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Startseite » Forenübersicht » Treffpunkt » Café d`Image » Ein RAID ist kein Backup! ^^
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Alt 08.02.2018, 13:17   #61
Elric
 
 
Registriert seit: 21.09.2005
Beiträge: 3.276
Wenn wir schon bei Veeam sind, ist der Blog-Eintrag von denen sehr interessant:
3-2-1 Regel für Backup

Ich selbst halte mich schon seit längeren an diese Regel, auch wenn es bei mir die erste und letzte Ziffer zum Teil deutlich höher ist.

Ich unterscheide bei meinen Backups nach Daten und nach dem Betriebssystem.
Für mich sind ganz klar meine Daten (Dokumente, Fotos, usw.) das Wichtigste.
Auf ein Backup des Betriebssystems habe ich sogar eine Zeit lang verzichtet, weil das letztlich nur relativ wenig Zeitaufwand für die Wiederherstellung/Neuinstallation für mich bedeutet, da ich meine installierten Programme konzentriert zur Hand habe für den Fall der Fälle.

Als Backup-Software verwende ich:
- Duplicati (für Daten)
- FreeFileSync (für Daten)
- Veeam Agent Free (Betriebssystem)

Warum verwende ich so viele unterschiedliche Programme für meine Backups?
Ich fange mal mit Veeam an. Wie ich oben gesagt habe ist das Betriebssystem für mich nicht ganz so wichtig, dennoch habe ich mit dazu entschieden, mit Veeam mehr oder weniger regelmäßig ein Backup zu machen. Genauer gesagt ist es so konfiguriert, dass ein Backup startet, wenn ich eine USB-Platte anstecke. Dafür habe ich zwei zur Verfügung.
Das Betriebssystem ist auch eine Abweichung von der 3-2-1 Regel. Bei mir ist sie aktuell eine 2-2-0 Regel, weil für mich, ach ich wiederhole mich...

Duplicati kommt bei mir für die Sicherung meiner Daten (Dokumente, Fotos, usw.) auf externe Ziele (externer Server, Clouds) zum Einsatz. Das Gute ist, dass man im Fall der Fälle mit anderer Freeware auch an seine Daten kommen kann. Das würde hier aber zu weit führen.
Duplicati arbeitet so, dass es beim ersten Backup ein Vollbackup anlegt. Alle weiteren Backups lassen sich nicht so einfach in Differentiell und/oder Inkrementell einsortieren. Es wird immer die Änderung zum letzten Backup gesichert. Für eine Wiederherstellung stellt sich jedes Backup als aktuelles Backup des Tages dar.
Man muss also für das Recovery nicht erst das Vollbackup zurückspielen und dann die Inkrements/Differentials, sondern hat immer ein aktuelles Vollbackup zur Verfügung.
Man kann aber auch einzelne Dateien von einem bestimmten Tag zurückspielen.

Ich habe mir einige Backup-Jobs angelegt z.B. für Dokumente habe ich vier um auf zwei Clouds, einen externen Server und einen internen Linux-Rechner zus sichern.
Fotos habe ich unterteilt nach einzelnen Jahren und für jedes Ziel gibt es einen Backup-Job.
Das summiert sich zwar, macht aber das erste Vollbackup erträglich, aber auch die regelmäßigen Backups.

Zum Thema regelmäßig: Da mein Rechner 24 Stunden am Tag läuft, laufen auch die Backups jeden Tag.

Noch ein Wort zu den Backups auf Cloud und externe Server: Selbstverständlich sind die Backups verschlüsselt und Cloud/Server sind nicht als Laufwerke eingebunden, sondern erfolgt per geschützten und verschlüsselten Zugang.

FreeFileSync kommt bei mir ebenfalls für die Sicherung meiner Daten zum Einsatz. Als Ziele für die Sicherung verwende ich hier externe Festplatten.

FreeFileSync verwende ich für manuelle Backups meiner Daten (Bilder, Fotos, usw.) auf externe USB-Platten.
Hier wird nichts verschlüsselt, historisiert oder komprimiert. Die Backups sind 1:1 Abbilder des Originals und ich kann auch ohne eine Software von meinem Rechner oder einem anderen Rechner darauf zugreifen.
Die Backup-Frequenz richtet sich nach der Menge der Änderungen. D.h. wenn ich mit der Kamera unterwegs war und habe die Bilder auf den Rechner gespielt, wird ein Backup auf die externen Platten gemacht.
Letztlich weiß ich ja, was wo hinzugekommen ist, geändert wurde oder gelöscht. Bei jeder Kleinigkeit führe ich das nicht durch, aber regelmäßig schon. Außerdem greifen ja die nächtlichen Backups per Duplicati.
__________________
"Eh ich mich uffresch - is mers lieber egal"
Elric ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 10.02.2018, 16:56   #62
dey
 
 
Registriert seit: 03.09.2009
Ort: Ilvese boi Mannem
Beiträge: 15.272
Ganz schön viel Aufwand!

DS218 ist gerade bestellt.
Damit wird es in Zukunft eine knappe 3-2-1 Lösung.

Daten auf RAID1 gespiegelt und dann auf die zweite alte NAS. 1 Platte wird dann gezogen und woanders gelagert. Wechsel so für alle 3-6 Monate geplant.

Fragen
1. Ich möcht die Backupplatte auch über externes Gehäuse direkt an Win anschließen können.
1a)Welche Formattierung (in Buffalo) wäre sinnvoll? RAID wäre nicht notwendig denke ich, ich kann die getauschte Platte jeweils immer neu anmelden und auch neu formattieren.
Mit RAID1 könnte ich sie vermutlich einfach reinstecken und sie würde erneut gespiegelt (habe ich aber noch nie gemacht)
1b) Da sie in der Firma im Schrank liegt wäre eine Verschlüsselung wohl sinnvoll. Welche Verschlüsselung könnte ich bei DS218/DSM6.2 für das Backup wählen, welches ich dann in Win auch wieder lesen kann?
2. Gibt es eine Lösung für Win den Desktop und den Dokumentebereich beim runterfahren jeweils mit der NAS zu synchronisieren/ kopieren?
Am liebsten mit einer Versionshistorie, die automatisch x-Versionen einer Datei behält.
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Alt 10.02.2018, 17:13   #63
kk7
 
 
Registriert seit: 21.11.2016
Beiträge: 1.709
zu 2. Richte die Cloud Station ein und synchronisiere damit die gewünschten Ordner. Dann wird nicht nur beim Runterfahren sondern ständig synchronisiert. Versionierung ist damit ebenfalls möglich.
kk7 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.02.2018, 17:29   #64
dey
 
 
Registriert seit: 03.09.2009
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Beiträge: 15.272
Wird die Synch vom DSM aus verwaltet?

Resourcenbelastung?
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Alt 10.02.2018, 17:53   #65
kk7
 
 
Registriert seit: 21.11.2016
Beiträge: 1.709
Guggst Du hier: https://www.synology.com/de-de/dsm/f..._station_suite

Wenn Du die interne IP des NAS im Client angibst bleibt alles im Haus. Konfiguration findet grundsätzlich durch das DSM statt. Die zu synchronisierenden Ordner und Dateien am Server und auch am Client. Ressourcenbelastung wird immer von den Anzahl der Clients und der zu synchronisierenden Dateien abhängen.
kk7 ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 10.02.2018, 17:57   #66
dey
 
 
Registriert seit: 03.09.2009
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Beiträge: 15.272
Danke für den Link. Hatte ich mittlerweile gefunden. Aber selbst mit der tieferen Erklärung für mich nicht selbsterklärend.
https://www.synology.com/de-de/knowl...n/cloudstation

Zitat:
Zitat von kk7 Beitrag anzeigen
Ressourcenbelastung wird immer von den Anzahl der Clients und der zu synchronisierenden Dateien abhängen.
Mir geht es um die Belastung des Win Clients. Ist nicht mer der Jüngste und Schnellste.
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Alt 10.02.2018, 18:07   #67
kk7
 
 
Registriert seit: 21.11.2016
Beiträge: 1.709
Ist bei mir jetzt nicht negativ aufgefallen. Das bißchen Dateiabgleich und Kopieren sollte also machbar sein.
kk7 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.02.2018, 18:21   #68
dey
 
 
Registriert seit: 03.09.2009
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Beiträge: 15.272
Wenn die Frau ins Inet möchte und die Leitung ist verstopft, gibt es Mecker.
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dey ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.02.2018, 18:32   #69
kk7
 
 
Registriert seit: 21.11.2016
Beiträge: 1.709
Ich synchronisiere nur, wenn ich daheim bin. Kannst Du ja auch machen. Die Cloud Station läuft auf dem NAS und muss nicht zwangsweise aus dem Internet erreichbar sein.
kk7 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.02.2018, 18:57   #70
dey
 
 
Registriert seit: 03.09.2009
Ort: Ilvese boi Mannem
Beiträge: 15.272
Zitat:
Zitat von kk7 Beitrag anzeigen
Ich synchronisiere nur, wenn ich daheim bin. Kannst Du ja auch machen. Die Cloud Station läuft auf dem NAS und muss nicht zwangsweise aus dem Internet erreichbar sein.
Das läuft aber doch alles über das gleiche wlan-kabel.
Ich werde es testen.
Spätestens wenn meine Kiddies grössere Arbeiten auf dem Computer erstellen müssen möchte ich ein Versionsbackup von Desktop und Dokumente haben.
Mal schauen, ob ich sie ohne DatenGAU durch Schule und Uni bekomme.
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dey ist offline   Mit Zitat antworten
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