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06.11.2008, 23:08 | #11 |
Gesperrt
Registriert seit: 01.10.2004
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Beiträge: 8.460
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Ich denke, daß kommt auch darauf an, was ich fotografiere und ob ich die Zeit dazu habe, mich auf die exakte Belichtung zu konzentrieren. Meine Motive zeichnen sich in der Regel durch einen hohen Kontrastumfang aus, da nutze ich lieber RAW. Ich habe in den letzten Wochen öfter daran gedacht, wieder mehr auf JPG zu gehen. Sicherlich würde das bei 60 - 70 % meiner Bilder ausreichen. Aber so bleibe ich bei einer Linie und habe noch ein paar Reserven im Notfall.
Letztendlich muß man selber ausprobieren, was einem besser taugt. |
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06.11.2008, 23:57 | #12 |
Registriert seit: 04.10.2003
Ort: d-köln
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Laßt mich auch mal eine Meinung abgeben:
Ich fotografiere immer in RAW+Jpeg mit der D7D. Grund für Jpeg ist daß es keine Vergrößerungsmöglichkeit für RAW auf dem Kameradisplay gibt. Alle Bilder werden bei mir bearbeitet und zwar erst als RAW (und meißt wird an Reglern geschoben) danach in PS CS2. Die fertigen Bilder werden als Tiff gespeichert und für Verwendung in Foren Homepage oder mail in Jpeg verwandelt, da sonst zu große Datensätze. Einiges kann ich definitiv nicht: Vorher wissen ob ich ein gutes Bild produzieren werde ! Auch einfach knipsen sollte man so, daß man das Beste aus dem Resultat machen kann. Ich gehe allerdings auch selten raus und weiß schon genau was ich für Motive vor die Linse bekomme (ich hoffe nur darauf) Wenn man also gerne fotografiert und eh einen Rechner benutzt, sollte man sich auch die Zeit nehmen gutes aus den Bildern zu machen (zu versuchen). Meine Empfehlung ist daher RAW. Die Mär daß dies schwierig und nur für Könner ist kann ich nicht nachvollziehen. Gruß HANS |
07.11.2008, 06:44 | #13 | |
Gesperrt
Registriert seit: 18.12.2003
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Zitat:
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07.11.2008, 09:23 | #14 |
Registriert seit: 14.03.2007
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Beiträge: 887
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Ich würde Raw GERADE für Anfänger empfehlen, denn ich unterstelle mal, hier passieren die Fehler wie falsch belichtet, Weißabgleich daneben etc. am ehesten.
Um so größer ist die Freude, wenn diese Bilder hinterher am Pc gerettet werden können, und der Spaß an der (digitalen) Fotografie wird nicht gleich gestört. Und, - ich wette, einige von den "erfahrenen" Fotografen unter uns haben sich auch schon Bilder durch "vergessene" Einstellungen versaut. Ich geb's selber zu ;-) - manchmal haut auch die Kameraautomatik daneben, z.B. Weißabgleich bei Mischlicht. Wer will, kann die Raws ja später löschen wenn die Jpg gut geworden sind. |
07.11.2008, 10:44 | #15 | |
Registriert seit: 15.03.2004
Ort: Hamburg
Beiträge: 12.012
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Zitat:
ich streite nicht..."für nur JPG" immerhin mache ich von Einzeljobs auch ein RAW. aber den obigen Satz kann ich auf "dot und deubel" nicht ab, denn er ist vom Ansatz...falsch man lernt fotografieren( also richtig belichten)...nicht durch den RAW-workflow versaute Bilder haben so viel unterschwellige Macken drinne, die auch RAW nicht wirklich rausholen kann.... meist geht einher ein "erhöhtes Rauschen"... das zu entfernen "bügelt Bilder glatt"....nicht mehr!!! RAW wird...bevorzugt von Hobbyisten gerne als "echte Tuning-Maßnahme" angesehen... es wird so getan als ob man seine Gurke mit 65 PS auf 180PS hochjagen kann Tatsache aber ist...RAW ist nur "wie einen Doppelrohrauspuff" anschrauben! solange man im RAW Werte um die 10% korrigiert...ist alles in Butter, aber auch RAW "Beschneidet" Kurven und schickt Pixel ins Nirwana, mehr als ihr glaubt wobei der WB gerade die Domaine ist, die moderne Digitalkameras...am besten können!!! noch nie war es so einfach Mischlicht gut aufs Bild zu bekommen Umschalten.... da habe ich euch wirklich bei den Hacksen.... alle jüngeren fummel doch ständig in Menues rum, kommen damit meist sofort klar, ist das liebste Spielzeug an der digitalen, nur die RAW-Umschaltung zu JPG...finden plötzlich alle nicht, zum totlachen es hat noch nie einer fotografieren gelernt, durch das bloße anglotzen von RAW und EXIF Daten...sach ich mal so locker RAW+JPG gleichzeitig fahren...ist OK weil man sofort vor Ort entscheiden kann was in den Müll kommt. auch ja....fotografieren lernen... ich mache es nun seit Urzeiten, glaube meine ersten bewusten SLR Bilder gingen mit 12 Jahren und.... ich lerne immer noch dazu, einfach weil Fotografie unendliche Möglichkeiten bereithält ...jedes neue Linse, jeder neue Diffusor, jede neue Lampe, jeder neue Hintergrund... und du fängst von vorne an wie eine Blindling Mfg gpo |
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07.11.2008, 11:02 | #16 |
Registriert seit: 08.09.2003
Ort: Erkrath bei Köln
Beiträge: 7.418
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Es hängt natürlich auch von der PC-Ausstattung (Hard-/Software) ab, wenn der Workflow für Familienschnappschüsse durch raw nicht wesentlich ausgebremst wird, spricht m.E. nichts dagegen immer und nur raw aufzunehmen.
Bei meinem iMac landen alle Bilder als raw in iPhoto, durchsehen, beschneiden, drehen und weitere bearbeitung für 10x15-Albumbilder mache ich dort ebenso schnell wie bei den jpg's aus der Zweitkamera unserer Familie. Bilder, mit denen ich mehr machen möchte (Präsentation im Forum, großer Ausdruck fürs eigene Ego oder ausbelichtung für die Wand, jage ich mit deutlich mehr Zeitaufwand durch den Rawkonverter (in meinem Fall NikonCapure NX2). Jan |
07.11.2008, 11:48 | #17 |
Registriert seit: 04.10.2003
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Hallo !
Ich tu nochmal meinen Senf dazu: gpo hat natürlich Recht damit daß RAW nicht alle Fehler ausbügelt. Man sollte ein sehr gutes Hilfsmittel immer anwenden, das Histogram im Kameradisplay. Darauf sehe ich immer zuerst nach jedem Auslösen (und danach bei vergrößerter Darstellung auf die Focussierung.) Mit entweder, neuer Aufnahme nach Messung auf anderen Bildteil oder (notfalls) Verstellung am Belichtungskorrekturrad kann man meißt verhindern zuviel am RAW Regler schieben zu müssen (Rauschgefahr). Farbtemperatur Korrekturen sind für mich die Domäne von RAW. In PS bekomme ich das bei weitem nicht so gut (und einfach) hin. Eines ist richtig: Das beste Bild ist das bei dem überhaupt keine Korrekturen nötig sind, aber so ein Könner bin ich nicht. HANS |
07.11.2008, 11:53 | #18 |
Registriert seit: 18.08.2005
Beiträge: 2.604
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Ich würde andersherum fragen: Warum jpeg?
Mag ja sein, dass jpegs kleiner sind als RAW-Dateien und dass man, wenn man mit jpegs fotografiert, gleich von der Speicherkarte drucken kann. Aber Speicherplatz ist billig wie nie und ob ich die RAWs erst aus dem Konverter exportieren muss oder gleich am Drucker drucke, dürfte sich in der letztendlichen Arbeitszeit nicht unterscheiden. Ein weiterer Punkt: mir gefallen die Bilder, wie sie aus meinem RAW-Konverter kommen, viel besser als wenn sie aus der Kamera kommen. Sie werden nunmal anders verarbeitet, auch wenn man überhaupt nichts an den Reglern verändert. Selbst wenn ich der Überfotograf wäre, der immer mit 100% richtigen Einstellungen arbeitet, würde ich RAWs nutzen, damit mir keine verlustbehaftete Komprimierung die Bilder kaputt macht. Denn egal wie gering man die Kompression einstellt, es geht immer etwas verloren - das ist schließlich Sinn und Zweck der Quantisierung. Und je nach Motiv sieht man das auch mehr oder weniger stark. Daher nehme ich jpegs ausschließlich für die Präsentation im Internet, da es hier eher auf schnelle Datenübertragung als auf Bildqualität ankommt. Insgesamt wundere ich mich, dass viele Leute tausende Euro für die besten Objektive ausgeben und dann die Bilder als jpegs speichern. Eine günstigere Qualitätssteigerung als den Umstieg von jpeg zu RAW gibt es meines Erachtens nicht. Gruß, eiq |
07.11.2008, 12:45 | #19 | |
Registriert seit: 29.01.2006
Beiträge: 2.325
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Zitat:
Abgesehen davon: meine Frau hat von vornherein mit RAW angefangen, und ist immer wieder begeistert, was man für Möglichkeiten hat. Sie kennt überhaupt keine Bearbeitung in Jpeg out of Cam
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Du hälst Dich für einen guten Naturfotografen? -> KLICK <- |
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07.11.2008, 12:56 | #20 |
Registriert seit: 07.09.2003
Beiträge: 19.654
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Einen Weißabgleich kann man aus zwei Motivationen heraus vornehmen:
1.) Ein "technischer" Weißabgleich, um eine möglichst farbtreue Darstellung zu erreichen. Dabei ist dann der manuelle WB oder eine Testaufnahme mit einem Referenzobjekt vor Ort gefragt. 2.) Ein "künstlerischer" Weißabgleich als Stilmittel, um dem Bild eine eigene Farbgebung, Farbstimmung oder Atmosphäre zu verleihen. In beiden Fällen bietet RAW die Möglichkeit, die endgültige Entscheidung zum Weißabgleich oder die Korrektur des gewählten Weißabgleiches an den Schreibtisch zu verlagern. Allein deswegen photographiere ich durchgängig mit RAW. Hinzu kommen andere Aspekte wie höhere Farbauflösung (pro Farbkanal 8bit jpg vs. 12-14bit RAW), Reserven im Dynamikumfang (Schatten und Lichter) sowie der Wunsch nach einem unverarbeitetem, digitalen Negativ. Dat Ei
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"Wennde met dr Hääd löufs, häsde immer e Aaschloch vürm Jeseech." (Zitat Gerd Köster) "Wer mit Euch ist, ist nicht ganz bei sich." |
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