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22.07.2014, 06:58 | #31 |
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Beiträge: 819
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Sicherlich hast du recht wenn du sagst, dass "kein Mensch" 54 MP wirklich braucht. Und auch das Problem der Objektive ist sicher nicht von der Hand zu weisen. Bis zum Rand zeichnet wahrscheinlich kaum ein A-Mount-Objektiv dann wirklich noch scharf.
Andererseits haben viele Objektive bewiesen, dass sie zumindest in der Mitte mit dieser hohen Pixeldichte ganz gut klarkommen (siehe die APS-C-Kameras mit 24 MP). Damit hätte man deutlich größere Möglichkeiten, im Nachhinein zu croppen. Wie ich schon geschrieben hab, hätten Crop-Kameras - sofern sie bei 24 MP stehenbleiben - dann keinen Vorteil mehr bei Tele oder Makro. Höchstens noch bei Gewicht und Preis. Die hohe Auflösung hätte aber noch ein paar andere Vorteile. Zum einen könnte man ein echtes Pixel-Binning in Hardware realisieren, so dass 4 (2x2) Pixel zu einem "echten RGB-Pixel" zusammengefasst werden können. Das ergäbe dann 13 MP, was sicherlich für viele Situationen ausreichend ist, mit potentiell sehr hoher Bildqualität. Der andere Vorteil liegt bei 4K Video. Bei einem Sensor um die 50 MP könnte man mit leichtem Verschnitt, der für Video-AS eh gebraucht wird, die Mitte des Frames mit einer Skalierung von 2:1 (oder jenem oben angesprochenen Pixel-Binning, dann 1:1) für 4K verwenden und müsste nicht mit einem "krummen" Verhältnis skalieren. Die A7s hat aus diesem Grund 12 MP, und 12 MP x 4 ist ungefähr 50. Für alle Leute, die meinen Rechenkünsten noch trauen. |
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22.07.2014, 07:03 | #32 |
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Ich gebe ehrlich zu, dass ich mich mit Videofunktionen noch nie beschäftigt habe, weil es für mich nach wie vor nicht von Interesse ist. Ich fotografiere halt lieber.
Gruß Wolfgang
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22.07.2014, 07:16 | #33 | |
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Zitat:
Videos mache ich nur von meiner Tochter, zu Erinnerungszwecken, und ein paar wenige im Urlaub. Dafür braucht man kein 4K. Aber Video wird immer wichtiger als Kaufargument für DSLRs, und ich bin mir sicher, dass die nächste VF-Sony 4K können wird. Ganz besonders weil Sony federführend bei 4K ist (siehe Fußball-WM, überall standen Sony 4K Banner rum) und Panasonic nicht alleine das Feld überlassen wird. |
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22.07.2014, 07:22 | #34 |
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Vermutlich wird es darauf hinaus laufen, dass wir nachher eine Videokamera haben mit der man auch fotografieren kann.
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22.07.2014, 07:52 | #35 | |
Themenersteller
Registriert seit: 20.10.2008
Beiträge: 639
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Zitat:
Der RAM Speicher wurde bis auf 12,5Gb belastet (Ich habe 16Gb). Ich schätze die ganze Rechnerprozedur hatte nur 3min gedauert . 16Gb kostet fast nichts mehr . Mein Rechner hatte ca 1200€ gekostet vor 3 Jahren ohne Monitor. mfg |
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22.07.2014, 12:34 | #36 |
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Mit 54 MPixel könnte ich endlich eine Kamera erwerben, mit der man die Auflösung erreicht, die vor Jahrzehnten selbstverständlich war:
Wenn es auf hohe Auflösung ankam habe ich vor einem halben Jahrhundert einen ADOX KB14 oder einen AGFA IFF in meine Schraubleica getan und mit einem einfachen Elmar 50mm/3,5 bei Blende 5,6 - 8 fotografiert. Für einige Mark gab es diese Filme, die Auflösung lag bei mind. 100 Lp/mm. Für Farbe wurde Kodachrome 25 genommen (14 DM incl. Rahmung). Es gibt auch heute genug Festbrennweiten, die diese Auflösung bringen! Und man kann die Bildgröße ja auch auf 1/4 oder weniger der 54 MPixel einstellen |
22.07.2014, 13:43 | #37 | |
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Zitat:
Da die 4 verwendeten Pixel weiterhin nebeneinander liegen, können dabei Artefakte auftreten. Selbst bei einem Motiv, welches auf diese Weise Artefakt-frei abzubilden wäre - was wäre denn der Vorteil gegenüber einem stinknormalen Import in den RAW-Konverter und Export in der gewünschten und benötigten (meinetwegen auf 1/4 reduzierten) Auflösung?? viele Grüße, Martin |
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23.07.2014, 06:51 | #38 | |
Registriert seit: 28.01.2006
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Zitat:
Es ist halt so, dass Sony mit so einem Sensor beide Fraktionen bedienen könnte. Sowohl die, denen es nie zuviele MP geben kann, als auch die, die immer schreien "12 MP sind genug". Die Kamera könnte dann einfach beides nativ in Raw und in guter Qualität. Man sieht ja tatsächlich beim Vergleich der A7R und A7S dass es am Ende (abgesehen von ISO 50.000 und mehr) kaum einen Unterschied beim Rauschen macht, wie viele Pixel der Sensor nun hat. Aber "gefühlt" wird dann jeder bestätigt, das richtige gekauft zu haben. |
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25.07.2015, 17:58 | #39 |
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Vergleich Sensor der A6000 mit ADOX CMS-20 Film
Hallo,
hier ein sehr spezielles Beispiel für viel Megapixel: Einen 48 MPixel Sensor bei Kleinbildformat bzw. 24 MPixel mit der A6000 habe ich mit dem höchstauflösenden s/w-Film ADOX CMS-20 verglichen. Damit ein Objektiv den Vergleich nicht stört wurde eine Gitterstruktur mit 102 Lp/mm direkt auf den Sensor der A6000 und dann auf den in der Dynax 7 befindlichen Film abgebildet. A6000, 100% Ausschnitt → Bild in der Galerie ADOX CMS-20 Film Ausschnitt unter Mikroskop → Bild in der Galerie Der Sensor der A6000 ist schon bei ca. 100 Lp/mm überfordert, dieser ADOX Film verkraftet ca. 400 Lp/mm. Gruß, Stuessi Geändert von Stuessi (25.07.2015 um 18:29 Uhr) |
25.07.2015, 20:06 | #40 |
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Beiträge: 18.894
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Das hätte man auch einfach ausrechnen können.
6000 Pixel auf 24mm Sensorbreite macht 250 Pixel/mm bzw. 125 Paare/mm. Wegen der Bayer-Unterabtastung wird der AA-Filter aber so dimensioniert sein, daß er deutlich weniger als die Hälfte davon zuläßt, bei schätzungsweise 60 LP/mm sollte also spätestens Schluß sein. Da läßt du jetzt aber außer Acht, daß die hochauflösenden Vollformatkameras von Sony alle ohne AA-Filter auskommen. Insofern kann man da nicht einfach 48 MP = 2 × 24 MP ansetzen. Die α7R II mit "nur" 42 MP käme bei 7952 Pixeln und 36mm Sensorbreite auf 220 Pixel/mm bzw. ohne AA-Filter auf 110 LP/mm. Die sollte deine 102 LP/mm also trotz der im Vergleich zur α6000 geringeren Pixeldichte gerade noch auflösen können, wenn auch mit kräftigem Farbmoiré. Nun können wir uns fragen: Warum traut sich Sony hier, den AA-Filter wegzulassen? Doch wohl nur deshalb, weil so hohe Ortsfrequenzen in der Praxis gar nicht vorkommen. Und damit sind wir wieder bei der Frage, wozu man diese hohe Auflösung denn dann braucht. Mich würde aber der gleiche Versuch wirklich mal mit einer α7R oder α7R II interessieren.
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