "gut" ist, sei mal dahingestellt. Dass man sich trotzdem dafür begeistern kann und das unterstützt, ist doch in Ordnung und sei unbenommen. Genauso finde ich es aber in Ordnung, wenn man hier wie dort aussagen und formulieren kann, dass einem etwas nicht gefällt - und um mehr oder weniger ging es mir zumindest nicht...
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LG Matthias |
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29.07.2013, 18:31 | #2189 | |
Themenersteller
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Zitat:
Ernst-Dieter |
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29.07.2013, 19:33 | #2190 |
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Was soll eigentlich das ganze Gelabere gegen den Frauenfußball??
Es käme auch keiner auf die Idee, im Boxen Zhou Shiming und Vitali Klitschko zu vergleichen. Ich finde Frauenfussball inzwischen sehr ansehnlich und das nicht nur wegen der optischen Qualitäten der Akteurinnen. Die Frauen spielen technisch inzwischen auf einem sehr guten Niveau und es gibt mehr als nur gelegentlich sehr gute Spielzüge, die denen der Männer nicht nachstehen. Der Konter der Deutschen Damen, der zum 1:0 Siegtreffer geführt hat, ist doch ein gutes Beispiel. Und mal ehrlich... so einige der Akteurinnen der EM aus diversen Mannschaften machen sich nicht nur auf dem Platz sondern auch vor der Kamera gut, sowohl optisch als auch sprachlich, wogegen man das sagen wir mal von Lukas Podolski oder Bastian Schweinsteiger nicht unbedingt behaupten würde. Bei einigen Herren der Schöpfung sollte man sich echt überlegen, ob man wirklich HDTV haben will (oder man schaltet nach dem Abpfiff möglichst schnell um). Insofern sollte es wohl nicht verwundern, wenn viele Frauen dem Männerfußball nicht unbedingt viel abgewinnen können. |
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