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07.04.2019, 12:38 | #111 |
Registriert seit: 13.12.2007
Ort: Ö; Deutsch-Wagram
Beiträge: 12.289
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Ich verstehe die Aufregung um die paar versäumten Schulstunden überhaupt nicht. In meinem Bereich haben die Schüler 36-38 Wochenstunden. Für viele Klassen ist der Freitag-Nachmittag frei. Wenn sie 1-2x pro Monat wegen so einer Demo 3-4 Stunden - wenn überhaupt - fehlen, macht das ein paar % des Unterrichts aus. Der Stoff muss von den Schülern ohnehin nachgelernt werden, denn bei den Leistungsüberprüfungen ist es unerheblich, ob, wann und warum man gefehlt hat. Zudem sind viele meiner Schüler über 18 Jahre und daher eigenberechtigt und können sich die Entschuldigungen selber unterschreiben. Und die Schüler nehmen sie für viele andere Aktivitäten auch "frei" (zB. Musikfestivals). Da ist es mir lieber, wenn sie dafür wegbleiben und ich eine ehrliche Entschuldigung bekomme...
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07.04.2019, 12:45 | #112 | |
Registriert seit: 28.08.2009
Beiträge: 952
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Zitat:
Mir ging es aber auch eher darum, dass der Lehrer von sich aus frei gibt bzw. gar dazu auffordert an der Demo teilzunehmen, so wie es hier in einem Beitrag erwähnt wurde. Das geht meiner Meinung nach gar nicht. Und bei uns im Land, in Deutschland ist Schule Ländersache, gibt es meines Wissens die Anweisung, dass für den Demobesuch nicht freizugeben ist. |
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07.04.2019, 12:50 | #113 |
Registriert seit: 28.08.2009
Beiträge: 952
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Und dafür gibt es frei? Wenn jetzt ein Schüler an einer Veranstaltung selbst teilnimmt, z.B. weil er sportlich oder musikalisch oder was auch immer besonders engagiert ist und selbst etwas leistet ist das in Ordnung und dann wird auch bei uns in der Regel freigegeben. Aber um ein Musikfestival zu besuchen?
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07.04.2019, 12:50 | #114 | |
Registriert seit: 05.03.2009
Beiträge: 513
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Zitat:
Zweitens ist Deine Distanzlosigkeit langsam unerträglich. Deine Auslassungen kannst Du Dir sparen. |
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07.04.2019, 13:15 | #115 | |
Registriert seit: 28.08.2009
Beiträge: 952
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Zitat:
Aber das Thema ist komplex. Es fängt ja damit an, dass immer noch einige das Problem leugnen. Man hat sogar das Gefühl es kommen da mehr dazu. Insofern kann jede Schulstunde da eigentlich nur helfen. Jedenfalls bei kompetenten Lehrern. Wobei eigentlich schon der gesunde Menschenverstand ausreichen sollte, um zu akzeptieren, dass immer mehr Menschen die einem möglichst hohen Lebensstandard wollen an der Umwelt und auch am Klima natürlich nicht spurlos vorbeigehen. Aber Lösungen, nicht nur für die Klimaproblematik, sondern auch für andere Umweltprobleme sind aus vielen Gründen schwierig. Ich glaube z.B. nicht, dass man es schaffen wird indem man die Menschen groß zu Verzicht auffordert. Kaum jemand, wird letztlich breit sein freiwillig große Abstriche an seinem Lebensstandard zu machen. Ich würde z.B. wetten, dass wenn eine Klasse zu dem Streik geht, sie dennoch nicht dazu bereit ist auf eine Klassenfahrt zu verzichten oder auch nur das Ziel deutlich näher zu legen. Oder auch deutlich mehr zu zahlen um irgendwie klimaneutral ans Ziel zu kommen. Klar der Beitrag wäre erst einmal eher symbolisch, aber er zeigt die Richtung. Technische Möglichkeiten den Klimawandel zu bremsen müssten vielleicht von der Politik stärker forciert werden. Aber machen wir uns nichts vor, auch das wird nicht von heute auf morgen wirken. Es kann dann zudem andere Nebenwirkungen (z.B. Abbau von Rohstoffen für Akkus) auf die Umwelt geben und es ist zudem schwierig das möglichst weltweit zu tun. Und man muss auch hierbei die Menschen mitnehmen. Wenn ein Mitarbeiter im Braunkohleabbau seinen Job verliert, wird es ihn halt in der Regel nicht glücklich machen. Klimawandel hin oder her. Und für Menschen in ärmeren Gebieten, für die es dann eher noch darum geht täglich etwas zu essen zu haben, gilt das ohnehin. Zudem sollte man halt auch dringendst das Grundproblem die Bevölkerungsexplosion angehen. Letztlich ist das nicht unbedingt ein Problem in Deutschland, wie wir wissen ist unsere Geburtenrate niedrig genug. Trotzdem wird mir das bei der ganzen Diskussion zu sehr totgeschwiegen. Und letztlich sollte auch hier, soweit möglich, versucht werden, z.B. über Entwicklungspolitik oder Migrationspolitik, Einfluss zu nehmen um das Bevölkerungswachstum weltweit zu bremsen. Denn mit immer mehr Menschen, wird man die Umweltproblematik nie in den Griff bekommen, dafür brauche ich noch nicht einmal eine Studie. |
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07.04.2019, 13:22 | #116 | |
Registriert seit: 10.12.2010
Ort: In Sichtweite der Burg Teck
Beiträge: 2.755
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Zitat:
Wir sind dann alle mündlich mit entsprechendem Ergebnis geprüft worden. Hat uns nicht besonders beeindruckt. Hans |
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07.04.2019, 13:27 | #117 | |
Registriert seit: 10.12.2010
Ort: In Sichtweite der Burg Teck
Beiträge: 2.755
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Zitat:
Einhalten der von ihnen selbst unterzeichneten Klimaziele! Ist das zu viel verlangt? Nein, denn es wäre durchaus möglich, es müsste nur ein paar Dogmen geopfert werden. Hans |
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07.04.2019, 14:11 | #118 | |
Registriert seit: 11.08.2004
Ort: Woinem
Beiträge: 32.044
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Zitat:
Entwicklungspolitik ist ein äußerst schwieriges Thema. Jeder Bewohner unseres Planeten hat prinzipiell das gleiche Recht, zu leben.
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.___. (O,o) /)__) █Meine SUF-Bilder / Island-Bilder -"-"-██P.S.: Wissenschaft ist keine Meinung. |
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07.04.2019, 14:46 | #119 |
Registriert seit: 06.03.2015
Ort: Berlin
Beiträge: 4.468
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Ich bin gerade zufällig bei FB über diesen Post einer Frau aus Wien "gestolpert".
Es fängt im Kleinen an und es müssen auch nicht immer "die anderen" sein, die eine Lösung bereit stellen sollen. Wenn das die FFF Bewegung verinnerlicht und so zu einem Kulturwandel beitragen kann, dann haben Sie meine volle Unterstützung. Wenn eine Scheibe schinken, Käse, Wurst nicht schön geschnitten ist ,wird nicht gekauft . Anfang und Endstück von wurst, fleichkäse etc wird nicht gekauft.. Wenn das Salzstangel nicht gerade ist, wird auch nicht gekauft... Ich bin 7 stunde täglich in kontakt mit Kunden. Ich will,ich will..so eine EGOISTISCHE welt. Keine denkt. Um 19.55 wird auch frisch gebackene brot verlang. Über Produktion, über konsum Mir tut so leid über die ganze Situation aber wenn wir als Konsumenten unsere Einkauf Gewohnheit nicht ändern wird weiter so viel lebensmittel in Müll landen Die Dame ist nicht im deutschen Sprachraum geboren -> von daher erklärt sich die Grammatik und die Rechtschreibung (nicht, dass es darauf ankäme, aber ich möchte gleich gewissen Protagonisten den Riegel vorschieben).
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Chefexeget an der Rudolf-Steiner Schule |
07.04.2019, 14:52 | #120 | |
Registriert seit: 30.11.2014
Ort: Sachsen
Beiträge: 1.193
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Zitat:
Worum? um Vorteile ggü. dem anderen., um un gezügeltes Ausleben von irgendwelchen sexuellen oder bescheuerten patriarchalischen Vorlieben, das Geniessen von sogenannten Lebensstandards und sog. "Luxus". Davon auszugehen, dass die gesamte Menschheit ein Ziel gemeinsam uneigennützig verfolgt, ist der naive Fehler, an dem die Menschheit zugrunde gehen wird. Zielführender wäre es, ehrlich festzustellen: ja, wir sind im Grunde immer noch eine Beutegemeinschaft, und wir wollen mit unserer Gruppe überleben, das was wir wollen, können nicht ewig alle bekommen, denn dafür ist unsere Welt zu klein und zu zerrissen. Deswegen wollen wir uns differenzieren und bewusst nicht unendlich expandieren. Andererseits, Zurück zu einer landwirtschaftlich geprägten Primitiv-Kultur, das hatte schon Diktator Pol Pot im Kambodscha versucht, aber auch das ging ja brutal gewaltig in die Hose. ... wird schwer...
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don't be evil & do the right thing |
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