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02.01.2008, 19:16 | #1 |
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Farbverfälschung bei langer Belichtungszeit
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02.01.2008, 19:43 | #2 |
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Hast du's mal mit manuellem Weissabgleich versucht?
Auch wirkt das Bild mit Ausnahme des Baumes und des Mädchens doch etwas überbelichtet. Der Kontrastumfang der Szene scheint die Kamera etwas zu überfordern. Ähnliche Effekte hatte ich bei manchen Aufnahmen mit meiner A2 auch gelegentlich. Ach ja... sollte sich eigentlich von selbst verstehen aber nochmal zur Sicherheit: Bei solchen Aussenaufnahmen immer Gegenlichtblende drauf. PS: Wenn du dir die dunkelsten Partien des Bildes (im Stamm) genau ankuckst, dann siehst du, dass du da noch etwas "Luft" nach unten gehabt hättest. Der Himmel im Hintergrund ist aber definitiv überstrahlt. Eine etwas dunklere Belichtung wäre hier auf jeden Fall von Vorteil gewesen. Ich weiss nicht, ob die A1 auch schon ein Echtzeithistogramm wie die A2 hat. Wenn ja, dann schalte es bei solchen Szenen IMMER ein und sieh zu, dass die Helligkeitswerte imme möglichst gut im grünen Bereich bleiben. Du kannst lieber hinterher am PC noch etwas an der Helligkeitskurve drehen aber wenn die Aufnahme deutlich zu hell oder zu dunkel belichtet wurde und dadurch Werte oben oder unten abgeschnitten wurden, dann ist da nicht mehr viel zu retten. Geändert von duncan.blues (02.01.2008 um 19:49 Uhr) |
03.01.2008, 11:02 | #3 |
Themenersteller
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Hallo,
das gleiche Bild nach der EBV: Blau reduziert, rot hinzu. Der Himmel wurde dabei gelblich. Das Foto wurde mit GL-Blende gemacht. Fokusiert mit Spot auf den Stamm. Mehrere hintereinander gemachte Bilder weisen den gleichen Fehler auf. Werde gelegentlich das gleiche Objekt nochmals fotografieren. Die A1 hat ebenfalls ein Histogramm, werde es gelegentlich näher betrachten. Freundliche Grüße Henrich [IMG][/IMG] |
03.01.2008, 12:09 | #4 |
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Ich will dich ja nicht entmutigen, aber Probleme mit hohen Kontrasten an der A2 waren für mich der Hauptgrund, mir ne Alpha 700 zuzulegen
Aber wenn du bislang das Echtzeit-Histogramm nicht weiter beachtet hast, dann versuch's erstmal damit. Ist kein Allheilmittel gegen knifflige Lichtsituationen, aber es hilft die Möglichkeiten der Kamera besser zu nutzen. |
03.01.2008, 19:31 | #5 |
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Ich habe mich mal ganz kurz an dem Bild versucht (mit PaintShopPro 9):
Mein Kommentar: Kein Fehler der Kamera, sondern stark überbelichtet wg. zu großem Helligkeitsunterschied zwischen hellgrauem Himmel und rel. dunkler Stammhöhle. Bei solchen Motiven belichte ich auf den Himmel und helle das Motiv mit dezentem Blitzeinsatz auf. Das klappt (fast) immer. Habe selber Dimage A1 und A2. Gruß: Joachim
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03.01.2008, 19:36 | #6 |
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Jepp, war ja auch meine Vermutung. Wie man dafür sorgt, dass die Kamera im richtigen Belichtungsbereich bleibt, ist situationsabhängig, für die Kontrolle deswegen immer mit Histogramm arbeiten.
Mit der A2 (vermutlich ebenso: A1) kann man ja die Belichtung auch so umstellen, dass der Spot-Messer dem Flex Fokuspoint folgt. Das ist eine sehr gute Methode um gezielt die richtige Stelle anzumessen. Auch sehr empfehlenswert: Der Messwertspeicher. Mit dem Spot (in der Mitte) die gewünschte Stelle anmessen, Belichtung speichern, auf den gewünschten Ausschnitt schwenken, auslösen. Geht meist schneller als der FFP. |
03.01.2008, 23:39 | #7 |
Registriert seit: 08.09.2003
Beiträge: 4.424
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Hast Du mit automatischem Weißabgleich fotografiert?
Sieht mir fast so aus, denn diesen Magentastich in Brauntönen kenne ich auch von einigen meiner Bilder mit der D7i und A2 im Wald. Er tritt nicht immer mit AWB auf, aber manchmal, und auffällig oft im Wald oder wenn viel Grün zu sehen ist. Ich verwende seitdem meist die Voreinstellungen Schatten oder Sonne. Daß der Himmel nach der Korrektur gelblich ist, erscheint mir logisch, da wegen Überbelichtung bei der Aufnahme ein Clipping insbesondere des Blaukanals wahrscheinlich ist. Wenn ich jetzt korrigiere, werden die Kanäle R+G angehoben (die zusammen gelb ergeben, die Komplementärfarbe von blau). Vielleicht noch ein Tip: Etwas andere Perspektive wählen (höher, damit weniger Hilmmel zu sehen ist), andere Sonnenstand/Tageszeit, mit mehr Licht aus Richtung des Betrachters oder Aufhellblitzen. Im Zweifel unterbelichten mit Live-Histogrammkontrolle wurde ja schon erwähnt. Am besten als RAW aufnehmen, da sind mehr Reserven drin als JPG. Oder schon wenn als JPG, dann Kontrasteinstellung reduzieren (-2). Geändert von Tom (04.01.2008 um 20:42 Uhr) |
04.01.2008, 19:14 | #8 |
Themenersteller
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Blaustichigkeit bei langer Belichtung
Hallo Tom,
ich habe mit automatischem Weißabgleich fotografiert, Voreinstellung bewölkt. Gespeichert wurde im RAW-Format. Die Perspektive ist vorgegeben. Die Lichtverhältnisse waren bei dem diffusen Licht eher vorteilhaft, bei klarem Sonnenschein steht die Sonne direkt dahinter, was den Kontrast noch erhöht. Ich werde es demnächst mit dem Aufhellblitz (mag ich eigentlich nicht) probieren;bei der Größe des Stammes gerade noch machbar, ansonsten nicht. Ich verstehe trotzdem noch nicht, warum die Aufnahmen blaustichig wurden und das Mädchen farblich richtig wiedergegeben wurde. Freundlichew Grüße Henrich |
04.01.2008, 20:41 | #9 | ||
Registriert seit: 08.09.2003
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Hallo Henrich !
Zitat:
Dann ist die Einstellungen für den Weißabgleich bei der Aufnahme unwichtig und ohne Einfluß auf die RAW-Daten, da sie erst bei der Konvertierung des RAW-Bildes im PC zur Anwendung kommt. Bei der Konvertierung kann aber auch eine andere Einstellung gewählt werden, als bei der Aufnahme eingestellt war. Zitat:
War das denn wirklich so? Auf dem von Dir korrigierten Bild wirkt die Gesichtsfarbe auf mich natürlicher, der Anorak ist richtig rot und die Mütze leuchtend orange - bis auf den Himmel insgesamt farblich ausgeglichener. Hast Du denn einen kalibrierten Monitor? Ein unkalibrierter Monitor kann in der Farbwiedergabe ganz erheblich daneben liegen |
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